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Beyblade Metal Fusion

Generation Fight X
von

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Freundschaftsmatch

Kapitel 3: Freundschaftsmatch
 

Der nächste morgen brach sonnig an. Ashley wachte auf und streckte sich genüsslich. Die Couch war nicht unbedingt bequem, aber zum Schlafen für ein oder zwei Nächte reichte es allemal.

„Guten Morgen, Ashley!“ sagte Madoka auf einmal.

Ashley drehte sich zu ihr um und richtete sich auf.

„Dir auch einen guten Morgen!“ meinte sie freundlich und streckte sich noch einmal.

„Willst du vielleicht erst was frühstücken? Die anderen sind nämlich schon beim Training“ erzählte Madoka.

„Schon? Wie spät ist es denn?“ fragte Ashley erstaunt.

„Kurz vor halb 10“ antwortete die Braunhaarige nur.

„Ich lass das Frühstück ausfallen. Dann ist mehr Platz für das Mittagessen“ meinte Ashley nur grinsend.

„Okay, wie du meinst“ sagte Madoka.

Dann fiel ihr etwas ein.

„Ich hatte gestern Langeweile. Und als du von den anderen ausgefragt wurdest, hab ich mir Earth Dolphin geschnappt und ihn durchgecheckt. Er ist wieder voll einsatzfähig“ erklärte sie und holte den dunkelblau/weißen Beyblade hervor, den sie nun Ashley in die Hand drückte.

„Vielen Dank. Das war auch längst überfällig. Ich hätte dich früher oder später sowieso darum gebeten“ erwiderte die Blonde und steckte ihren Bey weg.

Sie holte ihren Starter hervor, an dem ihr Pointer befestigt war und seufzte kurz, als sie auf den Punktestand sah.

„Wie viele Punkte hast du denn im Moment?“ fragte Madoka interessiert.

Sie setzte sich neben Ashley auf die Couch.

„33.750“ antwortete die Blonde und schnaufte.

„So viel?! Ich dachte schon immer Ginga mit seinen knapp 27.000 Punkten hätte viel, aber du hast noch ja noch mehr“ sagte Madoka erstaunt.

„Kayla hat noch mehr als ich. Sie hat fast 40.000. Vor ein paar Wochen hat sie gegen einen Kerl gekämpft, der von ihr 5.000 Punkte wollte. Kayla hat dagegen gehalten und gewonnen. Seitdem ist sie noch besser als ich“ erzählte Ashley.

„Eines Tages holst du sie bestimmt noch ein“ meinte Madoka zuversichtlich, als sie die Neidergeschlagenheit in Ashleys Stimme bemerkte.

Die Blonde lächelte.

„Ja, davon bin ich auch überzeugt“ grinste sie zurück.

Eine kurze Weile herrschte Schweigen.

„Sag mal, hast du Kayla heute Morgen gesehen?“ fragte Ashley schließlich.

„Nein, keiner von uns. Wo ist sie denn abgeblieben? Nach dem Kampf mit Kyoya ist sie schließlich einfach gegangen“ fragte Madoka.

„Sie verschwindet öfters einfach mal abends. Aber, bisher war sie immer spätestens am nächsten Tag wieder da. Ich weiß nicht, wo sie hingeht oder was sie macht. Vielleicht will sie einfach nur alleine sein“ vermutete Ashley.

„Sie ist wohl mehr der einsame Wolf, oder? Kayla verbirgt ihre Stärke sehr gut. Wobei mich interessieren würde, was sie wirklich alles kann“ sagte Madoka schließlich.

„Ja… aber das war sie nicht immer“ widersprach Ashley.

„Ich weiß, es ist schwer vorzustellen… aber, war Ryuga vor ein paar Jahren wirklich so anders, dass man mit ihm befreundet sein konnte?“ fragte Madoka zweifelnd.

„Oh ja, das war er. Wir waren damals zu fünft. Kayla, Ryuga, Jayden, Rafael und ich. Es gab keinen Tag, an dem wir uns nicht zum Training getroffen haben. In all unseren Beys war diese verborgene Kraft – außer in dem von Ryuga. Es hat ihn gekränkt, dass wir uns meistens wegen ihm zurückhalten mussten. Verstehen kann ich das auch irgendwo. Eines Tages ist Doji plötzlich bei uns aufgetaucht. Er hat uns alle fünf gleichzeitig fertiggemacht und anschließend von Lightning L-Drago erzählt – dem verbotenen Bey. Und außerdem hat er behauptet, dass Ryuga derjenige sei, der L-Drago benutzen durfte. Dann wurde alles anders. Kayla hat sich total verändert. Ich glaube, dass irgendwas noch zwischen ihr und Ryuga vorgefallen ist. Aber egal, was passiert ist, sie will es mir sowieso nicht sagen. Jayden und Rafael haben kurz darauf die Stadt verlassen. Kayla und ich sind noch eine Weile geblieben, aber auch sie hatte ein neues Ziel. Deshalb sind wir auch gegangen. Sie sagte mir zwar damals, dass sie nur neue Herausforderungen sucht, um stärker zu werden, aber ich weiß genau, dass sie immer noch nach Ryuga sucht. Und es scheint mir so, als hätten wir – dank euch – einen konkreten Anhaltspunkt, wo er sein könnte“ erzählte Ashley.

Madoka ließ sich das einen Moment durch den Kopf gehen. Sie zögerte eine Weile, dann stellte sie ihre Frage.

„Kommt sie nicht dann auch zwangsläufig mit Dark Nebula in Kontakt?“

„Was soll das denn sein?“ stellte Ashley verwirrt die Gegenfrage.

„Das ist die Organisation, die Doji gegründet hat und zu der auch Ryuga gehört. Ich dachte, du wüsstest etwas darüber, weil ihr den beiden ja schon einmal begegnet seid“ antwortete Madoka.

„Nein, darüber weiß ich wirklich nichts. Und ich bezweifle, dass Kayla etwas davon weiß, weil wir Ryuga seit damals nicht mehr begegnet sind“ sagte Ashley.

Madoka nickte verstehend.

„Oh, ich wollte ja zum Training“ fiel es Ashley plötzlich wieder ein und sie stand auf.

„Die anderen sind unten am Fluss“ sagte Madoka noch schnell, bevor Ashley auf der Wendeltreppe verschwand.

„Danke!“ rief die Blonde nur zurück und ging.

Sie beeilte sich ziemlich, um an die Trainingsstelle zu kommen. Als sie um die Ecke bog, lief sie fast in jemanden hinein.

„Hey, Ashley. Nicht so stürmisch!“

„Oh, tut mir-“ setzte sie an und sah hoch.

„Kayla!“ rief die Blonde dann erfreut.

„Warum hast du es denn so eilig?“ fragte Kayla interessiert.

„Ich wollte zum Fluss. Die anderen sind beim Training und ich habe heute noch meinen Kampf gegen Ginga“ erklärte Ashley grinsend.

„Dann solltest du den nicht verpassen“ meinte Kayla nur.

„Hatte ich nicht vor“ erwiderte Ashley.

„Kommst du mit?“

Kayla nickte nur und die beiden machten sich auf den Weg. Kurze Zeit später kamen sie unten am Fluss an.

„Hey, Leute!“ rief Ashley laut, als sie die anderen sah.

Sie und Kayla gingen auf die Gruppe zu und die kleine Steintreppe am Hang hinunter. Ginga kam auf die beiden zu.

„Hallo, Ashley. Wir hatten schon die Befürchtung, dass du dein Match vielleicht verschläfst“ meinte er leicht lachend.

„Nein, ich hatte es nicht vor“ erwiderte die Blonde grinsend.

„Schließlich wollte ich nicht gehen, ohne euch vorher zu zeigen, was ich drauf hab!“

„Das ist die richtige Einstellung!“ meinte Ginga grinsend.

„Dann mal los!“

Die beiden stellten sich unten auf dem Weg neben dem Fluss gegenüber auf und machten sich bereit.

Kayla und die anderen hatten neben auf der Steintreppe Platz genommen und waren nun gespannt auf den Kampf.

„3… 2… 1… Let it rip!“ riefen die beiden Kontrahenten.

Die Beyblades begannen sofort damit sich attackieren, was aber nicht weiter verwunderlich war, da es beide Angriffstypen waren.

„Die haben beide ganz schön Power“ stellte Benkai nach kurzer Zeit fest.

„Es sind beide Angreifer. Eigentlich ist das nicht weiter verwunderlich“ meinte Kenta.

Ashley grinste. Das machte richtig Spaß. Ginga kämpfte mit einem großen Ehrgeiz, der auch auf sie abzufärben schien. Dieses Match würde etwas ganz Besonderes werden.

„Dolphin, los Attacke!“ befahl die Blonde.

Ihr dunkelblau/silberner Bey schoss auf Pegasus zu und rammte ihn mit voller Wucht, sodass er ziemlich weit zurückgeschleudert wurde.

„Pegasus!“ rief Ginga.

Sein blauer Bey raste auf Earth Dolphin zu, doch Ashley ließ ihn ganz einfach ausweichen und setzte zum Gegenschlag an. Es gab wieder einen heftigen Schlagabtausch. Pegasus nutzte den Bordstein als Absprungschanze und katapultierte sich in die Luft.

„Pegasus! Star Blast Attack!“ befahl Ginga.

Das weiße geflügelte Pferd hielt direkt auf Dolphin zu. Ashley war darauf gefasst und beschloss die Attacke zu kontern.

„Dolphin, Storm Wave!“ rief sie.

Mit einem lauten Schnattern erschien der blaue Delfin und hielt frontal auf Pegasus zu. Es knallte fürchterlich, als die beiden Beys aufeinandertrafen. Eine Staubwolke entstand und als man wieder etwas sehen konnte, kreiselten beide Beys noch.

„Wow! Ich dachte die Attacke hätte jetzt den Kampf entschieden, aber sie kreiseln ja beide noch!“ sagte Kenta erstaunt.

Ashley und Ginga grinsten sich beide an.

„So einen Kampf habe ich schon lange nicht mehr gekämpft. Und so viel Spaß dabei, hatte ich auch noch nie!“ sagte Ashley lachend.

„Mir geht es fast genauso. Du bist wirklich gut und deine Art zu kämpfen gefällt mir“ erwiderte Ginga.

Kayla, die dabei saß und den Kampf beobachtete, beneidete Ashley schon etwas. Früher hatte ihr selbst, das Kämpfen so viel Spaß gemacht und sie war mit einem solchen Elan an die Sache herangegangen, dass sie jedem Außenstehenden, das Gefühl geben konnte, alles zu schaffen.

Doch seit Ryugas Verschwinden vor ein paar Jahren, hatte sie sich total verändert. Sie kämpfte zwar immer noch mit Ehrgeiz, aber ihr Kampfbild hatte unter dem Verlust gelitten und sie konnte jetzt auch ziemlich kaltblütig und brutal werden, wenn es drauf ankam.

Kayla riss sich selbst aus ihren Gedanken und widmete sich wieder dem Kampf.

„Los, Pegasus!“ rief Ginga.

Wieder knallten die beiden Beys aufeinander und schenkten sich dabei absolut nichts.

Doch so langsam kamen die beiden an die Grenzen ihrer Ausdauer. Der nächste Angriff würde es wahrscheinlich entscheiden.

„Pegasus! Ein letztes Mal, Star Blast Attack!“ rief Ginga.

Wieder nutzte Storm Pegasus den Bordstein, um in die Lüfte aufzusteigen und hielt auf Dolphin zu.

„Gegenangriff, Dolphin! Storm Wave!“ befahl Ashley.

Wieder erschien ihr Delfin und stellte sich mutig gegen Pegasus. Es knallte fürchterlich, als die beiden Beys aufeinandertrafen. Staub wurde aufgewirbelt und man konnte im ersten Moment nichts sehen.

Kenta und Benkei standen auf, um etwas sehen zu können. Endlich legte sich der Staub und gab den Blick auf den Kampfplatz frei.

Ein Bey kreiselte noch. Es war Storm Pegasus.

„Ach, verdammt!“ fluchte Ashley.

Sie hob Earth Dolphin auf und besah den Bey einen Moment. Ginga hatte derweil Pegasus aufgefangen und ging nun zu ihr.

„Hey, das war echt ein guter Kampf. Lass uns das mal bei Gelegenheit wiederholen“ meinte Ginga lächelnd und reichte ihr die Hand.

„Ja, liebend gern!“ grinste Ashley zurück und nahm die gereichte Hand dankend an.

Kayla lächelte.

>Ich bin stolz auf dich, Kleine. Du hast dieses Feuer nicht verloren, was ich damals eingebüßt habe< dachte sie zufrieden.

Sie stand auf und ging zu den beiden. Ashley wandte sich sofort an ihre beste Freundin.

„Kayla, lass uns bitte noch nicht gehen! Ich will noch eine Weile hier bleiben“ sagte die Blonde sofort.

Kayla lächelte.

„Wenn es dir hier so gut gefällt, können wir gerne noch eine Weile bleiben. Ich hab nichts dagegen“ meinte sie nur.

„Ja, super!“ freute sich Ashley.

„Aber… wo willst du denn die Nächte über unterkommen? Madoka hat nur noch eine Couch frei“

Die Blonde warf Kayla einen fragenden Blick zu.

„Das ist kein Problem. Ich komm schon unter“ erwiderte Kayla zuversichtlich.

Ashley lächelte.

„Super!“



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