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Dark Shadows

von

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Kapitel 26

Harry wurde durch ein Rütteln an seiner Schulter wach. Müde rieb er sich die Augen und schaute auf in Hermines Gesicht. Jetzt bemerkte er auch, dass Hermines Augen nicht mehr braun sondern, genau wie seine, golden mit grünen Flecken waren.
 

„Hab ich lange geschlafen?“, fragte er.
 

„Nein, ich denke nicht. Es ist noch nicht mal Zeit zum Frühstücken und Professor Snape scheint auch noch nicht wach zu sein.“
 

Harry verwandelte Hermines Feldbett mit einem Wink seiner Hand wieder in Snapes Sofa um. Hermine runzelte die Stirn.
 

„Seit wann kannst du stablose Magie?“
 

Er schaute sie erstaunt und dachte darüber kurz nach.

„Ehrlich gesagt weiß ich es nicht mal. Ich denke es muss nach meiner Umwandlung gewesen sein. Ich mache es unbewusst, da ich es weniger anstrengend finde und es fühlt sich richtiger an als mit meinem Zauberstab.“
 

Hermine musste dies natürlich sofort austesten und sah sich im Raum um. Schließlich fand sie auf einem Tisch ein Buch.
 

„Accio Buch“
 

Sofort kam das Buch auf sie zugeflogen. Sie nahm es in die Hand und grinste.

„Ich denke ich weiß was du meinst.“
 

In dem Augenblick hörten sie wie eine Tür aufging und ein ziemlich verschlafener Professor heraustrat. Er ging einfach an ihnen vorbei ohne sie zu beachten und betrat einen weiteren Raum. Einige Sekunden vergingen als sie hörten, dass Schränke geöffnet und wieder geschlossen wurden. Neugierig trat Harry näher und sah dass es sich um eine kleine Einbauküche handelte. Er lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete Snape dabei wie dieser sich einen Kaffee kochte. Er nahm jede Bewegung in sich auf damit er später wusste was Snape mochte und was nicht. Im Manor hatte Kreacher den Tisch gedeckt und Snape war immer der erste gewesen der am Tisch saß wenn er ankam. Hermine die etwas abseits stand beobachtete die beiden interessiert, dabei bemerkte sie Harrys verträumten Gesichtsausdruck.
 

Sie wollten den Augenblick nicht wirklich zerstören, aber sie hatte Fragen. Einige davon wollte sie jedoch zuerst mit Harry alleine besprechen. Deshalb trat sie neben Harry, der aus seiner Trance erwachte und sie kurz ansah. Sie lächelte ihn nur an.
 

„Professor?“
 

Dieser, völlig unerwartet, ließ vor Schreck fast seine Tasse fallen, die er gerade aus dem Schrank genommen hatte. Harry prustete, da er sich ein Lachen verkneifen musste. Er hatte ihn noch nie so erschrocken erlebt. Snape der das zur Kenntnis genommen hatte, schaute ihn nur böse an.
 

Er hatte völlig vergessen, dass er die beiden gestern hier hat übernachten lassen.
 

„Ja, Miss Granger?“
 

„Ähm… ich habe ein paar Fragen. Wäre es möglich, die mit ihnen zu besprechen? Natürlich auch mit dir Harry wenn du willst.“
 

Harry hob die Schultern. „Klar, von mir aus kannst du sofort anfangen.“

Er schaute Snape an. „Außer du hast was anderes vor.“
 

Snape sippte an seinem Kaffee während er sie aufforderte sich zu setzen.

„Kann ich auch einen haben?“, fragte Harry und zeigte auf Snapes Tasse.
 

Dieser hob nur die Augenbraue. „Du trinkst doch sonst auch keinen Kaffee, wieso jetzt?“
 

„nur weil ich sonst keinen trinke, heißt nicht, dass ich ihn nicht mag. Außerdem ist mir gerade danach. Also darf ich mir welchen machen oder muss ich Dobby fragen?“
 

„Wehe du rufst diesen Hauselfen! Der hat mir schon oft genug meinen Kaffee verbrannt. Tu dir keinen Zwang an wenn du unbedingt welchen haben willst. Tassen sind oben rechts im Schrank und der Kaffee steht daneben. Falls du Hunger hast, links ist ein Kühlschrank.“
 

Harry erhob sich und begab sich zuerst zum Kühlschrank. Er nahm sich ein paar Sachen raus, diese stellte er neben den Herd ehe er sich um den Kaffee kümmerte.

„Willst du auch welchen Hermine?“
 

„Ja, gerne.“
 

Somit machte er sich daran ein Frühstück vorzubereiten.
 

„Nun denn, was wollten sie wissen?“, fragte Snape.
 

„Nun wenn ich Harry richtig verstanden habe sind wir die Erben einer Uralten Rasse, die über alle anderen magischen Wesen herrscht. Wie kommt es dann, dass Tom den Thron nicht für sich beansprucht? Unsere Eltern sind doch tot und normalerweise geht doch die Thronfolge an den nächsten Thronfolger über.“
 

„Natürlich wäre das das logischste, aber ich hatte mich mit ihm darüber unterhalten. Er hat selbst erst vor ein paar Jahren herausgefunden, dass er euer Onkel ist und in der Zwischenzeit haben eure Großeltern die Herrschaft wieder übernommen.“
 

„Warte, wollen sie damit sagen, dass wir noch mehr Familie haben?“
 

„Ja. Ich habe Kontakt mit ihnen aufgenommen, habe aber erst gestern eine Antwort von ihnen erhalten.“
 

„Ach das waren die guten Neuigkeiten?“, fragte Harry, nachdem er die Teller auf den Tisch gestellt, Hermine ihren Kaffee gegeben hatte und sich wieder auf seinen Platz setzte.
 

Snape nickte.
 

„Sie wollen dich, beziehungsweise jetzt euch beide kennenlernen. Jedoch gibt es ein kleines Problem bei der Sache.“
 

„Welches?“, wollte Hermine wissen.
 

„Das Ganze ist etwas kompliziert aufgebaut. Einige Gesetze verstricken sich ineinander. Minderjährige die das Land verlassen haben dürfen nicht ohne Einverständnis und in Begleitung der Eltern wiederkehren. Was bei euch beiden natürlich außer Frage steht, da eure Eltern gestorben sind. Was jedoch nicht heißt, dass ihr diesem Gesetz nicht Folge zu leisten habt. Aber wenn ihr volljährig seid könnt ihr einen Brief schreiben, der beinhalten sollte, dass ihr Eintritt ersucht und euren Gefährten gefunden oder gebunden seid, damit keine Unannehmlichkeiten entstehen für die Bewohner. Dieser sollte dies natürlich bestätigen sonst wäre ja jeder dazu in der Lage Eintritt zu ersuchen mit einer Lüge.“
 

Harry seufzte. Er musste also noch ein paar Monate warten ehe er ihre Grosseltern kennen lernen durfte. bis dahin musste er Snape um den Finger wickeln und Hermine musste ihren Gefährten noch finden, was natürlich durch den Test den sie bei sich gemacht hat nicht allzu schwer sein sollte. Jedoch musste sie auch warten bis volljährig ist.
 

„Das heisst also wir müssen warten bis nach unserem Geburtstag. Das ist schade. Gibt es keine Möglichkeit, dass sie hierher kommen?“
 

„Ich habe sie nicht danach gefragt, aber das kann ich nachholen, da ich sie ja sowieso über Miss Granger in Kenntnis setzen sollte. Aber jetzt sollten wir erstmal frühstücken.“
 

Er nahm die Gabel in die Hand und begann zu essen.

„es überrascht mich, dass du Kochen kannst, Harry.“
 

Dieser grinste nur.

„du weisst vieles nicht über mich. Ich hoffe es schmeckt dir.“
 

„Schmecken? Das ist köstlich. Besser als das mancher Hauselfen.“
 

Bei diesen Worten wurde Harry leicht rot. Er hatte nicht erwartet, dass Snape das so offen zugeben würde, aber er freute sich trotzdem. Hermine war das natürlich nicht entgangen. Sie beobachtete beide mit Adleraugen, würde ihre Fragen diesbezüglich mit Harry im privaten besprechen.
 

„Da fällt mir ein. Wer wird denn jetzt Direktor?“
 

„Das ist auch nicht so einfach. Normalerweise wird der Direktor durch das Schloss erwählt. Laut den Aufzeichnungen im Ministerium hat Dumbledore das irgendwie anders geschafft. Wenn wir einen besseren Direktor haben wollen müssen wir wohl oder übel warten bis das Schloss ein Zeichen gibt.“, erklärte Snape.
 

‚Nicht weit… bald…‘
 

Harry drehte sich abrupt um. Hatte er das jetzt wirklich gehört.
 

„Harry?“
 

Dieser wandte sich Hermine zu.

„Hm?“
 

„Was ist los?“
 

„Habt ihr die Stimme auch gehört?“
 

„Welche Stimme?“, fragte Hermine.
 

Er schaute zu Snape. Dieser verneinte seine unausgesprochene Frage.
 

„Toll wieder etwas das nur ich höre…“ seufzend sagte er. „sie sagte: nicht weit bald“
 

„Harry kann es sein, dass das die Stimme Hogwarts war?“
 

Er rieb sich den Nacken. „Ich weiss es nicht. Könnte aber möglich sein.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sweet_tod
2016-04-09T04:36:49+00:00 09.04.2016 06:36
Huch schon zu ende?
Das kahm mir jetzt irgendwie kurz vor.
Hmmm wie dem auch sei.

Aber sonst ist es gut :)

Freu mich auf den nächsten teil :)
Antwort von:  sweet_tod
09.04.2016 06:39
Ich nehme es zurück XD

Ich hab mir die worte gerade angesehn!!!
Ich bin von der Länge begeistert!

Lg sweet


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