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PSC - pursuit of satisfied craving

or: everybody wants to be loved...
von

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About grief, relations and comebacks...

Kazuki
 

„Kazu-chan!“ Aua…

„Ji-in, was soll das? Das tat weh.“, schrie ich den Blonden an und schob ihn von mir. Jin fiel unsanft zu Boden, was ihn jedoch nicht darin hinderte mich weiter zu nerven. Er setzte sich auf und legte seinen Kopf auf seinen Handflächen auf dem Sofa ab, sodass sein Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt war.

„Ach, Kazu-chan, ich will dich doch nur ein bisschen aufheitern.“, schnurrte Jin, der mich mittlerweile breit angrinste, was zwar süß aber irgendwie auch dämlich aussah.

„Ich bin nicht traurig.“, entgegnete ich knapp und wendete meinen Kopf der Rückenlehne zu. „Außerdem finde ich es nicht sonderlich aufmunternd, wenn du von hinten auf mich springst während ich hier liege.“

„Früher fandest du das lustig.“ Jin war offensichtlich beleidigt, am besten nicht reagieren, auch wenn er recht hatte.

„Er hat recht Kazuki.“ Byou stand hinter dem Sofa und starrte von oben auf mich herunter. Manchmal konnte er echt unheimlich sein. „Seit Yuuto weg ist, bist du schrecklich depressiv. Wir machen uns doch nur sorgen.“

Yuuto…
 

Schweigend stand ich auf und verließ unseren Proberaum. Auf dem Flur wäre ich fast in Manabu gerannt, der wie immer zu spät war. Er starrte mir sicher verwirrt hinterher, aber ich wollte jetzt mit niemandem reden. Ich musste raus an die Luft, ich wollte jetzt nicht an Yuuto denken, nicht mehr. Warum mussten die anderen ihn auch immer wieder erwähnen? Ich ging durch die Glastür des Haupteingangs nach draußen auf den Parkplatz, ich rannte eigentlich mehr als das ich ging.

Es war so sinnlos, vor den Erinnerungen konnte ich ja sowieso nicht weglaufen und somit auch nicht vor dem Schmerz. Ich lehnte mich gegen die Mauer die den Parkplatz von den Nachbargebäuden abgrenzte, zog eine Zigarette aus meiner Tasche. Rauchen lenkte ab, es beruhigte mich wirklich.

„Hey, wartest du auf jemand bestimmtes, Süßer?“

Yuuto…
 

*
 

„Ohayou, ich bin Rui.“ stellte sich der junge Braunhaarige Mann vor, den ihr Manager ihnen gerade als neuen Bassisten präsentiert hatte. Er war ziemlich hübsch und hatte ein Tattoo auf dem rechten Handrücken, welches Byou ziemlich interessant fand. Es war eine Rose und darüber ein Schmetterling, Byou fand es wirklich hübsch.

„Anou, hi“, begann Manabu, der wohl gemerkt hatte, dass Kazuki nichts zur Begrüßung des Neuen sagen wollte und würde, was ja auch verständlich war. „Ich bin Manabu, Gitarrist, das sind unser Sänger Byou, Schlagzeuger Jin und Kazuki, ebenfalls Gitarrist und eigentlich Band - Leader.“, sagte er, während er auf die drei anderen zeigte.

„Wir freuen uns dich kennen zu lernen, herzlich willkommen bei Screw.“, kam es Kazuki letztendlich doch noch, wenn auch etwas gequält über die Lippen. Kazuki wollte den neuen Bassisten nicht, er sollte besser wieder dahin verschwinden, wo er herkam. Yuuto konnte eh von niemandem ersetzt werden.

„Na dann können wir ja jetzt wieder richtig proben.“, strahlte Jin und begab sich auf den Weg zu seinem Drumset, hoffentlich würde Kazuki das ablenken, er konnte ja nicht den Rest seines Lebens Yuuto hinterher weinen.
 

Die Probe verlief besser als erwartet, was vor allem daran lag, dass Rui sich anscheinend gut auf seine neue Band vorbereitet hatte und die meisten Songs kannte. Außerdem war er ziemlich gut, dass musste selbst Kazuki sich eingestehen, so gut Bass wie Yuuto spielte er auch.

„Okay, dann Schluss für heute.“, verkündete Byou, der anscheinend noch was ziemlich dringendes vorhatte, da er, kaum hatte er das gesagt, sein Zeug schon zusammengepackt hatte und halb aus der Tür gerannt war. „Bis morgen dann.“, flötete er vergnügt und war ganz verschwunden.

„Morgen aber erst um zwölf.“, rief Jin ihm hinterher. „Ich muss auch mal ausschlafen.“ Außerdem kam heute morgen ein Paket mit seinen neuen Videospielen und die musste er ausprobieren, das dauerte sicherlich die halbe Nacht. Jin nahm seine Tasche, winkte zum Abschied und schlenderte aus der Tür.

„Hast du hier eigentlich auch was zu sagen, Leader – sama?“, fragte Rui belustigt. Kazuki reagierte nicht, er war in Gedanken immer noch bei Yuuto oder eigentlich eher schon wieder, das Proben hatte ihn wirklich abgelenkt.

„Sag mal ignorierst du mich eigentlich?“

Keine Antwort. Manabu war mittlerweile auch gegangen.

Rui ging noch ein paar Schritte auf Kazuki zu und stand jetzt direkt vor ihm.

„Buh.“ Kazuki zuckte zusammen. „Also wenn du sauer bist weil ich dich heute morgen Süßer genannt habe, tut mir das leid.“

„Was? Eh… nein. Tut mir leid ich war nur in Gedanken. Was hast du gesagt?“ entgegnete Kazuki, der immer noch leicht weiß im Gesicht war.

„Naja ich hab mich nur gerade darüber gewundert, dass du als Leader anscheinend nicht wirklich was zu sagen hast.“ Rui lächelte Kazuki immer noch an. Eigentlich schien er ganz nett zu sein, Kazuki sollte ihm vielleicht eine Chance geben, er konnte ja nichts dafür was mit Yuuto war.

„Ach, ich glaub ich war in letzter Zeit nicht so gut zu gebrauchen.“, antwortet er und zwang sich zu einen kleinen Lächeln. Der andere hatte wohl gemerkt, dass Kazuki nicht zum Reden zu Mute war, er wendete sich wieder seinen Sachen zu, räumte sie fertig zusammen und verließ dann ebenfalls den Raum. Kazuki tat es ihm gleich, nahm seine Tasche und fuhr nach Hause.
 

*
 

„Hiroto!!!“ , schrie Shou halb ungläubig, halb entsetzt. Das konnte ja wohl nicht sein Ernst sein. Interessiert blickte Tora von der Zeitschrift auf in die er bis eben noch vertieft war, das konnte interessant werden, grinste er belustigt.

„Was gibt’s?“ entgegnete der kleine Gitarrist lässig und warf seine Tasche in eine Ecke des Raums.

„Dei… Deine Haare!!!“ Shou saß immer noch mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen da und starrte Hiroto an. „Blond, warum?“

„Gefällt's dir?“ Tora musste hart dagegen ankämpfen nicht loszulachen. Shous Kinn war mittlerweile auf Höhe seiner Knie angekommen. Schade eigentlich das Saga und Nao gerade nicht hier waren, dann hätte Tora was worüber er nachher mit ihnen lachen konnte.

„Sie sind blond.“ Shou war dem Heulkrampf jetzt schon ziemlich nahe, was wohl bedeutete, dass er die Farbe wirklich so schlimm fand.

Hiroto ging seufzend zu Shou und kniete sich vor ihn.

„Hey Schatz, so schlimm ist es doch wirklich nicht oder? Es ist doch nur ne Haarfarbe.“, grinste er und küsste Shou sanft bevor dieser die Chance hatte zu widersprechen.

„Ihr natürlich schon wieder am rummachen.“ stöhnte Saga, der genau in dem Moment den Raum betrat, obwohl er eher humpelte oder zumindest so ging als ob er leichte Schmerzen hatte. „Übrigens schöne Frisur Hiroto.“ Shou war schon wieder kurz vorm Heulen.

„Na Saga und was ist mit dir? Läufst auch etwas unrund?“, fragte Tora. Die Geschichte hatte gute Chancen das zweite sehr Lustige an diesem Tag zu werden.

„Kleiner Unfall, nasse Duschen sind wohl rutschig.“, antwortete der Bassist mit dreckigem Grinsen. Das bedeutete wohl das Tora, wenn er nur lange genug suchen würde noch eine zweite angeschlagenen Person fände. Eigentlich hätte Tora gern noch ein paar Details aus Saga gequetscht, so zur privaten Belustigung, aber leider kam Nao gerade herein und sie begannen mit Proben.
 

Shou war eher nicht zu gebrauchen, er war wohl immer noch leicht geschockt von Hirotos Umstyling und so beendete Nao nach zwei Stunden (wovon mehr Zeit für Pausen als fürs Spielen drauf ging) entnervt die Probe. Leicht angesäuert nahm er seine Sachen und ging nach Hause. Auch Tora und Saga verließen den Raum, vertieft in ein anscheinend sehr heiteres Gespräch, wobei Tora immer noch versuchte die Einzelheiten von Sagas gestrigem Abend zu erfahren.
 

„Bist du sehr sauer?“, fragte Hiroto besorgt. Wie konnte Shou ihm bei diesem süß – schüchternen Blick noch sauer sein. Hiroto war einfach unwiderstehlich mit seinem unschuldigen, kindlichen Blick. Shou legte seinen Arm um den kleinen Gitarristen, zog ihn an sich und hob sanft sein Kinn mit der anderen Hand. Seine Augen waren einfach zu schön. Zärtlich legte Shou seine Lippen auf Hirotos, welcher den Kuss lächelnd erwiderte. Er würde Shou immer rumkriegen, er war einfach viel zu durchschaubar.

Shou löste den Kuss und hauchte Hiroto sanft ins Ohr, „Zu mir?“ Eigentlich war das keine Frage sondern mehr eine Aufforderung, aber Hiroto ließ Shou immer bestimmen, der brauchte das nun mal. Er schmiegte sich an seinen Freund und die beiden verließen Arm in Arm das PSC – Gebäude.
 

*
 

Ruki war stinksauer. Nicht weil Kai spontan die Probe abgesagt hatte, wegen Uruhas „Krankheit“. Lust zu proben hatte er in letzter Zeit sowieso eher selten und als sein Wecker ihn heute morgen um sieben unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte, war ihm schon klar gewesen, dass heute wieder ein Scheißtag war. Sauer war er auf Uruha. Sicherlich war der todkrank, wahrscheinlicher war eher, dass er sich gestern von Saga wieder so hat durchnehmen lassen, dass er nicht aufstehen, geschweige denn laufen konnte.

Glücklicherweise schienen alice nine auch kleinere Probleme zu haben, vielleicht war Saga ja heute mit Uruha zusammen „krank“, und so hatte Tora den Rest des Tages auch frei und konnte mit ihm shoppen gehen. Was diesen wahrscheinlich unendlich freute, aber das war Ruki ziemlich egal, denn er brauchte Ablenkung, shoppen war da sehr hilfreich.
 

„Hey Ruki!“, rief ihn eine bekannte Stimme.

„Tora, du bist zu spät.“, entgegnete Ruki mit aufgesetztem, bösen Unterton in der Stimme, worauf Tora sich eingeschnappt wegdrehte und beide in schallendes Gelächter ausbrachen.

„Also Ruki, was hast du vor? Frustshoppen?“, fragte Tora, wobei eine leichte Hoffnung in seiner Stimme mitschwang, dass Ruki es sich vielleicht doch noch anders überlegt hatte. Was Ruki nicht überhörte, aber den Gefallen würde er Tora heute nicht tun. Letztendlich würde Tora freiwillig mitgehen, immerhin waren er und Ruki beste Freunde und immer füreinander da, auch wenn das in dem Fall für Tora bedeutete Opfer zu bringen und mit Ruki shoppen zu gehen.

„Also willst du mir erzählen was dich so aufregt oder ignorieren wir deine Probleme wie immer und reden darum herum?“ , fragte Tora, während sie gemeinsam die Straße entlang schlenderten.

Ruki, der bis jetzt darin vertieft war sich oberflächlich den Inhalt irgendwelcher Schaufenster anzuschauen, blickte zu dem Schwarzhaarigen auf und tat, als müsse er seine Antwort erst noch mal genau überdenken. Wollte er darüber reden? Gab es überhaupt was zum „darüber - reden“?

„Ach, ich bin nur etwas schlecht gelaunt, weil ich zu früh aufstehen musste und das umsonst wie sich rausgestellt hat, weil Uruha ja sooo krank ist und wir nicht proben können und naja so was halt.“ War ja eigentlich auch die Wahrheit.

„So Uruha ist krank?“ Tora zog eine Augenbraue ungläubig nach oben. „Ich glaub eher er hatte einen kleinen Duschunfall mit Saga.“ Ruki wollte die Details eigentlich gar nicht wissen, welche Saga Tora anscheinend groß und breit erzählt hatte, aber das bestätigte zumindest seine Vermutung.

„Und warum regt dich das jetzt so auf? Ich meine Proben willst du ja eh nicht und du hättest doch einfach zurück nach Hause fahren können und dich wieder ins Bett legen.“, fragte Tora neugierig.

„Ist halt so.“, entgegnete Ruki genervt und wendete sich dem Geschäft zu vor dem sie gerade standen. „ Lass uns da reingehen.“

„Ruki, ich glaube nicht, dass die auch nur eine Sonnenbrille haben, die du noch nicht hast.“ Doch Ruki reagierte nicht auf Toras Einwand und war schon im Laden verschwunden.
 

Vier Stunden später.
 

Tora und Ruki saßen in einem kleinen Straßencafé und tranken Kaffee. Tora hatte Ruki endlich davon überzeugen können, dass der Shopping – Tag auch erfolgreich war, wenn er nur zwei Sonnenbrillen und ein T – Shirt gekauft hatte.

„Also hast du frei, weil Shou abgedreht ist?“, fragte Ruki belustigt, mittlerweile hatten Toras Anwesenheit und das Einkaufen ihre Aufgabe erfüllt und Ruki aufgemuntert.

„Na ja ich weiß nicht, er war ziemlich geschockt angesichts Hirotos neuer Haarfarbe.“

„Und welches Problem hat er mit blond? Ich mein er ist selbst meist blond?“ Ruki fand das durchaus verwirrend, aber aus Toras Blick konnte er ablesen, dass dieser wohl auch keine besonders gute Erklärung dafür hatte.

„ ch weiß nicht, vielleicht steht er einfach nicht auf blond an seinem Freund. Wer weiß, vielleicht hat er ein Braun – Fetisch.“ Tora musste Lachen bei der Vorstellung und auch Ruki fand das anscheinend ziemlich lustig. Wenigstens war der Kleine nicht mehr so deprimiert, dachte Tora, obwohl ihn schon interessieren würde was Shous Problem war.

„Tora.“, unterbrach Ruki seine Gedanken. Er zeigte auf zwei Personen auf der anderen Straßenseite. „Ist das nicht…“

Wow, damit hatte Tora jetzt nicht gerechnet.
 

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Ende Kapitel 1

ich hoffe es hat wenigstens ein bisschen gefallen

würde mich über kommis und konstruktive kritik freuen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-06-07T14:21:14+00:00 07.06.2010 16:21
nein ich will auch wissen T^T wie gehts weiter
Hiroto blond XD also ich mags ganz gerne gewöhnungs bedürftigt aber es geht :P und ich mag das parring voll;)
danke das du das genommen hast.. tausend dank :D
Von:  Mizuki_Matsumoto
2010-06-07T12:01:46+00:00 07.06.2010 14:01
Ich mag die Geschichte auch...^^
und ich muss sagen dass dein deutsch garnicht so schlecht ist wie sonst^^
schlecht geschrieben is es auch nicht
ich mags wirklich das sag ich nicht nur um vorher zu erfahren wies weiter geht^^
lg
deine schwester
Von: abgemeldet
2010-06-06T21:13:00+00:00 06.06.2010 23:13
Ich kann mich meiner Vorgängerin nur anschliessen.
Wenn ich ehrlich bin dann habe ich, als ich ein Bild von Hiroto mit Blonden Haaren gesehen habe, auch erst gedacht [Oh... mein... Gott] doch so langsam habe ich mich daran gewöhnt, und unter uns, so schlecht sieht es ja nicht aus, oder?

Wie gesagt das erste Kapitel war schon sehr toll und ich freue mich auf ein weiteres.

Bis dahin
ByeBye
Von:  theon-vergil
2010-06-06T20:30:19+00:00 06.06.2010 22:30
aaaaaaalso mir hat es nich nur ein bisschen gefallen ... ich fands toll!!!
bin ja mal seehr gespannt was es noch für andere pairings geben wird!!^^
und auch dein schreibstil gefällt mir ... nur weiter so!!!
grüüze theon-vergil


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