kapitel 12 Die Rettung und neue Freunde?
“Und du denkst wirklich, dass das funktioniert?” fragte der schwarzhaarige die Kopfgeldjägerin, die ihre Arme vor der Brust und den Holztisch in Grund und Boden starrte. Die Angesprochene blickte kurz zu ihm und dann wieder auf den Tisch “Natürlich bin ich mir sicher! Einfach reinzustürmen würde uns nur noch mehr Probleme verschaffen! Weshalb wir uns aufteilen müssen!” “Und wer macht nun was?” mischte sich ein junger Mann mit Ananasfrisur ein. Mika seufzte genervt ehe sie antwortete “Also ich werde vom Haupteingang kommen und dafür sorgen, dass die Soldaten dort hin kommen. Wenn ich dann das Zeichen gebe greift Marco von oben an und sorgt dafür, dass die Marine von mir und ihm abgelenkt ist…. Und dann kommst du ins Spiel Aceilein! Du hast nämlich den schwierigsten Part in diesem Plan. Du musst ins Wasser und dort den Eingang zum Level Six finden!” “BITTE WAS?! SPINNST DU?! ICH BIN TEUFELSFRUCHTNUTZER!!!” protestierte Ace erschrocken, als er erfahren hatte, dass er der jenige sein wird, der ins Wasser muss. Auch Marco, Whitebeard und das alte Ehepaar waren geschockt. “Mika.. Bist du dir wirklich sicher? Was ist wenn es schief geht?” fragte Hiromi besorgt nach. Das junge Mädchen drehte sich zu der alten Frau um, die an der Spüle stand und das Gespräch mitverfolgte und grinste “Keine Sorge, ich weis was ich tue! Die Jungs sind bei mir in besten Händen!” Immer noch besorgt, aber dennoch etwas beruhigt lächelte sie zurück und beschäftigte sich wieder mit den dreckigen Geschirr. “Aber können wir nicht Jimbei herbitten, damit der das erledigt?” wollte Whitebeard von dem Mädchen wissen. “Nein! Das können wir nicht! Denn wir wissen nicht, wie lange sie es dort unten aushält und wie lange er hierher braucht, geschweige denn wann er die Nachricht erhält!” antwortete sie ihm und ihr Gesicht verfinsterte sich. “WARTE MAL! Was meinst du damit ‘Wie lange sie es dort aushält’?” stemmte die Feuerfaust die Arme auf den Tisch und sah sie erwartungsvoll an. Auch die anderen am Tisch sahen Mika eben so erwartungsvoll an wie Ace. “Oh man, Ace! Du bist wirklich eine Dramaqueen!” sagte die 20-jährige und lehnte sich grinsend in ihren Stuhl zurück. Sein Gesicht färbte sich schlagartig rot, vor Scham. “Grurarara!! Da hat sie dich wohl knallhart erwischt! Ra ra ra!” lachte sein Käptn’ herzhaft und auch die anderen stiegen in Gelächter ein. “…Bin ich gar nicht…” murmelte Ace schmollend vor sich hin, ehe er wieder zu Besinnung kam “Was hast du denn jetzt damit gemeint?” fragte er erneut und auf einen Schlag war es wieder still geworden. “Weist du Flammenboy, jeder der in diese Zelle kommt… wird nie wieder gesehen und das aus einen ganz einfachen Grund. Und zwar der das dir dort alle… Kräfte, die du zum überleben brauchst geraubt werden!” antwortete sie mit einer Gruselstimme und hielt sich eine Taschenlampe unters Gesicht, zur dramatischen Untermalung. “Ähh… was soll die Taschenlampe?” fragten die Anwesenden synchron und sahen sie verwirrt an. Die Blondine sah erst die Anderen überrascht an, dann die Taschenlampe und dann wieder lächelnd zu den verwirrten Gesichtern “Naja, das sollte alles einen dramatischen Effekt verpassen.” antwortete sie und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. “Bist du blöd?” fragte Marco sie sarkastisch. Wütend stemmte sie ihre Hände auf den Tisch und beugte sich zu ihm. “Wen nennst du hier blöd? Du siehst doch aus als hätte der Friseur einen Herzinfarkt bekommen, als er deine Haare geschnitten hat!” “Meine Frisur hat gar nicht mit deine Blödheit zu tun!” “Bitte?! Blödheit? Ich bin ganz und gar nicht blöd! Außerdem wer sagt das jemand blöd ist, ist selber blöd!” brüllte sie ihm entgegen und setzte sich wieder beleidigt auf ihren Stuhl. >Die macht einen echt fertig! Wie hält Tora das bloß aus?< dachte sich der Blondschopf während er sich wieder in seinen Stuhl zurück lehnte. “Also… äh… ähm.. Über was haben wir noch mal gesprochen?” fing sie plötzlich an zu fragen. “Toras Rettung!” antwortete ihr Satoshi. “Oh Tora wird gerettet? Gut dann müssen wir ja nichts mehr machen~!” sprach Mika erleichtert. “Wir retten sie! Schon vergessen?!” verlor Marco allmählich die Geduld. “Man du musst ja nicht gleich rumbrüllen! Das war doch nur ein Witz!” “Gott, du machst einen fertig!” “Von meinen Freunden wird ich auch nur Mika genannt!” “Hörst du dir eigentlich manchmal selbst zu?!” “Nö, wieso sollte ich? Dafür gibt’s schließlich Leute wie dich!” grinste sie den Kommandanten der 1. Division an. Der jedoch klatschte sich, seine rechte Handfläche auf die Stirn und faselte irgendwas unverständliches vor sich hin. “Also gut, Spaß bei Seite! Hat jeder den Plan verstanden?” fragte sie noch mal ernst nach. Die Angesprochenen nickten kurz und die Blondine stand entschlossen auf “Gut, dann beginnen wir mit unserer Rettungsaktion!” “Warte, jetzt?” “Klar jetzt! Wir müssen uns schließlich in unsere Positionen begeben! Das heißt wir beginnen, wenn die ersten drei Möwen von der Insel fliegen, außerdem werden wir in ständigen Kontakt miteinander sein, durch diese kleinen Mikrofone!” “Und was ist überhaupt das Zeichen?” hackte Ace nach, während sich Mika nur lächelnd zu dem gleichaltrigen Piraten umdrehte “Down!”
>Am nächsten Tag<
|Seid ihr alle bereit?| fragte die Blondine ihre zwei Mitstreiter. Beide bejahten dies und Mika fing an, die Möwen zu zählen, die vom Hochsicherheitsgefängnis wegflogen. |Eins!| Die erste Möwe flog weg und gleich darauf auch die nächste | Zwei!| zählte sie weiter. Es vergingen einige Minuten, bis die letzte Möwe sich in die Lüfte erhob und sich das Mädchen in Bewegung setzte. |Drei!| rief sie noch, bevor sie am Eingang ankam und alles was ihr in den Weg kam, mit ihren Seesteinschwert vernichtete. Die anwesenden Soldaten versuchten ihr Bestes, doch dass reichte nicht. Weshalb sie nach kurzer Zeit Verstärkung anforderten und somit fast alle Wachen anwesend waren. |Down!| gab sie Marco und Ace das Zeichen und der Blondschopf setzte seinen Teufelskräfte ein, um Mika im Kampf zu unterstützen. Sie hatten eigentlich ein relativ leichtes Spiel, da die Marine noch sehr geschwächt war, von der Schlacht im Marineford. Doch sie mussten Ace Zeit verschaffen, weshalb sie nur halb so viel einsetzten. Damit die Wachen immer wieder nach Verstärkung rufen konnten.
Puma D. hatte sich währenddessen ins Wasser begeben und ist nach kurzer Zeit, auch schon am Grund des Meeres angekommen. Mika hatte natürlich nicht vergessen, das Ace unter Wasser nicht atmen konnte. Deshalb hatte sie ihm eine kleine Sauerstoffflasche gegeben, die aber nur ein paar Minuten Sauerstoff bot. Er dachte nicht lange nach und suchte sofort nach diesem Eingang, von dem das Mädchen gesprochen hatte und hinter einem großen Felsen, der von Algen, Korallen und sonstigen Dingen bedeckt war fand er ihn auch schon. Er ging zum Eingang und versuchte ihn zu öffnen. Was sich aber als schwierig erwies, da diese Tür voll von Pflanzen bewachsen war und sich sehr viele Seekönige um das Gefängnis herumtrieben. Nach längeren hin und her hatte es der Pirat doch geschafft, die Tür auf zu bekommen und in das Gebäude einzudringen. Er legte die Sauerstoffflasche ab und fing an zu die Treppe hoch zu rennen. Doch plötzlich blieb er stehen und drehte sich hastig um >Verdammt! Ich weis doch noch nicht mal wo ich hin muss!< Ace schüttelte den Kopf und lief weiter nach oben. Am Treppenende befand sich eine große Metalltür, vorsichtig öffnete er diese um herauszufinden ob jemand da war. Zu seinem Glück war keiner der Wachen in der Nähe, weshalb er auf den Flur hinaus trat. Sein Gesicht verfinsterte sich, als er erkannte welche Zelle neben ihm war. >Wenn das hier die letzte Zelle vom Level 6 ist, muss diese Tür zu ihr führen!< dachte er sich und trat langsam, aber auch entschlossen zu der schweren Seesteintür. Er versuchte alles erdenkliche, doch bekam sie nicht auf. Die Tür war zu schwer, dass man sie alleine öffnen könnte! Die anderen Insassen bemerkten seine vergeblichen Versuche die Tür zu öffnen und boten ihm immer wieder an, ihm zu helfen wenn er sie aus der Zelle lassen würde. Der Schwarzhaarige ignorierte die Rufe einfach und versuchte es immer und immer wieder. Doch leider ohne Erfolg, weshalb er mit Marco Kontakt aufnahm. |Hey, Marco es gibt ein kleines Problem!| meinte er und der Angesprochene fragte ihn was den los sei. Feuerfaust erklärte ihm die Situation und der Phönix dachte kurz nach, bevor er ihm antwortete |Hol ein paar Insassen raus! Aber sei vorsichtig, wen du herausholst!| |Bist du sicher?| |Natürlich! Und jetzt Mach schon, wir haben nicht mehr so lange Zeit!| erklärte Whitebeards Vize seinem Freund. Ace ging langsam an den Zellen vorbei und sah sich die Insassen genau an. Nach einiger Zeit fielen ihm zwei Gestalten auf die scheinbar Zwillinge waren. Geschockt weiteten sich seinen Augen als er genauer hinsah und erkannte, dass die beiden Jungs gerade mal 10 Jahre alt waren. “Wieso seid ihr hier?” fragte er die Kinder und Beide hoben ihre Köpfe und sahen ihn abwertend an “Wir wüssten nicht was dich das angehen sollte!” antworteten sie ihm synchron. Eine Grinsen schlich sich auf Ace’s Gesicht >Die Beiden sind genau so wie ich in ihren Alter!<. “Wenn ich euch hier raus hole, helft ihr mir dann die Tür da vorne auf zu machen?” Die beiden 10-jährigen standen auf, sahen in die Richtung in die der 2. Kommandant zeigte und sahen ihn skeptisch an “Dir ist aber schon klar, dass wir noch Kinder sind?!” “Klar weis ich das! Aber ihr werdet wohl nicht ohne Grund hier unten sein!” verdeutlichte er ihnen und Beide sahen sich fragend an, ehe sie sich lächelnd zu ihm drehten. Der Pirat musste nur ein paar Handgriffe anwenden, um die Zellentür zu öffnen und die Kids heraustraten. Als die Jungs aus der Zelle waren fragte sie ihn “Wie heißt du eigentlich?” “Ihr kennt mich nicht?” fragte er gespielt beleidigt. Der kleinere von Beiden ging auf ihn zu, legte seine Hand auf seinen Arm und meinte grinsend “Keine Sorge.. Wenn du mal ein großer, starker Pirat bist werden wir dich sicherlich kennen!” “Ha ha ha ihr seid ja echt witzig! Ich bin Puma D. Ace der Kommandant der 2. Division von Whitebeards Bande!” “Und?” “Was und?” “Was soll uns das jetzt sagen?” fragten sie wieder synchron. Ace konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und ging mit ihnen zu der Tür. “Kriegt ihr die auf?” fragte er die Jungs. Die Angesprochenen sahen sich die Tür genauer an und drehten sich nach kurzer Zeit lächelnd zu dem Piraten um. “Das ist ein Kinderspiel!” “Gib und zwei Minuten und die Tür ist auf!” antworteten sie ihm, drehten sich wieder zu der Tür und fuchtelten an dem Schloss herum. “Wie heißt ihr eigentlich?” fragte der 20-jährige die Kids. “Ich bin Shin und das hier ist mein großer Bruder Shun!” antwortete der Kleinere von Beiden. “Shin und Shun also… und wieso seid ihr hier?” “Du nervst Alter!” sagte Shun plötzlich auch etwas. “Shun sei nicht so unfreundlich! Tut mir leid er ist immer so!” “Macht nichts in euren Alter war ich auch so!” “Interessiert Keinen!” “Für dein Alter bist du ganz schön ernst! Was dieses Gebäude auch bei jedem bewirkt!” lachte er vor sich hin, als plötzlich die Tür vor ihm auf ging. “Sie ist offen!” sagte Shin fröhlich “Aber sag mal was willst du eigentlich dort?”. “Ich muss jemanden von dort raus holen, der mir sehr viel bedeutet!” “Aha!” “Das heißt so viel wie, er holt seine Freundin aus dem Knast!” erklärte Shun seinem kleinen Bruder. “S-S-Sie ist nicht meine Freundin! Sie ist nur eine Freundin!” protestierte die Feuerfaust mit hochrotem Gesicht. “Is doch jetzt auch egal! Wollen wir sie nun da raus holen oder nicht?!” “Du hast recht! Wir müssen uns beeilen, sie war schon zu lange dort!” lief er entschlossen die Treppe hinunter, die sich hinter der Tür befand. Unten angekommen erkannten die drei in einer kleinen schmalen Zelle, eine zierliche Person mit blauen Haaren. “TORA!!” rief Ace als er das Mädchen erkannte, doch keine Reaktion. “Hey, Tora! Hörst du mich?!” fragte er erneut, doch wieder kam keine Reaktion. “Shin! Shun! Könnt ihr die Tür aufmachen?” Die Zwillinge machten sich sofort an die Arbeit, das Schloss zu knacken. Nach wenigen Momenten hatten sie es offen und Ace wie auch die Jungs gingen schnell hinein. Die Drei blieben geschockt stehen, als sie das viele Blut sahen, dass von der aufgescheuerten Haut des Mädchens kam. Die 10-jährigen machten schnell die Ketten von dem Mädchen ab, während Ace versuchte Tora wieder zu Bewusstsein zu bringen. Als die Ketten abgemacht waren, nahm Puma D. sie hoch und rannte zusammen mit den Kids die Treppen hoch, aus der Tür raus und Richtung Fahrstuhl. Im Fahrstuhl angekommen, bestimmte Shun die Etage und Ace sah sich das junge Mädchen noch mal genau an. Durch die vielen Ketten war sie überall aufgeschürft und voller Blut, außerdem war sie sehr leicht geworden, wie Ace fand. Nun verstand Ace was Mika gemeint hatte, als sie sagte das man ihr dort alle Kräfte wegnehmen würde. Shun linste öfter mal zu dem Mädchen und dachte nach >Dieses Mädchen… die kenn ich doch irgendwoher! Aber woher? Und was hat sie angestellt, dass sie dort unten gelandet ist?<. Einige Minuten vergingen, bis sie im Erdgeschoss ankamen, wo schon ein rießen Chaos herrschte. Als die Fahrstuhltür aufging, bemerkten der 1. Kommandant und die Kopfgeldjägerin Ace, der Tora in den Armen hielt, wie auch die beiden Kinder die neben ihm standen. “Ace! Da bist du ja! Wer sind die zwei Knirpse neben dir?” fragte Marco ihn und erntete von den beiden Jungs tödliche Blicke. “Das erklär ich dir später wir müssen jetzt erstmal von hier weg!” meinte Ace bestimmend und ging zum Eingang. >Verdammt! Wie kommen wir jetzt huer weg?” ging es ihm durch den Kopf als er sah, das die Schiffe mit denen sie hergekommen sind von der Marine zerstört wurden. Als er seine Mitstreiter ansah bemerkte er das auch sie keine Ahnung hatten wie sie hier weg kommen sollten. Plötzlich tauchte etwas im Wasser auf. Als es aufgetaucht war erkannten die Piraten sofort wer es war. Es war… Jimbei, der auf einem Seekönig stand. “Hallo Ace -san, Marco -san! Whitebeard -san hat mich hierher geschickte, weil er sich Sorgen um euch gemacht hat.” “Jimbei, du kommst gerade richtig! Kannst du uns von hier wegbringen?” fragte Ace den Fischmenschen sofort. Der Angesprochene nickte und die anderen gingen auf den Rücken des Seekönigs. “Danke! Ich bin übrigens Mika!” stellte sich die Blondine vor. Jimbei nickte kurz und stellte sich ebenfalls vor. Einige Minuten später waren sie schon aus der Sichtweite des Gefängnisses. Weshalb der Seekönig sein Tempo verringerte und die Kinder fragte wer sie sind. “Das sind Shin und Shun! Sie haben mir geholfen Tora rauszuholen!” antwortete der schwarzhaarige Pirat. “Aber weshalb seid ihr in dieses Gefängnis gekommen?” “Naja… wir sind die Teufelszwillinge!!” erklärten die Beiden ihm synchron und grinsten ihn frech an. “Okay… und wie geht es Tora? Sie sieht nicht gerade gut aus!” fragte er weiter nach. Ace sah die Blauhaarige in seinen Armen an, die immer noch bewusstlos dar lag an und antwortete “Ich weis es nicht, aber wir sollten sie schnellst möglich zu einem Arzt bringen!” “Wo er recht hat, hat er recht!” mischte sich nun Mika ein und erklärte Jimbei, dass sie zur Banaro Insel müssten. Der Fischmensch tat das, um was er gebeten wurde ohne etwas zu erwidern.
