Roxas - Der Wille im Käfig
Das Ich
In Ketten gelegt,
Damit kein Wille sich regt.
Dem Schlüssel aus Licht
Jedes Schloss ihm offen steht,
Nur das eigene nicht.
Der Sinn ihm verdreht.
Marionetten;
Die Fäden, unsichtbar.
So wie es immer war
An eisernen Ketten.
Stumm funktioniert
Der Schatten vom Held.
Bleibt unkompliziert.
Die Unschuld im Blick,
Ein Griff im Genick,
Das Fell nie gesträubt,
Die Krallen betäubt.
Die Flammen klein gehalten,
Bis sie verglommen.
Im Gefängnis erkalten
Nicht mehr hervorkommen.
Nie über die Mauern hinaussehen.
Nie auch nur den Hauch verstehen.
Die Welt
Hat er nie anders gekannt.
Den Namen
Bekam er genannt.
Vom ersten Moment
Die Freiheit vergönnt.
Die Flügel gestutzt.
Die Seele beschmutzt.
Zuletzt
Endlich frei,
Die Ketten entzwei.
Aber was von ihm bleibt
Ist nur die Erinnerung;
Ein Bild in der Dämmerung
In dessen Licht er nun treibt.
____________________________________
Hier haben wir den erwähnten Übeltäter; das Gedicht, mit dem alles angefangen hat.
Eigentlich möchte ich gar nicht so viel dazu sagen… Die Zeilen bedeuten mir sehr viel, weil ihre Entstehung mir einiges abverlangt hat. Das merkt man doch, oder...?
Es gibt eine Strophe, von der ich glaube, Saix könnte sie in ähnlichem Wortlaut mal gedacht haben. Wisst ihr welche? Außerdem gibt es einen kleinen Bezug zu Xion.