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Lasset die Spiele beginnen!

SasuxSaku
von

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Grausamkeit des Spiels

Die nächste Nacht verlief ohne weitere Zwischenfälle, doch Sakura konnte keine einzige Sekunde die Augen schließen. Sie lag einfach nur still und bewegungslos neben Sasuke, der einen Arm um sie gelegt hatte und lauschte seinem Herzschlag und den Geräuschen des Waldes. Und das die ganze Nacht.

Deshalb war sie auch am nächsten Morgen komplett übermüdet. Sasuke hatte das nur mit einem Kopfschütteln kommentiert.

Jetzt saß sie auf der Erde, bohrte mit ihrem Messer Löcher in den Boden und passte auf das sie nicht im Sitzen einschlief. Sie spürte wie sich jemand neben sie setzte. „Wir wollen heute noch das Lager wechseln“, sagte Sasuke. „Wieso? Hier ist es doch ganz nett.“ „Von ‚ganz nett‘ kommen wir leider nicht weiter. Wir wissen nicht wer schon alles weiß, dass wir hier sind. Gaara meint das wir beobachtet werden.“ Sakura sah auf und schaute zu Gaara. Er saß auf dem flachen Stein und starrte angestrengt in den Wald. „Beobachtet? Ist er sich da sicher?“, fragte Sakura leise. In ihrer Stimme schwang eine Spur Angst mit. Sasuke zog sie an sich. „Er sagt, dass er jemanden gesehen hatte, aber nur ganz kurz, es war wahrscheinlich nur ein Tier. Wir gehen aber lieber auf Nummer sicher.“ Ok“, seufzte Sakura. „Wann geht’s los?“ „Gleich“, erwiderte Sasuke. „Wenn wir alles fertig gepackt haben und Gaara genug davon hat den Wald böse anzustarren.“ Er safte das als wäre es ein Witz, aber Sakura konnte den leicht besorgten Tonfall heraushören.

Erneut seufzend stand sie auf und begann ihre Sachen aufzusammeln. „Nicht das du uns auf dem Weg noch umkippst“, rief Sasuke ihr zu, nachdem sie fast über den Rucksack gestolpert wäre. „Das geht schon“, sagte Sakura verbissen und hob eine Wasserflasche vom Boden auf. Wieso musste sie sich vor Sasuke immer so blamieren?
 

„Ganz sicher?“, hauchte Sasuke ihr ins Ohr als sie sich wieder aufrichtete. Vor Schreck lies Sakura die Flasche wieder fallen. Sasukes Atem streifte ihre Wange und schlagartig wurde sie rot. „Erschreck mich nicht so“, sagte Sakura, doch es kam nicht mal halb so selbstsicher heraus wies sie es gewollt hatte Sasuke legte seinen Arm um ihre Taille und zog sie an sich. Sakura drohte zusammenzubrechen, zu ihrer Müdigkeit kam noch dazu, dass sich ihre Beine im Moment ziemlich buttrig anfühlten. „Du scheinst ja wirklich in keiner guten Fassung zu sein“, sagte Sasuke leise und gab ihr einen Kuss auf den Hals. „Vielleicht solltest du mich dann wieder tragen“, flüsterte Sakura. „Und was bekomm ich dafür?“ „Mal sehen.“ Sasuke küsste erneut ihren Hals und sie unterdrückte ein Aufstöhnen.

Sakura legte ihren Hinterkopf auf Sasukes Schulter ab, schloss die Augen und presste ihren Körper noch ein Stück näher an seinen.
 

„Euer Liebesglück in allen Ehren, aber müsst ihr das unbedingt hier machen?“ Sakura öffnete wiederwillig die Augen und hob ihren Kopf. Gaara hatte sich auf seinem Stein umgedreht und schaute missbilligend zu ihnen herüber. Sasuke drehte Sakura zu sich und hauchte ihr einen letzten Kuss auf die Lippen. Dann ließ er sie los. „Du bist ja nur neidisch.“ „Unheimlich“, sagte Gaara genervt, lächelte dann aber und begann ebenfalls damit ihre Sachen zu parken. Sakura, immer noch mit geröteten Wangen, hob die fallen gelassene Flasche vom Boden auf.

Warum musste Sasuke auch so verdammt sexy sein und klingen? Sakura fing, bei solchen Momenten wie der eben, entweder an zu stammeln, zu krächzen oder sie sprach fünf Oktaven höher als normal und das war nun nicht gerade verführerisch.
 

„Packst du die Flasche auch irgendwann einmal ein?“ Sakura erwachte aus ihrer Gedankenwelt. „Was?“, fragte sie Gaara. Dieser deutete auf den Rucksack den er ihr wohl schon eine Weile hingehalten hatte. „Oh. Tut mir Leid“, sagte Sakura peinlich berührt und ließ die Flasche ins Rucksackinnere gleiten. „Dann können wir ja aufbrechen“, sagte Sasuke. „Wohin wollen wir eigentlich gehen?“, fragte Sakura. „In die Richtung in die du gestern gerannt bist“, antwortete Gaara. „Ja, da wo ich dich gefunden hab wurden die Bäume immer weniger, das heißt die Grenze zum nächsten Gebiet ist von dort aus nicht mehr weit“, fügte Sasuke hinzu. „Und wenn wir Glück haben ist es eins wo sich kaum bis gar keine von den anderen aufhalten, ich für meinen Teil habe nämlich genug von Konfrontationen mit Mitspielern.“, sagte Gaara nun wieder. Sakura sah verwundert von einem zum andern. „Habt ihr das abgesprochen?“ Beide nickten. „Und wieso war ich nicht dabei?“ Sakura war sauer. Sie war doch immerhin auch ein Mitglied dieses Teams!

„Na, du warst doch damit beschäftigt den Boden zu malträtieren“, sagte Sasuke und grinste. Sakura schob beleidigt ihre Unterlippe vor. „Jetzt sei nicht beleidigt. Du hättest doch eh keinen vernünftigen Vorschlag gebracht.“ „Was soll das denn heißen?“, schnauzte Sakura Sasuke an. „Das soll heißen das d kurz vor dem Einschlafen warst und bitte schrei nicht so.“ Sakura schluckte ihren Ärger herunter. Eigentlich hatte Sasuke ja Recht, sie hätte wirklich keinen vernünftigen Vorschlag gemacht.
 


 

***********
 


 

Temari und Shikamaru standen an einem Fluss, der sich mitten durch das Feuergebiet zog. „Das hätte ich hier ja nicht erwartet“, sagte Shikamaru. Temari schüttelte langsam den Kopf. Eigentlich hatten sie nicht in dieses Gebiet gewollt, ihr festgelegtes Ziel war das Luftgebiet. Sie hatten eine Karte von der Grundstruktur der Arena in ihrem Rucksack gefunden, so verstanden sie auch das System der Elemente. Beide waren sich einig, dass sie auf keinen Fall in den Wald wollten. Keiner von ihnen hatte eine Waffe und deshalb konnten sie gut auf Gegner verzichten. Deshalb umgingen sie jetzt den Wald und nahen den Umweg durchs Feuergebiet. Vorher hatten sie sich ausreichend mit Wasser eigedeckt, es konnte ja keiner ahnen, dass hier ein Fluss war.
 

„Tja, es hilft wohl nichts“, sagte Temari. „Wir werden hier drüber müssen.“ Shikamaru stöhnte entnervt. „Heißt das etwa schon wieder schwimmen?“ Temari grinste. Das war typisch für ihn. Bloß keine Anstrengung. „Man, stell dich nicht so an. Wir können froh sein das wir bis jetzt auf niemanden getroffen sind“, sagte sie aufmunternd.

Shikamarus Miene änderte sich nicht. Temari verdrehte die Augen und machte kurzen Prozess, indem sie ihn einfach ins Wasser stieß. Prustend tauchte er wieder auf und versuchte gleichzeitig Temari einen bösen Blick zuzuwerfen und gegen die Strömung anzuschwimmen. Die war zwar nicht besonders stark, man musste sich aber trotzdem bewegen, um nicht mitgerissen zu werden. „Ich bleibe so lange hier stehen bis du rüber geschwommen bist“, sagte Temari gespielt streng. Shikamaru streckte ihr noch die Zunge heraus, machte sich aber doch auf den Weg zum anderen Ufer.

Temari lachte. Es war ihr schleierhaft, dass sie immer noch gute Laune hatte, trotz der ganzen Scheiße in der sie sich befanden. Aber das lag wahrscheinlich an Shikamaru. Bei ihm lachte sie immer, egal wie schlecht es ihr vorher ging. Es gab keinen Menschen auf dieser Welt, den sie mehr liebte.
 

Shikamaru war ungefähr in der Mitte des Flusses angekommen, als Temari die Säure sah. Wie eine kristallklare Todeswand schob sie sich mit der Strömung den Fluss hinab. Zuerst hatte Temari sie nur für eine Spiegelung des Wassers gehalten, aber dann erkannte sie, dass der Dreck den das Wasser vorher enthalten hatte einfach verschwand. Die Säure verätzte ihn erbarmungslos und sie bewegte sich unaufhaltsam auf ihrem Freund zu. „Shikamaru!“, schrie sie über das Wasser. „Komm zurück! Schnell!“ Er drehte sich um. „Was?“ „Da kommt Säure! Bitte! Komm zurück!“ Temari war einem hysterischen Heulkrampf nahe.
 

Jetzt sah auch Shikamaru die Säure. Er mache drei hastige Schwimmbewegungen in Temaris Richtung doch dann stoppte er. „Dreh dich um!“ Temari erstarrte. Wieso kam er nicht? Die Zeit rannte. „Das sollst du nicht sehen!“, schrie Shikamaru weiter gegen den Lärm des Wassers an. „Was redest du da?! Beeil dich!“, brüllte Temari. Shikamaru schwamm weiter so, dass er auf einer Stelle blieb. „Ich schaffe das nicht mehr! Selbst wenn ich mit der Strömung schwimme, die Säure holt mich ein!“ Sie war jetzt schon gefährlich nahe. „Ich komme und hole dich!“, schrie Temari verzweifelt. Sie war eine bessere Schwimmerin als Shikamaru, vielleicht würde sie es schaffen. Sie wollte gerade in den Fluss springen, als sie erneut seine Stimme hörte. „NEIN! Du wirst dann auch sterben! Das lasse ich nicht zu! Wenn du jetzt in den Fluss springst, werde ich dir das niemals verzeihen!“ Temari blieb stehen. „Nein.“ Sie hatte das Wort nur geflüstert, aber Shikamaru schien es ihr von den Lippen abgelesen zu haben. „Doch! Und jetzt dreh dich um!“ Die Säure würde ihn jeden Moment erreichen. „Ich liebe dich!“ Temari formte mit den Lippen stumm die Worte ‚Ich dich auch‘, dann drehte sie sich um. Fast in selben Moment fing Shikamaru an vor Schmerzen zu schreien.
 

Es war der reinste Horror. Temari fiel auf die Knie und hielt sich die Ohren zu, aber sie hörte die Schreie trotzdem. Unentwegt liefen Tränen über ihre Wangen. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Nicht er. Bette nicht er. Warum war sie nicht voraus geschwommen? Sie hatte sich doch vorgenommen ihn zu beschützen. Mit allen Mitteln. Also warum starb sie nicht an seiner Stelle? Er war doch immer da gewesen. Sie konnte ihn jetzt nicht verlieren. Sie konnte hier jetzt nicht alleine zurückbleiben.
 

Noch immer erfüllten schmerzerfüllte Schreie die Gegend und Temaris Gedanken drehten sich inzwischen nur noch um eins: Wann war es denn endlich vorbei? Wann war er endlich von dieser Qual erlöst?

Und noch während sie das dachte, fiel ihr auf dass es nicht mehr Shikamarus Stimme war die hier schrei. Es war ihre eigene.
 


 

**********
 


 

Karin war ihrem Geliebten und den anderen schon eine ganze Weile auf den Fersen. Ihr wäre es lieber gewesen wenn sie an ihrem alten Lagerplatz geblieben wären, da sie so viel näher kommen konnte ohne gesehen zu werden. Aber der Rothaarige mit dem gruseligen Blick hatte sie trotzdem bemerkt, wenn auch nur ganz kurz.

Jetzt musste Karin die Gruppe in einigem Abstand verfolgen und aufpassen, dass sie sie nicht aus den Augen verlor. Wenn sie den Wald verließen würde es noch komplizierter werden. Aber sobald sie ein neues Lager gefunden hatten, musste Karin sich als erstes um das pinke Scheusal namens Sakura kümmern.

Sie war sich inzwischen sicher, dass das Biest eine Hexe war. Eine Hexe die ihren Sasuke verzaubert hatte, damit er sich in sie verliebte. Karin hatte sich am Morgen schwer beherrschen müssen um ihr nicht dort schon an die Kehle zu springen, als sie mit ihren Zauberkräften dafür sorgte, dass Sasuke zu ihr kam und sie umgarnte. Aber sie, Karin, würde schon dafür sorgen, dass die Hexe ihre verdiente Strafe bekam. Sie würde den bösen Bann brechen und Sasuke würde ihr dankbar sein und für immer mit ihr zusammenbleiben. Das etwas zwischen ihnen war konnte wohl niemand abstreiten. Immerhin hatte Sasuke sie vor dem grässlichen Monster gerettet.
 

Karin hörte die Stimmern der Gruppe und blieb stehen. Sie war wohl wieder in Gedanken ein Stück zu schnell gelaufen. Sie wartete circa zwanzig Sekunden, dann wollte sie langsam weiter gehen. Doch etwas hinderte sie daran und zwar das Gefühl vom kalten Stahl an ihrem als. „Wohin willst du?“ Karin erstarrte. Sie hatte doch niemanden kommen gehört? Aber vielleicht gab es noch mehr Monster in diesem Wald. „Bitte tu mir nichts“, sagte Karin flehend. „ich bin nicht bewaffnet!“ Das kalte Gefühl an ihrem Hals verschwand und sie drehte sich um. Das war kein weiteres Monster. Im ersten Moment hielt sie den Mann vor sich für Sasuke. Er hatte ein ähnliches Gesicht, dieselben schwarzen Augen und dieselben schwarzen Haare, auch wenn er diese lang trug und sie sich im Nacken zu einem Zopf zusammengebunden hatte. „Wer bist du?“, fragte Karin. Der Mann ignorierte ihre Frage. „Warum verfolgst du dieses Team? Ich habe dich schon eine ganze Weile beobachtete.“ „Ich plane kein Attentat, falls du das meinst. Ich will nur Sasuke retten.“ „Sasuke retten?“ Der Mann zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ja“, nickte Karin eifrig. „Vor der bösen Hexe Sakura Sie hat ihn in ihrem Bann gefangen.“ Der Mann verzog keine Miene. „Das Mädchen mit den rosanen Haaren?“ Karin nickte wieder. „Sie ist eine echte hexe und ich werde sie töten damit Sasuke befreit ist. Dann können er und ich endlich ungestört zusammen sein.“ Sie strahlte den Mann an. Dieser seufzte leise. „Du hast anscheinend ein sehr schwerwiegendes psychisches Problem. Jetzt tut es mir noch mehr leid. „“ „Was meinst du-“
 

Karin brach ihren Satz ab, da ein unvorstellbarer Schmerz ihren Körper durchzuckte. Sie sah an sich herunter. Der Griff eines Messers ragte aus ihrem Bauch heraus. Entsetzt schaute sie wieder auf, dem Mann ins Gesicht. Dessen Blick zeigte Mitleid. „Es tut mir wirklich leid. Aber du bist eine viel zu große Gefahr für Sasuke.“ Karin sackte in die Knie. „Du wirst keine Schmerzen haben.“ Es stimmte. Karin spürte nach dem anfänglichen Stechen, nicht den geringsten Schmerz. Das einzigste was sie spürte war, dass sie langsam immer schwächer wurde.

Sie fiel auf die Seite und sah noch ein letztes Mal auf, zu dem Mann der immer noch vor ihr stand. Er sah wirklich fast genauso aus wie Sasuke. Sasuke… Schade, dass sie ihn niemals retten können würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sweet-Fangs
2014-01-15T14:13:14+00:00 15.01.2014 15:13
Arme Temari sie Gaara und Kankuro sind ja meine liebsten Figuren aus naruto
Von:  DevilsDaughter
2013-05-27T02:05:21+00:00 27.05.2013 04:05
Arme Temari q.q
Aber genialer Zug von Itachi *^*
Antwort von:  Ravengirl
27.05.2013 09:42
ich wollte ihn unbedingt auch noch mit einbringen ^^
danke für den kommentar :D
Von:  fahnm
2013-05-26T21:02:03+00:00 26.05.2013 23:02
Spitzen Kapi^^
Das ist Heftig für Temari.
Antwort von:  Ravengirl
27.05.2013 09:43
jaa es hat mir auch echt leid getan, besonders weil ich Shikamaru eigentlich mag, aber leider musste es sein -.-
danke für den kommi ^^
Von:  Tini1996
2013-05-26T15:19:26+00:00 26.05.2013 17:19
Itachi^^
das hast du gut gemacht :D
echt klasse diese ff
GLG
Antwort von:  Ravengirl
26.05.2013 18:54
danke! ^^
Von:  steffi1801
2013-05-25T15:43:51+00:00 25.05.2013 17:43
Klasse.
Der unbekannte ist doch bestimmt Itachi :-)
Schreib schnell weiter.
Antwort von:  Ravengirl
25.05.2013 18:36
danke für den Kommentar!^^
gut geraten ;D ist kein großes Geheimnis


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