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Dark Shadows

von

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Kapitel 25

Als Harry im Raum der Wünsche ankam saß Hermine schon auf einem Sofa vor einem lodernden Kaminfeuer.
 

„Ah Harry ich dachte schon du kommst nicht mehr.“
 

„Wieso sollte ich nicht? Dein Brief hat mich neugierig gemacht.“
 

Harry setzte sich neben sie.
 

„Ich muss ehrlich sagen ich wusste am Anfang nicht was ich davon halten sollte, als ich erfahren habe, dass meine Eltern nicht meine wahren Eltern sind. Ich war sehr verwirrt, aber auch erleichtert, dass du mein Bruder bist. Jedoch war ich auch enttäuscht meine wahren Eltern nie kennenlernen zu können. Ich weiß jetzt wie du dich immer gefühlt hast.“
 

Harry musste schmunzeln.
 

„Ich weiß Hermine. Ich bin froh, dass ich nicht mehr so alleine bin mit dem ganzen, denn es gibt noch eine Neuigkeit. Tom ist nicht so böse wie Dumbledore uns weißmachen wollte und … er ist unser Onkel.“
 

„Onkel? Wirklich? Wow das hatte ich nun wirklich nicht erwartet, aber es ist schön zu wissen, dass dennoch ein Teil unserer Familie existiert.“
 

„Ja, ich war auch sehr überrascht als er mir das erzählt hat.“
 

„Moment erzählt? Warst du bei ihm?“
 

„Ja, ich hatte ihn zu einem Treffen überredet, damit er mir seine Version von dem ganzen Krieg erklärt, aber wie sich herausstellte war er nie beteiligt gewesen. Alles war Dumbledores Schuld. Hätte ich das vor meinem Geburtstag gewusst, hätte ich ihm das wahrscheinlich nicht geglaubt, aber jetzt nach allem was ich weiß…“
 

„Ich muss schon sagen dein Auftritt in der großen Halle war spektakulär.“
 

Harry grinste.
 

„Irgendwie musste ich es diesem Scheusal doch heimzahlen, da kam mir die ganze Wesensgeschichte gerade recht.“
 

„Apropos Wesen… was genau bist du jetzt?“
 

„Ich bin zu 100% ein Todesengel. Unsere Eltern wären sicherlich stolz dass jeder ein Wesen geerbt hat. Du hast deine Umwandlung aber noch nicht durchlebt, oder? Denn du siehst mir nicht wirklich ähnlich.“
 

„Nein, da ich noch nicht die Gelegenheit hatte in der Bibliothek nachzuforschen und ich nicht weiß wie sowas funktioniert.“
 

Harry überlegte kurz ob er Severus fragen sollte. Er könnte sie ja auch auf Blockaden überprüfen.

‚Ja ich denke das wäre das Beste. ‘
 

„Ich hab eine Idee, dann brauchst du nicht unbedingt solange zu warten.“
 

„Und die wäre?“
 

Er grinste schelmisch.

„Komm einfach mit.“
 

Gemeinsam verließen sie den Raum der Wünsche und Harry ging mit ihr zu Severus in die Kerker.
 

‚Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt nochmal heute dahinzugehen…‘

Er verzog kurz das Gesicht.

‚Aber je eher desto besser für uns alle.‘
 

Als sie am Gemälde ankamen begrüßte er den Basilisken freundlich.

„Ist Professor Snape noch wach?“
 

Die Schlange drehte kurz ihren Kopf so als würde sie hinter das Gemälde horchen.

„Ja isssst er. Ssssoll ich um Eintritt fragen?“
 

„Bitte.“
 

Es dauerte auch nicht lange da gab das Porträt den Eingang frei und ließ die zwei Besucher eintreten. Snape hatte seinen Blick nicht von den Papieren gehoben als sie eintraten.
 

„Harry, ich hätte nicht gedacht, dass du nochmal zurückkommst. Ich habe gute Neuigkeiten…“
 

Er hob den Kopf und hielt mitten im Satz inne.

„Guten Abend Miss Granger. Was verschafft mir die Ehre.“
 

„Könntest du sie auf Blockaden untersuchen?“

Harry überreichte ihm währenddessen den Zettel den Hermine ihm gegeben hatte. Kurz überflog er diesen und schaute überrascht auf.
 

„Sie sind seine Schwester?“
 

Hermine nickte. „Es scheint so.“
 

„Hm…nun denn. Wenn sie so freundlich wären und dort Platz nehmen würden.“
 

Er verzauberte einen Stuhl in ein Sofa um. Hermine kam der Bitte nach und setzte sich drauf. Snape währenddessen kam näher und begann verschieden Zaubersprüche aufzusagen. Wie bei Harry begannen unzählige Stellen an aufzuleuchten.
 

Snape seufzte.

„Ich gehe davon aus dass du sie noch heute davon befreit haben willst, oder?“
 

„Wenn es dir keine Umstände macht.“
 

„Ich denke es wäre besser wenn wir dafür in meine Gemächer gehen. Weniger Schaden…“
 

„Schaden?“
 

Snape schaute ihn nur kurz an und grinste kurz.

„Ich befürchte, dass wie bei dir eine Druckwelle entstehen wird und ich habe keine Lust, dass meine Einrichtung darunter leidet.“
 

Harry schaute ihn überrascht an. ‚Druckwelle?‘

„Nun gut wie du willst.“
 

Damit machten sie es sich in Snapes Wohnzimmer gemütlich. Dieser verwandelte sein Sofa in ein Feldbett, legte noch einige Schutzzauber auf seine restlichen Möbel ehe er sich Hermine zuwandte und anfing diverse Formeln aufzusagen. Genau wie bei Harry waren die kleineren nicht schmerzhaft, aber je grösser und schwieriger die Blockaden waren denen sich Snape widmete umso mehr fing Hermine an zu schreien, da diese doch sehr schmerzhaft waren. Harry hatte dem interessiert zugesehen aber im späteren Verlauf hatte er instinktiv ihre Hand ergriffen und hielt diese umklammert. Nach einer schier endlosen Zeit hörte Snape auf.
 

Er atmete schwer.
 

„Alles in Ordnung?“, fragte Harry besorgt.

Bei ihm hatte er nicht so mitgenommen ausgesehen.
 

Er nickte und schloss die Augen um sich zu sammeln.

„Ich denke wir machen eine kurze Pause, damit Miss Granger sich ein wenig erholen kann.“
 

Snape rief eine Haushelfe herbei und bestellte zwei Gläser Kürbissaft und ein paar Brote. Sich selbst nahm er ein Glas Feuerwhiskey.
 

Nachdem alle etwas gegessen und getrunken hatten, setzte Snape seine Aufgabe fort und machte sich daran Hermines Magiekern zu entblocken. Hermine fing an aus voller Seele zu schreien und krallte sich fester an Harrys Hand. Dieser keuchte schmerzerfüllt auf und kniff kurz die Augen zu. Aber nicht lange da er bemerkte wie Hermine anfing zu leuchten, ein grüner Schimmer legte sich über sie und wurde immer heller. Er bemerkte im Augenwinkel wie Snape ein Schutzschild zauberte. Im ersten Moment fragte er sich noch wieso und im nächsten ging von Hermine eine Druckwelle aus, die ihn frontal erwischte, ihn an die nächste Wand beförderte und daran herunter glitt.
 

„Verdammt…was…war…das?“, brachte er unter Keuchen hervor.
 

„Das war die Blockade des Magiekerns. Wird diese entfernt entlädt sich die aufgestaute Magie.“, entgegnete ihm Snape.
 

Harry stand auf und ging wieder zurück zum Bett. Er staunte nicht schlecht als Hermine anfing sich zu verändern. Ihre braunen Locken wurden glatter und erhielten einen rötlichen Schimmer. Ihr Gesicht wurde schmaler und ihre Haute erhielt auch einen südländischen Teint, nicht so sehr wie Harrys, aber dennoch so viel, dass sie nicht mehr ganz so blass wirkte. Ihr Körper wurde auch femininer und grösser, lange Beine, zierliche Hände, spitze Ohren, auch ihr Oberkörper schien ein paar Nummern grösser geworden zu sein.
 

Sie schien bewusstlos zu sein, was wegen des Schmerzes nicht ungewöhnlich war.
 

Snape verließ kurz das Zimmer um kurz darauf wieder zu kommen mit zwei Decken im Arm. Die eine legte er über Hermine und die andere gab er Harry.
 

„Ich bezweifle, dass sie jetzt noch aufwachen wird. Bleib am besten hier. Euch wird keiner vermissen, da sowieso gerade Wochenende ist.“
 

„Danke, Sir.“
 

Snape nickte, verwandelte ein anderes Möbelstück in ein Bett und ging selbst in sein Schlafzimmer um sich auszuruhen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sweet_tod
2016-02-01T17:04:31+00:00 01.02.2016 18:04
Okay, irgendwie sehr kurz.
Aber immerhin ist das schon mal erledigt :)

Freu mich schon auf den nächsten Teil!


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