Xemnas - Was ich bin
Mein Wort
Des Wahnsinns Schattentanz
Es bekleidet kaltes Weiß
Menschlichen Abglanz
Der nichts – gar nichts weiß
Und weilt doch fort
Mein Tun
Das hohle Klingen
Vom Licht unberührt
Schweigend sie singen
Nie Wärme gespürt
Sie können nicht ruh’n
Mein Gedanke
Gefühlloses Schweigen
Messerglatt
Auf Dornenzweigen
Leeres Blatt
Bin ich die Planke?
Mein Gefühl
Das düster gelbe Funkeln
Sein Leben aussaugen
In den ewig Dunklen
In seinen Bestienaugen
Ein bleibendes Gefühl
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Allem voran muss ich sagen, dass Xemnas zu meinen absoluten Lieblingen zählt (obwohl ich wirklich alle KH-Charaktere auf ihre Art mag). Das Gedicht ist mir nur so aus den Fingern geflossen…
Ich finde Xemnas hat das, was ich gerne als „das Monster in mir“ bezeichne – hinter seiner gefassten, kühlen Ausstrahlung lauert etwas Gefährliches. Und dadurch, dass er immer das Kinn leicht neigt, kommt es mir so vor, als wäre er eine Art tickende Zeitbombe.
So jedenfalls meine Meinung.
Die letzte Strophe bezieht sich auf Terra. Na ja, eigentlich ist Terra in allen Zeilen irgendwie enthalten, aber die letzten spielen explizit auf ihn an.
Übrigens ist die fast völlige Abwesenheit von Zeichen Absicht. Ich finde, in dieses Gedicht gehören einfach weder Punkte, noch Kommatas noch sonst irgendwas. Das Fragezeichen war schon eine Überwindung.