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Abenteuer auf Flora Island

Die Strohutbande auf der Spur einer Legende
von

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Freund oder Feind?

„Das…das ist es! Das Schiff unseres Flottenkapitäns.“ schrie Jasper laut aus. Das Marineschiff lag nicht weit vom Ufer vor Anker. Am Strand war ein reges Treiben zu beobachten. Einige Männer waren dabei ein Lager zu errichten, einige anderen schleppten Kisten von Bord und brachten sie zum Lager. Auf einer grossen Ansammlung von Kisten stand ein grosser breitschultriger Mann, in einem weissen Mantel der Marine, der im Wind flatterte. Mit einer gewissen Gelassenheit beobachtete er das Treiben seiner Männer die wie Ameisen hier und da beschäftigt waren. Wenig später ging auch die SHB vor Anker, natürlich in einer gewissen Entfernung aber immer noch sichtbar. Warum auch verstecken? Sie alle wollten diesen Kerl kennenlernen der seine Männer im Kampf im Stich gelassen hatte. Aber anscheinend hatte Jasper sie in diesem Fall angelogen. An die fünfzig Männer mindestens zählte Ruffy.

„Ähm Jasper hast du nicht gesagt das euer Kapitän sich alleine vom Staub gemacht?“ fragte Nami verwundert.

„Ja das hat er auch. Er war ganz bestimmt allein, ich schwöre es. Ich weiss nicht wo plötzlich all die Männer herkommen.“ sagte er verdattert. Die Thousand Sunny blieb natürlich nicht unbemerkt und auf dem Strand brach Unruhe aus.

„Mmmh langsam weiss ich nicht mehr was ich dir glauben soll und was nicht.“ sagte Nami.

„Egal, ich knöpf mir mal den Kerl vor Nami, zumindest hat er die anderen in Stich gelassen.“ sagte Ruffy und bevor Nami überhaupt noch registrieren konnte was er meinte, schleuderte er sich bereits rüber zum Lager der Marinesoldaten. Ruffy landete inmitten des Lagers und sah sich nun von einem Dutzend der Marinesoldaten umzingelt. Sie hatten sich soweit wieder beruhigt und zückten nun alle ihr Säbel und richteten sie auf ihn.

„Dieser Idiot der macht aber auch nur Ärger, verdammt! Wir müssen ihm helfen.“ schrie Sanji wütend.

„Ach Quatsch lass ihn soll er sich doch selber helfen, selbst Schuld.“ sagte Nami lapidar.

Ruffy indes war immer noch umzingelt und starrte den Mann auf der grossen Kiste an.

„Hey du! Bist du der Kapitän der seine Kameraden im Stich gelassen hat?“

„Was erlaubst du dir du kleiner Bengel mir Fragen zu stellen. Ich bin Tarkin der Flottenkapitän und du nur ein kleiner Pirat. Tötet ihn! Auf der Stelle!“

„Ich bin Ruffy, der zukünftige König der Piraten!!!“

Die Männer die gerade angreifen wollten erstarrten vor Angst und blieben abrupt stehen.

„RUFFY der STROHHUT!!! Kapitän wir haben keine Chance, diese Bande hat Enies Lobby im Alleingang vollständig zerstört.“ schrie einer der Männer.

„So, so der berüchtigte Ruffy wenn das so ist.“ sagte der Kapitän, sprang von der Kiste runter und warf sich plötzlich auf den Boden. „Ich bitte vielmals um Entschuldigung, hab Erbarmen mit mir ich wusste ja nicht sofort wer du bist. Alle runter auf den Boden!“ befiehl der Kapitän und alle fielen auf den Boden und baten um Vergebung.

„WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS!!!!!!!!!!!!“ war von der Thousand Sunny im Chor zu hören.

„Was für Weicheier.“ sagte Zorro.

„Die sollten sich etwas schämen.“ schrie Sanji.

„Der wird sich noch was darauf einbilden.“ schrie Nami entsetzt. „Hey ihr Luschen steht auf und kämpft gefälligst, macht ihn fertig aber richtig heftig, na los!!!“

„Aber Nami du feuerst doch unsere Feinde an.“ sagte Chopper etwas kleinlaut.

„Ja Ruffy so ist Recht aber vor mir müsst ihr noch grössere Angst haben ich bin Vize-Kapitän Lysop, der Schrecken der Meere.“ Lysop sprang auf die Reling und präsentierte sich.

„Was ist das nur für eine verrückte Mannschaft.“ stammelte Jasper verwirrt.

Ruffy stand immer noch da wie ein grosses Fragezeichen.

„Hey Leute ihr könnt ruhig wieder aufstehen. Wirklich. Ich wollte nur mit eurem Kapitän reden.“ sagte Ruffy.

„Los Leute aufstehen und bereitet alles für das Fest vor.“ befiehl der Kapitän erneut.

„Fest?“ Ruffy wurde es immer peinlicher.

„Ihr müsst doch hungrig sein. Wir haben alles da. Fleisch und jede Menge Wein…“

„Alles nur für uns?“ fragte Ruffy überglücklich.

„Ja natürlich seid unsere Gäste. Bitte!“

„Ruffy das ist eine Falle, 100% das musst du sogar merken.“ schrie Nami.

Ruffy zögerte kurz aber sprang bereits im nächsten Moment wie von einer Tarantel gestochen in die Luft. „Lasst uns feiern!!!“

„Ich geb´s auf.“ seufzte Nami und griff sich an den Kopf.

„Ach Nami der Kapitän weiss schon was er macht.“ tröstete Robin Sie. „Komm lass uns an Land gehen in Ordnung?“

Der Abend brach herein und die Feier war bereits in vollem Gange. Alle Sorgen und Ängste waren vergessen. Ein grosses Lagerfeuer brannte und warf bizarre Schatten. Der Wein floss in Strömen, was Zorro natürlich sehr gefiel. Sanji bediente Robin und Nami. Brook spielte auf seiner Geige. Lysop erzählte seine Heldengeschichten. Ruffy schunkelte mit ein paar Marinesoldaten. Doch zur gleichen Zeit….

…. wurde Jasper in seinem Schlafgemach, er war als einziger nämlich nicht auf der Party, überrumpelt.

„Jasper es tut mir leid aber ich kann mir keine weiteren Komplikationen erlauben, du weißt doch was ich meine. Ich weiss zwar nicht was du den Strohhüten schon alles gesagt hast aber na ja so oder so ich muss alle möglichen Gefahrenquellen die meinen Plan im Weg stehen beseitigen. Ich danke dir trotzdem für alles.“ Noch bevor er einen Schrei ausstossen konnte wurde Jasper erstochen und später über die Reling geworfen.
 

*
 

„Bruder! Unsere Feinde, sie feiern.“

„Ja unglaublich was die sich erlauben. Aber lass Sie das wird ihre letzte Feier sein, ihre allerletzte.“
 

*
 

Der nächste Morgen graute als Tarkin aufstand und im Lager erschien. Ruffy stand bereits dort und erwartete ihn mit ernster Miene.

„Strohhut du schon hier?“ fragte Tarkin überrascht.

„Du bist mir noch eine Antwort schuldig.“ sagte Ruffy.

„Antwort?“

„Warum hast du deine Leute zurückgelassen als ihr angegriffen wurdet?“

Tarkin stürzte auf die Knie und fing an zu heulen.

„Weil….weil ich in grosser Not bin!“

„In grosser Not?“

„Vor ein paar Tagen wurde unsere Marinebasis überfallen, mitten in der Nacht. Ich weiss nicht wer sie waren, keine Ahnung. Es ging alles so schnell und überraschend. Zumindest wurden meine Frau, meine Kinder und einige andere Zivilisten entführt. Ich muss sie finden Strohhut Ruffy, sie brauchen meine Hilfe, verstehst du das?“

„Und warum denkst du sind sie hier?“

„Kurz bevor wir von Astor angegriffen worden hatten wir die Entführer auf See bereits gesichtet und haben die Verfolgung aufgenommen. Darum war ich so egoistisch und habe meine Männer zurückgelassen, ich musste es sonst wären sie mir entwischt. Ich habe sie hier in diese Richtung segeln sehen, sie müssen hier sein!“

„Aber hier ist kein anderes Schiff?“

„Vielleicht sind sie auf der anderen Seite der Insel. Strohhut Ruffy wirst du mir helfen?“

„Mmmh na okay. Wir können uns ja mal umschauen.“

„Ich danke dir, ich danke dir vielmals. Ich…ich weis gar nicht wie ich das wieder gutmachen kann.“ Tarkin hielt sich die Hände vor das Gesicht und weinte wieder. Als Ruffy ging um seiner Crew Bescheid zu sagen stand Tarkin auf und lächelte.

„Was für ein Trottel, er ist doch tatsächlich darauf reingefallen. Ich werde sie für mich kämpfen lassen und wenn ich sie nicht mehr brauche werde ich sie mir vom Hals schaffen. Oder nein Moment, ich werde sie gefangen nehmen und noch ihr Kopfgeld kassieren.“ Tarkin lachte schrill.

„Ach das ist dein Plan? Leider wird nichts daraus.“

Tarkin hörte plötzlich auf zu lachen und sah erschrocken um sich.

„Wer? Wer ist hier? Zeig dich!“

Aus dem Schatten einer Kiste trat Robin heraus und sah ihn verächtlich an.



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