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Love is, but Never Easy

Ace X Marco
von

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The Plan

Love is, but Never Easy

Kapitel 2: The Plan

 

Zwei Tage waren vergangen, seit Ace die Wette mit Izou eingegangen war. Sie hatten sich für diese auf eine Laufzeit von dreißig Tagen geeinigt. Wenn Ace es bis dahin schaffte, hätte er die Wette gewonnen, aber wenn nicht, dann würde Izou sich eine, wortwörtlich, 'unglaublich gemeine und grausame Strafe' ausdenken. Wobei der Begriff 'Strafe' in diesem Zusammenhang mehr als unangebracht wirkte. Aber da Izou sich zu diesem Zeitpunkt bereits dermaßen in die Sache hinein gesteigert hatte, hatte Ace es dabei belassen, anstelle sinnlosen Protest auszuüben. Außerdem war eine Strafe vielleicht doch nicht ganz so unangebracht. Zumindest, wenn man an den Gegenstand ihrer Wette dachte.

Izou hatte eingewilligt die Wette für Ace als gewonnen durchgehen zu lassen, wenn dieser es schaffen würde Marco dazu zu bringen ihn zu küssen, oder von Ace geküsst zu werden. Das meinte allerdings einen Kuss, der weder gezwungen, aufgedrängt noch überraschend war. Also einer, mit dem der Phönixmensch selbst einverstanden war.

 

Bevor Ace sich jedoch dem Problem stellen konnte, wie er dieses Ziel erreichen könnte, stand er noch vor einem ganz anderen Problem.

Immerhin, bereits am ersten Tag hatte er es geschafft seine Zweifel und moralischen Bedenken über die ganze Sache über Bord zu werfen. Etwas, dass ihn davor bewahrt hatte die Wette nach noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden automatisch zu verlieren.

Das Problem, dass ihn seither jedoch beschäftigte, war ein ganz anderes, essentielles: Ace war sich absolut nicht sicher, wie er die ganze Sache nennen sollte.

 

Der schwarzhaarige Feuermensch stand nun schon seit einiger Zeit an der Reling der Moby Dick gelehnt und betrachtete das Meer, während er nachdenklich auf seiner Unterlippe kaute und mit seinem Finger genervt auf dem Holz vor sich trommelte.

Es war ganz einfach: Er musste Marco verführen. Aber diese Wortwahl war eindeutig zu extrem. Schließlich ging es bei der ganzen Sache nur um einen einzigen, unschuldigen Kuss. Es war schließlich nicht so, als ob er mit Marco gleich ins Bett steigen musste. Nicht das er das wollte. Oder je um so etwas gewettet hätte. Obwohl er sich nicht hundertprozentig sicher war, was passiert wäre, wenn Izou ihn damit spezifisch aufgezogen hätte. Dann wiederum traute er nicht einmal Izou so etwas zu.

Jedenfalls fiel dieser Wortlaut somit weg. Es passte einfach nicht.

Dann eben verleiten. Aber er verleitete ihn ja zu nichts. Oder hatte es zumindest nicht vor. Also viel das auch weg. Zumal es, wenn er recht darüber nachdachte, überhaupt nicht in den Kontext passte.

Er wollte Marco nur ein bisschen reizen. Zu einem Kuss verlocken, oder ihm einen Kuss entlocken und ihn ein wenig... irreführen. Ok, letzteres hörte sich schon wieder sehr negativ an.

 

Aber selbst wenn es Marco war, würde die Sache wohl nicht allzu ernst nehmen, oder? Ace jedenfalls war sich sicher, dass er das nicht würde. Aber er war sich auch sicher, dass das Ganze prinzipiell eine relativ einfache Aufgabe war. Die dreißig Tage, die Izou ihm zugesprochen hatte, waren viel zu viel. Wenn es hochkam würde er maximal eine Woche brauchen. Die anfängliche Grübelphase, welche ihn nun bereits zwei Tage gekostet hatte mit eingeschlossen.

Zumindest war dies das, was ihm sein Ego einzureden versuchte.

 

Letztlich gab Ace es auf die Aktion zu benennen. Im Grunde war es auch egal. Viel wichtiger war im Endeffekt, dass er endlich einen Plan ausarbeitete. Das Grundgerüst hatte er sich schnell überlegt. Sobald er es geschafft hatte Marco einen Kuss, nur einen kurzen, zu entlocken, würde er sich wieder von ihm lösen, ihn mit seinem breitesten Grinsen anschauen und irgendetwas in Richtung 'Ja! Wette gewonnen!' sagen um die Situation in jeglicher Hinsicht zu entschärfen. Zwar würde Marco bestimmt durchaus zuerst sauer auf ihn sein, aber Ace war sich sicher, dass dies nur kurz andauern würde. Und wenn er ihm erzählte worum es eigentlich ging, würde sich die Sache schon von alleine klären. In keinster Weise würde Marco die Sache ernst nehmen, oder länger auf ihn sauer sein. Da war er sich eigentlich ziemlich sicher.

 

Der grobe Umriss dessen, was er tun würde, war somit also geklärt. Blieb nur noch die Frage, was er genau machen sollte um sein Ziel zu erreichen.

In eben diesem Moment liefen zwei seiner Mannschaftsmitglieder an ihm vorbei und Ace überhörte einen Teil ihrer Unterhaltung. „Ich weiß schon genau was ich machen werde, wenn wir endlich an Land sind und zwar...“ Dann waren sie aus seiner Hörreichweite verschwunden.

Ace klatschte seine Hände zusammen. „Natürlich, dass ist es!“ rief er aus und hoffte im nächsten Moment, dass ihn keiner gehört hatte, da man ihn sicher für verrückt erklären würde, wenn ihn jemand dabei beobachtete, wie er hier mit sich selbst redete.

Allerdings war ihm soeben die zündende Idee gekommen. Dank seiner Mannschaftsmitglieder hatte er sich daran erinnert, dass ihr Paps noch vor wenigen Tagen gesagt hatte, dass sie derzeit eine Insel ansteuerten auf der sie für einige Tage bleiben würden. Das war genau die Art von Gelegenheit, die er jetzt brauchte. Wenn sie eine Insel erreichten würden sie feiern. Und wenn sie feiern würden, würde eine Menge Alkohol fliesen und wenn er dafür sorgte, dass Marco möglichst viel trank, würde ihn das bestimmt anfälliger machen für das was er geplant hatte.

 

Er nickte sich selbst, oder gegebenenfalls auch dem Meer vor ihm, einmal anerkennend zu und besiegelte damit das, was vorerst sein Plan sein würde.

Nachdem dies also beschlossen war, drehte er sich um, um sich endlich auf den Weg in den Speisesaal zu machen. Schließlich hatte ihn das ganze Grübeln ziemlich hungrig gemacht.

Allerdings kam er auf seinem Weg nicht sehr weit, da er schon nach einem Schritt gegen jemanden rannte, von dem er sich sicher war, dass er vorhin noch nicht hinter ihm gestanden hatte.

„Ah, sorry, Ace. Ich wollte dich gerade ansprechen, wusste ja nicht, dass du dich auf einmal umdrehst und in mich rein rennst.“

Ace rieb sich, dank des Aufpralls, angestrengt die Stirn und murmelte ein „Scheiße...“ kurz bevor er aufsah und direkt in zwei, ihn verwundert anschauende, braune Augen blickte. „Ah! M-M-Marco!“ Musste er gerade in Marco rein rennen? Er war noch überhaupt nicht darauf vorbereitet mit diesem zu reden! Nicht nach dieser ganzen Sache mit der Wette und der ganzen Grübelei über den Älteren. Blitzschnell überlegte er sich das nächst Beste was er sagen könnte. „Wie lange stehst du schon da?!“

Der Blondhaarige grinste. „Lange genug um zu sehen wie lebhaft du deinen Gedanken nachhängst.“ Diese Anmerkung trieb Ace eine leichte Schamesröte auf die Wangen und er wandte seinen Kopf ab um diese zu verstecken.

Im nächsten Moment spürte er, wie Marco ihn am Arm packte und fordernd an diesem zog. „Komm mal mit Ace, ich muss dir was zeigen.“

Der Schwarzhaarige sah den Mann vor sich verwirrt an und nickte stumm, keine Ahnung habend, um was es eigentlich ging, aber bereits das schlimmste vermutend.



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