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Whatever will be: Astoria Greengrass' Life

Astoria Greengrass' hard life
von

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1. Kapitel: Why nobody can understand me?

Wir schreiben den 30. Juli 1988, ich bin gerade 6 Jahre alt und spiele mit meiner zwei Jahre älteren Schwester Daphne Zauberschach. "Das ist so unfair! Immer gewinnst du", sagte Ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Wieder mal hatte Daphne gewonnen und das ärgerte mich. Nun musste ich ihr wieder zwei Schokofrösche spendieren. Ich kann mittlerweile schon garnicht mehr ausrechnen, wie viele Schokofrösche ich ihr in den letzten 2 Jahren, seit ich Zauberschach spielen kann, schon geschenkt habe.
 

"Tja, ich bin halt Besser als du. Du musst halt noch viel lernen", antwortete meine Schwester mit dem typischen Ich-bin-die-Beste Tonfall. "Das ist trotzdem unfair. Jeden Tag spiele ich mit dir Zauberschach, um eben mehr zu lernen und besser zu werden, aber trotzdem bist du immer die Siegerin. Das verstehe ich nicht", entgegnete ich und zog eine Schmoll-Schnute. Meine Schwester jedoch lächelte nur süffisant und stand auf, um in die Küche zu gehen und die zwei Schokofrösche, die ich ihr Schulde, aus meiner Schüssel mit Süßigkeiten zu nehmen. Ich stand ebenfalls auf und rannte ihr hinterher.
 

"Nein! Diesmal bekommst du keine von meinen Schokofröschen", schrie ich und stellte mich ihr in den Weg. "Du schuldest mir aber zwei Stück. Abgemacht war, wer gewinnt bekommt zwei Schokofrösche. Und ich habe gewonnen, also bekomme ich deine zwei Schokofrösche", Daphne griff nach mir und hob mich einfach hoch. "Lass mich los", schrie ich und schlug gegen ihre Schulter. "Okay, wenn du unbedingt möchtest", entgegnete meine Schwester und ließ mich auf dem Boden plumpsen, wobei ich hart auf meinen Hintern fiel. "Auaa!", schrie ich und fing an zu weinen. Meine Schwester jedoch lachte nur, ging an mir vorbei und nahm sich zwei Schokofrösche aus meiner Schüssel, wobei ich noch mehr anfing zu weinen.
 

"Jetzt sei still, sonst taucht Mama gleich noch auf", sagte meine Schwester und hielt mir den Mund zu. Ich versuchte mich zu wehren und ihre Hand von meinem Mund wegzubewegen, doch Daphne war stärker. Dennoch gab ich nicht auf und versuchte trotzdem weiterzuschreien. Mit Erfolg! Keine zwei Sekunden später stand unsere Mutter im Türrahmen und sah uns beide wütend an. "Was schreit ihr hier so rum? Daphne, lass deine Schwester los", sagte meine Mutter im strengen Tonfall.Und tatsächlich nahm Daphne sofort ihre Hand von meinem Mund und so konnte ich mich endlich bei unserer Mutter beschweren. "Mum! Daphne hat mir meine zwei Schokofrösche geklaut...", sagte ich und wieder kullerten mir ein paar Tränen über die Wange.
 

Doch mir war klar, dass Daphne dies nicht auf sich sitzen lässt. "Nein! Ich habe sie nicht geklaut. Astoria schuldet mir zwei Schokofrösche, weil ich sie beim Zauberschach wieder besiegt habe. Das war die Abmachung", verteidigt meine Schwester sich und sah mich dabei böse an. Ich wusste, dass ich geliefert war, da Daphne im Endeffekt Recht hatte, ich schuldete ihr zwei Schokofrösche. Aber das waren meine zwei letzten Schokofrösche und ich aß diese Art von Süßigkeiten liebend gerne und jetzt nahm Daphne mir diese einfach weg. "Astoria. Wenn du Daphne tatsächlich zwei Schokofrösche schuldest, dann musst du ihre diese auch geben und kannst nicht noch am Ende sagen, dass du die Abmachung zurücknimmst", verteidigte meine Mutter meine Schwester. Genau wie ich es vorhergesagt habe: Daphne wird mal wieder bevorzugt. Wie soll es auch anders sein? Sie war schon immer der Liebling in der Familie.
 

Vorallem aber war sie immer Daddy's Prinzessin. Aber mir ist natürlich nicht entgangen, dass unser Familiensegen unter keinem guten Stern stand. Mum und Dad stritten sich immer häufiger. Zwar immer dann, wenn Daphne und Ich schon im Bett waren, aber was sie nicht wussten war wohl, dass Daphne und Ich sie dabei belauschten. Immer wieder redeten sie über eine Person, die sie >Den dunklen Lord< nannten, jedoch wussten Daphne und Ich nicht, wer diese genannte Person war.
 

Aber eins wussten wir: Er war wohl der Auslöser für den Zoff zwischen unseren Eltern. Daphne meinte anfangs zu mir, dass Mum unserem Dad fremd ginge und sich mit diesem >dunklen Lord< traf. Aber ich fand ihre Theorie schwachsinnig. Mum liebt Dad. Das glaubte ich zumindest. Nein, eigentlich war ich felsenfest davon überzeugt, aber mittlerweile war ich mir da nicht mehr so sicher. Als ich nähmlich aufstand und wütend in mein Zimmer stampfen wollte stand Dad plötzlich hinter Mum und fing wieder an, sie anzuschreien.
 

"Was ist hier bitteschön los? Warum schreit ihr hier so rum? Ich muss arbeiten!", schrie er und warf uns allen einen bösen Blick zu. Sofort legte ich schützen meine Hände auf meine Ohren. Ich hasste es, wenn Dad anfing zu schreien, denn dann dachte ich immer, mein Trommelfell würde gleich platzen, so laut schrie er. "Es gab gerade eine Auseinandersetzung zwischen Astoria und Daphne. Wenn du unbedingt deine Ruhe haben musst, dann geh woanders hin. Am Besten so weit weg wie möglich", entgegnete meine Mum ebenso wütend.
 

Ich konnte es einfach nicht fassen. Mum wollte Dad also los werden? Sofort stiegen mir noch mehr Tränen in die Augen.Ich wollte es einfach nicht wahr haben. Unsere Familie zerbrach immer mehr an den Streitereien meiner Eltern. "Hört bitte auf", flehte ich, aber dies bekamen meine Eltern erst garnicht mit. "Du hast Recht, vielleicht mache ich das auch!", schrie mein Vater zurück und griff nach Daphne's Armen. "Aber Daphne kommt mit mir", fügte er mit bedrohlicher Stimme hinzu. Sofort fing Daphne an, sich aus dem Griff unseres Vater zu entwenden, doch Dad war stärker.
 

"Ich will aber nicht mit! Nimm Astoria mit! Ich will bei Mum bleiben. Nimm Astoria doch mit!", schrie Daphne durch das ganze Haus und doch war mir klar, dass Dad Daphne's Flehen kaltlassen würde, immerhin war Daph seine kleine Prinzessin und er würde sie mitnehmen. Umso mehr Schockierte es mich, als Dad meine ältere Schwester losließ und dann auf mich zukam. Er wollte mich doch jetzt nicht tatsächlich mitnehmen, oder?! "Nein, nicht ich. Ich will hier bei Mum bleiben!", flehte ich und fing wieder an zu weinen.
 

Ich wollte nicht mit Dad weggehen. Mit ihm kam ich noch nie gut klar. Das würde Mum doch nicht zulassen! Nein, da bin ich mir sicher. Ich warf einen flehenden Blick zu Mum, doch sie sah mich und meinen Dad nur mit ausdrucksloser Miene an. "Mum,bitte", meine Stimme klang zittrig, leise, es war fast ein Flüstern. Ich wusste nicht, ob meine Mum nur so tat oder ob sich mich tatsächlich nicht verstanden hatte, aber sie nickte meinem Dad nur zu und sagte mir ebenso kalter Stimme. "Dann nimm Astoria mit und lass dich hier nie wieder blicken", dann ging sie zu Daphne, und nahm sie schützend in den Arm. Immer wieder kullerten die Tränen über meine Wangen.
 

Es wurden immer mehr. Und bald schon endete dies bei lauten Schluchzern, die ich jedoch immer wieder versuchte zurückzuhalten. "Auf nimmer wiedersehen, Victoira", brummte mein Vater und versuchte mich hinter sich herzuziehen. Dies ließ ich natürlich nicht auf mich sitzen und drehte und wendete mich immer wieder, um so vielleicht dem griff meines Vaters zu entkommen. Doch dies gelang mir natürlich nicht. Ich hörte wie Mum und Daphne uns folgten.
 

Als mein Dad und Ich nun an der Haustür standen, warf ich einen letzten Blick zurück zu Mun und Daphne. Mum's Gesicht war Ausdruckslos und Daphne sah mich mit einem Lächeln im Gesicht an. Wahrscheinlich war sie froh darüber, dass nicht sie, sondern ich von unserem Vater aus dem Haus gezerrt wurde. Ein letzter Schluchzer entfuhr mir und schon schloss sich die Haustüre hinter mir.



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