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Bloody Revolution

von

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In the streets

OwO

Ich hoffe jemand liest das xD

Wenn ja, dann viel Spaß <3
 


 

1. Kapitel: In the streets ( Anjas Kapitel 1)
 


 

Anja wunderte sich immer wieder aufs neue, wie es Abends, 8 Uhr, schon so dunkel sein konnte. Sie war, wie so oft, bei ihrer besten Freundin Norima zu Besuch gewesen und musste nun nach Hause. Wie es der Zufall will, kam sie dabei immer am dunkelsten Viertel der Stadt vorbei. Da sie von Natur aus ein ziemlich ängstlicher Mensch war und nicht allein gehen wollte, begleitete sie Norima normalerweise bis nach Hause.

Allerdings erwartete diese heute noch Besuch und so musste Anja eben ohne sie gehen.

Also stapfte die kleine schwarzhaarige allein durch die Straßen, während die einzige vernünftige Lichtquelle von unregelmäßig verteilten Straßenlaternen ausging.

Leicht frösteln zog sie ihre Jacke enger und versuchte sich somit vor der eisigen Kälte zu schützen, die der Winter mit sich brachte.

Nicht mehr lange und es würde die Straße kommen, an der die Laternen, von Randalieren zerschlagen, nicht mehr leuchteten und es fast stockfinster war.

Unwillkürlich stellte Anja ihren I-Pot lauter und versuchte die Schatten neben ihr zu ignorieren. Wenn sie mit Norima hier lang musste, dann hatte sie immer genug Ablenkung, um sich nicht zu fürchten, doch allein kamen ihr die Schatten noch größer und die Dunkelheit noch bedrohlicher vor…

Dann, nach einigen Minuten, sah Anja endlich wieder Licht in der Ferne und sie lief sogleich schneller. Komischerweise wusste sie ja selbst nicht so genau, wovor sie sich eigentlich fürchtete. Ihr war noch nie etwas passiert und die Chancen darauf waren auch minimal, schließlich war das Viertel ja noch bewohnt.

Aber irgendwie hatte sie auch viel mehr Angst vor der Dunkelheit an sich, als vor irgendwelchen Verbrechern. Diese vollkommene und pechschwarze Dunkelheit drohte Anja, jedes Mal, wenn sie hier lang ging, sie zu verschlingen und erdrückte sie, wie ein lebendiges Wesen seine Beute.

Durch das helle Laternenlicht in der Ferne schöpfte sie wieder neuen Mut und wurde etwas ruhiger. Doch dank der neu erworbenen Sicherheit, war der Schreck, den sie im nächsten Moment bekommen würde noch viel größer.

Es ging alles ganz schnell…

Von einer auf die andere Sekunde war die Musik weg. Die Batterien waren schon am Anfang des Heimweges schwach gewesen und gaben nun entgültig den Geist auf.

Jemand schrie in der Ferne.

Ein Knall.

Er schrie immer noch.

Dann Fußgetrappel und laute Stimmen, die sich entfernten.

Die Schreie wollten nicht aufhören.

Dann…. Endlich Stille. Totenstille.

Normalerweise wäre Anja jetzt gerannt, doch ihre Beine wollten sich einfach nicht bewegen.

Deshalb stand sie noch eine Weile mit rasendem Herzen da, bis sich ihr Puls beruhigte und sich die Neugierde in ihr breit machte. Außerdem konnte sie doch jetzt nicht einfach gehen… Schließlich wurde hier gerade jemand verletzt oder sogar getötet…

Also schlich sie sich leise zu der Seitengasse, aus der die Schreie vermutlich kamen.

Zitternd spähte sie in die Dunkelheit, während sich ihre Augen allmählig an das spärliche Licht gewöhnten. Nach einigen Augenblicken bemerkte sie drei Schemenhafte Figuren, die nah bei einander standen.

Bei genauem hinhören, konnte man sogar Geräusche hören, die fast danach klangen, als würde ein Baby an einer Flasche saugen.

Für Anjas Ohren klang das Geräusch abstoßend und surreal, es passte so gar nicht zu diesem dunklen Ort.

Allmählig hatten sich ihre Augen an das Dunkel gewöhnt und sie konnte erkennen, dass alle drei Figuren schlanke Männer waren, wobei ihr einer davon seltsam bekannt vorkam…

Langsam stolperte sie näher. Irgendetwas war da nicht in Ordnung, das hatte sie im Gefühl.

Darauf bedacht kein Geräusch zu machen schlich sie sich bis auf ein paar Meter heran.

Nun wusste sie auch wieder, woher sie den einen Mann kannte.

Es war ein Junge, namens Jack Winter. Jack ging auf Anjas Schule und war in der Region des Landes als Leadsänger einer Rockband bekannt.

Anja selbst war in seinem Musikkurs und saß neben ihm, was ihr schon viele böse Blicke von anderen Mädchen beschert hatte. Sie mochte Jack gern und er kam ihr nie wie der Typ vor, der sich nachts mit zwielichtigen Gestalten herumtrieb.

Die anderen beiden Männer kannte sie allerdings nicht. Einer von ihnen hatte schwarze Haare, während der andere und kleinere, rote besaß.

Sich fragend, was sie hier alle überhaupt machten, sah Anja näher hin.

Es sah so aus, als würde der Kleine Jack festhalten, während der andere an Jacks Hals saugte.

Sie wollte ihren Augen erst nicht trauen und zweifelte schon an ihrem Verstand, doch dann ließ der Schwarzhaarige Jack plötzlich fallen und gab den Blick auf dessen bluttriefendes Shirt frei.

Jack wäre zu Boden gefallen, hätte der rothaarige ihn nicht festgehalten.

Während er nun leblos in dessen Armen lag, schnitt sich der Größere mit deinem Messer ins Handgelenk und ließ das Blut in Jacks halb offenen Mund rinnen.

Es war alles so unwirklich, als ob Anja in irgend ein krankes Ritual geplatzt wäre.

Es kam ihr wirklich so vor, wie in einem billigen Horrorstreifen und der Ekel stieg in ihr auf.

Angewidert strauchelte sie mit aufgerissenen Augen rückwärts und presste ihre Hände auf den Mund. Jedoch stolperte sie über die, hinter ihr stehenden Mülleimer und schmiss sie um.

Sie fielen mit einem lauten Scheppern zu Boden, dass wahrscheinlich jeden aus dem Schlaf gerissen hätte und Anja war klar, dass sie entdeckt war.

Panisch rannte sie auf das Licht der weiter entfernten Laternen zu.

Allerdings wusste sie genau, dass sie bei ihrer Flucht beobachtet wurde und spürte die Blicke der zwei Bluttrinker im Nacken. Das hässliche Gefühl genau beobachtet zu werden verfolgte sie bis nach Hause und verschwand erst wieder, als es draußen schon hell wurde…
 

X3

Kommüs bitti <3



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