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Doch dann gehörte ich dir

Klaus x Elena
von

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Frage-Antwort-Spiel

Kapitel 1: Frage-Antwort-Spiel
 


 

„Man soll die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Aber man sollte auch dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte.“ (Curt Goetz)
 

Elenas Sicht:

„Du bist schnell.“

Er lächelte auf meine Aussage hin. „Und du bist stark.“

Er sah belustigt zu mir.

„Könntest du trotzdem bitte auf die Straße sehen?! Einen Unfall würde ich im Gegensatz zu dir wohl nicht überleben.“

Ich war mir sicher, dass das kein Problem für ihn war.

„Du hast Alkohol getrunken“, stellte er nun seinerseits fest.

Überrascht sah ich ihn an.

„Woher weißt du das?“, fragte ich nach.

„Abgesehen davon, dass du vollkommen ruhig reagierst? Du riechst danach.“
 

Er konnte so gut riechen? Aber eigentlich logisch. Vampire sollten so gut riechen können.

Ich lehnte mich nach hinten, in den wirklich gemütlichen Sitz.

„Mich bringt nichts mehr so schnell aus der Ruhe. Weißt du, welches Krankenhaus ich überhaupt meine?“

Er fuhr zwar in die richtige Richtung, allerdings wusste ich nicht weshalb.

„Das Krankenhaus, was am nächsten dran ist, das Mystic Falls Hospital.“

Hmm… oh, gut geschlussfolgert. Das war richtig.

„Wie willst du ihn retten?“, fragte ich interessiert nach. Die Frage beschäftigte mich wirklich brennend. Wie wollte er Jeremy retten?

„Ich werde ihm mein Blut geben“, erklärte er und ich war ein wenig schockiert.

„Wird er dann nicht ein Vampir?“, fragte ich entsetzt nach. Obwohl ich auch das bevorzugen würde, solange er nicht starb.

Klaus schüttelte den Kopf.

„Dafür ist ein wenig mehr nötig. Mein Blut heilt ihn nur.“
 

Oh, das war gut, dachte ich. Ich entspannte mich ein wenig.

„Was ist mit Kruzifixen?“, fragte ich nach.

Ich wollte mehr erfahren.

Deswegen durchsuchte ich meinen Kopf nach allen möglichen Legenden. So konnte ich jeden Mythos hinterfragen.

„Ich bin nicht gläubig, deswegen erfüllen sie für mich nicht den geringsten Nutzen.“

Also schadeten sie nicht.

„Knoblauch?“, fragte ich weiter nach. Nicht, dass ich mir Knoblauch um den Hals hängen wollte oder sowas in der Art.

„Eine gute Zugabe zu vielen Gerichten, findest du nicht?“

Stimmt, ich mochte Knoblauch, aber ich hatte keine Ahnung, an welche Gerichte ich es machen dürfte.

„Ich kann nicht kochen“, gab ich zu.

Wie auch bei meiner Mutter, war das keines meiner versteckten Talente.

„Was ist mit Weihwasser?“ In manchen Filmen wirkte es wie Säure.

„Kein Unterschied zu normalem Wasser.“

Wahnsinn, alles nur Legenden.
 

„Flüsse?“

Das Überqueren sollte unmöglich sein.

Wieder belustigt neigte er seinen Kopf zu mir. „Wir waren vorhin auf einer Brücke“, wies er mich auf etwas Offensichtliches hin.

Oh, stimmt. So war das gewesen.

„Sonnenlicht?!“

Das war die Schwäche, die bis auf in Twilight überall übernommen wurde.

Er lächelte und hielt kurz seine rechte Hand hoch, an der ein Ring prangte.

„Dieser beschützt mich davor, sonst würde es sehr schmerzhaft werden, weil ich immer wieder aufs Neue verbrennen würde, während meine Haut schon wieder anfangen würde zu heilen. Ein verzauberter Lapislazuli-Stein, von einer Hexe, bietet uns Schutz, allerdings wissen das die wenigsten.“

Schutz?

Hexen?

Hexen!

Ganz ehrlich, das auch noch?

„Es gibt Hexen?“
 

In was für einer Welt lebten wir eigentlich und warum hatte das noch keiner mitbekommen?

„Vampire, Hexen, Werwölfe, Geister und Menschen.“

Er grinste mich an und mein Herz schlug automatisch höher, allerdings wusste ich nicht wirklich, weshalb.

„Gut, dann… was ist mit Feuer?“, fiel mir noch etwas ein.

„Es schadet Vampiren, allerdings nicht mir.“

Ungläubig sah ich ihn an. Warum sollte ausgerechnet er eine Ausnahme sein?

„Ich bin ein Urvampir, damit gehör ich zu den ersten Vampiren und bin um einiges stärker als die normalen.“

Urvampire?

Erste Vampire überhaupt?

Hieß das, ich konnte die Entstehungsgeschichte gleich mitgeliefert bekommen?

„Urvampire?

Ich entschließe mich von einer Brücke zu springen und ausgerechnet ein Urvampir kommt vorbei, um mich zu retten?“

Wie verkorkst war das denn? Konnte es sowas überhaupt geben?
 

„Ich gebe zu, das ist tatsächlich ein großer Zufall“, gestand er wohl uns beiden ein.

„Unterbrechen wir das Frage-Antwort-Spiel und verschieben wir das auf später?“

Überrascht sah ich ihn an, registrierte dann aber, dass wir bereits beim Krankenhaus angekommen waren.

Kaum eine Sekunde später öffnete Klaus mir die Tür und reichte mir seine Hand, die ich bereitwillig nahm.

Es war spät abends oder so und die Besuchszeit war eigentlich längst vorbei.

Doch Klaus war schnell, vielleicht konnten wir einfach so vorbei.

Wir kamen zur Intensivstation, ohne dass uns jemand aufhielt.

Aber da kam uns dann eine Krankenschwester entgegen. „Es ist mitten in der Nacht, die Besuchszeit beginnt erst wieder um 8.00 Uhr“, wies sie uns auf das hin, was ich schon gewusst hatte und sah uns strafend an.

„Aber ich muss zu meinem Bruder, es ist wichtig!“, protestierte ich.
 

Klaus drückte sanft meine Hand und trat dann auf die Krankenschwester zu.

„Sehen sie, für uns gilt das nicht wirklich. Sie lassen uns durch und schlagen keinen Alarm.“

Sie starrte ihn an, auf einmal nickte sie und trat zur Seite.

Klaus nahm wieder meine Hand und zog mich weiter.

Noch immer verwirrt sah ich nach hinten zu der Krankenschwester und stolperte deswegen mehr als das ich ging.

„Hast du sie…“

Ich fand nicht wirklich das richtige Wort, um ihren Zustand zu beschreiben.

Vielleicht in eine Art Trance versetzt?

„Manipuliert?

Ja, hab ich.

Du musst mir das Zimmer zeigen“, holte er mich zurück auf den Boden der Tatsachen.
 

Ich konzentrierte mich wieder und brachte ihn zu dem Zimmer, in dem Jeremy lag.

Da lag er, an Maschinen angeschlossen.

Mein dummer kleiner Bruder.

Sanft strich ich ihm durchs Haar.

„Wieso ist er hier?“, fragte Klaus und trat zu mir.

„Zu viele Drogen“, erklärte ich traurig.

Er hatte es noch weniger gut aufgenommen als ich. Wir beide verkrafteten den Verlust nicht, doch er hatte sich in Drogen geflüchtet.

Ich schaute zu Klaus, meiner neuen Hoffnung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-06-30T14:19:57+00:00 30.06.2012 16:19
das war toll
es wird immer spannender
:D
Kat


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