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Liebe, Familie, Schule

Serah x Noel
von

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Neuanfang

Neuanfang
 

Jetzt war es soweit.

Meine Zwillingsschwester und ich mussten uns trennen.

Sie blieb bei meiner Mutter und ich muss mit meinem Bruder umziehen.

Es ist nicht leicht, zumal wir eine Großfamilie sind.

Ich war so sehr in Gedanken, das ich nicht bemerkte, dass das Auto bereits stand.

„Alles okay kleine?“ Ich sah zu meinem Bruder. Er merkte sofort das mich etwas bedrückte. „Warum mussten wir wegziehen?“ „Es ist einfach besser Serah.“ „Aber...“ Er winkte ab. „Serah. Ihr habt euch andauernd gestritten und ich wollte sowieso wegziehen, und du bei mir wohnen. Serenta und Mutti schaffen das schon zu zweit. Außerdem steht es nicht im Wege das du sie sehen kannst.“ „Ja, okay.“
 

Nach unserem Gespräch stiegen wir aus dem Auto aus, ich schloss die Haustür auf und mein Bruder kam mit den Kisten. „Ich bring die Kisten schnell rein und fahr das Auto dann auf den Hof.“ „Okay, soll ich schnell einkaufen gehen?“ Mein Bruder sah mich unglaubwürdig an. „Nein, das machen wir zusammen. Ich räume schnell das Auto aus und dann fahren wir in den Supermarkt okay.“ Ich nickte.
 

Ich hatte wirklich einen wunderbaren Bruder, er umsorgte mich und ich hatte alle Freiheiten. Er würde alles tun damit ich glücklich bin und er erfüllt mir jeden Wunsch.
 

Nach einigen Minuten war er fertig und zusammen gingen wir zum Auto und fuhren zum Supermarkt, welcher in der Innenstadt war.

„Sag mal, eine Einkaufsliste haben wir nicht, oder?“ „Nein Schwesterherz. Aber du kannst ja mal die Milch holen gehen.“ „Klar. Mach ich.“ „Ach und...“, rief er mir hinterher, „auch etwas süßes und Knabberei.“ Ich nickte nur. Ich durchsuchte alle Gänge und Regale bis ich dann endlich vor den Süßigkeiten stand. >Was soll ich nur mitnehmen?<, dachte ich. „Hallo.“ Ich drehte mich um und sah in zwei Blaue Augen. „Du bist neu hier oder?“, fragte mich der Junge. Er hatte mittellange braune Haare, trug ein schwarzes T-Shirt und eine blaue Jeans. „Ehm...“ „Oh Entschuldige ich bin Noel.“ Er hielt mir die Hand hin. „Serah.“ Ich ergriff seine Hand uns schüttelte diese.

„Ich habe dich noch nie hier gesehen.“ „Ich bin erst heute hergezogen.“ „Ich verstehe.“ „Noel!“, rief ihn eine junge Mädchenstimme. Der gerufene drehte sich um. „Ich muss los Serah, hoffe man sieht sich wieder.“ „Ja.“ Nachdem er aus meine, Blickfeld war wandte ich mich wieder meiner Aufgabe zu.

Nach einigen kurzen Momenten stand aber auch schon mein Bruder neben mir.

„Hast du dich verlaufen?“ „Nein. Ich habe mich unterhalten.“ „Verstehe. Nun Serah wir haben alles.“ „Okay.“
 

Zusammen gingen wir zur Kasse, bezahlten und fuhren mit samt den Einkauf nach Hause.

Während mein Bruder meine Kisten nach oben brachte, räumte ich den Einkauf aus den Tüten.

Nachdem ich fertig war, ging ich in mein Zimmer. Es traf mich wie ein Schlag. Es war wunderschön. Und bereits mit Möbeln eingerichtet. Die Wände waren in meiner Lieblingsfarbe gestrichen. Eine Wand war in einem Helleren Violett-Ton gestrichen. Mein Bruder hat wirklich an alles gedacht. Ich war begeistert.

Langsam machte ich mich darauf die Kisten auszupacken.

Nachdem ich fertig war, war es bereits dunkel. Es klopfte. „Kannst reinkommen!“, rief ich. „Serah, du hast die gesamte obere Etage für dich.“ Ungläubig sah ich mein Bruder an. „Ja und du hast auch dein eigenes Bad.“ „WOW“, brachte ich nur her raus. Ich war wirklich sprachlos.

„Wie auch immer. Essen ist da.“ „Ist da?“ „Ja ich hab uns Pizza bestellt.“ Ich konnte nicht anders als lächeln. Ich legte mein Buch aufs Bett und ging mit meinem Bruder nach unten in die Küche.
 

„Du hast ja meine Lieblingspizza bestellt. Danke.“ „Kein Problem. Deine neue Schule ist übrigens vier Straßen weiter von hier.“ „Okay gut zu wissen. Dann hab ich es ja nicht weit.“ „Das stimmt allerdings. Ich hab bereits mit der Rektorin gesprochen und sie zeigt dir morgen auch die Schule und deine Klasse.“ „Gut.“ „Ach und Serah ich hab noch was für dich.“ „Was denn?“

Als wir mit dem Essen fertig waren, kam mein Bruder mit einem Großen Karton wieder. „Was ist denn da drinn?“ „Eine Überraschung. Mach sie auf.“ Ich öffnete dein Karton und traute meinen Augen nicht. Mein Bruder schenkte mir einen Laptop von Apple. Etwas was ich mir schon seit Jahren gewünscht habe.

Ich schnappte mein Computer und ging in mein Zimmer. Danach eilte ich ins Bad, putze meine Zähne und ging schlafen.
 

Mein Wecker klingelte um 7.00 Uhr.

Mühsam stand ich auf und machte mich langsam für meine noch unbekannte Schule fertig.

Nachdem ich mich umgezogen habe, zog ich die Vorhänge zur Seite und öffnete das Fenster.

Ein Blick auf das Thermometer verriet mir das es bereits 28° im Schatten waren. Also zog ich meine weiße Bluse an, darüber eine weiße Weste, meinen Roten Rock und meine schwarzen Kniestrümpfe. Dann ging ich runter in die Küche, schnappte mir mein Schulessen, welches Sephiroth bereits fertig gemacht hat. Ich packte es in meine Schultasche, zog mir meine Chucks an und ging langsam zur Schule. Unterwegs steckte ich mir die Kopfhörer in die Ohren und schaltete meinen MP4 Player an.

Mein Schulweg dauerte 15 Minuten. Dort angekommen meldete ich mich sofort im Sekretariat. „Ah die junge Miss Crescent. Ihr Bruder hat mich informiert. Mein Name ist Satin, wenn du etwas brauchst sag mir einfach Bescheid.“ „Alles klar mach ich.“ Gemeinsam mit der Rektorin ging ich in meine Klasse. Als ich vorne im Raum stand, starrten mich alle an. Es störte mich nicht sonderlich. Während die Rektorin mich vorstellte warf ich ein Blick durch die Klasse. Mein Blick blieb an einem Jungen hängen. Es war der von gestern aus dem Supermarkt. Noel.

Zumindest kenne ich schon jemanden in meiner neuen Klasse.
 

Nachdem Miss Satin fertig war, musste ich mich selber vorstellen.

„Hi. Ich bin Serah Cresent, bin 16 Jahre alt, bin gestern mit meinem Bruder hergezogen und habe noch eine Zwillingsschwester, die wohnt aber bei meiner Mutter.“ Nach meiner Vorstellung durfte ich mich neben Noel setzen. Langsam ging ich zu ihm, während er mich anlächelte. Nachdem ich mich hingesetzt habe betrat unser Klassenlehrer den Raum. „Guten Morgen“, rief er in den Raum. Alle antworteten. „Wie ich sehe, haben wir eine neue Schülerin, mein Name ist Caius Ballad. Du kannst mich ruhig mit Vornamen ansprechen.“ Ich nickte.

Nachdem er sich vorgestellt hat, begann der Lehrer mit dem Unterricht.

Während Caius an die Tafel schrieb, warf ich einen kurzen Blick zu Noel, dieser jedoch schaute die ganze Zeit nach vorne. Eigentlich schade.

Nach einigen Minuten bemerkte ich, wie Noel mir einen Zettel rüberschob. Hinter meiner Federtasche öffnete ich diesen.
 

Hey Serah,

du hast einen echt schönen Namen.

Wie kommt es denn eigentlich das du mit deinem Bruder hergezogen bist?
 

Ich lächelte.

Ich nahm einen Kuli und schrieb zurück.
 

Hey Noel oder?

Danke schön, dein Name ist auch total schön.

Naja ich habe mich nicht mehr mit meiner Mutter verstanden uns nicht mehr. Es gab jeden Tag Streit und dann wollte ich zu meinem Bruder ziehen. Und damit meine Mutter und ich uns nicht mehr jeden Tag sehen, was in einer Kleinstadt ja passieren kann sind wie eben kurzer Hand hierher gezogen. Ich habe aber vorher schon knapp ein Monat bei meinem Bruder gewohnt bis das alles entschieden war, etc.
 

Unser Lehrer schrieb weiter an die Tafel und währenddessen schob ich den Zettel zurück zu Noel.

Nach einiger Zeit bekam ich wieder was zum Lesen.
 

Ja Noel ist richtig. *lol*

Oh das ist ja heftig. Aber solange du dich gut mit deinem Bruder verstehst ist ja alles gut.

Sag hast du etwas dagegen wenn ich dir nachher die Schule zeige?

Ich kann dir auch gerne die anderen zeigen.
 

>Er scheint echt nett zu sein, außerdem sieht er auch noch verdammt gut aus. Und er hat wunderschöne blaue Augen.<
 

Ganz tief in meinen Gedanken schrieb ich zurück.
 

Ja was will man da machen? Zwischen mir und meinem Bruder läuft alles super.

Nein ganz im Gegenteil, ich freue mich sogar. ^.-

Wenn die auch so nett sind wie du.
 

Wieder unentdeckt gab ich Noel den Zettel zurück.

Wieder schrieb er nach einiger Zeit zurück.
 

Coole Sache, aber zu unserer Schule gibt es nicht viel zu sagen xD

Ich denk schon das du mit ihnen gut zurecht kommen wirst. Manchmal sind sie etwas eigenartig aber ansonsten voll okay.

Du bist auch eine total nette.
 

Ich las mir alle Zeilen gründlich durch und konnte nicht anders als lächeln.

Gerade als ich anfing zurückzuschreiben, klingelte es. Blitzschnell war der Raum leer.

„Hey Noel, und was hast du gestern noch so gemacht?“ hör ich eine lautstarke Stimme sagen.

Als ich aufschaute sah ich ein braunhaariges Mädchen mit langen Haaren. „Nicht mehr viel und du?“ fragte Noel. Auf dem Gesicht der braunhaarigen legte sich ein Grinsen. „Ach ich war nur Schoppen mit meiner Schwester. Ach hallo, ich bin übrigens Lenne.“ sagt sie und reichte mir dir Hand. Ich nahm diese entgegen und antwortete zögerlich: „Hallo, schön dich kennen zu lernen. Mein Name ist ja kein Geheimnis mehr.“
 

Die beiden nächsten Stunden gingen auch schnell vorbei, was aber zu 90% an Noel war. Wieder schrieben wir die ganze Zeit Briefe, wir schrieben über Hobbys, Familie, etc.
 

Dann klingelte es endlich zur Pause. Eilig packte ich meine Sachen in die Tasche und zusammen mit Noel verließ ich den Klassenraum. Auf dem Flur warteten wir noch auf andere, diese kamen alle recht schnell und Noel stellte mich allen vor. „Serah das sind: Rinoa, Vanille, Squall, Tidus, Noctis, Vaan, Penelo und Hope.“ „Hi.“ Gemeinsam gingen wir auf den Schulhof und setzten uns auf eine Bank. Mit den Mädels verstand ich mich auf Anhieb. Aber auch mit den Jungs kam ich super klar. Nur Squall war etwas schwierig. Er ist sehr schweigsam. Die Pause war es recht ruhig und wir alle unterhielten uns über Gott und die Welt.
 

Nachdem es geklingelt hat, gingen wir wieder ins Schulgebäude und vor den Klassenräumen trennte sich die Gruppe. Jetzt haben wir Mathe, wie ich es liebe.

„Serah, Lenne?“, sprach der Lehrer uns an. „Ja Mister Villers?“, sagte ich. „Könnt ihr beide bitte Kreide holen?“ „Natürlich.“, kam es von Lenne.

Gemeinsam verließen wir den Raum und bereits auf dem Flur packte mich Lenne fest am Handgelenk und drückte mich an die Wand.

„Serah, du bist wirklich sehr nett, aber eins sollst du wissen. Noel gehört mir. Du wirst mir nichts kaputt machen! Und wage es nicht irgendetwas zu leugnen. Ich habe gesehen wie ihr beide euch angeschaut habt und die ganzen Stunden Briefe geschrieben habt.“, sagt sie aufgebracht.
 

Ich wollte erst noch etwas sagen, aber ehe ich dazu kam war Lenne bereits in der anderen Klasse verschwunden. Nach einigen Minuten kam sie wieder raus und zusammen gingen wir wieder in unsere Klasse.
 

„Danke ihr beiden. Nun kann es ja weiter gehen.“ Der Lehrer drehte sich zur Tafel und fing an zu schreiben.

Ich setzte mich stillschweigend neben Noel, dieser sah mich fragend an.

Er schien zu merken das etwas nicht stimmt, aber ich schwieg.
 

Ich versuchte den Unterricht zu folgen, allerdings war es so langweilig das ich fast einschlafe.

Dann bekam ich wieder einen Zettel zugeschoben.
 

Hey

Sag warum schaust du so bedrückt?

Hat einer der Jungs vorhin etwas gesagt?

Und wehe du lügst mich an indem du sagt da ist nichts.
 

Ich seufze leise, verdrehte die Augen und antwortete ihm.
 

Nein die Jungs haben nichts gemacht.

Aber ich möchte im Moment einfach nicht darüber reden.

Es hat jedenfalls nichts mit euch zu tun.
 

Ich kann ihm ja schlecht sagen das mich Lenne im Flur dumm angemacht hat.

Dann kam die Antwort von Noel.
 

Na gut ich will dich auch nicht zwingen,

ähm also hast du vielleicht mal Lust dich mit mir zu treffen nach der Schule?

Hast du eigendlich MSN, ICQ, Skype oder Knuddelz?
 

Ich konnte nichts anderes als schmunzeln.
 

Danke das ist echt lieb von dir. Ich würde mich gerne mit dir treffen aber ich weiß eben nicht wegen Zeit. Ich muss eben noch einiges einräumen.

Ja ich hab alles außer ICQ.

Msn: Serah.Crescent@hotmail.de

Skye: SerahsDream

Knuddelz: SerahsDream
 

Ich schob den Zettel zu Noel zurück. Es war mein Glück das ich nicht zu Lenne sah, denn ich wollte noch nicht tot umfallen.

Ich bekam keine Antwort mehr und konzentrierte mich auf den Unterricht.

Nach Unterrichtsende kam Noel zu mir und frage ob er mich nach Hause bringen könnte.

Ich bejahte seine Frage.

Wir unterhielten uns noch weiter auf dem nachhause Weg, und stellten fest das ich direkt gegenüber von ihm wohnte. Zufall oder Schicksal.

„Also sehen wir uns ja?“ „Klar.“ „Ich hoffe du wurdest an deinem ersten Tag nicht gleich überfallen.“ „Ging schon, danke.“ „Gut. Ich schreibe dir heute Abend eine Mail.“ „Geht klar. Ich muss jetzt rein. Mein Bruder wartet bestimmt schon mit dem essen.“ „Okay. Viel Spaß dir.“
 

Und so trennten sich unsere Wege.



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