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One Shot - Sammlung

Deidara & Sasori
von

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Missverständnis?

Es regnete. Es regnete unaufhörlich und das schon seit Tagen.

Ein blonder Mann mit blauen Augen, dessen zierlicher Körperbau der einer jungen Frau glich, spazierte die Straßen entlang. Er trug normale Turnschuhe, eine Jeans und über seinem weißem T-Shirt das unten hervorragte, eine kurze schwarze Strickjacke, dessen Kapuze er auf hatte um dem Regen zu entkommen.
 

Er war gerade wegen dem Regen draußen, denn er fühlte sich wie dieser. Eine große Trauer und Unsicherheit lebte seither in seinem gesamtem Körper.

Denn einige Tage zuvor sah er seinen Freund, wie dieser ein fremdes Mädchen küsste.

Und das, obwohl der Blonde und sein Freund schon seit geraumer Zeit zusammen waren.
 

Der junge Mann ging seinen Weg ohne Ziel weiter, bis er die sanfte Stimme seines Freundes vernahm.

Der Rothaarige stand vor einem rosahaarigen Mädchen. Es war das gleiche Mädchen, welches von seinem Freund mit den nussfarbenen Augen geküsst wurde.
 

Einige Minuten später verabschiedete sich die Rosahaarige und rannte den Weg entlang. Als sie aus der Sichtweite der beiden war, drehte sich der Rothaarige zum Gehen um, doch blieb er genau danach wieder stehen.
 

„Oh, Deidara, was machst du denn hier draußen und das im Regen?”, fing dieser an zu reden.
 

„Na ja, nichts… besonderes… .”, dabei schaute er zu Boden und stupste ein paar kleinere Steine mit seiner Schuhspitze an.
 

„Du erkältest dich noch, wenn du hier so rum stehst.”
 

„WIESO HAST DU SIE GEKÜSST!!!”, knallte es aus dem Blauäugigen heraus, der dabei seine Augen zukniff.
 

„Ein einfaches Kartenspiel, ich habe dabei verloren und Sakura durfte sich was wünschen.”, erklärte der Größere.
 

Deidara konnte seinen Ohren kaum trauen, war es wirklich nur wegen einem Spiel?
 

„Du hast doch hoffentlich nicht gedacht, ich würde… ach Deidara.”
 

„Also ist alles o.k., stimmts?”
 

„Ja doch.”, fing Sasori an zu Lächeln.
 

Als eine kleine Pause herrschte, bemerkten die beiden etwas und zwar ‘nichts’, genau, nichts. Denn es hatte bereits aufgehört zu regnen und so langsam kam die Sonne wieder aus ihrem Versteck.

Aus diesem Grund entfernte der Blonde seine Kapuze und sein langes Haar kam zum Vorschein.

Da nun die Kapuze nicht mehr störte, erkannte er im Blickwinkel seines rechten Auges etwas. Er drehte seinen Kopf nach rechts und sah eine steinerne Statue. Aber nicht irgendeine, sondern die der Tyche - Göttin des Schicksals und Zufalls. Oder auch besser bekannt als Fortuna - Göttin des Glücks und des Schicksals. Die Spannung, welche in dem Kleineren ruhte war wie weggeweht.

Sogar ein kleines Lächeln zierte sein schmales Gesicht.
 

„Wollen wir etwas Essen gehen?”, unterbrach die Stille.
 

„Ja, Sasori. Gerne doch.”
 

Somit gingen sie den Weg entlang, der nun auch schon wieder wesentlich trockener war. Trockener, da die Sonne nun wieder scheinen konnte.
 

Ende

Trug und Schein

Es ist ein herrlich warmer Sommertag, als wir eine Pause machen. All die ganzen Missionen und Jagten nach den Jinchuuriki machen selbst uns S-Rang Shinobis zuschaffen.

Somit beschloss unser Anführer das eine Pause mal drin liegen würde.
 

Ich lasse meinen Blick durch die Gegend streifen und dieser bleibt immer wieder an den anderen Mitgliedern hängen, wie sie ihren Aktivitäten nachgehen.

Hidan und Kakuzu sind in einem Streit vertieft. Zuvor versuchte Hidan wie ein wilder den Ball ins Tor zu kriegen, doch Kakuzu stand einfach wie eine Mauer, an der alles abprallte. Jeden Ball hielt er und Hidan kam das zu merkwürdig vor. Sei seine Schusskraft noch von niemandem so oft gehalten worden und meinte Kakuzu betrüge irgendwie.

Dieser ließ sich das natürlich nicht gefallen und haut Hidan immer wieder den Kopf von den Schultern - und das im wahrsten Sinne des Wortes.
 

Itachi und Kisame sind beim Angeln, damit wir auch was zu Essen haben, wobei Itachi sich ums Feuer kümmert. Dies geht manchmal aus wenn Kisame einen großen Fisch an Land zieht und das Wasser drauf platscht, man kann schon erkennen das Itachi sichtlich genervt ist.
 

Zetsu besieht sich die verschieden Pflanzenarten, die hier wachsen. Manchmal rupft er was aus dem Boden, wahrscheinlich für Experimente und Medikamente.
 

Unser Anführer und seine Partnerin Konan sitzen auf einer großen Picknickdecke, auf der wir später zusammen essen werden. Da Konan nun mal eine typische Frau ist, wollte sie nicht immer auf die einfache Decke gucken und bastelt ein paar Origamifiguren, welche aus buntem Papier bestehen.

Zudem macht sie noch Origamikränze, wie wir uns um den Hals hängen oder auf den Kopf setzen können. Unser Anführer wiederum versucht dem ganzen zu entkommen, da dieser zum Anpassen herhalten muss.
 

Und Sasori, der schläft hier seelenruhig an meiner Seite.

Einfach unfassbar, das die anderen Sasoris und meine Beziehung so hinnehmen. Vor allem von Hidan hätte ich das niemals gedacht, wo er mich doch so gerne aufzieht.
 

Ich schaue kurz zu Sasori und somit in sein ruhendes Gesicht, streiche ihm dabei ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht. Dann schaue ich wieder zu den anderen.
 

Doch die sehe ich nicht mehr. Genauso wenig wie die schöne Wiesenumgebung oder den kleinen See, an dem Itachi und Kisame eben noch geangelt haben. Auch Kakuzu und Hidan sind nicht mehr zu hören, oder gar zu sehen. Sowie Unser Anführer, Konan und Zetsu.
 

Und Sasori?
 

Er steht schon angezogen vor mir und will das ich mich fertig mache, da wir gleich wieder aufbrechen müssen. Es ist halt gefährlich für uns so lange an einem Ort zu bleiben.
 

Zu traumhaft war es eben. Genau - Traum! Es war halt nur ein Traum und wird es auch bleiben.

Wirklich schade.
 

Ende

Eingeschlossen

Es begann an einem wundervoll frühen Morgen. Die kuschelige Decke auf dem warmen Bett hob und sank gleichmäßig. Der darin liegende junge Mann war noch tief am schlafen.

Er hatte sich die Bettdecke bis über die Nase gezogen und lag halbeingerollt unter dieser. Doch ein paar seiner langen, blonden Strähnen ragten darunter hervor.
 

Plötzlich trat ein schmaler Lichtstrahl in das Zimmer und kribbelte auf der Stirn des Schlafenden.

Jener gab nur ein leichtes Grummeln von sich und drehte sich sogleich auf die andere Seite, um dem Lichtstrahl zu entkommen. Doch als er auch noch das Gezwitscher der spielenden Vögel vor seinem zugezogenem Fenster hörte, beschloss er sich erstmal aufzusetzen und sich ausgiebig zu strecken.
 

So sah man seine gesamte Haarpracht die ihm fast bis zum Ende seines Rückens reichte. Er strich sich seinen Pony zur Seite und zupfte etwas an seinem Knielangen, weißem, Seidennachthemd. Danach zog er sich seine ebenso weißen Hausschuhe, die mehr wie Ballerinas aussahen an und schlenderte noch verschlafen zur Zimmertür und drehte etwas an dem Knauf.
 

Nur wollte dieser nicht so ganz wie es sich der Blonde mit den stahlblauen Augen gedacht hat.

Mit einem Murren versuchte es der junge Mann erneut und zog auch an jenem Knauf, oder drückte diesen von sich weg.
 

Immer wieder versuchte er diese widerspenstige Tür aufzukriegen - ohne Erfolg.

Schon völlig außer Atem und nach Luft röchelnd lag er schon halb am Boden und fing an zu weinen.
 

„I- ist etwa ab- abgeschlo- schlossen?! NEIN, HÖRT MICH DOCH EINER!!!“
 

„Bitte mach doch einer diese Tür auf!“, von der eben noch so kräftigen Stimme war nichts mehr zu hören. Nur Eine, die vor sich hinwimmerte.
 

Schon ein oder zwei, vielleicht sogar drei Stunden saß er, oder lag wieder in seinem Bett.

Der Blauäugige merkte allerdings das es in seinem Zimmer etwas wärmer wurde, wollte er aus diesem Grund die Gardinen nicht aufmachen. Denn er konnte auch so sagen das es schon um die Mittagszeit war, also doch wesentlich später als gedacht.
 

Er nahm sich also noch etwas von der aufgedrängten Zeit und dachte nach. Dachte an die Person die ihm wichtig war.
 

Sasori. Die wohl wichtigste Person in seinem Leben. Er und der Rothaarige waren schon seit langer Zeit zusammen, doch ohne das die anderen davon wussten, oder es irgendwie merken konnten.

Der Mann mit den nussfarbenen Augen war bis jetzt immer für den jüngeren Blonden dagewesen. Hatte jenen noch nie im Stich gelassen. Hatte ihn aus jeder Gefahr geholt, aus der der Langhaarige nicht alleine herausgekommen war.

Nur jetzt ließ er auf sich warten, obwohl Sasori warten und wartenlassen doch so hasste.
 

Es vergingen weitere Minuten, bis er etwas hörte.

Dieser sah auf, zur Tür, zum Knauf - wie sich jener etwas nach links und rechts drehte.

Und wie urplötzlich die Tür förmlich aufgerissen wurde.
 

„S- Sasori?! Was… was machen sie hier?“
 

„Na dich abholen. Bist du fertig?… Obwohl so wie du hier im Nachthemd stehst…!“
 

„Sasori, ich habe versucht hier rauszukommen, ich habe gedacht sie hätten vielleicht abgeschlossen, ICH KAM HIER NICHT RAUS!!!“
 

,, Deidara! Du weißt doch das die Tür kaputt und nur sehr schwer zu öffnen ist.”, grummelte der etwas Kleinere vor sich hin.
 

„S- stimmt ja, sie… sie haben recht!“, strahlte der etwas Größere nun ziemlich glücklich, wie auch verlegen.
 

,,Natürlich hab ich recht, ich hab dir das aber auch schon Zigmal gesagt!”
 

„Sehrwohl! Ich geh schnell ins Bad und mach mich fertig, warten sie kurz hier.“
 

Deidara schnellte aus dem Zimmer und schloss ebenso schnell die Tür hinter sich.
 

-So ein kleiner Dummkopf. Dabei habe ich es ihm schon so oft gesagt!-, dachte sich der Rothaarige nur und wollte ebenfalls aus dem Zimmer treten.

Er rüttelte so wie zuvor an dem Knauf. Nur irgendwie gelang es ihm nicht die Tür von Innen zu öffnen.
 

„Ähhm Deidara? Deidara hörst du mich?! DEIDARAAAAAA!!!“
 

Ende

Ein Tag wie jeder andere

Es war ein Tag wie jeder andere auch. Ich schlendere durch die Flure des großen Gebäudes und egal wo ich lang gehe, sehe ich jene dir mir einfach angst machen. Nirgends auch nur einer, bei dem ich denken würde ‘Bei dem bin, oder wäre ich sicher’.
 

Sie stellen sich genau vor mich und grinsen schon so, als führten sie nichts Gutes im Schilde.

Dennoch nehme ich meinen restlichen Mut zusammen, klammere mich noch mehr an die Bücher, die ich schützend vor meiner Brust trage und gehe stur gerade aus - durch die Clique durch.
 

Ich schaffe es tatsächlich ohne das sie mich aufhalten durchzukommen, bis ich etwas an meinen langen blonden Haaren ziepen fühle.
 

„Na Kleines, wohin denn so eilig?“, höre ich ein Mädchen mit ebenso langen wie blonden Haaren und blauen Augen sprechen.

Sie ist es, welche mich an meinen Haaren vom Fliehen abhält.
 

„Haha, ja sehr gut, Ino-chan. Hey Barbie, du hast doch wohl nicht ernsthaft geglaubt, das wir dich einfach so davon lassen, hehe?!“, an Inos Seite steht so wie immer ein ziemlich großer junger Mann, mit zurückgekämmtem, kurzem, weißem Haar und pinkfarbenen Augen.
 

„Hey Kleines, wie lang willst du eigentlich noch diesen Fluten da tragen, hä?!“, ein weiteres Mädchen zieht nun an mir. Sie hat grüne Augen, kurze rosafarbene Haare und zieht an meiner schwarzen Lieblingsjacke, welche ich schon seit Jahren besitze und trage.
 

Mich nervt es, wenn sie mich immer ‘Kleines’ nennen, da ich doch ein Junge bin. Ich sage es ihnen jedes Mal und auch das sie mich doch bitte in Ruhe lassen sollen, doch leider hören sie nicht auf mich und auch nicht auf die Lehrerschaft.
 

Ein kleiner Trost, das mich nicht jeder aus dieser Clique so fertig macht. Zum Beispiel der Junge mit den kurzen schwarz-blaufarbenen Haaren und den schwarzen Augen. Er ist einer der beliebtesten Jungs an dieser Schule und ihn interessiert so gut wie nichts. Gerade dieses Unnahbare und sein gutes Aussehen machen ihn wohl so beliebt. Noch beliebter als jener Junge der mit der Rosahaarigen zusammen ist, mag wohl sein Älterer Bruder, mit den langen schwarzen Haaren und noch schwärzeren Augen sein.

Manchmal glaube ich, das sie mir nichts tun, da es was an ihrem Image machen würde und das nicht im positivem Sinne. Und irgendwas sagt mir, das der Ältere Bruder so seine Finger im Spiel hat, was dieses Treiben hier angeht. Denn jedes Mal steht er in meiner unmittelbaren Nähe, tut so als würde er lesen und lächelt wissend in meine Richtung - ich glaube er mag es einfach wenn ich leide.
 

„Kümmert euch um euren eigen Mist und lasst Deidara in Ruhe!“, eine wohlklingende, bekannte Stimme gelangt in mein Gehör und ich sehe auf. Auf zu dem, der mich doch jedes Mal aus dieser Zwickmühle befreit und ich so vor Schlimmerem bewahrt werde. Dennoch bekommt der ältere Bruder kurz meine Aufmerksamkeit, da ich sehen will ob er auch diesmal diesen Gesichtsausdruck von Wut meinem Retter gegenüber zeigt.
 

Tatsächlich sehe ich wie dieser den Rothaarigen mit seinen Blick förmlich töten will. Doch entreißt mich der Braunäugige den anderen einfach, nimmt mich an der Hand und geht mit mir in unsere Klasse. Wir setzen uns auf unsere Plätze, welche zum Glück genau nebeneinander sind und packen die restlichen Sachen der nächsten Unterrichtssunde aus.
 

Auch hier in der Klasse habe ich nicht meine vollkommene Ruhe vor ihnen, da sie mit ihren Blicken meinen Rücken durchbohren. Am Ende des Schultages wird mein Sitznachbar mich wie immer nach Hause begleiten, nur damit mir auf dem Nachhauseweg nichts geschieht.
 

Es ist eben ein Tag wie jeder andere auch. Ein Tag wie jeder andere in meinem Leben.
 

Ende

Unsere Wege

Als ich heute morgen raus ging, war mir nicht so wie sonst.

Ich spazierte die gleichen Wege entlang, die wir sonst auch entlang gingen.

Auch durchwanderte ich den großen Park, in dem wir uns immer trafen.

An den kleinen Eisdealen, an denen wir im Sommer unsere Zeit verbrachten vorbei.

Unser Weg führte mich auch zu den Geschäften in denen wir ab und zu waren.
 

Vor allem schaute ich mir die Anziehsachen in den Schaufenstern an. Du hast es geliebt wenn ich so vieles anprobierte und hast immer die Wahrheit gesprochen, ob mir etwas gut stand oder nicht. Meistens warst du aber begeistert. Hast extra bei den Firmen die die Sachen produzierten angerufen und dich bei ihnen dafür bedankt, das sie “So was schönes”, wie du es immer nanntest, herstellten.
 

Ich begegnete vielen Leuten und denke so daran, dir haben die Blicke der Passanten nichts ausgemacht. Im Gegensatz zu mir, zumindest was den Anfang betraf. Immer wieder habe ich zu Boden geblickt wenn uns jemand diese Blicke von Missverständnis zuwarf. Nachdem du mir dann erzähltest solche Blicke sollten mich nicht stören hab ich mich zusammengerissen, in die Augen desjenigen geschaut und einfach gelächelt. Wie du sagtest, wurde dann auch alles besser. Später konnte ich mich sogar mit anderen unterhalten, während wir irgendwo zusammen auftauchten. Wie gesagt, schaute ich sonst nur zu Boden.
 

Ich bin mit dir aufrecht durch die Welt gegangen, doch jetzt sehe ich wieder nur hinab.

Noch immer regnet es, es scheint gar nicht mehr aufhören zu wollen - das ist schön.

Denn im Moment muss die Sonne auch nicht scheinen.
 

Ich folgte unserem Weg noch immer und kam an der Bar vorbei. Ich ging hinein und bestellte mir den Drink, den du sonst für uns bestellt hattest. Nachdem ich jenen leer trank und das Glas weit nach vorne stellte, ging ich auch wieder, der Barkeeper sprach mir noch sein Beileid zu und ich dankte ihm. Ich wusste das er es ehrlich meinte, denn er gehörte zu unserem engen Freundeskreis.
 

Mir fiel auch wieder ein, wie ich damals neu in diese Stadt kam und mich deswegen überhaupt nicht hier auskannte. Zwar bezahlten meine Eltern die Unterkunft und übernahmen die so aufgekommenen Kosten, doch außerhalb von Feiertagen und Besuchen musste ich ja auch irgendwie an Geld zum Überleben kommen. Meine Mutter half mir also eine Aushilfestelle irgendwo zu bekommen. Wobei ich dann bei einem kleinen Lokal anfing und erstmal nur den Putzdienst machen durfte.
 

Am gleichem Tag war besonders viel los, am Ende sahen der Boden und die Tische total verdreckt aus und an mir lag es dann jene wieder zu säubern. Ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte, bis ich hörte wie jemand noch in der Küche beschäftigt war.

Ich schaute durch die Tür die offen stand und dort begegneten wir uns zum ersten Mal. Ein junger hübscher Rotschopf mit einem Wischmopp in der Hand, der passend zum Rhythmus der Musik über den Boden tänzelte. Ab und zu hörte ich ein leises summen von dir. Kurz nachdem ich die Küche betrat stopptest du in deinen Bewegungen und schautest mich mit deinen nussbraunfarbenen Augen an. Der erste Satz den du mit mir gewechselt hast, halt heute noch in meinem Kopf.
 

„Du musst der Neue sein. Bist du etwa schon fertig mit Säubern?“, du schautest mich verdutzt an und natürlich antwortete ich dir.
 

„Ja, aber ich wollte gerade anfangen, Da hab ich jemanden, oder besser, dich hier gehört. Mein Name ist Deidara.“
 

„Sasori. Hey, ich bin hier gleich fertig, wenn du schon mal die Tische machst, wische ich gleich den Boden, o.k.?“, fingst du an zu lächeln.
 

„Wenn… wenn du meinst, aber hast du es denn nicht eilig?“
 

„Nö, ich hab genug Zeit… Zeit.“, wurdest du nachdenklich.
 

„Was ist mit der Zeit?“
 

„Haha, Zeit ist doch nur erfunden worden, damit wir unseren Tag einteilen können, oder besser, damit andere unseren Tag einteilen können.“, in Ruhe hast du den Küchenboden weiter bearbeitet und ich schaute dich nur verwirrt an.
 

Während ich die Tische also reinigte, dachte ich über deine Worte nach und mein erster Gedanke war, was du doch für ein komischer Kauz seist. Doch ich ließ deine Worte immer wieder durch meinen Kopf gehen und fand sie dann doch nicht mehr so eigenartig. Ganz im Gegenteil, sie waren irgendwie… logisch!
 

Ich war tief in meinen Gedanken versunken und habe überhaupt nicht mitbekommen, wie du nahe an mich getreten bist.
 

„Hey, ich bin fertig mit der Köche, hehe.“
 

„UAAAH!!!
 

Es gab ein etwas lauteres rumsen. Dies entstand dadurch, das ich zu Boden fiel. Als ich nach oben schaute sah ich, wie du dich auf dem Stiel vom Mopp abstütztest und anfingst zu lachen. Doch es war kein Lachen über meinen Fall, sondern weil ich mich so erschreckt hatte und in die Putzmittel reingefallen war. Dabei meintest du dann, ich sähe aus als ob die Putzmittel mich nun reinigen wollten. Und du lachtest munter weiter. Selbst, als du mir deine Hand anbotst um wieder hochzukommen.
 

So gingen wir dann unserer Arbeit wieder nach und witzelten ab und zu herum.

Es vergingen nicht allzu viele Minuten, da fing ich wieder an zu reden.
 

„So blank wie der Boden jetzt aussieht, hätt‘ ich ihn nie hingekriegt!“, schwärmte ich, als wir dann fertig waren und uns die getane Arbeit ansahen.
 

„Ach~ so sieht‘s immer aus, wenn ich mit dem Boden fertig bin, es muss ja schließlich alles seine Ordnung haben, haha.“, wieder hattest du so seicht gelacht, wie in der Küche zuvor.
 

„Ich glaub dann sollten wir auch gehen, schließlich haben wir hier bis morgen nichts mehr zu suchen, oder Deidara?“, fragtest du mich.
 

„Äh, ja. Natürlich!“, ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie du dir deine Jacke angezogen und auf mich an der Tür gewartet hast.
 

Somit nahm ich mir auch meine Jacke und ging zu dir an die Tür.
 

„Du hättest doch nicht auf mich warten müssen.“, gab ich mit einer ganz leichten röte um die Nase herum von mir.
 

„Haha stimmt, ich hätte nicht warten müssen.“
 

„Huh?“
 

„Aber ich muss abschließen.“, lächelnd hieltst du mir die Schlüssel des Lokals vor die Nase und ich wurde nur noch roter im Gesicht.
 

„Endlich aufmachen.“, damit löste ich meine strammzusammengebundenen Haare und ließ sie von der kühlen Nachtluft umwehen. Die Strähnen die mir auf die Schultern fielen, entfernte ich leicht genervt, denn ich mochte es überhaupt nicht, wenn meine Haare auf meinen Schultern lagen. Sie sahen dann immer so kurz aus und dabei mochte ich meine langen, blonden Haare doch.
 

„Hey, wenn du deine Haare offen hast, siehst du ziemlich weiblich aus.“, lachtest du wieder.
 

„Bitte?!“
 

„Oh tut mir leid… … A- aber dafür sieht man‘s in deinem Gesicht, das du ein Mann bist… oder doch noch ein Junge…?“
 

„Ein Mann!!!“, mit diesen Worten verschränkte ich meine Arme vor der Brust, was meiner Situation allerdings nicht gerade half und du daraufhin wieder anfingst zu lachen.
 

Mir fällt gerade ein, du hast sehr viel und oft gelacht, meintest aber das du erst seit unseren damaligem Treffen wieder richtig lachen konntest. Als ich dich darauf ansprach was denn war, das du erst ab da wieder so lachen konntest, hast du nur gesagt, du wolltest nicht so gerne drüber reden, aber vielleicht ein anderes Mal.

Dabei gibt es doch kein anderes Mal!
 

Ich bin an meinem Ziel angekommen, wir waren noch nie zusammen hier. Und du hast diesen Ort so gut wie es ging gemieden, jetzt weiß ich auch warum.
 

„Hey, wie geht‘s? Ich hab dir ein paar Blumen mitgebracht, diese magst du doch so sehr, hier.“, ich überreiche dir die Blumen, doch du bleibst stumm - verständlich!
 

„Ich hab dich vermisst, Sasori. Und ich vermisse dich immer noch! Ich warte auf den Tag, Sasori. Ja, den Tag. Du hast mir verboten zu dir zu gehen. Du sagtest, ich darf erst zu dir, wenn das Schicksal entschieden hat und nicht ich!“
 

Ich stelle die Blumen in eine Vase, stecke noch eine Kerze an und pack den dazugehörigen Deckel drauf, damit sie im Wind und Regen nicht ausgeht. Du sollst deinen Weg nach Hause finden können.
 

„Sasori? Wirst du auf mich warten, so wie du es sagtest? Und wenn ich zu dir darf, wirst du mich dann begrüßen?“
 

Es regnet weiterhin und selbst als eine kurze aber etwas kräftigere Windböe deine Blumen, wie meine Haare zum Tanzen bringt, weiß ich nicht wie ich dies deuten soll.
 

Ich gehe nun wieder auf direktem Wege nach Hause, so wie jedes Mal wenn ich dich besucht habe.

Aber nicht, ohne mir wie immer die Inschriften auf deinem gräulichem und kalten Marmorstein durchzulesen.
 

Ende

Dein Schatz

Es ist jetzt schon etwas her und trotzdem muss ich immer wieder daran denken.
 

---
 

„Sasori, wieso habt Ihr eigentlich immer soviel Glück?!“, das fragte ich meinen Rothaarigen Partner nicht das erste Mal.
 

„Na das ist doch ganz einfach! Ich hab eben das Talent.
 

„Ja, aber…“
 

„Außerdem liegt mein Glück in meinem Schatz - dem ich sehr vertraue.“
 

„Hööh?! Wer oder was ist denn Ihr Schatz?“, ich stand auf und ging zu ihm rüber.
 

Er sah zu mir hoch, da er auf dem Boden saß und an seinen Puppen bastelte.
 

„Sag ich nicht!“
 

----- ----- -----
 

Das ist wirklich zum Verrücktwerden! Wieder sitze ich hier in deinem Zimmer, welches sich im Unterschlupf der Akatsuki befindet, und starre die Innenwände dieser Kiste an, die du immer vor mir verschlossen hast.
 

Erst nach einer gewissen Zeit nach deinem Tot durch dieses rosahaarige Monster, habe ich es gewagt in dein Heiligtum hinein zusehen.

Schon oft habe ich es versucht und du hast immer gewusst wenn ich es versucht habe, oder vor hatte.

Dein Zimmer habe ich durchwühlt nur im den Schlüssel für das Schlüsselloch zu finden.
 

----- ----- -----
 

Es ist jetzt schon etwas her und trotzdem muss ich immer wieder daran denken.
 

„Sasori, wieso habt Ihr eigentlich immer soviel Glück?!“, das fragte ich meinen Rothaarigen Partner nicht das erste Mal.
 

„Na das ist doch ganz einfach! Ich hab eben das Talent.
 

„Ja, aber…“
 

„Außerdem liegt mein Glück in meinem Schatz - dem ich sehr vertraue.“
 

„Hööh?! Wer oder was ist denn Ihr Schatz?“, ich stand auf und ging zu ihm rüber.
 

Er sah zu mir hoch, da er auf dem Boden saß und an seinen Puppen bastelte.
 

„Sag ich nicht!“
 

---
 

Erst vor zwei Wochen habe ich den Schlüssel direkt hinter der Kiste gesehen.

Die Kiste sieht aus wie eine Schatztruhe, in ihr sind nur beschichtete Wände und an der Rückwand ist mein Name eingraviert.
 

»Außerdem liegt mein Glück in meinem Schatz - dem ich sehr vertraue.«
 

Nun hast du mir endlich verraten wer, nicht was dein Schatz ist.
 

Ende

Du wirst es mir nicht glauben, aber…

Du wirst es mir nicht glauben, aber…
 

„Sasori, Sasori!“,

ein langhaariger, blonder Junge mit blauen Augen rannte die Flure eines Schulgebäudes entlang.

Er hielt ein paar Hefte wie auch ein Buch in seinen Händen.
 

Der Blonde öffnete die Tür des Kunstraumes und schritt sofort hinein.

Zielstrebig ging er hinüber zu einer großen Couch, die direkt unter dem Fenster stand.

Die Gardinen des Fensters waren zugezogen.

Allerdings waren sie aus feinem Stoff, sodass Licht durchdringen konnte.
 

„Sasori!“, der Blauäugige Stand nun direkt vor der Couch und besah sich den Rothaarigen.
 

„Hm…? Was ist denn…?“,

noch total verschlafen drehte sich der ältere Junge zu dem Blonden.
 

„Du wirst es mir nicht glauben, doch ich habe eine Eins in Mathe!“, quiekte dieser rum.
 

„… … Schön für dich…“, drehte sich Sasori wieder zurück.
 

„Oh Sasori, du könntest dich ruhig etwas für mich freuen!“,

hielt er die Bücher noch fester in den Armen.
 

„Hm…“, war alles was Sasori von sich gab.
 

„Argh!!!“, ich hab mir so eine Mühe gegeben und du sagst nur „Schön für dich“!“.
 

„Was soll ich sonst sagen? „Ich bin stolz auf dich.“?“
 

„Wäre ein Anfang!“
 

„Hm“
 

„Ich dachte wir sind Freunde…?“
 

„Sind wir doch auch.“, kam es unter einem Gähner hervor.
 

Noch im Halbschlaf stand der Rothaarige auf und zog die Gardinen auf.

Danach richtete er etwas seine Kleidung und kramte in seiner Schultasche herum.
 

„Was suchst du?“, beugte sich der Blauäugige etwas vor, um in die Tasche gucken zu können.
 

„Das da, Deidara.“, damit hielt Sasori dem Kleineren eine blaue Box vor unter die Nase.
 

„Essen“, sagte Deidara nur und drehte sich um.
 

„Wo willst du hin?“, kam es aus einem vollen Mund.
 

„Zurück in meine Klasse…“, meinte dieser betrübt und verließ den Raum.

Sasori sah nur hinterher, wollte er seinem kleinerem Freund doch etwas abgeben.
 

Am nächsten Tag rannte Deidara erneut zum Kunstraum.
 

„Sasori!“, schrie der Blonde schon hocherfreut in den Raum.

Er schaute sich um und bekam nur einen verdatterten Gesichtsausdruck.
 

„Hö? Wo ist er denn?“
 

Damit ging er wieder und lief runter zu den Klassenräumen.

Dort angekommen zeigte er immer wieder auf die Schilder die neben den Türen der Klassen hingen.
 

„Ah! Da ist es ja!“, er sah durch die Klasse und fand wen er suchte.

Auf seinem Platz saß Sasori und blätterte durch ein paar Papiere.
 

„Du wirst es mir nicht glauben, aber…“
 

„Oh! Hallo Deidara, mach es kurz, ich bin total beschäftigt.“, somit schaute er wieder auf die Papiere.
 

„Ähm also… Du wirst es mir nicht glauben, aber der Direktor meinte er wolle ein paar von meinen Tonfiguren bei der nächsten Ausstellung mit einbringen.“, wirbelte dieser nun.
 

„Aha, das ist sehr schön für dich.“, Sasori schaute nicht mal auf.
 

„… Ja… das ist schön für mich…“, wieder verschwand er trübselig aus einem Raum,

in dem er so abgewiesen wurde.
 

Am Sonntagabend saß Deidara an seinem PC und beendete gerade ein Referat für das er sich lange vorbereitet hatte.
 

„So, fertig.“, freute er sich.
 

»Immer sagt er zu mir “Schön für dich.”…

morgen überbringe ich ihm mal eine Nachricht wo er nicht so schnell “Schön für dich.”

sagen kann… oder zumindest nicht sollte.«
 

Durch diese Gedanken selbst motiviert ging er ins Bad und machte sich Bettfertig.
 

„Sasori, Sasori!“, schnell schnappte sich der Blonde den Arm des Größeren.
 

„Sasori. Du wirst es mir nicht glauben, aber…“
 

„Tut mir leid Deidara, aber ich hab jetzt überhaupt keine Zeit. Ich muss nach hause.“,
 

„Wieso, was ist denn los!?“, wurde Deidara schon leicht hysterisch.
 

„Oh, hab ich dir das nicht gesagt? Ich zieh zuhause aus.“, schilderte Sasori leicht.
 

„Nein, das hast du mir nicht gesagt…“, schaute dieser nun zu Boden.
 

Oh… entschuldige, im Moment war soviel los, da hatte ich das wohl vergessen.”,

kratzte sich Sasori verlegen am Hinterkopf.
 

„Schon ob.“, veruschte der Blonde zu Lächeln.
 

„Ich werde dir sobald wie möglich schreiben, vielleicht schon in den nächsten Tagen.“
 

Eine Woche später schaute Deidara in den Briefkasten und besah sich die Post.

Dabei auch ein sehnsüchtig erwarteter Brief.
 

I I Hallo Deidara, ich hoffe dir geht es gut und auch das du weiterhin gute Noten schreibst.

Hier an meiner neuen Schule sind alle nett und zuvorkommend.

Auch die Nachbarschaft ist sehr gut zu ertragen und begrüßen einen jeden Tag.

Mittlerweile hat sich alles geklärt und ich habe etwas Zeit für mich.

Ach ja, bevor ich es vergesse.

Wolltest du mir nicht noch etwas sagen?

Ich hoffe du weißt es noch und kannst es mir sagen.
 

PS: War die Ausstellung bereits? I I
 

I I Hey Sasori, ich bin froh das es dir dort gefällt und alle nett zu dir sind.

Ja, meine Noten sind immer noch gut …

Zwar nicht immer so gut wie diese Mathearbeit, weißt ja…

Aber dafür noch gut genug.

Die Ausstellung war und endete auch sehr gut.

Und was ich dir sagen wollte?…

Na ja… “Du wirst es mir nicht glauben, aber…
 

Aber ich liebe dich.” … … … I I
 

I I “Dur wirst es mir nicht glauben, aber ich liebe dich.”

Hm… das ist schön für dich.
 

Nein Scherz.

Du hast nur noch ein halbes Jahr dann bist du dort fertig.

Ich möchte das du dann zu mir kommst.

Dann sagst du es mir ins Gesicht und kannst, nein, wirst gleich hier bleiben. I I
 

Ende

Mein neues, altes Telefon

Hidan und Kisame saßen zusammen vorm Fernseher und schauten sich ein paar Wettshows an.
 

In einer dieser Shows ging es darum das es einer schaffen sollte einen Football so gezielt zu werfen,

das jener in einer geraden Fluglinie gewisse Objekte umwarf.
 

Kisame fand es toll wie dieser Spieler den Football werfen konnte, wohingegen Hidan das nur eine lasche Darstellung nannte.

Natürlich bekamen sie sich deswegen in die Haare. Ich hielt das Gezanke einfach nicht aus und ging in meine Küche, die dem Wohnzimmer genau gegenüber lag.
 

Dort sprang ich meinem Kühlschrank regelrecht entgegen und musste beim Aufmachen darauf achten das meine langen blonden Haare nicht hineinwehten.
 

Ich schaute sehr betrübt hinein. Das einzige was ich darin sah, waren die mit Alkohol gefüllten Flaschen, welche Hidan Freundlicherweise mitbrachte.
 

Doch schaute ich sofort wieder auf, als ich etwas im Wohnzimmer umfallen hörte und danach ein lauteres Knacksen.

Schnell rannte ich zurück und konnte nicht glauben was ich da sah.
 

Zwei bereits erwachsene Männer.

Einer starrte mich nur ungläubig an und zeigte auf den am Boden liegenden.

Jener versuchte fluchend aufzustehen und Hidan reichte ihm die Hand.

Als ich mich etwas beruhigte, das die beiden sich wohl nichts ernsthaftes getan hatten, sah ich es.
 

Es war neu, es war ein Geburtstagsgeschenk meiner Eltern- welche ich sehr gern hatte und es war nun sogar öfters in diesem Raum zu bestaunen.
 

„SAGT MAL HABT IHR SIE NICHT MEHR ALLE BEISAMMEN!?!“
 

„Ä- ähm… also da- das war s- so…“, beide fingen an wie wild zu stottern und mit ihren Armen Gestiken von sich zu geben. Bis beide dann auf eine Ecke des Zimmers deuteten und sich schon hinter dem Fernseher versteckten, welcher noch lief.
 

Ich sah also in besagte, oder eher in bedeutete Richtung und fand den Grund des Übels. Anscheinend wollten sie die Wette besser machen und hatten sich einfach meinen alten Football aus dem Schrank unter dem Fernseher genommen.
 

Ja, diese beiden waren die Sorte Freunde, die das Wort „Manieren“ niemals kennen würden.

Fazit: Sie nahmen ohne zu fragen.

Für mich war es ok, solange sie keinen Mist anstellten, doch das hier, war garantiert welcher.
 

Ich forderte sie dazu auf mir ein Neues zu kaufen, damit sie ihren Fehler wenigstens wieder gut machten.
 

Am nächsten Morgen standen die beiden auch schon auf der Matte und präsentierten mir ihr Glanzstück.
 

„Das ist nicht das, welches ich wollte!“
 

„Jetzt fang nicht an zu zetern, Barbie. Wir haben unser Möglichstes versucht und… da ist das dabei raus gekommen!“, fing Hidan an zu protestieren.
 

„Ganz genau, du solltest uns lieber loben, das wir überhaupt so was zustande gebracht haben.“, hob Kisame seine Nase hoch in den Himmel.
 

„Hurra. Ich bin hoch auf begeistert…“, gab ich nur monoton und gelangweilt von mir.
 

„Ach komm, jetzt sei doch nicht so…“, sprachen die beiden gekonnt zeitgleich.
 

„Von wegen, alles muss man hier selber machen!“, mit diesen Worten ging ich zurück in meine Wohnung, kramte noch ein paar Sachen zusammen und zog mir schnell meine Jacke über.

Danach stellte ich mich demonstrativ vor die beiden, doch drehte ich mich noch Mal zum Abschließen um.
 

„So und ihr werdet jetzt nach hause gehen und dafür beten das ich das Richtige finde!“, befahl ich einfach.
 

„Also im beten bin ich super.“, grinste mich Hidan an.
 

Ich ging also von dannen und hörte dann hinter mir wie zwei Hände gegeneinander schlugen.

Also hatten sie es tatsächlich so geplant.

Sie machten ihren Fehler wieder gut, doch ließen mich wissen, das ich selber gucken muss, wenn ich etwas ganz bestimmtes haben wollte.
 

Es verging eine gewisse Zeit, bis ich an der Einkaufsmeile ankam. Sofort steuerte ich auf das große, wie auch hohe Gebäude zu, in dem sich alles Mögliche von Klein- bis Großelektronik befand.
 

Als ich dann endlich ganz oben angekommen war, ging ich sogleich rüber zu den Telefonen und schaute mir auch schon ein paar an.
 

Nach einer Weile Gesuche durch das momentane Angebot stoppte ich einfach und fing an zu seufzen. Es konnte doch wohl nicht so schwer sein, genau das gleiche Telefon zu kriegen, wie jenes das man zuvor besaß!
 

Innerlich fing ich an zu grummeln und wollte mich schon zum Gehen umdrehen bis mich jemand aufhielt.
 

„Entschuldigen Sie, mir scheint als suchen Sie etwas bestimmtes. Vielleicht kann ich Ihnen helfen?“
 

Einer der Verkäufer die man sonst nie fand, stand direkt vor mir.

Er war etwas größer als ich, hatte rotes Haar und nussbraunfarbene Augen.

Ich schätzte ihn auf 21 und somit auf drei Jahre Altersunterschied.
 

„Ähm na ja… Ich suche ein Telefon, das ich bereits besaß.“, somit erklärte ich ihm das Aussehen und die Funktionen des Telefons.
 

Sofort wusste er welches ich meinte und bat mich ihm zu folgen.

Wir kamen an einem Regal an, welches etwas von den anderen entfernt stand.

Kurz suchte er mit einem Kennerblick und griff danach zu besagtem Gefundenem.
 

Doch gab er mir das Gerät noch nicht, da wir erst einmal zu einem Stand gingen, an dem wir Papierkram erledigten.

Danach ging ich zur Kasse und bezahlte damit ich schnell wieder nach Hause kam, um das neue alte Telefon anzuschließen.
 

Ein paar Tage später war mir langweilig und ich ging raus. Ich zog mich warm an. Sogar einen Schal trug ich, denn es war schon später Herbst und ich wollte mir keine Erkältung wegholen.
 

Als ich so meine Wege ging und an manchen Läden vorbeikam, blieb ich stehen.

Ein paar Meter vor mir stand doch tatsächlich der Verkäufer von Letztens.

Nicht das das jetzt außergewöhnlich war, schließlich war er ja auch nur ein Mensch.

Doch fand ich es schon etwas lustig jemanden mit dem ich nur flüchtig zutun hatte erneut zu begegnen.
 

Der Rothaarige stand zusammen mit einer weiteren Person mitten auf dem Weg des Überdachten.

Sie redeten nicht mehr lang miteinander.

Nachdem die beiden sich verabschiedeten erblickte er mich und winkte mir zu.
 

Er erwiderte dies und er kam mir langsam näher.
 

„Schönen guten Tag. Ich hoffe Sie sind zufrieden“, damit lächelte er mir entgegen.
 

„Ja, sehr.“, lächelte ich zurück.
 

Wir redeten noch eine ganze Weile.

Irgendwann, gegen Ende des Gespräches lud er mich sogar zum Essen ein, da mein Magen sich beschwerte.
 

Auf dem Weg hierher nannte er mir seinen Namen - Akasuna no Sasori.

Meinen gab ich ebenfalls preis.
 

Nun saßen wir also im Restaurant in der Nähe von Einkaufsläden und unterhielten uns weiterhin.

Tranken ein paar Tassen Kaffee und wechselten sogar unsere Nummern.

Sasori war sehr offen was sein Privatleben anging und zudem auch ziemlich neugierig.

Ich dachte schon er hätte sich extra Fragen notiert, mit denen er mich ausfragen konnte.
 

Es vergingen die Tage und sogar Wochen, in denen wir fast täglich miteinander telefonierten, oder uns trafen.

Ich konnte sogar kaum glauben, das wir nach zwei Monaten zusammen waren.

Ich meine, wer bitte schön kauft sich ein Telefon, trifft seinen Verkäufer irgendwo wieder, wird von ihm eingeladen, wechselt mit jenem die Nummern und ist am Ende sogar mit diesem zusammen?!
 

Mittlerweile bin ich bei ihm eingezogen und mein Telefon steht nun auf meinem Nachttisch direkt neben mir.
 

Mir kam da ein Einfall, den ich schon längst hätte tun sollen.

Darum rief ich einfach mal bei Hidan und Kisame an, sie wohnten in einer WG.

Leider ging keiner ran, sie waren wohl wieder unterwegs.

Ich sprach einfach auf ihren AB.
 

»Hey ihr zwei, anscheinend ist gerade keiner bei euch zuhause. Ihr wisst doch noch, das ihr damals mein Telefon geschrotet habt? … Zwar musste ich selbst los um mir eins zu holen. Doch wärt ihr nicht gewesen, hätte ich Sasori wohl niemals getroffen. Also vielen Dank für mein neues, altes Telefon.«
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2009-12-11T14:43:20+00:00 11.12.2009 15:43
xD ah das Kapitel ist echt toll besonders das Ende xD
Echt niedlich >//<
Die IDee ist einfach zu süüß xD
Von: abgemeldet
2009-12-11T14:40:04+00:00 11.12.2009 15:40
irgendwie kann ich Deidara ein wenig verstehen auch wenn mir die Traumszene Angst macht irgendwie Oo Nuke Nin die völlig entspannt Pickniken sind irgendwie gruselig xD
Schade das das Kapiten auch so kurz war ^ ^'
Von: abgemeldet
2009-12-11T14:34:57+00:00 11.12.2009 15:34
Aw irgendwie süß <3 nur ein bisschen kurz ó_o was echt schade ist ich hätt gern mehr gelesen ^-^ Die Idee ist echt niedlich auch wenn ich mich mit den Gedanken das Sasori Sakura küsst nicht so recht anfreunden kann xD


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