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Darkness of the Phoenix

Die Gefahr wohnt in deiner Seele
von

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Turniervorbereitungen

Es vergingen zwei weitere Wochen. Nach ein paar hitzigen Diskussionen, einer viel zu teuren Telefonrechnung und noch anderen Unannehmlichkeiten, stand die Sache mit dem Turnier nun endlich fest.

Jess konnte Mr. Dickenson für diese Idee gewinnen, unter der Bedingung, dass die Teams, die sich dafür entschieden, für die finanziellen Mittel aufkamen – und das war wohl eines der kleineren Probleme. Es stand kein anderes größeres Turnier an, weshalb Mr. Dickenson einige seiner Mitarbeiter auf die Sache ansetzen konnte.

Auch bei den Black Bladers war das Verhältnis wieder entspannter. Jess hatte sich mit Alex versöhnt und die beiden waren seit einigen Tagen wieder ein Paar. Miena hatte sich abgeregt und Jess verziehen, dass sie sich tagelang in ihrem Zimmer eingebunkert hatte.

Nun stand aber schon die nächste Hürde an: Jess und ihr Team, genauso wie das von Tala standen nun auf dem Flugplatz. Sie wollten nach Japan und dort alles Weitere klären. Außerdem sollte dort das Turnier stattfinden.

Alex hatte darauf bestanden, mitfliegen zu dürfen. Und jetzt stand er da und besah ziemlich skeptisch und ängstlich den Privatjet.

„Alex, ich diskutier mit dir nicht – Rein. In. Das. Flugzeug!“ sagte Jess sofort energisch, als sie seinen Unmut bemerkte.

„Aber, aber-“ stammelte Alex zurück.

„Kein aber! Sonst trete ich dir dieses Mal so in den Hintern, dass du den ganzen Flug über stehen kannst!“ erwiderte Jess nachdrücklich.

„Man, ist das vielleicht ein Angsthase“ lachte Bryan.

„Ja, und es ist mein Angsthase… Alex, jetzt komm endlich!“ sagte Jess leicht angesäuert.

Als er sich immer noch nicht in Bewegung setzte und während Tala und Bryan sich bemühen mussten, nicht lauthals loszulachen, riss nun endgültig der Geduldsfaden der Teamchefin. Sie ging auf ihn zu und sah ihn an.

„Stell dich nicht so an, wie der erste Mensch! Du bist jetzt schon öfters mal geflogen und es ist nichts passiert, warum sollte es also dieses Mal anders sein?! Steig endlich in den Flieger, sonst schleif ich dich da rein“ drohte sie sauer.

„Hast du denn eigentlich vor gar nichts Angst?! Vielleicht kennst du das nicht, aber dieses Ding könnte abstürzen oder sonst was!“ erwiderte Alex verängstigt.

„Wenn wir abstürzen, gehen wir sowieso alle drauf“ meinte Tala nun grinsend.

„Vielen Dank, für dieses wunderbare Argument, Tala“ sagte Jess sarkastisch.

„Noch so ein Ding, und du darfst ihn in den Flieger zerren!“

„Sag mal, Jess? Warum tust dir das eigentlich an mit seiner Flugphobie?“ fragte Stefania auch schon halb lachend.

„Das frage ich mich ehrlich gesagt auch langsam…“ erwiderte Jess zweifelnd.

„Warum wolltest du überhaupt mit, wenn du genau weißt, dass das immer so endet?“ fragte Miena grinsend an Alex gewandt.

„Ich wollte sie unbedingt begleiten“ erwiderte Alex.

„Kommst du jetzt, oder willst du dort festfrieren? Ich habe langsam echt keinen Bock mehr!“ sagte Jess nun und schnaufte.

„Na gut… ich komme!“ meinte Alex nun und ging auf das Flugzeug zu.

„Wie hast du ihn das letzte Mal in den Flieger gebracht?“ fragte Tala skeptisch.

„Ich hab ihm Ice Dranzer in den Hintern geschossen, als er vor dem Eingang stand und er war im Flieger“ antwortete Jess gelassen.

Miena lachte.

„Das hätte ich gerne gesehen!“

„Ich hätte es mir am liebsten erspart“ grummelte Jess zurück.

Man sah Alex an, dass er sich Gedanken Mut zusprach und es schien sogar zu wirken, denn auf einmal war er im Passagierraum des Flugzeuges verschwunden.

„Ah, es geht doch“ grinste Jess nun zufrieden.

Der Nachtflug verlief ruhig. Sogar Alex konnte sich etwas beruhigen um den anderen nicht allzu sehr auf die Nerven zu gehen.

„Eigentlich fliege ich nicht so gerne nachts. Ich kann im Flugzeug so schlecht schlafen“ nörgelte Miena nun.

„Ach komm, du wirst es überleben“ erwiderte Jess nur und gähnte herzhaft.

Sie war ziemlich kaputt von der letzten Zeit und hatte nicht richtig geschlafen. Jetzt in einer anderen Umgebung und mit weniger Stress im Bauch, würde das sicherlich besser funktionieren.

>Das wird bestimmt toll mit dem Turnier. Ich kann es ehrlich gesagt kaum abwarten!< dachte Jess lächelnd und sah aus dem Fenster.
 

Es vergingen fast 12 Stunden, bis der Pilot verkündete, dass sie nun bald landen würden.

„Jetzt gehen wir alle drauf…“ murmelte Alex verängstigt.

Jess gab ihm eine Kopfnuss.

„Reg dich nicht auf. Wir sind gleich unten!“

Im Gegensatz zum letzten Flug, war hier die Landung kaum zu spüren, so sanft hatte der Pilot das Flugzeug auf die Landebahn gesetzt.

Im Flughafengebäude wurden die beiden Teams bereits erwartet. Tyson, Max und Daichi warteten schon.

„Hey, Jess!“ rief der Weltmeister ihnen herüber.

„Hallo, Tyson! Und alles klar?“ fragte Miena gleich grinsend.

„Ja, schön euch zu sehen. Wie war euer Flug?“ erkundigte sich Max.

„Schrecklich…“ kam es von Alex, der irgendwie blass wirkte.

„Ich glaube, mir ist schlecht“

Damit drehte er sich um und lief direkt zur nächsten Toilette. Jess griff sich fassungslos an die Stirn.

„Ich fass das nicht! Der raubt mir noch den letzten Nerv!“ sagte sie entnervt.

„Das nächste Mal solltest du dir einen Freund mit einem stärkeren Magen suchen“ war nun Talas banale Empfehlung.

„Danke, ich werde es in Erwägung ziehen!“ erwiderte Jess seufzend.

„Was war denn mit dem? Hat dem das Essen im Flieger nicht geschmeckt?“ fragte Daichi interessiert nach.

„Nein, Alex hat Flugangst. Das war schon bei den letzten beiden Weltmeisterschaften ein großes Problem. Erst kommt er nicht in den Flieger rein, wenn er dann drinnen ist, schiebt er die Dauerpanik und wenn er aus der Maschine steigt ist ihm noch für eine ganze Weile schlecht. Wobei wir dieses Mal einen super Piloten hatten“ erklärte Irina.

„Und? Wo besprechen wir die Planung für das Turnier?“ fragte Jess interessiert nach.

„Bei mir zuhause“ sagte Tyson sofort.

Alex kam gerade von der Toilette und sah nicht besonders gut aus.

„Na, ausgekotzt?“ fragte Tala nach.

„Ja, danke der Nachfrage“ erwiderte Alex bissig.

„Das nächste Mal lass ich dich zuhause!“ beschloss Jess nun.

„So einen Terz jedes Mal, wegen einem Flugzeug!“

Alex winkte nur schwach ab. Sein Magen musste sich erst einmal beruhigen und mit festem Boden unter den Füßen ging das besser.

Bei Tyson zuhause setzten sich erst mal alle zusammen und wollten ein paar eigene Regeln für das bevorstehende Turnier aufstellen.

„Wie wär’s wie der WM von vor 3 Jahren? Mit den Zweierteams. Das war eine gute Idee“ spekulierte Max nun.

„Ja, du weißt aber auch, dass wir uns von unserem Team deswegen trennen mussten. In so einer Situation ist der Konkurrenzkampf einfach zu hoch“ erwiderte Ray bedenklich.

„Ich finde das jetzt auch nicht so berauschend. Lassen wir das lieber sein“ beschloss Miena.

Der Rest stimmte ihr zu.

„Was käme denn noch in Frage?“ fragte Jess in die Runde.

„Wie wär’s mit Teamspielen? Immer zwei gegen zwei“ schlug Daichi vor.

„Nein, lieber nicht“ grummelte Irina zurück.

Eine Weile herrschte Schweigen. Plötzlich stand Tyson auf.

„Hey, wie wäre es, wenn wir alle Teams neu aufteilen“

„Was? Neu aufteilen?“ fragte Miena perplex.

„Ja, ich meine so richtig aufteilen. Dass aus jedem zurzeit bestehenden Team mindestens einer in ein neues Team kommt“ erklärte Tyson.

„Kenny könnte doch eine Statistik erstellen und die Spieler nach diversen Kriterien verteilen“ meinte Max.

„Das ist überhaupt keine schlechte Idee. Damit würden wir die üblichen Teams aufbrechen und vielleicht können so eventuell sogar neue Kontakte geknüpft werden. Immerhin haben ja viele Teams nichts miteinander am Hut“ spekulierte Kenny.

„Ich mit Tala in einem Team? Miena kriegt sich nicht mehr ein vor lachen“ sagte Jess nun etwas skeptisch und Miena musste lachen.

„Führt das wirklich nicht zwangsläufig zu Spannungen? Eigentlich konkurrieren wir ja alle. In einem Team könnten wir uns ja eigentlich die Techniken des Gegners anschauen“ meinte Tala nun.

„Hmm… auch wieder wahr. Aber es ist trotzdem eine gute Idee!“ sagte Ray.

„Ja, ist es auch“ meinte Jess grinsend.

„Ziehen wir’s durch!“
 

Ein paar Tage später waren auch alle anderen Teams eingetroffen und sie bekamen die Nachricht, dass Kenny die Statistik und Teamverteilung fertig habe, woraufhin sie sich alle bei Tyson im Garten treffen sollten.

„Hey, hört bitte mal alle zu!“ sagte Kenny laut.

Es wurde still und alle sahen ihn an.

„Also, ich habe die Teamverteilung fertig. Ich habe schwächere Blader und stärkere Blader in einem ausgewogenen Verhältnis zusammengebracht, sodass die Startbedingungen relativ gleich sind. Die Teams sind durchnummeriert. Es befinden sich jeweils sechs Beyblader in einem der vier Teams“ erklärte Kenny.

„Die Verteilung lautet wie folgt…
 

Team 1: Tyson, Kevin, Michael, Bryan, Stefania, Julia.

Team 2: Max, Gary, Steve, Tala, Irina, Daichi.

Team 3: Kai, Mariah, Eddie, Spencer, Miena, Kenny.

Team 4: Ray, Lee, Ian, Emily, Jess, Raul.
 

Die Teamcheffrage solltet ihr unter euch klären”

Allgemeine Diskussionen machten die Runde. Einige waren zufrieden mit der Verteilung, andere wiederum waren alles andere als glücklich damit.

„Also, wenn das mal gut geht… Mit Kai dem Eisblock… und Spencer… und Eddie, dem Freak…“ meinte Miena nun.

„Ich bin ganz zufrieden“ sagte Jess.

„Wir werden es schon überleben“ grinste Irina zuversichtlich.

„Ich hoffe es“ grummelte Stefania zurück.

Die neu zusammen gewürfelten Teams, setzten sich zusammen und erst mal musste die Teamcheffrage geklärt werden, was sich nicht gerade als einfach herausstellte – zumindest nicht bei allen.

In einigen Teams war das schnell geklärt. Jess hatte die meisten Schwierigkeiten sich durchzusetzen, denn sie wäre dafür, dass sie das Team anführen sollte.

„Also ich bin dagegen“ sagte Emily sofort.

„Warum denn?“ fragte Ray verständnislos.

„Ihr Team war immerhin zwei Mal Weltmeister!“

„Und das funktioniert folglich nur, wenn das Team gut geführt wird“ setzte Lee hinterher.

„Ich komme mit dir nicht wirklich klar, Emily. Aber, ich stelle das einfach mal hinten an und meine Meinung ist nun mal, dass ich am besten als Teamchefin geeignet bin!“ sagte Jess nun.

„Trotzdem, wer weiß wo das endet!“ erwiderte Emily.

„Hey, was ist dein Problem?!“ fragte Jess gereizt.

„Du bist mein Problem! Ganz ehrlich, nach der Katastrophe mit Black Dranzer, hätten überhaupt keine russischen Blader mehr zugelassen werden sollen – und jetzt führen zwei davon an den oberen Plätzen der Tabelle!“ protestierte Emily.

„Außerdem… wer garantiert uns, dass so was nicht wieder passiert? Mit diesem seltsamen schwarzen Phönix, der bei der WM bei dir aufgetaucht ist, wäre das ja gar nicht mal so unwahrscheinlich!“

Jess platzte jetzt fast der Kragen. Was nahm die sich überhaupt heraus?!

„Jetzt spitz mal die Lauscher, Fräulein. Ich lasse mich von dir hier sicherlich nicht niedermachen und falls es dich interessiert, mit meinem Bitbeast ist alles in Ordnung!“

„Das sah aber nicht so aus!“ erwiderte Emily selbstsicher.

„Du hast keine Ahnung, was während der WM hinter den Kulissen alles passiert – also hör auf von Sachen zu reden, die du nicht verstehst!“ fauchte Jess ungehalten zurück.

„Mädels… könntet ihr bitte-“ versuchte Lee es vorsichtig.

„Ruhe!“ kam es wie aus einem Munde.

Lee zuckte etwas zurück. Wenn zwei temperamentvolle Frauen sich stritten, konnte das im schlimmsten Fall böser enden, als zwei sich prügelnde Männer!

„Ach, du denkst, ich hab keine Ahnung?!“ fragte Emily hochmütig.

„Hast du auch nicht!“ erwiderte Jess wütend.

Eigentlich war sie nicht der Typ Frau, die schnell ausflippte, aber Emilys besserwisserisches Verhalten brachte sie einfach auf die Palme.

„Ganz ehrlich, wenn du mich fragst, bist du nicht besser als Voltaire!“ war nun Emilys Kommentar.

Und das war die Aussage, die das Fass zum überlaufen brachte. Jess schlug eigentlich nicht sofort zu, das war normalerweise untypisch für sie – außer wenn sie gereizt war – aber Emily hatte es offenbar nicht anders gewollt.

Es knallte laut, als Jess ihr eine scheuerte. Völlig entsetzt, sahen die vorläufigen Teammitglieder dem Spektakel zu. Keiner konnte reagieren, dafür ging alles viel zu schnell.

„Ich hab dir gesagt, dass du nicht von Dingen reden sollst, die du nicht verstehst!“ fauchte Jess wütend.

Emily war völlig perplex und realisierte den Schmerz in ihrer Wange noch gar nicht richtig.

„Was… haben wir uns denn da angetan?!“ fragte Raul leicht verängstigt.

„Das gibt sich wieder, ganz bestimmt“ meinte Lee nur – aber wirklich sicher, war er sich bei dieser Aussage auch nicht.

„Wir haben die beiden größten Streithennen in einem Team – na das kann ja heiter werden!“ murmelte Ian vor sich hin.

Emily rieb sich leicht die schmerzende Wange und war nun still. Jess schnaufte.

„Also, zurück zum Thema. Noch irgendwelche Einwände, dass ich die Teamführung übernehme?“ fragte sie verhältnismäßig ruhig.

„Ähm… nein“ kam es von Ray.

Auch alle anderen waren dafür – nur Emily schwieg, was als stummes Ja angesehen wurde.

Eine halbe Stunde später standen die Teamchefs fest und Kenny nahm die Daten auf, damit er wusste, an wen er sich wenden konnte, wenn etwas Organisatorisches anstand.

„Also… dann haben wir für Team 1 Tyson, für das 2. Team Tala, das 3. übernimmt Kai und Jess ist Teamchefin im 4. Team“ sagte Kenny.

„Das war vollkommen einfallslos“ meinte Dizzy nur herablassend.

„Die haben schon ihre Gründe, Dizzy. Immerhin sind die genannten Personen Weltmeister, Teamchefs von Weltmeisterteams oder von den Zweitplazierten. So schlecht finde ich die Aufteilung gar nicht“ erwiderte Kenny.

„Tysons Team geht sowieso unter!“ sagte das im Laptop eingesperrte Bitbeast fast lachend.

„Sei doch nicht so gemein“ meinte Kenny nur.
 

Die Teams blieben aber in ihrer alten Konstellation, wenn es darum ging, die Hotels in der Nähe zu beziehen. Miena und Jess teilten sich wie gewöhnlich ein Zimmer.

Miena saß gerade auf ihrem Bett und polierte ihren Beyblade.

„Sag mal, was war denn vorhin los? Ich hab nur mitbekommen, dass du Emily eine gescheuert hast“ meinte sie und prüfte ihren Abwehrring.

„Sie hat mich auf die Palme gebracht. Eigentlich raste ich nicht so schnell aus, und zuschlagen tue ich eigentlich noch weniger, aber der ganze Stress der vergangen Monate hängt mir immer noch in den Knochen“ erwiderte Jess seufzend.

„Ja, die letzte Zeit war wirklich hart – die Geschichte mit dem Fieber, das mit Alex…“ sagte Miena.

Jess atmete tief durch und schmiss sich auf ihr Bett. Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah an die Decke.

„Wobei sich mein Familienname in den letzten Jahren nicht wirklich mit Ruhm bekleckert hat“ meinte die Teamchefin nachdenklich.

„Das stimmt allerdings auch wieder. Ganz ehrlich, verübeln kann ich es ihr auch irgendwo nicht. Wenn man nicht dabei ist, merkt man nicht, wie du und Kai euch bemüht, die vergangen Katastrophen wieder auszugleichen“ meinte Miena und legte ihren Beyblade auf den Nachttisch neben sich.

„Jetzt, da Voltaire weg ist, sollte das einfacher gehen. Wir beide haben die Möglichkeit es künftig besser zu machen“ sagte Jess lächelnd.

„Die Chance solltet ihr auch nutzen“ erwiderte Miena grinsend.

„Die werden wir auch nutzen!“ meinte Jess und setzte sich auf.
 

Der nächste Tag war mitunter der Stressigste vor dem Turnier. Sie hatten nur noch eine Woche, bevor es losgehen sollte. Noch wusste kein Außenstehender über die – teilweise chaotische – Teamverteilung Bescheid. Umso größer war also auch der Überraschungseffekt.

Es wurde wild diskutiert. Die Kampfstrategien der einzelnen Blader mussten besprochen werden, damit die Teamchefs entscheiden konnten, wer in den Kämpfen am besten geeignet war.

„Das ist gar nicht so einfach… bei meinem eigenen Team weiß ich, wer wie kämpft, aber hier…“ überlegte Jess.

Sie kam nicht Drumherum sich mit den individuellen Kampftechniken auseinanderzusetzen um ein klares Urteil beim Turnier fällen zu können.

Wer sich wohl am aller schwersten damit tat, war definitiv Tyson. Er hatte überhaupt keine Ahnung von derlei Dingen, denn bei den Bladebreakers hatte entweder Kai entschieden, oder die Blader selbst.

„Ähm… warum wollten wir Tyson noch mal als Teamchef?“ fragte Stefania zweifelnd.

„Man, ich hab mir das nicht ausgesucht!“ protestierte der Angesprochene sofort.

„Ich hätte nicht gedacht, dass das SO schwer ist!“

„Es ist doch eigentlich ganz einfach. Du überlegst wie wer kämpft und musst dann entscheiden, wer antritt, wenn das gegnerische Team antritt“ erklärte Julia freundlich.

Tyson schwieg und im nächsten Moment sah man schon fast die Rauchwolken aus seinen Ohren steigen.

„Das sagst du so einfach! Da hängt auch eine gewisse Verantwortung dahinter, und ich krieg den Ärger, wenn was schief läuft!“ beschwerte er sich sofort.

„Natürlich kriegst du den Ärger. Der Chef ist immer der größte Depp und an ihm bleibt alles hängen, was schief läuft“ erwiderte Kevin schulterzuckend.

„Langsam macht mir das keinen Spaß mehr“ grummelte Tyson.

„Soll es ja auch nicht“ meinte Michael nur.

„Du hast gut reden…“ grummelte Tyson.

„Ich BIN Teamchef. Ich rede aus Erfahrung“ erwiderte Michael.

„Und ich bin wirklich froh, dass ich in den nächsten Wochen Ruhe davon hab!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Miena
2010-06-16T20:16:53+00:00 16.06.2010 22:16
Genial.. neue Teamverteilung.
Klasse Idee!
Und sofort stress mit Emely. Kann die sowieso net leiden.
Super gemacht, HAHA! :D
Bin ja mal gespannt, wie das mitm Turnier wird.


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