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NaNoWriMo 2012
von

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Kapitel vier

Ich gab ihm keine Antwort was ich dazu meinte.

Ich konnte ihm keine geben.

Keine ehrliche.

Als ich zurück ins Zimmer ging, war Jay bereits beim Abendessen, doch ich hatte keinen Hunger und legte mich ins Bett. Als er zurück kam und mich ansprach, stellte ich mich schlafend. Ich wollte über das Thema nicht reden, doch ich konnte ihm das nicht sagen.
 

Der Donnerstag brach an und Jay ließ das Thema liegen. Den ganzen Tag fühlte ich mich seltsam, ich bekam kaum etwas von meiner Umgebung mit und war wie betäubt. Auch wollte ich mit niemanden reden, und wenn mich jemand ansprach waren meine Antworten stets einsilbig.

Soviel zum Thema „zusammenreißen“.

Ich aß nur eine Kleinigkeit und ging relativ früh ins Bett. Jay fragte mich am Abend, ob alles okay sei, doch ich nickte nur und zwang mich zu einem Lächeln.
 

Der Freitag verlief nicht viel anders. Allerdings tat ich etwas, was ich zuvor noch nie getan hatte.

Ich ging Jay aus dem Weg.

Ich wusste nicht genau, warum ich es tat. In den Pausen steuerte ich gleich meinen nächsten Unterrichtsraum an anstatt auf den Schulhof zu gehen wie sonst auch. Kaum, dass ich den Raum erreicht hatte, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Ich drehte mich um und sah Chris auf mich zukommen. Sie setzte sich neben mich auf den Boden.

„Was ist los, Dem?“, fragte sie nach einer Weile der Stille.

„Was soll los sein?“

„Ach, komm. Ich seh doch, wie du dich seit gestern verhältst. Was ist passiert?“

Ich zögerte.

„Nichts.“

Ich log.

Aber ich wollte darüber nicht reden. Ich wusste nicht einmal, wie. Es war schwer, diesen ganzen Batzen Gefühle in Worte zu fassen.

„Ja, klar...“ Sie drehte sich zu mir.

„Lust, heute Abend einen trinken zu gehen?“

„Hä?“

Hab ich was verpasst? Chris ging so selten feiern, dass man es im Jahr an einer Hand abzählen konnte.

„Stacy gibt ne Party und ich dachte, das lenkt dich vielleicht ein bisschen ab. Würde dir auf jeden Fall gut tun.“

Das klang nicht schlecht. Ablenkung brauchte ich gerade auf jeden Fall. Also stimmte ich zu dass sie mich am Abend abholen konnte. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht, wie sehr ich diesen Abend wirklich brauchen würde.
 

Zu Hause angekommen ging ich duschen und suchte mir dann anständige Partyklamotten raus, als Jaden ins Zimmer kam.

„Gehst du weg?“ Er setzte sich aufs Bett, beobachtete mich beim Umziehen.

„Ja... ich geh mit Chris feiern.“

Ich wusste, dass Jay nie feiern ging, darum musste ich auch kein schlechtes Gewissen haben, ihn nicht gefragt zu haben.

„Dem?“

„Hm?“

„Ich... hab noch mal mit Summer gesprochen.“

Ich erstarrte in meiner Bewegung, als ich mir gerade ein Shirt anziehen wollte.

„Und?“

„Wir sind jetzt zusammen.“

Ich brauchte einen Moment, um den Satz zu verdauen. Mein Herz fühlte sich seltsam schwer an.

‚Nein!’, dachte ich.

The fuck, NEIN!

Ich zog mir das Shirt über.

„Das... ist super Jay...“

Er grinste mich an.

„Ich hab halt darüber nachgedacht, und wenn es nicht klappt dann ist das halt auch so.“

Oh, und wie ich mir wünschte, dass es nicht klappt.

Oh fuck.

Ich merkte, wie meine Beine mich nicht mehr halten wollten und setzte mich auf mein Bett. Die Taubheit kam zurück. Ich hatte mich doch darauf vorbereitet, dass es passieren konnte.

Gedanklich.

Es war doch okay!

Es war das Beste... warum tat es dann trotzdem so weh? Das waren keine Schmetterlinge in meinem Bauch, das waren Wespen, die unaufhörlich stachen.

„Wann holt Chris dich denn ab?“

Was? Chris? Achja… wir wollten ja weg gehen... durchatmen, Dem! Du musst noch irgendwie in ihr Auto kommen, bevor du abdriften kannst.

Ich schnappte mir den Kamm vom Nachttisch und versuchte, meine Haare zu richten.

„Gegen Acht.“

Das war in einer halben Stunde. Nicht drüber nachdenken. Nur handeln, nicht denken. Wie mechanisch machte ich mich zu Ende fertig, und schneller als gedacht, klingelte es an der Tür.

„Viel Spaß“, rief mir Jay hinterher, doch ich antwortete nicht, sondern stürmte nur aus der Tür und in ihren dunkellilanen Ford Fiesta.

Es war, als würde eine Maske von mir abfallen, als ich die Tür schloss. Meine Augen füllten sich mit Tränen, und noch bevor ich sie begrüßen konnte, fiel meine Fassade und ich weinte los. Ich schluchzte. Ununterbrochen. Konnte mich nicht mehr einkriegen. Ich wusste nicht, wie lange ich weinte. Doch als ich mich langsam beruhigte, merkte ich, dass wir fuhren. Die Bewegung des Autos war angenehm und brachte mich runter.

„Sorry...“, flüsterte ich in die Stille.

„Schon okay, Dem.“

Wir schwiegen eine Weile.

„Jay ist jetzt mit Summer zusammen.“

Ich musste mit jemanden darüber reden. Und Chris wusste von meinen Gefühlen und hat mich nie dafür verurteilt.

„Sie ist dir zuvor gekommen.“

„Da gibt es kein Zuvorkommen. Ich hatte nie vor, es ihm zu sagen.“

„Demian...“

Sie schaute zu mir, dann wieder auf die Straße.

„Ihr seid STIEFbrüder. Das ist laut Gesetzt vollkommen legal.“

„Es ändert nichts daran, dass wir zusammen aufgewachsen sind.“

„Ja, aber gegen eine Sandkastenliebe sagt auch keiner was.“

„Chris...“

„Ich weiß.“

Ich sah aus dem Fenster. Ich wusste, was sie mir sagen wollte aber das änderte nichts an meiner Meinung. Es änderte nichts daran, dass es mir scheiße ging, ohne dass es legitimiert wäre. Chris legte mir eine Hand auf meine Schulter, ließ sie dort liegen. Ich legte meine Hand auf ihre. Dieses Mädchen verstand mich auch ohne Worte und wusste immer das Richtige zu tun. Echt mal, warum konnte ich mich nicht in die verlieben? Schon allein, weil sie ein Mädchen war, wäre es viel einfacher.

„Weißt du, Dem, Liebe ist wie Mathe.“

Ich sah sie verwirrt an.

„Wenn es zu einfach geht, kann irgendwas nicht stimmen.“

Es war, als hätte sie meine Gedanken gelesen, und ein kleines Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
 

Wir erreichten Stacys Haus ein paar Minuten später. Kurz bevor wir aus dem Auto stiegen, gab ich Chris mein Handy. Ich hatte nicht vor, mich beim Alkohol zurück zu halten und bevor ich irgendeinen Unsinn machte, wenn ich betrunken war, gab ich das Gerät lieber ab. Sie steckte das Telefon in ihre Handtasche und wir betraten das Haus, aus dem uns schon laute Musik und starke Bässe entgegen dröhnten. Die Musik war viel zu laut, aber das störte mich nicht wirklich.

Ich begrüßte die Leute die ich kannte und pflanzte mich auf die Couch, nahm mir ein Glas Cola Wodka, wobei Wodka eindeutig der größere Anteil im Glas war. Ich leerte das 0,2l Glas ohne abzusetzen. Das brennende Gefühl in meiner Kehle tat gut. Es war wir egal, wie ich mich später fühlen würde, ich wollte nur gerade richtig blau werden und alles vergessen. Das Glas wurde noch mal gefüllt. Und noch mal. Und noch mal.

Als die Flasche leer war wechselte ich zu Whisky, zu Tequila, zu Gin. Es war mir egal was genau ich trank, solange die Prozentzahl nur hoch genug war.

Es dauerte nicht lange, bis vor meinen Augen alles verschwamm. Wunderbar. So wollte ich es haben. Ich schloss die Augen. Die Musik nahm ich nur noch am Rande wahr. Zumindest auf dieses Wundergetränk konnte man sich verlassen. Irgendwann begannen wir, ein Trinkspiel zu spielen, wo noch mal ein paar Kurze meine Opfer wurden. Das Stechen in meiner Brust, welches vor wenigen Stunden noch meine Stimmung in den Keller zog, war weg. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, aber das war wunderbar. Es sollte immer so bleiben. So unbeschwert, so leicht. Es war eine schöne Zeit... bis ich die Schattenseiten des Alkohols für mich entdeckte. Nach meinem gefühlt tausendsten Kurzen begann mein Magen zu rebellieren, mir wurde wahnsinnig schlecht. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund und hechtete ins Bad, vor dem glücklicherweise keine Schlange war wie sonst immer. Ich lehnte mich über die Schüssel und entleerte meinen Magen. Ich wusste, ich hatte etwas vergessen, was den Alkohol betraf. Wäre ja auch zu schön gewesen. Mein Magen drehte sich erneut und wieder erbrach ich mich. Schwer atmend hing ich einige Minuten über der Schüssel. Als nichts mehr kam, lehnte ich mich an die Wand gegenüber.

Verdammt.

Der Geruch, der nun in der Luft hing ließ mich wieder schlecht werden, also rappelte ich mich auf und betätigte die Spülung. Der Geruch verschwand. Ich lehnte mich zurück. So gut es mir eben voll angetrunken noch ging, desto beschissener ging es mir jetzt.

Die Tür öffnete sich und Chris kam rein, hockte sich neben mich.

„Scheint als hättest du’s übertrieben, hm?“

„Klappe.“

Es war mir egal. Ich sollte nicht belehrt werden. Ich war gerade ganz gerne unvernünftig. Ein weiteres mal spürte ich den Würgereflex, doch bekam ihn gerade noch so in den Griff.

Chris hielt mir mein Handy vor die Nase.

Es vibrierte.

Auf dem Display erkannte ich Jays Namen.

„Das ist das sechste mal, dass er anruft. Du solltest rangehen.“

„Ich will nicht mit ihm sprechen.“ Ich drehte den Kopf in die entgegengesetzte Richtung.

Er sollte nicht wissen, dass ich mir so die Kante gegeben hatte. Chris nahm meine Hand und drückte mir das Handy in diese. Das Vibrieren hörte auf.

„Solltest du aber. Er macht sich Sorgen, sonst würde er es nicht so oft versuchen.“ Damit verließ sie den Raum und schloss die Tür.

Ich starrte das Handy an. Es war still. Seufzend stand ich auf, was keine so gute Idee war, denn mir wurde sofort wieder schwindelig. Ich hielt mich am Waschbecken fest, drehte den Wasserhahn auf und klatsche mir kaltes Wasser ins Gesicht. Das tat wahnsinnig gut. Kaum hatte ich den Hahn wieder zugedreht, vibrierte mein Handy erneut. Zum siebten Mal, wenn ich Chris richtig verstanden hatte. Ich setzte mich auf den Toilettendeckel, wartete noch drei Sekunden und nahm dann ab.

„Hi, Jay.“

„Demian! Endlich gehst du mal ran. Ich versuche schon den ganzen Abend, dich zu erreichen!“

„Ja, Chris hat’s mir erzählt.“

„...Chris?“

„Sie hatte mein Handy.“

Ein paar Sekunden Stille.

„Warum hatte Chris dein Handy?“

Weitere Sekunden Stille.

„Hör zu, Jay, ich bin gerade nicht wirklich in der Stimmung zu reden.“

„Bist du betrunken?“

Ich antwortete nicht.

„Dem, ich bin 17, ich kann damit umgehen, dass du blau bist.“

„Jay, bitte... ich...“

„Wann kommst du nach Hause?“, unterbrach er mich.

„Was? Keine Ahnung... in der Früh irgendwann.“

„Es ist fast halb 4...“

„Warum schläfst du eigentlich noch nicht?“

„Ich...“ Eine Pause setzte ein. „Ich mach mir Sorgen.“

„Jay, ich bin nicht das erste Mal auf ner Party und außerdem volljährig.“

„Bitte komm nach Hause.“ Es war nur noch ein Flüstern. „Der Raum ist so leer ohne dich...“

Und dann entdeckte ich einen weiteren, erheblichen Nachteil des Alkohols. Weil du nicht mehr klar denken kannst, verletzt du die Menschen um dich herum, sogar die, die dir am meisten bedeuten.

„Wenn du dich einsam fühlst, dann geh doch zu deiner Summer, die freut sich sicher.“

Ich redete schneller, als ich dachte, und wenn ich Jays Atem am anderen Ende nicht gehört hätte, wäre ich sicher gewesen, er hätte aufgelegt.

Ich atmete einmal tief durch.

„Tut mir Leid, Jay. Ich... mach mich auf den Weg. Bis gleich“

„Ich warte auf dich.“ Seine Stimme war wieder nur ein Flüstern. Ich legte auf.

Na das hast du ja super hinbekommen, Demian. Du bist ein Held!

Ich steckte das Handy weg und stand auf, langsam, damit der Schwindel mich nicht wieder überrannte. Dann verließ ich das Bad und suchte Chris. Trotz der späten Stunde waren immer noch viele Leute hier. Ich fand sie in der Küche, wo sie mit Stacy redete. Als sie mich erblickte kam sie mir entgegen.

„Hast du mit ihm geredet?“, fragte sie gegen die Musik ankämpfend. Ich nickte.

„Kannst du mich nach Hause fahren?“

„Klar, gib mir fünf Minuten.“

Ich ging schon mal nach draußen, während sie sich von allen verabschiedete und ihre Sachen zusammen suchte. Die kalte Novemberluft tat zur Abwechslung mal unglaublich gut und ich atmete einmal tief durch.

Ich hatte mit dem Satz Scheiße gebaut und meine Eifersucht war mit mir durchgegangen. Jay rief nicht einfach so um halb vier morgens an. Vor allem nicht sieben mal hintereinander. Und immerhin hat er mich angerufen. Mich. Nicht Summer. Er wollte mich an seiner Seite.

Ich lehnte mich gegen das Auto. Spürte den Schwindel wieder. Ich war noch nicht ganz nüchtern. Mein Kopf begann, zu schmerzen.

Chris kam aus dem Haus und schloss das Auto auf. Dankbar ließ ich mich auf den Beifahrersitz fallen und schloss die Augen. Chris stieg ein und schloss die Tür.

„Magst du mir von dem Gespräch erzählen?“

Ich überlegte kurz, schüttelte dann jedoch den Kopf.

„Ich will nur nach Hause...“

Sie verstand und startete den Wagen.

Ich schwieg den ganzen Weg über. Mir war immer noch schlecht, aber ich versuchte, es zu ignorieren. Ich wollte nicht, dass Jay mich so sah. Aber genauso gut wusste ich, dass man nicht von jetzt auf gleich nüchtern werden konnte.

Verdammter Alk!

Als wir auf unsere Auffahrt fuhren, wartete Jay bereits im Türrahmen auf unsere Ankunft. Er hatte seinen Pyjama an, das Haus war dunkel bis auf die kleine Lampe am Eingang. Ich stieg aus, musste mich jedoch am Auto festhalten um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Jay kam zu mir rüber gelaufen und stützte mich. Ich wollte ihn abwimmeln, doch er ließ es nicht zu.

„Pass auf ihn auf, Jaden.“, hörte ich aus dem Auto, bevor Chris losfuhr und uns in der Stille der Nacht zurückließ.

Jay führte mich ins Hausinnere, genauer gesagt ins Wohnzimmer auf das Sofa. Er holte eine Decke, die er über mich legte und reichte mir einen heißen Tee. Ich war dankbar, etwas anderes als Spirituosen trinken zu können, und mein Magen dachte genauso. Nachdem er das Licht angenehm dämmend angemacht hatte legte er sich neben mich und bettete seinen Kopf auf meinem Schoß. Ich konnte den Drang nicht unterdrücken, ihm durch die blonden, weichen Haare zu streichen. Seine Haare fühlten sich jedes Mal ähnlich wie das Fell eines Kaninchens an, so weich waren sie.

Ich liebte seine Haare.

Ich liebte alles an ihm.

Und diese Situation war alles andere als gut.

Ich würde ihn nie loslassen und seinen eigenen Weg gehen lassen können, wenn ich Situationen wie diese so ausnutzte. Meine Hand verließ seine Haare, wanderte zurück zu der Tasse Tee, die ich nun fest umklammerte. Jay drehte sich so, dass er mich angucken konnte.

„Warum hörst du auf?“, fragte er leise, aber gut verständlich. Ich konnte ihm kaum die Wahrheit sagen.

„Ich will ins Bett, Jay. Ich bin wahnsinnig müde.“

Ich wusste nicht, ob das überzeugend klang oder nicht. Er sah mich einige Sekunden mit seinen blauen Augen an, nickte dann und stand auf. Ich tat es ihm gleich, legte die Decke auf die Couch, stellte die Tasse auf den Tisch und begab mich nach oben. Jay folgte mir.

In unserem Zimmer angekommen, schmiss ich mich samt Klamotten ins Bett. Es war mir egal ob ich mit diesen schlafen würde.

Meine Augenlieder wurden schwerer und ich gab den Drang nach, sie zu schließen.

Ich wollte wirklich nur schlafen.

Ich hörte, wie sich unsere Zimmertür schloss.

„Dem?“

Ich wollte antworten, doch kein Wort kam über meine Lippen, so müde war ich. Ich hörte Schritte auf mich zukommen, spürte, wie mir eine Strähne aus dem Gesicht gestrichen wurde, rührte mich jedoch nicht. Ehe ich noch darüber nachdenken, konnte war ich bereits eingeschlafen.



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