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Sternenhimmel - oder: Ich brauch dich

ZoXNa?
von

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Ankunft auf Bloody Isle...

Soooo, hier endlich wieder ein neues Kapi!!!

Sry dass es so lange gedauert hat *sich selbst hau*

Aber Schule und Fahrschule und Feuerwehrlehrgänge etc haben mich einfach vom Schreiben abgehalten... Na ja dafür habe ich es diesesmal ein wenig länger gehalten! Viel Spaß!!!
 

************************************************
 

Nami wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher als einen Kaffee. Einen richtig schön schwarzen, starken Kaffee. Mit ein bisschen Zucker. Und dazu gefälligst eine Brise Klarheit. Das war die zweite Nacht in Folge gewesen, in der sie wegen dem Schwertkämpfer nicht schlafen hatte können. Geplagt von Selbstzweifel, Sorge und Unwissenheit zugleich war es der Navigatorin unmöglich gewesen, auch nur ein Auge zuzutun, geschweige denn Schlaf zu finden. Noch nie hatte ein Mann Nami so sehr beschäftigt wie Zorro. Einerseits ging ihr der Kerl so dermaßen gegen den Strich, dass sie ihn am liebsten zum Mond geschossen hätte, andererseits... ja was andererseits? Was hielt sie eigentlich davon ab, ihn nicht doch zum Mond zu schießen? Vielleicht sein süßes Lächeln? Seine Fürsorge für sie? Der traurige Blick, mit der er sie anstarrte, wenn sie sauer auf ihn war? Sein durchtrainierter Körper? Oder...

Moment.

WAS zum Teufel dachte sie da gerade wieder?

Nami klopfte sich ein paar mal mit der Faust gegen die Stirn, in der Hoffnung, derartige Gedanken zu vertreiben. Doch so recht gelang es nicht.

Leicht verärgert über sich selbst schnaubte die junge Frau kurz auf. Sie war doch sonst immer so pragmatisch veranlagt, da sollte sie ja wohl solche Dinge außen vor lassen können.

Leicht gerädert schlug die Navigatorin ihre orangene Decke zurück und zwang sich aufzustehen. Heute wollte sie nicht warten, bis der Smutje sie unter einem Ansturm von Huldigungen aus dem Bett warf. Wohlwissend, eh grauenhaft auszusehen, schritt sie am Spiegel vorbei ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen und suchte ihre Duschutensilien zusammen. Dabei musste sie immer wieder drüber nachdenken, was sie diese Nacht so beschäftigt hatte.

Sie war sich inzwischen sicher, dass Zorros Zusammenbruch nicht von ungefähr kam. Auch kam seine Fürsorge, die sie, wenn sie näher drüber nachdachte, eigentlich recht niedlich fand, nicht von ungefähr. Doch wie passte das alles mit seinem restlichen Verhalten zusammen? Warum schrie er sie immer wieder an? Warum war er ihr den ganzen restlichen Tag aus dem Weg gegangen? Was sollte das damals im Krähennest mit den Sternen? Da gab es nur eine logische Erklärung. Und genau die wusste sie nicht.

Mit einem tiefen Seufzer packte sie noch ein paar frische Socken aus ihrem Schrank und trat auf den Flur hinaus, der zum Bad führte. Dort begrüßte sie erst einmal Dunkelheit. Davon jedoch völlig unbeirrt setzte sie grübelnd ihren gewohnten Weg fort.

Zorro war ein richtiger Querkopf, das wusste sie. Manchmal war Nami sich auch nicht wirklich sicher, ob er genau wusste, was er gerade tat. Besonders nicht, wenn sein Stolz gerade mal wieder mit ihm durchging. Dann wiederum hatte er massive Probleme, Gefühle zu zeigen (sofern er welche hatte). Ergo...

Entsetzt und gleichzeitig erschrocken blieb die Orangehaarige stehen. Er wird doch wohl nicht...? Nein, das war absurd. Wollte er sie mit dem ganzen Geplänkel nur davon abhalten, zu glauben... Nein. Bestimmt nicht. Zorro und jemanden LIEBEN, das ging doch nicht. Besonders nicht wenn es sich dabei um sie handelte...

“Nein, bestimmt nicht“ lachte sie, obwohl sie sich nicht wirklich sicher war, ob ihr dabei zum lachen zumute war. Weil eigentlich wäre es ja schon ganz schön...

Was dachte sie da schon wieder? Sie sollte doch eigentlich sauer auf den Kerl sein! Warum gelang ihr das in letzter Zeit nicht mehr?

Leicht ratlos griff sie nach der Klinke zum Bad und drückte sie vorsichtig runter, um leise ins Zimmer zu schlüpfen. Sie wollte ja niemanden aufwecken. Zudem wollte sie...

Da fiel ihr Blick auf die Dusche. Keine Sekunde später, und sie hätte darauf schwören können, noch nie so schnell in ihrem Leben reagiert zu haben, saß Nami so klein wie möglich zusammengekauert hinter den Schmutzwäschekörben, die sich im Bad aufstapelten.

Ein fragendes „Hm?“ brummte durch den Raum, als sie aus Versehen ein paar Klamotten hinunterstieß, verstummte aber wieder, als sich nichts mehr regte.

Namis Herz hatte bestimmt bisher kein einziges Mal so schnell geschlagen wie in dem Moment. Warum war der Kerl verdammt noch mal schon wieder auf den Beinen? Und warum verdammt noch mal musste der gerade JETZT duschen?! Gerade jetzt splitterfasernackt in seinem Adamskostüm unter dieser verfluchten Dusche stehen?! Innerlich verfluchte sie Zorro dafür, dass er mal wieder vergessen hatte abzuschließen. Wenn er dran gedacht hätte, dann würde sie jetzt nicht unbemerkt von ihm hinter diesen stinkenden Baumwollflicken hocken und hätte nicht die Chance, ihn heimlich zu beobachten und... Diese Gedanken würden sie noch mal ins Grab bringen, dessen war sie sich sicher. Aber warum eigentlich nicht? Nur ein kleiner Blick... Hin und wieder einen nackten, gutaussehenden Mann zu sehen, konnte ja nicht schaden... Verärgert schob sie ihre nervigen Gedanken beiseite, kam aber nicht umhin, neugierig zwischen den Körben hindurchzulugen. Als Nami seinen stattlichen, muskulösen Körper erblickte, kam ihr der Gedanke, dass er sie lieben könnte, gar nicht mehr so übel vor. Wie es wohl war, von diesen starken Armen umarmt und getragen zu werden, diesen strammen Bauch zu streicheln und... ihr Blick wanderte weiter nach unten und sie wurde augenblicklich rot. Guck weg, hör auf zu denken! Zerknirscht schlug sie mit ihren Handballen gegen ihre Schläfe. Sie dürfte doch eigentlich gar nicht hier sein, geschweige denn sich solche Gedanken machen! Behutsam und mit größter Vorsicht versuchte sie auf allen Vieren zur Tür zu gelangen. Das erlösende Stück Holz rückte nur widerwillig näher. Noch drei Meter, zwei, einer...

Und genau in dem Moment ging der Wasserstrahl aus. Zwei große Hände drückten die Glastüren auf, griffen nach einem Handtuch - und stockten.

Nami war sich todsicher, dass sie jeden anderen in dieser Situation aus vollem Herzen ausgelacht hätte. So im Nachhinein würde sie vielleicht selbst drüber lachen können. Aber im Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher als ein kleines, dunkles Mauseloch, in dem sie verschwinden konnte und den Gedanken, dass sie gerade auf allen Vieren vor Zorros Augen vor der Tür hing und seinen entblößten Körper anstarrte, verdrängen konnte.

Sekunden verstrichen, bis sich überhaupt einer von den Beiden regte.

“Äh… Hi?” versuchte sie es.

Na toll. Dämlicher ging’s ja wohl überhaupt nicht.

Die Navigatorin bereitete sich schon wieder seelisch und moralisch darauf vor, vom Schwertkämpfer zur Schnecke gemacht zu werden, als dieser, nachdem er die vor ihm kniende Frau ein paar Mal angeblinzelt hatte, wortlos das ergriffene Handtuch um die Hüften schlug und das Zimmer verließ. Nami konnte nicht anders, als ihm verdutzt und mit offenem Mund hinterher zu starren. Kein Rumgeschreie? Kein wütender Blick? Kein Gar nix? Sie konnte es nicht fassen. Dieser Mann wurde ihr von Tag zu Tag rätselhafter.

Erst jetzt fiel der jungen Frau auf, dass sie immer noch auf allen Vieren im Bad hockte und in den inzwischen leeren Flur hinausgaffte. Mit leichtem Räuspern erhob sie sich aus ihrer fraglichen Position und schritt nervös im Raum umher. Sie wusste beim besten Willen nicht, was sie jetzt tun sollte. Ihm hinterher laufen und sich entschuldigen? So tun als wäre nichts gewesen? Oder vielleicht lieber gleich das Zeitliche segnen?

Gedankenverloren begann sie, sich auszuziehen.

Nein, wenn sie ihm jetzt hinterherlief, wurde er womöglich wieder sauer. Zum Sterben war sie sich dann doch noch zu schade und einfach so zu tun, als wäre nichts gewesen... Immerhin hatte sie ihn ja nur nackt gesehen... Falsch. Sie hatte ihn bespannt. Zwar nicht so dreist wie Sanji, der ab und zu Löcher in die Badezimmerwand bohrte, aber sie hatte ihn bespannt.

Die Navigatorin blickte sich verstohlen nach einem verräterischem schwarzen Fleck in der Wand um, konnte aber keinen finden.

Ach was, sie hatte ihn ja noch nicht einmal absichtlich bespannt...

Noch immer gedankenverloren stieg sie in die Dusche und drehte das Wasser auf. Es war noch warm.

Nein, es war ein Versehen gewesen, weil er vergessen hatte...

“ZÄÄÄHNE PUTZEN!“

In dem Moment schlug die Tür auf und ein überaus gut gelaunter Kapitän stürmte hinein.

Nami hatte vergessen die Tür abzuschließen.
 

**********
 

“Nette Beule, Ruff. Wo hast du die her?“

“Die hat er von mir.“

Der Schiffskoch fuhr augenblicklich herum und erblickte seine Göttin, die gerade die Kombüse betrat. Er begrüßte sie mit einem strahlenden Lächeln.

“Nami-mausi, mein Sonnenschein, was hat dir unser dämlicher Gummikasper denn angetan?“

“Ich hab sie beim Duschen gesehen!“ grinste der Beschuldigte nun über beide Ohren.

“DU HAST WAAAS???!“

Nami, die bereits ahnte, dass ihr Käptn wohl in den nächsten paar Sekunden mit einem kräftigen Tritt über Bord befördert werden würde, trat augenblicklich zwischen die zwei Streithähne.

“Es war meine Schuld, Sanji. Hab vergessen abzuschließen.“

“Aber der...“

“Bitte, kämpft nicht wegen mir“

Die Navigatorin legte ihren niedlichsten, flehendsten Blick auf. Dem, das wusste sie genau, konnte der Smutje nicht lange widerstehen. Und ihr Plan ging auf.

“Aber natürlich, liebste Namilein, für dich würde ich doch alles tun!“

“Musst du dich von der eigentlich immer wieder um den kleinen Finger wickeln lassen?“

Der Missmut in der Stimme des Schwertkämpfers war nicht zu überhören und setzte den Blondhaarigen in Rage. Wutschnaubend stierte er seinen gerade hereingekommenen Lieblingsfeind an. Weshalb mischte der sich jetzt schon wieder ein?

“Unsere dauerbrunftige Sumpfgammelralle hier hat ja nichts besseres zu tun als dauernd unserer Navigatorin hinterher zu steigen...“

Sanjis Gesichtsfarbe glich zurzeit der einer von der Sonne wohlgefärbten Tomate.

“Irgend jemand muss ja für ihr leibliches Wohl sorgen, wenn du dazu nicht..:“

“STOPP! Aus! Cut! Das reicht.“

In diesem Moment tat Ruffy etwas, was er sonst eigentlich nie tat – er griff in den Streit von Sanji und Zorro ein. Mit einer beschwichtigenden Geste drückte er die zwei Streithähne auseinander und blickte sie Beide mit ernsten Augen an. Die etwas verdatterten Gesichtsausdrücke seiner Crew beachtete er dabei nicht.

“Ich glaube, ihr habt für heute genug gestritten.“ Erklärte er sachlich. Etwaige Widersprüche ließ er erst gar nicht aufkommen und drückte die beiden Kontrahenten auf ihre Plätze am Esstisch.

“So – und jetzt...“

- Ruffy musterte seine Nakama einen Moment lang ernst und blieb schließlich bei Sanji hängen -

“GIBT’S FUTTER!!! SANJI, ICH VERHUNGERE!!!“

Ein leichtes Stöhnen ging durch die Runde. Da dachte man einmal, der Kapitän wäre zur Vernunft gekommen... und dann so was. Murmelnd und Kopfschüttelnd nahmen nun auch die restlichen Strohhüte ihre Plätze ein. Geschlagen erhob sich der Smutje wieder, trat an seine Kochstelle und schob dabei den über beide Ohren grinsenden Gummijungen beiseite. Noch während er nach seiner Pfanne griff, fragte er sich, was wohl so in dem Kopf seines Anführers vor sich ging, kam aber zu keinem schlüssigen Ergebnis. Wahrscheinlich bestand sein Hirn aus einer riesigen Fleischkeule und das Denken für Gut und Böse hatte sich in eine Kohlrabistange als Engel und ein Steak als Teufel verwandelt. Doch diese These war weit entfernt von der tatsächlichen Realität. Ruffy war durchaus nicht so dumm, wie er immer nach außen wirkte. Ihm war keineswegs entgangen, auf was der Streit der Beiden hinaus gelaufen wäre. Und da das Ergebnis weder für Zorro noch für Nami sonderlich schön ausgefallen wäre, hatte er die Auseinandersetzung schlichtweg unter einem Anhauch von vorgetäuschter Ruffylität abgebrochen.

Nami machte sich indessen ganz andere Gedanken. Zorro hatte sie kein einziges Mal angeschaut, nachdem er die Kombüse betreten hatte. Dazu kam die mehr oder minder auf sie bezogene Anschuldigung gegenüber Sanji. Wollte er sich so an ihr für heute Morgen und die letzten paar Tage rächen? Mit Ignoranz und eigentlich an sie gerichteten Beschwerden, die er Crewmitgliedern an den Kopf warf? Aber sie hatte ihm doch eigentlich gar nichts getan ...!

**********

Die Ignoranz, die er seit diesem Morgen ihr gegenüber an den Tag gelegt hatte, hielt den restlichen Vormittag bis hin zur Ankunft auf Bloody Isle an. Wenn Nami recht überlegte, hatte sie seit gestern Morgen auch schon nicht mehr mit ihm gesprochen, nachdem er sich nach ihrem Streit nicht mehr hatte blicken lassen... Irgendwie tat es weh, dass er ihre Gesellschaft mit aller Kraft vermied und sie, wenn er zwangsweise mit ihr zu tun hatte, ignorierte. Was sollte das? Erst kümmerte er sich schon fast fürsorglich um sie und legte erstaunlicherweise zärtliche Gefühle offen zur Schau, und jetzt ignorierte er sie! Das passte einfach nicht zusammen. Die junge Frau kam sich immer mehr vor wie irgendeine unbedeutende, kleine Spielfigur, die Zorro nach Lust und Laune auf seinem Spielbrett hin- und herschob. Der kleine Streit vor zwei Tagen konnte ihn doch nicht so dermaßen verletzt haben, dass er sie nun derart behandelte!

Ein lautes Platschen riss Nami aus ihren Gedanken. Zorro hatte gerade eben den Anker zu Wasser gelassen, um die Going Merry im Hafen zu befestigen. Endlich hatten sie mal wieder festen Boden unter den Füßen.

“Mmh... Merkwürdig”

Sanji ließ seinen Blick über die restlichen angetauten Schiffe wandern, während er seine Zigarette ausdrückte.

“Die haben alle ’ne Ziege oder ein Schaf am Hauptmast angebunden...“

“Da hinten ist auch ein Schwein!“

“Nein, Ruff, das ist ein geschorenes Schaf...“ T_T

“Das ist in der Tat merkwürdig...“ mischte sich nun auch Robin ein. Beunruhigt beobachtete sie die Tiere.

“Ach was, das wird hier irgend ’ne Sitte oder Ritual sein. Hirngespinste! Lasst uns jetzt endlich an Land gehen.“ Drängte Nami. Sie hatte im Moment wirklich keine Lust sich den Kopf über irgendwelche Schafe zu zerbrechen.

“Hast wohl recht... Na ja, ich werde dann mal den Markt aufsuchen, Essen kaufen.“ Mit einem leichten Schulterzucken zündete sich der Smutje eine neue Zigarette an und verließ das Schiff. Mit einem lauten „Hey, ich komm mit, ich brauch frische Eier!“ sprang Lysop Sanji hinterher und war bald mit ihm und samt Kapitän, der irgendwas von „Fressstände!“ gerufen hatte, im Gewusel verschwunden. Die restlichen Crewmitglieder warfen sich fragende Blicke zu.

“Und was macht ihr?“

“Also ich gehe noch ein paar Bücher suchen.“ Schaltete Robin sich ein.

“Gute Idee! Ich brauch auch noch ein paar, um die Karte von dieser Insel zu zeichnen.“

“Und ich brauch noch ein paar Medizinbücher und Utensilien! Und ... äh ...“ der kleine Arzt warf einen vorsichtigen Blick auf den Schwertkämpfer.

“Ist es für dich eigentlich okay, wenn du hier bleibst? Ich meine...“

“Schon gut. Haut ab“ winkte der Angesprochene ab und schritt, ohne die drei auch nur eines Blickes zu würdigen, an ihnen vorbei und verschwand auf dem hinteren Deck.

Nami war im Moment nur Recht, ihn nicht sehen zu müssen. Vielleicht würde sie dann endlich mal auf andere Gedanken kommen.

“Wunderbar! Dann lasst uns gehen!“ drängte sie ihre Freunde. Robins verschmunzeltes Lächeln ignorierte sie dabei gekonnt und verließ das Schiff. Der sichtlich erfreute Chopper und die Schwarzhaarige folgten ihr kurz danach.

Im Hafen war ein emsiges Treiben. Waren wurden verladen, Ladungen gelöscht und Dinge verkauft – darunter waren auch immer wieder unzählige Schafs- und Ziegenzüchter. Die Tiere bekam man dort auf jeder Ecke unter der Aussage „dass man sie doch dringend benötige“, förmlich aufgezwungen. Die schienen es hier mit ihren Ritualen ja sehr ernst zu nehmen. Gekonnt schlängelte sich Nami durch die Stände und schleifte ihre Freunde mit sich mit. Zu ihrer Erleichterung hatten sie die aufdringlichen Züchter auch bald hinter sich gelassen und konnten nun in aller Gemütsruhe die einladenden Einkaufsstraßen entlang bummeln. Das Warenangebot war enorm – von diamantbesetztem Nagelreinigungssets über Süßwaren aller Art bis hin zu Klopapier in den schillernsten Farben. Hier fand jeder, was er suchte. Wenn er suchte. Denn die Drei kamen nicht umhin, sämtliche Läden abzuklappern, die ihnen irgendwie interessant erschienen und erreichten somit erst nach rund 1 1/2 Stunden die erste Bibliothek. Chopper hatte sich noch bevor die Mädchen eintreten konnten auf die Medizinbücher gestürzt und blätterte begeistert in seinen Funden. Robin gesellte sich bald mit einem dicken Archäologieschmöker zum Probelesen zu ihm und beobachte noch eine Weile, wie Nami die Regale nach Literatur zu der Insel durchforstete. Kurze Zeit später wurde sie auch fündig und schlug freudig das Buch mit dem Titel „Bloody Isle und seine Geschichte“ auf. Die ersten Kapitel handelten von der Entstehung der ersten Siedlungen. Desinteressiert blätterte Nami ein paar Seiten weiter, bis ihre Augen an der Überschrift „Der Fluch Bloody Isles“ hängen blieb. Neugierig geworden überflog sie die Zeilen. Je mehr sie las, desto bleicher wurde ihr Gesicht. Ihre Züge wurden immer ängstlicher, schließlich panisch. Mit einem gellenden Schrei ließ sie das Buch fallen und rannte zur Tür hinaus.

“Nami, was ist denn los?“ der kleine Elch starrte ihr erschrocken hinterher, erhielt jedoch keine Antwort.

“Ich glaube, irgendwas an diesem Buch hat sie verschreckt...“ Robin hob das hinuntergefallene Buch vorsichtig auf und las nach kurzem Suchen ein paar Sätze laut vor.

...Dies ist nun schon seit Jahrhunderten so. Inzwischen erinnert sich niemand mehr an den Grund des Fluches, nicht einmal die Ältesten wissen darüber zu berichten. Grundsätzlich erleidet jedes Wesen, egal, wie mächtig es ist, welches das Schiff als Letztes verlässt oder es bewacht, nach 2 Stunden einen grausamen Tod. Daher bildete sich entgegen der bisherigen Meinung, die Insel habe ihren Namen wegen ihrer Farbe erhalten, die Bezeichnung „Bloody Isle“, weil sie von jedem Schiff Blut fordert – dem gehen erfahrene Seeleute mit einem Opfertier, welches am Hauptmast vertäut wird, entgegen...

Robin hielt inne.

“Deswegen also die ganzen Schafe und Ziegen...“

“Robin?“

Die schwarzhaarige Frau unterbrach ihre Überlegungen und schaute zu ihrem kleinen Mitstreiter hinunter. Dieses hüpfte unruhig von einem Huf auf das Andere.

“Ist – ist Zorro nicht noch auf dem Schiff?“

Ja, das war er. Und sie waren schon seit gut 1 3/4 Stunden unterwegs.
 

****************************************
 

Und JA, ich kann NOCH gemeiner. *diabolisch lach*

Ihr werdet sehen, wenn ihr mir weiterhin treu bleibt =3

*Euch allen Kekse dalass*

Liebe Grüße und *euch alle knuddel* _kuromoko-chan_



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-10-18T15:10:17+00:00 18.10.2009 17:10
Ist die Ens i-wie später angekommen ? O_o Nja egal ^^
Jedenfalls ein geniales Kapitel, mit einer leicht verweifelten Nami... Und die auch mal Sanjimäßig gespannt hat xD Die Kreation: Ruffylität! ist ja mal richtig lustig xD OMG und Zorro scheint ja richtig in Gefahr zu sein *grusel* Hoffentlich ist Nami früh genug da, und es entwickelt sich jetzt mal wieder mehr zwischen den beiden... Freu mich auf die nächste ENS =)))
Von: abgemeldet
2009-09-13T20:14:03+00:00 13.09.2009 22:14
heyyy!!!
echt ne geniale ff!!raffinierend, echt der hammer!!! Ich finde es wirklich genial, wie du Nami darstellst. sie verliebt sich schritt für schritt in Zorro und merkt immer mehr, wie wichtig er für sie ist.
wirklich grosse klasse! Die Idee mit den Ziegen ist wirklich genial! Wo hast du bloss die Ideen her?!
Wirklich spitze gemacht!
1+
favo

knuddel, Maoam13

ps. würdest du mir ne ens schicken, wenn es weitergeht?
Von: abgemeldet
2009-09-13T16:27:54+00:00 13.09.2009 18:27
na toll gerade wenns spannend wird mal wieder ausgeblendet!
dabei wirds doch erst richtig aufregend!
natürlich bleib ich dir treu ich will doch weiter lesen.
deine story gefällt mir ehrlich.
hoffe du schreibst schnell weiter.


Honolulu the dancing deamon allias brot22
Von:  nami_swan
2009-09-09T18:20:06+00:00 09.09.2009 20:20

*Keks annehm* jetzt will ich auch wissen was mit zorro passiert!!! *heul*
dieser sturkopf!!
die Nami-spanner-scene war Ruffytastisch xD
wie du nur auf solche kreationen kommst?? >.< einfach hammer!!
Von: abgemeldet
2009-09-09T10:21:48+00:00 09.09.2009 12:21
Eine kleine Anmerkung: Ruffylität!? *lach*
*bauchwehkrieg*
Wie RAFFINIEREND!^^
Also, nun zu meinem Kommentar: *öchöm*
Du hast wieder mal ein super Kapitel zusammengebracht. Hat mir gut gefallen. Wirklich. *nick*
JEDOCH,(-.-") haben mich die falsch gesetzten Kommas bisschen irritiert. ^o^
Aber keine Sorge, ist ja nichts weltbewegendes das ich wieder schwer verstehe! *gg*
SOooooo und außerdem hat mir etwas ganz besonders nicht gefallen!
*sichvordiraufbau*
WARUM WAR DENN DIESER KAPITEL SOOOO KURZ!?
*sichberuhig*
Also gut, wenn du gemeiner werden kannst, bitte schön!
Viel spaß damit! T.T
*kulleraugenmach*
Achte nicht auf mein kleines verletztes Herz, welches nur darauf wartet, dass Nami und Zorro zusammen kommen! *schnief*
....
....
Also gut! Ich vergebe dir! Musst nicht betteln deswegen! *g*
Aber beim nächsten mal will ich zumindest "Annäherungsversuche" sehen!
Haben wir uns verstanden? ^.-
*wink*
Bis(s) zum nächsten Kapitel!!! *intwighlightfieberis* *muhahaha*
SunShine


Ps: *muhaha* Ich bin die Erste!!!


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