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No one gonna stop me now

von

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Ungewiss

Meine Reise geht weiter, bisher bin ich noch auf keine Menschenseele gestoßen, weis noch nicht einmal wo ich bin.

Ein Regentropfen trifft mich auf der Nase, ich rümpfe diese. Blicke nach oben, dann schaue ich mich um. Hier in der Nähe ist eine Höhle, ich laufe schnell hinein, finde unterschlupf, bin im Trockenen.

Wie gut, dass hier trockenes Holz herum liegt. Schnell mache ich ein Lagerfeuer, zünde das Holz mit einem Fingerschnippen an und setzte mich an die wärmenden Flammen. Ich winkel die Beine an, lege meine Arme um diese und lass mein Kinn auf den Knien ruhen.Draussen fängt es an richtig stark zu regnen. Ich beobachte die tänzelnden Flammen, die mir näher kommen, sobald der kalte Wind in die Höhle bläßt.

Das beobachten der Flammen macht mich leicht schläfrig, ich schließe die Augen.

Vor mir sehe ich Temari, wie sie lachend vor mir läuft, mir die Hand entgegen streckt um mich zu führen. Temari, mit ihrem hellblauen Kimono. Es war das Bild von ihrem letzten Besuch in Konoha. Sie kam wegen der Chuninauswahlprüfung und hatte zwischen den ganzen Stress wieder etwas Zeit für mich gefunden. Zu der Zeit war Frühling, die Kirschbäume blühten und bei jeder kleinen Briese vielen welche auf uns herab. Es war ein schönes Bild.
 

Temari kam schon morgens zu mir, holte mich ab. Wir wussten nicht, was wir machen sollten, also gingen wir durch das Dorf. Wie immer quatschten wir über viele Dinge, sie berichtete mir, wie es Kankuro und Gaara so ging.

Anscheinend war Gaara leicht genervt über seine organisatorischen Aufgaben als Kazekage und Kankuro trainierte viel mit Schülern. Es war schön mal wieder was von meinen Freunden aus Suna zu hören und vor allen Dingen wieder mal Zeit mit Temari verbringen zu können. Als wir um eine Ecke bogen fiel Temari ein Laden besonders in's Auge und in diesen Laden musste sie mich erst mal mit rein schleifen. Ich seufzte vernehmbar. Ich bin ja überhaupt nicht der Typ, der shoppen geht, das was ich brauche und mir gefällt habe ich in meinem Schrank. Aber einer guten Freundin kann man ja keine Bitte abschlagen.

Es war ein kleiner Laden, aber mit viel Auswahl, eine große Auswahl an Kimonos. Unpraktisch und viel zu prunkvoll, finde ich jeden Falls. Doch Temari hat ein Auge für sowas! Sie stellte mich in eine Kabine und drückte mir sogleich einen Kimono in die Hand, den ich anprobieren sollte. Einen sehr schlichten Kimono. Bordeauxrot, schlicht, aber Figurbetont geschnitten und mit feinen, schwarzen Verzierungen. Er gefiel mir irgendwie.

Als ich ihn an hatte, musste ich mich erst einmal selbst im Spiegel bestaunen, der Kimono stand mir auserordentlich gut. Ohne mich vorher gerufen zu haben, riss Temari den Vorhang beiseite, mit der Aussage, dass ich ja wohl nicht so lange brauchen könnte um einen dämlichen Kimono an zu ziehen, ihre Wortwahl. Auch sie staunte nicht schlecht, als sie den Kimono an mir sah. Ein leises "wow" schlich sich zwischen ihren Lippen hindurch. Ich sah sie nur argwöhnisch an, so überirdisch schön sah ich doch auch nicht aus, zwar wunderschön für meine Verhältnisse, aber... Und genauso sagte ich es ihr auch. Sie kicherte darauf nur.

Nun ging es darum für Temari einen Kimono zu finden. Wozu eigentlich?

"Hey, Temari... wozu machen wir das eigentlich? Ich weis ja nicht, wie oft du vor hast den an zu ziehen, aber ich werde den bestimmt nie..."

"Scht, sei still," unterbrach sie mich, "die werden wir natürlich auf dem Fest anziehen!" sagte sie mir, während sie an einem Kimono, der mit Bommeln und Fransen bestückt war, herum zog. "Fest?!"

"Dummerchen!" Sie kicherte und pockte mir kurz auf die Stirn. "Übermorgen ist doch das Konoha-Frühlingsfest!" Ja, ich Dummerchen mal wieder. Solche Feste vergaß ich immer gern, viel zu viele Menschen für meinen Geschmack. Doch auch diese Bitte konnte ich Temari nicht abschlagen, denn sie sah mich wieder mit diesem Blick an. Dieser Blick, der ganz klar und unmissverständlich ausdrückte, dass ich ihr auf keinen Fall absagen solle und ich mir keine Sorgen machen müsste, da sie ja dabei wäre. Also nickte ich zusagend. Lächelnd und beruhigt ausatment wendete sich Temari einen weiteren Kimono zu. Diesen musterte sie kurz kritisch und wollte dann zum nächsten übergehen. "Halt, warte!" rief ich ihr zu. Sofort stoppte sie und blickte mich verdutzt an. Das recht hatte sie dazu, solche impulsiven Taten kamen eigentlich nie von mir. "Was denn?" nun zog sie ihre Augenbrauen zusammen. "Probier mal den!" Ich zeigte auf den Kimono, den Temari gerade innerlich schon abgeschrieben hatte. "Den?" Temari packte den besagten Kimono am Ärmel und betrachtete ihn mit nicht sehr viel Begeisterung. "Vertrau mir..." Ich lächelte kurz, worauf Temari seufzte und den Kimono mit in die Umkleidekabine nahm. Wohlerzogen wie ich war, wartete ich vor der Kabine, dass Temari raus kam und mir den Kimono präsentierte. Ich hörte, wie sie sich in der Kabine umzug, sich ein wenig mit den Kimono schwer tat und dann ein leises knurren von sich gab. Dann kam sie nach draußen. "Irgendwie schön." Gab sie kleinlaut zu und blickte an sich herunter. Der Kimono war hellblau, knöchellang und hatte einen großen, indigofarbenen Schmetterling unten. Der Saum war auch in Indigoblau.

"Siehst du?" Ich grinste und auch Temari fing an zu lächeln.

Nach dem Temari sich wieder umgezogen hatte, bezahlten wir die Kimonos und traten nach draußen. Die Mittagszeit war schon angebrochen und viele Bewohner von Konoha liefen über die Straßen. Die einen mit ihren Einkäufen, andere kamen von einer Mission wieder und auch gingen welche in Lokale um dort zu speisen. "Wir sollten was essen!" Temari ergriff meine Hand und führte mich über die momentan leicht überfüllten Straßen von Konoha, über ein paar Straßen, bis wir an einem kleinen Lokal ankamen. "Den hier hatte Shikamaru mir gezeigt, er soll ganz gut sein, also..." Ich kam Temari näher, packte von hinten ihre Schultern, streckte mich ein bisschen, bis mein Mund ihr Ohr erreichte und flüsterte: "Appropos... Shikamaru wird der Kimono bestimmt gut gefallen." Auf der Stelle errötete die sonst so gefasste Temari und verzerrte ihr Gesicht zu einer wütenden Miene. Ich dagegen, lies sie los und fing an zu kichern. Ich wusste eben, wie man Temaris Fassung zum bröckeln bringen konnte. "Du..." sagte sie knurrend, dann blickte sie blitz schnell in eine andere Richtung. "Solange du es für dich behällst..."

"Klar!" Und diesmal ergriff ich ihre Hand und zog sie in das Lokal. Es war recht leer dort, was mir sehr zu sagte. Und das beste: niemand hier, den ich kannte.

Wir setzten uns an einen Partnertisch, bestellten unser essen und saßen uns nun schweigend gegenüber. "Hmmm..." Ich stützte meinen Ellbogen auf den Tisch und mit meiner Hand den Kopf ab. Auf einmal kam Temari mir näher, lehnte ihre beiden Ellbogen auf den Tisch, verschränkte die Finger ineinander und stützte darauf ihren Kopf ab. Etwas neugieriges und aufforderndes lag in ihrem Blick. "Und, wie sieht es bei dir aus?" Sie zwinkerte. "Bei was?" Ich konnte nicht anders als sie verdutzt und irritiert anzuschauen. "In der Liebe, du blödi!" Das war nur nett von ihr gemeint! "Hmmm..." Mit der anderen Hand griff ich zu den Stäbchen und lies diese kurz klappern, "nichts!"

"Wirklich nichts?" Temari musterte mich kritisch. "Wirklich!"

"Hmmm..." Temari schien zu überlegen. "Ich hab gehört... dass dieser Sensei Iruka... ein Auge auf dich geworfen hätte." Temari hörte auch wirklich alles! "Ja und?!" Ich blickte sie gelangweilt an. Plötzlich huschte der Wirt um die Ecke und servierte uns unser Essen. Wir bedanken uns, setzten uns ordentlich hin und ich began zu essen. "Also..." fing Temari wieder an, als ich den ersten Bissen zu mir nahm. "Ich mein, ich kenne ihn nicht und habe ihn nur mal kurz gesehen, aber... wäre der nichts für dich?" Desinteressiert schüttelte ich den Kopf und nahm den nächsten Bissen. Temari seufzte. "Solange, wie ich dich jetzt kenne, hast du noch nicht einmal von einen Typen geschwärmt... Gab es da wirklich keinen?" Wieder schüttelte ich den Kopf und aß dabei einfach weiter. "Oh mann..." Wieder seufzte sie. "Was ist bloß los mit dir?" Das fragte ich mich selber. Über all um mich schwärmten die Mädchen von irgendwelchen Typen: Sakura von Sasuke, Ino damals von Sasuke und neuerdings von Sai, Tenten von Neji, Hinata von Naruto und Temari von Shikamaru. Also was war bloß mit mir los?

"Bist du etwa noch Jungfrau?" platzte es aus Temari heraus. Sie sagte es so laut, dass der Wirt zu uns guckte. Bevor ich Temari antwortete legte ich meine Stäbchen beiseite und blickte zu dem Wirt, mit einem sehr finsteren Blick. Dieser schaute sofort wieder weg und widmete sich einem Gast, der am Tresen saß. Dann guckte ich wieder zu Temari, nahm meine Stäbchen und schüttelte erneut meinen Kopf. Endlich schien Temari mal wieder erleichert und wurde sofort noch neugieriger. "Mit wem denn?" War ja so klar, dass das kam. "Temari... Dein essen wird kalt." Und unbekümmert aß ich weiter. Kurz grummelte sie noch, als sie dann auch endlich anfing zu essen. Sie merkte wohl, dass es momentan keinen Sinn machte weiter nach zu fragen.

Ich stand als erste von uns beiden wieder auf, nachdem ich die Stäbchen auf den leeren Teller gelegt hatte, ging zum Wirt und zahlte für mich und Temari. Kaum, dass ich gezahlt hatte, stand auch Temari auf. Ich ging auf sie zu, "ich habe für uns beide gezahlt." Sie nickte mir zu und gemeinsam gingen wir wieder auf die Straßen Konohas, die nicht mehr ganz so überfüllt waren. "Also..." Und wieder fing sie an, sie wollte unbedingt mein Geheimnis lüften. Ich seufzte nur. "Ist es dir etwa peinlich? Warst du da besoffen?" Ob es mir peinlich war? Vielleicht ein bisschen. Aber betrunken war ich auf gar keinen Fall, das war ich noch nie. Wie konnte sie mir soetwas nur zu trauen? "War es etwa eine einmalige Sache?" Auch da lag Temari wieder daneben. Es war nicht mein Stil. Trotzdem konnte ich nicht gerade sagen, dass es mir nicht peinlich war.

Wieder übernahm Temari die Führungsrolle, ich ging einfach neben ihr her und folgte ihr, während sie mit ihrem Fragespielchen weiter machte. Sehr bald erreichten wir das Tor von Konoha. Toll, dass ich das erst zu diesem Zeitpunkt bemerkte. Langsam kamen wir dem Wachhäuschen immer näher und Temari fragte immer weiter. Ich sagte fast nichts.

"Morgen Izumo, Kotetsu..." sagte ich zu unseren Wachmännern, blickte sie jedoch nicht an. Und ausnahmsweise hörte Temari für einen Moment auf zu fragen. "Yu-chan..." Izumo stand auf und rief mir hinterher. Ich jedoch blieb kühl, reagierte nicht und ging mit Temari weiter, die mich jedoch mit einem fragenden Blick musterte. "Tja, Izumo, da hast du wieder mal einen Korb bekommen." Hörte man Kotetsu lachend sagen. Dann blieb Temari stehen. Anscheinend war ihr eine so kühle Reaktion von mir etwas völlig neues. "Hast du etwa...?!" Sie blickte zu dem Wachhäuschen, welches mittlerweile schon fast aus der Hörweite war und dann zu mir. Es lag ein kleiner Schock in ihrem Gesichtsausdruck. "...mit einem von den Beiden...?!" Bingo!

Doch ich wendete mich ab und ging weiter, bloß schnell weg aus der Nähe von Izumo und Kotetsu. "Ich meine, ich kenne dich ja schon ganz gut..." Temari, die ich verdutzt habe stehen lassen, lief mir hinterher und ging Schritt mit mir, als sie bei mir ankam, "und nun ja... Ich meine, du kannst ganz kühl sein aber du ignorierst nie jemanden ohne einen bestimmten Grund und der eine... na ja... der scheint ja ziemlich hinter dir her zu sein und soweit ich gehört habe ignorierst du selbst Iruk-"

"Ist ja gut!" Ich unterbrach Temari, jetzt, da wir weit genug weg waren von Izumo und Kotetsu. "Ja, ich habe... mit Izumo, jaaa..." Ich blickte auf den Boden, schämte mich ein wenig. "Und weiter?"

"Hmm?!" Temari war immer noch interessiert und ich mal wieder recht verwirrt. "Ja, wart ihr zusammen, oder..." Ich nickte. Klar war ich mit ihm zusammen, sonst hätte ich auch nicht mit ihm geschlafen. "Und warum wusste ich davon nichts?" Ich schaute mich kurz um, gab Temari ein Zeichen, dass sie mir folgen sollte und ging mit ihr ein kleines Stück, bis wir an einer einsamen Stelle an einem Bach ankamen. Meine Lieblingsstelle. Dort setzten wir uns hin und ich fing an zu erzählen. "Nun ja... Also, ja, wir waren zusammen... Vor ungefähr einem Jahr."

"Und warum wusste ich bis heute nichts davon?" Temari fiel mir in's Wort, doch ich bedeutete ihr, dass sie endlich mal ruhig sein konnte, dass ich ihr doch jetzt alles erzählen würde.

Also erzählte ich, ich erzählte davon, wie Izumo mich Zuhause besuchte als es mir nicht so ganz gut ging, sich um mich kümmerte, wir uns näher kamen, ich jedoch die Beziehung nicht öffnetlich zeigen wollte und konnte und auch, dass ich mich nicht ganz wohl fühlte, weil ich nämlich nichts fühlte, ich empfand nichts für ihn.

"Oh..." Temari fehlten sichtlich die Worte. "Du hattest also keine Gefühle für ihn?" Und zum ersten mal, an jenem Tag, freute ich mich, dass Temari eine Frage stellte. Ich schüttelte wieder meinen Kopf, sah dabei auf den Boden vor mir. "Aber er war nett zu dir und es war eine schöne Zeit, oder?" Diesmal nickte ich. "Hm..." Temari grübelte intensiv über das Problem. "Passiert..." Ich schaute auf, blickte Temari fragend an. "Ja, manchmal ist es eben so, dass man keine Gefühle entwickeln kann, egal wie nett und zuvorkommend die Person auch sein mag." Das war mal wieder typisch für Temari. Sie fand immer eine Lösung, half mir immer wieder. Sofort lächelte ich wieder. "Danke."

"Ach, nichts zu danken!" Und genau in diesem Moment, als Temari auch mich anlächelte, wusste ich, warum sie meine beste Freundin war. "Wir sollten los, es wird dunkel..." Sie stand auf, klopfte sich den Dreck von ihrem Kurz-Kimono, "außerdem muss ich noch was mit Shikamaru besprechen." Auch ich erhob mich, zob Temari kurz an ihrem Ärmel und guckte sie viel sagend an, als sie sich zu mich umdrehte. Sie verstand das Signal, wuschelte mir kurz durch die Haare. "Du mal wieder," kicherte sie und gemeinsam gingen wir wieder nach Konoha. Diesmal saßen Izumo und Kotetsu nicht am Tor, was mir zusagte.

Temari brachte mich noch nach Hause und als wir dort waren, war die Sonne schon fast gänzlich unter gegangen. "Ach ja..." Temari kramte etwas aus ihrer Tasche. "Den hier soll ich dir geben!" Sie hielt mit einen Umschlag hin, auf dem das Siegel des Kazekages drauf war. "Hm?!" Ich nahm ihn entgegen, ich würde ich später lesen. Dann umarmte mich Temari und verabschiedete sich von mir. Ich winkte ihr noch hinterher und verstaute den Brief in meiner Tasche, bevor ich hinein ging...
 

Der Brief, ich hatte ihn damals gar nicht gelesen! Schnell krame ich in meiner Tasche rum und finde ihn auch. Ich entferne das Siegel und öffne diesen, falte ihn auseinander. Mein Herz rast. Wie konnte ich auch sowas wichtiges vergessen?

Den Brief vom Kazekage, von Gaara...
 

Hallo Yuko,

ich werde wohl in nächster Zeit nicht in Konoha vorbei schauen können, habe leider viel zu tun. Doch ich hoffe, dass es dir gut geht und Temari dir bei ihrem Besuch nicht zu sehr auf die Nerven fällt.

Vielleicht findest du ja auch irgendwann mal Zeit uns hier in Suna zu besuchen. Ich weis, dass du auch viel zu tun hast und will dich zu nichts zwingen, ich fände es nur sehr schön.

Matsuri fällt mir schon auf die Nerven. Ich glaube sie ist ganz froh, dass du nicht hier bist. Ich weis nur nicht warum?!

Kankuro hat viel Spaß dadran, die kleinen Genins zu trainieren, die Rolle steht ihm richtig gut, du solltest ihn mal sehen!
 

Ich muss jetzt auch leider diesen Brief schon wieder beenden. Temari wird gleich abreisen und ich habe noch eine Menge zu erledigen (viel Bürokratisches, das fängt schon langsam an zu nerven).
 

Ich wünsche dir alles Gute, pass gut auf dich auf, handel nicht unüberlegt (wo von ich auch nicht gerade ausgehe) und viel Spaß.
 

Viele liebe Grüße,

Gaara
 

"Handel nicht unüberlegt..." Dieser Satz wiederholt sich nun in meinem Kopf. Hatte ich etwa unüberlegt gehandelt? Ich habe einfach so Konoha den Rücken gekehrt und das nur wegen einer ungewissen Reise, eine Reise, bei der man nicht weis, ob ich jemals mein Ziel erreichen werde.

Ich überfliege nochmal kurz den Brief, die letzten Worte eines Freundes, die er mir mitteilen konnte. Der Brief erreichte mich kurz, bevor Gaara von Akatsuki angegriffen wurde. Akatsuki, die, die ich jetzt aufsuche, die Feinde meines guten Freundes. Ich hätte Gaara nochmal besuchen sollen, ihn ein letztes mal sehen sollen, aber so war es jetzt nicht mehr. Ich kann nicht mehr, jetzt, wo ich geflüchtet bin, einfach weg.

Niemand weis warum, niemand weis, wo ich bin und niemand weis, was ich mache. Ich habe sie einfach alle zurück gelassen. Und ich befinde, dass es jetzt auch kein zurück mehr geben soll. Ich habe mich für etwas entschieden, für etwas sehr waghalsiges. Zum ersten mal in meinem Leben.

"Tut mir Leid..." Ich blicke auf den Brief, eine Träne rollt mir über die Wange und dann führe ich den Brief zum Feuer. Schnell schlängen sich die Flammen über den Brief, greifen um ihn, schließen ihn ein und lassen ihn schwarz und zu Asche werden. Und ich schaue dabei zu.



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