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Porphyrophobie

Mischen auf eigenes Risiko!
von

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Tuschkasten gesucht

Autor: -Neya-
 

Fandom: Original, Shonen-ai
 

Kapitel: Prolog
 

Dauer: ca. 2 Std.
 

Info: Charapics + Steckbriefe folgen, Porphyrophobie - Angst vor der Farbe Lila
 

Kommentar: Der Anfang ist jetzt ein Einblick zur Grundschulzeit der Beiden. Im Laufe der Kapitel gibt es immer größere Zeitsprünge von manchmal ein paar Monaten bis hin zu ein paar Jahren.

Wenn ich alles von Beginn an detailiert schreiben würde, wäre das glaube ich zuviel Infos auf einmal, daher setze ich mit dem Prolog quasi einen kleinen Einblick in die Kindheit der Beiden und wie Yaniks erster Eindruck von Luca gewesen ist. ^^°
 


 


 

Porphyrophobie

Mischen auf eigenes Risiko!
 


 

Prolog: Tuschkasten gesucht
 

(1. Klasse - Grundschule)
 

*~ Yanik's P.o.V. ~*
 

»Leihst du mir deinen Tuschkasten? Ich hab meinen vergessen.« Skeptisch betrachtete Yanik den rothaarigen Jungen, der sich mit einem verschmitzten Grinsen über seinen Tisch beugte und ihn erwartungsvoll ansah.

Was ihn mehr störte, als das plötzliche Auftauchen einer Person, die ihn aus seinen Tagträumen riss, war die Tatsache, dass es sich bei dieser um Luca Hennings handelte.
 

Er mochte Luca nicht sonderlich, schon vom Tag der Einschulung an wirkte er auf ihn wie ein Störenfried. Ein dummer Pausenclown, der jede Möglichkeit nutze um aufzufallen und einen abzulenken.
 

Ein wenig hilflos blickte Yanik über den Rand seiner Brille hinweg und war sich nicht so ganz schlüssig, wie er sich nun verhalten sollte. Einerseits schrie der Widerwillen in ihm laut auf, dass er auf gar keinen Fall seinen neuen Pelikan-Tuschkasten an diesen Jungen weiterreichen sollte, auch wenn er selbst mit seiner Arbeit schon fertig war und diesen nun nicht mehr benötigte.

Auf der anderen Seite hatte er dennoch ein wenig Angst ihm diese Bitte auszuschlagen. Luca war ein Jahr älter und somit auch um einiges größer und kräftiger. Im Gegensatz zu ihm hatte er schon einen großen Freundeskreis um sich gesammelt und er weiß nicht, ob es klug wäre jetzt nein zu sagen.

In Yaniks Kopf wirbelten unzählige Gedanken umher, sodass ihm vor Anstrengung die Röte ins Gesicht schoss.
 

Ehe er einen klaren Gedanken fassen konnte, griff Luca unverblümt nach dem Tuschkasten und rannte mit den Worten »Kriegst ihn später wieder!« an seinen Platz zurück.
 

Yanik biss sich auf die Unterlippe und öffnete seinen Mund. Er war nun drauf und dran ihm nach zu schreien, dass er ihm seinen Kasten nicht leihen wird. Aber es drang nichts weiter als ein warmer Luftstoß aus seiner Kehle, ehe er sich resigniert in seinem Stuhl zurücklehnte und das Ende der Stunde abwartete.

Er konnte nur hoffen, dass Luca ihn wenigstens sauber wieder zurück brachte. Seine Mutter kontrollierte seinen Ranzen täglich und wenn sie einen verschmierten Tuschkasten hervor zog, würde das nur wieder in einer endlosen Predigt enden, dass man mit seinen Sachen ordentlich umzugehen hat – schließlich kostet der ganze Schulkram schon genug Geld!
 

Am Ende der Stunde packte Yanik seine Sachen zusammen und wischte ohne Aufforderung der Lehrkraft seinen Arbeitsplatz mit einem Lappen ab.

Verhalt dich in der Schule, als wärst du zu Hause. Dort hinterlässt man schließlich auch kein Chaos, wenn man den Raum verlässt!

Die Worte seiner Mutter hatte er mehr als nur verinnerlicht und während er den Lappen zurück zur Spüle brachte, hatte der Rest der Klasse den Kunstraum bereits mit lautem Rufen und Drängeln verlassen.
 

Gemächlich schulterte Yanik seinen Ranzen und betrat den ihm nun nicht mehr ganz so fremden Flur. Wenn er daran zurück dachte, was für eine Panik er in der ersten Woche hier hatte, er könnte sich verlaufen und nicht mehr aus diesem riesigen Gebäude heraus finden, so weiß er nun schon ziemlich genau in welche Richtung es zum Biologieraum geht.
 

Ein wenig unsicher blickte er sich um, aber keine Spur von Luca.

Er wird wahrscheinlich schon auf dem Pausenhof sein und hat in der Eile ganz vergessen, dass er Yanik noch seinen Kasten zurück geben musste.

Dennoch, tief im Inneren wusste Yanik jetzt schon, dass er sich schon einmal eine gute Ausrede überlegen musste, um seiner Mutter beizubringen, dass er seinen Tuschkasten verloren hat und einen neuen benötigte.
 

Langsam trottete er durch den immer leerer werdenden Flur und empfand dabei - ohne es wahrscheinlich so genau zu wissen, um es in seinem jetzigen Alter schon in Worte zu fassen – eine tiefe Abneigung gegen Luca Hennings. Der Junge, der einfach ohne Erlaubnis seinen Tuschkasten genommen und ihn nicht zurück gebracht hat!
 


 

tbc...
 

Danke für's lesen. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miez
2010-08-12T19:06:02+00:00 12.08.2010 21:06
Also ich bleib mal dran, weil ich schon früher deine Geschichten gelesen hab.
...auch, wenn mir der Prolog diesmal nicht so nahe gegangen ist.
Von: abgemeldet
2010-08-12T18:38:28+00:00 12.08.2010 20:38
Hey

Der Prolog gefällt mir :3
Klingt nach dem Beginn einer wunderbaren Feindschaft... ;D
Bin mal gespannt, wie's weiter geht.

Mfg, Spucki
Von:  Yunia-chan
2010-08-12T18:06:05+00:00 12.08.2010 20:06
Hey!!
Ich finde die Story fängt echt super an und wollte nur mitteilen das ich sie weiterverfolgen werde und hoffe das sie weiterhin so gut bleibt!!^^
Mir gefällt der Charakter Yanik total gut und nach dem Ende des ersten Kappis mit dem Tuschkastenklau, möchte ich unbedingt wissen wie es weitergeht!
Außerdem bin ich gespannt ob es eine Situation mit der Mutter geben wird, und wie diese abläuft!
Also, mach fleißig weiter so^^


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