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Reinkarnation

Manchmal halten Freundschaften über ein Leben hinaus
von

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Der Hanyou und die Miko

“Also, wer ist dieser Inuyasha?”, Hikori stand noch immer in der Badezimmertür.

Kagome fühlte sich, genauso wie Kikyou ertappt und beide dachten sich: ``Verdammt! Na schön, einfach einen auf dummes Blondchen machen.´´

“Inu-wer?”, meinten beide gleichzeitig und legten den Kopf mit gespielten Grinsen schief.

“Stellt euch nicht unwissend.”, knurrte er schon fast.

“Mach dich nicht lächerlich. Du hast dich lediglich verhört.”, blaffte Kagome zurück und ging an ihm vorbei in ihr Zimmer und schlug die Tür zu.

Kikyou seufzte. Hikori hatte soeben einen wunden Punkt bei Kagome getroffen.

“Was ist den mit Nee-chan los? Und wer ist der Typ in unseren Badezimmer, Kikyou-Onee-san?”, Souta stand plötzlich in der Tür.

“Du kennst mich ich war schon mal hier.”, erklärte Hikori.

“Ah, Hikori-no-niichan.”, Kikyou musste sich ein Lachen verkneifen.

Hikori ignorierte das Suffix und beugte sich zu Souta.

“Sag mal, Souta… Weißt du wer dieser Inuyasha ist?”, flüsterte er ihm zu.

Souta zuckte zusammen. Er wusste genau wenn er jetzt was sagen würde, würde seine Schwester ihn erdolchen und auch wie Kikyou ihn ansah behagte ihm über haupt nicht. Irrte er sich oder zuckten kleine Blitze aus ihren Augen.

´´Ich wollte doch nur aufs Klo.´´, wimmerte er in Gedanken.

“Äh… äh äh äh… Inuyasha ist… Nee-chans…”, Kikyou begann zu zittern.

Wenn Souta jetzt singen würde wüssten die anderen zwei Menschen ebenfalls Bescheid. Er konnte auch nicht einfach sagen er war Kagomes Ex. Dann würde er sicherlich noch mehr Fragen stellen, vor allem wo er jetzt war.

“Inuyasha ist Nee-chans Lieblingsstofftier.”, brachte Souta endlich hervor.

“Ahh.”, machte Hikori.

“Das ist aber ein ungewöhnlicher Name für ein Stofftier.”, meinte er noch.

“Jaa sie hat es nach einer alten Sagengestalt benannt.”, sagte Kikyou nachdem sie sich wieder gefangen hatte.

“Ach ja und was für eine Sage?”.

“Ich werde sie dir und den anderen erzählen.”, plötzlich stand Kagome gemeinsam mit Shippou in Menschengestalt in der Tür.

“Na schön dann kann ich ja endlich pinkeln!”, rief Souta und schob alle aus den Zimmer.

Wenige Minuten später saßen auch schon alle im Hof des Higurashi Schreins. Die Menschen und Kikyou saßen unter Goshinboku und Shippou war auf irgendeinen Ast geklettert und hörte zu was Kagome erzählte. Diese hatte sich ein schönes rosa Sommerkleid angezogen und ihre Haare hochgesteckt. Um ihren Hals baumelte ein goldener Herzanhänger und die Juwelensplitter im praktischen Glasgefäß. Auch Yuziko trug nicht mehr die Rüstung von Sango sondern hatte sich kurzerhand eine Hose und ein Top von Kagome geliehen. Zum Glück hatten die Ferien bereits angefangen und sie mussten nicht in die Schule, auch hatte Kikyou schon längst die Eltern von allen angerufen und gesagt das ihre Kinder beim Higurashi Tempel für ein religiöses Feriencamp waren, welches natürlich kostenlos ist. Diese waren natürlich ausnahmslos begeistert und wünschten ihren Kindern viel Spaß. Frau Higurashi brachte gerade ein paar Getränke für die Gruppe.

“Danke, Mama.”, bedankte sich Kagome.

“Kein Problem, ich richte solange das Gästezimmer für die Jungs her, und Yuziko-chan kann doch sicherlich bei dir im Zimmer schlafen.”, schlug Kagomes Mutter vor.

“Ja, klar. Danke noch mal, Mama.”, lächelte Kagome bevor ihre Mutter ging.

“Deine Mutter ist wirklich eine sehr freundliche und gutherzige Person, Kagome-chan.” , meinte Yuziko.

“Jah. Das ist sie wohl. Sie steht immer hinter mir.”.

“Also was ist nun mit dieser Sage?”, drängelte der immer noch etwas bedröpelte Hikori.

“Na schön, dies ist die Geschichte wie das Shikon no tama in unsere Welt kam und die Geschichte der Narbe am Goshinboku.”, alle schauten auf die Narbe in der Rinde des Baumes.

“Es begann nach dem Tod von Midoriko, das Juwel wanderte von Besitzer zu Besitzer und gelang schließlich auch in die Hände eines Dämons der dessen Macht nutzte und begann eine Schneise der Verwüstung zu hinterlassen. Also rief man Youkai Taijiya, so welche wie meine Freundin Sango-chan. Sie schafften es den Youkai zu töten und das Juwel an sich zu reißen, jedoch erkannten sie dass das Juwel ein Gefahr für sie war also brachten sie es zu einer jungen und mächtigen Priesterin.

Sie machte es sich zur Aufgabe das Juwel zu reinigen und es vor Dämonen zu schützen.”, währendes Kagome erzählte senkte sich Kikyous Blick.

Dies war nicht nur Inuyashas Geschichte sondern auch die Geschichte ihrer eigenen Dummheit. Kagome war genau deswegen bedacht darauf Kikyous Namen nicht zu nennen.

“Die Jahre vergingen und die Priesterin hatte das Juwel mit Erfolg beschützt doch eines Tages traf sie auf den Hanyou Inuyasha. Den Sohn eines mächtigen Daiyoukai und einer Menschenfrau. Er sah seine Chance darin der Priesterin das Juwel zu stehlen und somit ein vollwertiger Youkai zu werden. Doch die Priesterin war zäh und so nagelte sie ihn mit ihren Pfeilen an einen Baum und sagte zu ihm er solle verschwinden. So verschwand Inuyasha doch er kam immer wieder und immer wieder hängte die Priesterin ihn an einen Baum. Eines Tages jedoch als er wieder angreifen wollte sagte die Priesterin zu ihm er solle sich zu ihr setzten. Erst war er misstrauisch aber schnell fingen sie an miteinander zu sprechen und viele regelmäßige Treffen folgten.”, der letzte Teil versetzte Kagome einen kleinen Stich ins Herz.

Sie musste wieder daran denken wie oft sich Inuyasha heimlich mit Kikyou getroffen hatte und sie so verliebt angeschaut hatte.

“Die beiden verliebten sich ineinander und waren nach einiger Zeit ein heimliches Liebespärchen. Der Hanyou wollte sogar für die Miko, durch die Kraft des Juwels zum Menschen werden. Doch Inuyasha war nicht der einzige der sich in die hübsche Priesterin verliebte. Die Priesterin fand bevor sie Inuyasha traf einen schwer verletzten Mann und pflegte ihn seit je her in einer Höhle gesund. Er hatte schwere Verbrennungen und konnte sich nicht mehr bewegen. Sein Name war Onigumo.”, Kagome spuckte seinen Namen regelrecht aus.

Was die drei Menschen zusammenzucken lies. Auch Shippou spitzte die Ohren, jetzt wurde es interessant.

“Er verliebte sich in die schöne Miko und wollte unbedingt ihr Herz gewinnen, also rief er eines Nachts die Dämonen an und versprach ihnen seine Seele wenn sie ihn einen Körper schenkten. Und so geschah es, ein grausamer und bösartiger Dämon namens Naraku wurde geboren. Am nächsten Morgen machte sich die Miko auf den Weg zu Inuyasha um ihn das Juwel zu übergeben damit er ein Mensch werden und sie gemeinsam leben konnten. Während sie auf ihn wartete wurde sie von einer Klaue durchbohrt und fiel blutend zu Boden. Als sie nach den Juwel greifen wollte, welches ihr entfallen war, trat man ihre Hand weg. Es war Naraku als Inuyasha getarnt. Er sagte das er sie reingelegt hätte und das er nie ein Mensch werden wollte. Er nahm das Juwel an sich und ging. Voller Gram und Enttäuschung raffte sich die Miko auf um sich am Hanyou zu rächen. Naraku hatte sich währenddessen als Priesterin getarnt und griff Inuyasha an. Er meinte das dies alles nur ein Trick war um ihn zu töten. Völlig wütend über den ´Verrat´ seiner Geliebten griff er das Dorf an in dem die Miko lebte und stahl das Juwel, welches Naraku wieder in den Tempel geschleust hatte. Als er fliehen wollte traf ihn ein magischer Pfeil in die Brust und hängte ihn an einen Baum. Der Pfeil gehörte der Priesterin die sich schwerverletzt bis ins Dorf geschleppt hatte. Der Pfeil versetzte Inuyasha in einen ewigen Schlaf und die Miko starb. Ihr letzter Wunsch war es mit dem Juwel verbrannt zu werden damit es nie wieder jemanden Schaden konnte. Jedoch wurde sie wiedergeboren und das Juwel kam in unsere Zeit und zersplitterte aus irgendeinen Grund in hundert Teile.”, Kagome beendete ihre Rede und schaute in die Runde.

“Aber was hat das nun mit Goshinboku zutun?”, fragte Katsumi.

“Nun ja der Baum an den Inuyasha gebannt wurde ist Goshinboku.”, meinte Kikyou.

“Das bedeutet diese Einkerbung ist von…”, begann Yuziko.

“Ganz recht diese Einkerbung ist vom magischen Pfeil der Priesterin.”, beendete Kagome ihren Satz.

“Aber, wo ist dieser Inuyasha?”, fragte Hikori.

“Das wissen wir nicht.”.

“Aber dann kann die Narbe ja auch von irgendetwas anderen stammen.”, Katsumi war sich sicher dass das nur eine alte Geschichte war.

“Ach ja und warum steckt die Pfeilspitze noch heute darin?”, meinte Kikyou.

“Das kann auch irgendeine andere, ganz gewöhnliche Pfeilspitze sein.”, moserte Katsumi zurück.

“Nein das ist ganz eindeutig der Pfeil einer Miko gewesen, ich kann die Aura von ihm Spüren. Diese Reinheit aber auch dieser verzehrende Groll aber auch…. Unendlich tiefe Liebe.”, mischte sich Kagome ein.

Ihre Augen waren auf die Narbe gerichtet. Hikori beobachtete dies und er wurde das Gefühl nicht los das da immer noch etwas war. Und warum hatte er diese Vision gehabt, wie Kikyou auf ihn schoss. War sie vielleicht die Miko von damals, nein sie ist viel zu jung dafür. Aber was hatte er damit zu tun? Er würde sich noch mal ganz genau damit befassen. Plötzlich war ein klingeln zu hören. Hikoris Handy.

“Ja?”, meldete er sich.

“Was?”, alle Farbe wich ihm aus dem Gesicht.

“Ja, in Ordnung. Bis nächste Woche.”, er legte auf und es sah aus als hätte jemand seine Seele durch das Telefon gezogen.

“Hikori-kun, wer war das?”, fragte Yuziko.

“Das war Yamada-san.”, antwortete er abwesend.

Yuziko überlegte, Yamada….

“YAMADA-SAN?”, schrie sie plötzlich so laut das Shippou fast vom Baum flog.

“Was ist den los?”, fragte Kagome.

“Yamada-san ist der Leiter des Freizeitbereiches unseres Bezirkes. Und er hat uns nächste Woche einen Auftritt verschafft auf den Sommerfest im Suiren-Park.”, Katsumi war auch ziemlich nervös.

“Das ist doch toll, ihr seit wirklich eine tolle Band. Wenn ihr nichts dagegen habt komme ich auch, ich habe noch so einen schönen Yukata.”, schwärmte Kagome.

“Da gibt es nur ein Problem wir haben bis jetzt nur einmal geübt.”, gestand Yuziko und fiel auf die Knie.

“Na dann, hop hop und üben.”, meinte Kagome euphorisch.

“Wie denn wenn wir keine Instrumente haben? Die stehen bei mir und meine Eltern sind verreist und ich hab keinen Schlüssel.”, Hikori war sichtlich geknickt.

“Da weiß ich was. Während den Ferie ist der Direktor immer in der Schule und erledigt wichtigen Papierkram. Ihr könntet ich fragen ob ihr die Instrumente des Musikraumes nutzen könnt.”, schlug Kagome vor.

“Gute Idee, Kagome-chan.”.

Und so ging die Band in den Ferien zur Schule und übten da in einer Woche der Auftritt war. Kikyou und Kagome blieben mit Shippou unter dem Baum sitzen und genossen das schöne Wetter. Sie konnten ja nicht wissen was für eine Gefahr sich zusammenbraute.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T15:23:02+00:00 18.02.2013 16:23
Ach ja~ die Geschichte war wie eine Art kleiner Rückblick^^
Ich versteh nur nicht so ganz, was so schlimm daran wäre den dreien zu sagen, wer sie früher einmal waren.
Sie sind doch eh schon in den Kampf involviert.


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