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Lasset die Spiele beginnen!

SasuxSaku
von

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Lichtblicke

Sie schwebte. Das war das erste was Sakura wahrnahm. War sie tot? War alles vorbei. Sie spürte eine Wärmequelle neben sich. Langsam öffnete sie sie Augen.

„Na endlich.“ Sasuke sah mit kaltem Blick auf sie herab. Er trug Sakura im Braut-Style und lief mit eiligen Schritten durch den Wald. „Sasuke?“ Sie wollte sich aufrichten und von seinen Armen springen um alleine zu laufen, doch als sie sich bewegte durchzuckte eine Schmerzwelle ihren Körper. „Alles in Ordnung?“, fragte Sasuke, als Sakura das Gesicht verzog. „War schon mal besser“, antwortete Sakura gepresst. „Wie hast du mich überhaupt gefunden?“ „Ich bin dir hinterhergerannt. Aber du warst verdammt schnell und hattest einen ziemlichen Vorsprung Und dann war da auf einmal dieser Knall. Ich bin sofort hin und dann fast über dich gestolpert. Was ist passiert?“ Sakura dachte nach. Es viel ihr schwer sich zu konzentriere, allein das Sasuke sie trug und berührte machte sie wahnsinnig. Außerdem waren sie ja in einem ziemlich unschönen Streit auseinander gegangen. Aber das schien Sasuke nicht zu kümmern.

„Also irgendwann bin ich stehen geblieben weil ich Stimmen hörte“, sagte Sakura langsam. Ihr war es unangenehm über ihre dumme Weglaufaktion zu reden. Sasuke musste sie doch jetzt für noch bekloppter halten als vorher. Sakura stöhnte innerlich auf. Allein das sie darüber nachdachte wofür Sasuke sie hielt, machte sie noch bekloppter als vorher.

„Und dann?“, fragte Sasuke leicht ungeduldig. Noch immer lief er recht eilig und sein Blick war noch immer kalt und abweisend. „Ich wollte mich umdrehen und da weglaufen, als auf einmal alles in die Luft flog. Ich bin ein paar Meter weg geschleudert worden und wahrscheinlich irgendwo gegengeknallt auf jeden Fall war ich dann bewusstlos“, erzählte Sakura. „Du scheinst nicht das Ziel gewesen zu sein sonst hätten die dich doch kaltgemacht als du noch nicht tot warst. Also entweder sind die Besitzer der Stimmen die Bombenleger oder sie sind die Opfer.“ „Oder beides.“ „Oh bitte. Wer ist denn schon so dumm und sprengt sich mit seiner eigenen Bombe in die Luft?“, fragte Sasuke spöttisch.

Sakura fragte sich warum sein Gesichtsausdruck die ganze Zeit eiskalt blieb. War er doch noch sauer wegen ihrem Streit?

„Sasuke“, begann sie, „es tut mir leid, dass ich vorhin so ausgetickt bin. Das war ziemlich kindisch von mir.“ „Tss, das ist doch egal.“ „Und wieso guckst du dann so böse?“
 

Sasuke blieb abrupt stehen. „Weißt du eigentlich, was ich mir für Sorgen gemacht habe als du einfach so und unbewaffnet weggerannt bist?“, rief er aufgebracht. „Dir hätte wer weiß was passieren können! Jeder konnte dich angreifen! Und du bist um ein Haar in eine Bombe gelaufen! Du hast verdammt viel Glück gehabt. Mach so was nie wieder!“

Sakura sah ihn geschockt an. Sasuke hatte sich Sorgen gemacht? Wegen ihr? „Es tut mir leid“, brachte sie schließlich vor. „Ich weiß das war wirklich dumm, aber im Moment kann ich einfach nicht klar denken, wegen dieses ganzen Todesspiels und so…“ Das ‚und so‘ musste sie ihm ja nicht näher erläutern.

„Ich weiß die ganze Situation ist ziemlich abstrakt“, sagte Sasuke mit müder Stimme. Sein Blick war nicht mehr kalt. „Aber wir kriegen das schon irgendwie hin. Wir sind doch bestimmt alle als vermisst gemeldet. Die Polizei wird uns suchen und höchstwahrscheinlich diesen Irren, der hinter der ganzen Sache steckt, kriegen. Und bis dahin halten wir durch.“ „Ich bin im Kampf nicht gerade brauchbar“, sagte Sakura leise. Sasuke schwieg ein paar Sekunden.

„Du brauchst keine Angst zu haben“, sagte er schließlich. „Ich werde dich beschützen. Das verspreche ich dir.“ Dann lächelte er zu ihr herab. Es war das erste ehrliche Lächeln, das sie von ihm sah und Schmetterlinge begannen in ihrem Bauch zu flattern. Ihre Gedanken rasten. Sollte sie? Vielleicht war das keine so gute Idee. Aber dann fiel ihr wieder ein wo sie hier war. Also, jetzt oder nie.
 

Sakura richtete sich auf, ignorierte dabei die Schmerzen die sie durchzuckten und schlang ihre Arme um Sasukes Hals. Ihr Gesicht war jetzt direkt vor seinem und ihre Nasenspitzen berührten sich. Doch erneut zweifelte sie. Was wenn er sie abwies? Aber-

Ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen, denn Sasuke hatte den Rest Abstand zwischen ihnen überbrückt und seine Lippen auf die Sakuras gelegt. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl explodierte in ihr und sie schloss die Augen. Sasukes Zunge strich leicht über ihre Lippen, bat stumm um Einlass. Sakura gewährte diesen sofort und erwiderte den Kuss indem sie mit ihrer Zunge die Sasukes, sanft umspielte.

Sakura hatte keine Ahnung ob das was sie hier taten richtig war. In so einer Situation, wo sie jeden Moment sterben könnten, besonders jetzt, da sie beide unaufmerksam waren und jeder Gegner leichtes Spiel hätte. Aber es fühlte sich so verdammt richtig an. War das möglich? Konnte man sich so schnell in jemanden verlieben?

Sasuke intensivierte den Kuss und brachte damit den bisher sanften Zungenkampf auf die nächste Stufe. Sakura seufzte glücklich in den Kuss hinein und zog Sasuke noch ein Stück näher an ihren Körper.

Ja, es war möglich. Sie war definitiv in Sasuke verliebt. Auch wenn er sich so oft wie ein arrogantes Arschloch verhielt, dann war er auf einmal so süß, charmant und beschützte sie. Und er sah wirklich verdammt gut aus.
 

Jemand räusperte sich. Sakura und Sasuke schreckten auseinander. Gaara stand ein paar Meter entfernt an einen Baum gelehnt und sah aus als verkniff er sich gerade krampfhaft ein Grinsen. „Ähm, wie lange stehst du schon da?“, fragte Sakura und lief feuerrot an. „Lange genug“, antwortete Gaara. „Ich wollte euch auch gar nicht stören, aber da ihr zwei ziemlich lange weg wart, bin ich euch suchen gegangen. Übrigens hättet ihr jetzt schon tot sein können, so aufmerksam wie ihr wart.“

Sowohl Sasuke als auch Sakura schwiegen peinlich berührt. „Und?“, fragte Gaara nach einer Weile. „Was und?“, fragte Sasuke zurück. „Seit ihr jetzt zusammen?“

Sakuras Gesichtsfarbe wurde noch ein Stück röter. Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Waren sie jetzt ein Paar oder nicht? Doch bevor sie antworten konnte, machte Sasuke das für sie. „Ja, sind wir.“ Sakura wusste in diesem Moment überhaupt nicht was sie tun oder sagen sollte. In ihrem Gehirn war nur Butter. Sie war also mit Sasuke zusammen. In der bescheuertsten Situation die es geben konnte.

„Ok“, sagte Gaara. „Dann lasst uns zum Lager zurückgehen.“ Er drehte sich um und lief los. „Begeistert schien er aber nicht gewesen zu sein“, sagte Sakura, die endlich ihre Stimme wieder gefunden hatte. „Er hat wahrscheinlich nur Angst uns die ganze Zeit zugucken zu müssen wie wir… äh… sonst was machen.“ Sakura nickte langsam. Ihr kam das alles so vor wie ein Traum aus dem sie jeden Moment aufwachen konnte.
 

Sasuke setzte sich in Bewegung und folgte Gaara. Sakura legte einen Arm um seine Schultern und bettete ihren Kopf auf seiner Schulter. Noch immer schmerzten ihr sämtliche Körperteile und sie wollte einfach nur noch schlafen. Aber sie hatte ja jetzt Sasuke. Bei ihm fühlte sie sich vollkommen sicher. Bei ihm hatte sie keine Angst die Augen zu schließen. Obwohl sie sich erst seit kurzer Zeit kannten. „Hast du das wirklich ernst gemeint?“, fragte Sakura. „Was?“ „Das wir jetzt ein Paar sind.“ „Natürlich hab ich das ernst gemeint. Oder hast du was dagegen?“ Sasuke klang wieder leicht spöttisch. „Nein“, erwiderte Sakura und verdrehte die Augen. So kannte sie ihn. Als liebenswertes, arrogantes und charmantes Arschloch. Und so liebte sie ihn auch.
 

Sasuke versuchte so schnell wie möglich zu gehen. Aber Sakura wurde nach der langen Tragerei langsam schwer, obwohl sie wirklich nicht sonderlich viel wog. Gaara schien schon einen ziemlichen Vorspruch zu haben, jedenfalls sah und hörte man nicht von ihm. Sasuke fragte sich wer die Bombe ihm Wald gezündet und wem sie gegolten hatte. Höchstwahrscheinlich irgendjemanden der jetzt tot war. Wie viele waren überhaupt noch im Spiel? Was wenn am Ende nur noch sie drei übrig blieben? Was wenn die Polizei sie überhaupt nicht fand? Aber eine Arena dieser Größe konnte doch gar nicht übersehen werden.
 

„AHHHHHHHHHHHHH!“

Sasuke zuckte zusammen. Ein Mädchen kam in einem ziemlichen Tempo auf ihn zu gerannt. Er wich ein paar Schritte zurück. Aber sie sah nicht so aus als wöllte sie angreifen. Ihr Gesicht war vor Angst verzerrt und sie sah ziemlich malträtiert aus. Sie erreichte Sasuke und viel vor seinen Füßen auf die Knie. „Bitte“, keuchte sie. „Bitte, du… du musst mir helfen! Ich werde verfolgt!“ Flehend sah sie zu ihm hinauf.

Das Mädchen hatte Pink rote hatte, die wirr in alle Richtungen abstanden, Augen in derselben Farbe wie ihre Haare und sie trug eine Brille.

„Jetzt beruhig dich erst einmal“, sagte Sasuke. Sakura sah entgeistert zu dem Mädchen herab. „Wer verfolgt dich?“ Sasuke versuchte seine Stimme möglichst ruhig klingen zu lassen, obwohl sich ein ungutes Gefühl ihm ausbreitete. Wenn der Verfolger des Mädchens hier gleich auftauchen würde, ständen die Chancen schlecht. Er musste sich und Sakura verteidigen und das könnte sich als schwierig gestalten. Das kreischende Mädchen war ihm erst einmal egal.

„Das Monster“, sagte das Mädchen. „Monster?“, fragte Sakura. Ihre Stimme war in eine höhere Tonlage gerutscht. „Es verfolgt mich. Es ist riesig und wirklich widerlich und will mich umbringen!“ Hektisch drehte sie sich um. „DA! Da ist es! Oh Gott wir werden alle sterben!“ Sasuke starrte angestrengt in die Richtung in die das Mädchen zeigte. „Da ist nichts“, sagte er bestimmt. „Natürlich ist da was! Es kommt näher es ist nur noch wenige Meter entfernt! O Bitte tu doch was!“ Sie sackte in sich zusammen und begann zu weinen. Sasuke versuchte immer noch zu sehen was das Mädchen meinte. Aber alles war friedlich. Ein paar Vögel zwitscherten über seinem Kopf und die Sonne beschien fast jeden Winkel des Waldes. Ein ziemlich trügerischer Frieden, wenn man bedachte wo man sich befand.

„Siehst du irgendwas?“, kam es leise von Sakura. „Nein“, gab Sasuke zurück und warf ihr einen vielsagenden Blick zu. Das Mädchen tickte eindeutig nicht mehr ganz richtig. Wahrscheinlich geistig krank oder im schlimmsten Fall noch ein Psychopath.

„Hör mal“, fing Sasuke an und versuchte möglichst freundlich zu klingen, „da ist kein Monster oder irgendetwas was dir etwas tun will.“

Das Mädchen wimmerte immer lauter. „Es steht direkt vor dir! Töte es! Töte es!“ Sasuke verzweifelte. Er hatte keine Ahnung was er jetzt damit anfangen sollte. Wenn das Mädchen weiter so laut war, konnten sie gleich entdeckt werden. „Tu einfach so als ob du kämpfst“, flüsterte Sakura ihm ins Ohr. Sasuke seufzte. So weit war schon gekommen, dass er sich mit Luft duellierte?

Er setzte Sakura auf den Boden ab und zog sein Schwert. „Ja! Töte es!“, schrie das Mädchen zu ihm hoch. Sasuke stach einmal ziemlich lustlos vor sich in die Luft. Er kam sich gerade ziemlich albern vor.

„Du hast es geschafft!“, kreischte das Mädchen los, sprang auf und umarmte Sasuke. Dieser versuchte das aufdringliche Mädchen von sich zu schieben. „Ok, ist gut, jetzt kannst du ja wieder gehen.“ „Nein! Du hast mir das Leben gerettet und ich werde für immer bei dir bleiben!“ Sasuke sah hilfesuchend zu Sakura. Die saß auf dem Boden und kicherte leise. Sasuke war sich sicher, dass das Mädchen verschwinden musste. Und zwar schnell. Grob schob er sie von sich. „Du wirst nicht bei mir bleiben. Du wirst jetzt abhauen.“ Das Mädchen wich ein paar Schritte zurück und lächelte in dabei unentwegt an. „Alles was du willst.“ Damit drehte sie sich um und lief davon.
 

Sasuke wartete ab, bis nicht mehr zu sehen war. Dann ging er zu Sakura und hob sie wieder auf seine Arme. „Was hier alles rumläuft“, sagte er kopfschüttelnd. „Irgendwie tut sie mir Leid“, wandte Sakura ein. „Sie hat offensichtlich eine psychische Erkrankung. Und damit hält sie hie bestimmt nicht lange durch.“ „Schon, aber bis hier hin hat sie es ja geschafft. Und ich will gar nicht wissen wie.“

„Naja“, sagte Sakura, stemmte sich hoch und drückte Sasuke einen kurzen Kuss auf die Wange, „Du hast aber ganz toll gekämpft.“ „Tssss“, sagte Sasuke und grinste. Hauptsache sie trafen das Mädchen nie wieder.
 


 

**********
 


 

Er hatte ihr das Leben gerettet. Karin war ihm dafür für immer dankbar. Sie würde ihm auf ewig folgen. Sie liebte ihn. Und er liebte sie. Das hatte sie in seinen Augen gesehen. Und sonst hätte er sie ja nicht vor dem Monster beschützt oder? Er hatte sie nur weggeschickt weil dieses Mädchen dabei war.

Also musste sie nur dieses dumme Miststück aus dem Weg räumen und ihrem gemeinsamen Glück stand nichts mehr im Weg.

Karin setzte sich in Bewegung und folgte ihrem Verehrten in einigem Abstand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  DevilsDaughter
2013-05-20T23:45:37+00:00 21.05.2013 01:45
Hab heute die komplette Story bis jetzt gelesen, als ich im Zug nach Hause gefahren bin :3 Die Story ist so genial, dass ich sogar überhaupt nicht traurig war xD (bin von meinem Freund heimgefahren, der 3 Stunden weg wohnt ._.)Also topp! ^-^ und danke für's Aufmuntern! ;)
Antwort von:  Ravengirl
21.05.2013 14:02
gerngeschehen ^^
und danke für den kommentar <3
ich freu mich immer total darüber! :D
Von:  fahnm
2013-05-12T20:36:02+00:00 12.05.2013 22:36
Spitzen Kapi^^
Von:  reya-chan
2013-05-11T16:53:41+00:00 11.05.2013 18:53
Gutes Kap. :)
Freu mich schon auf's nächste, schreib schnell weiter ^^
Antwort von:  Ravengirl
12.05.2013 11:16
danke für dein kommi <3
dachte schon ich hätte alle meine leser verloren wegen meiner änderung
zum glück liest du noch :D
Antwort von:  reya-chan
12.05.2013 11:49
Im Gegenteil ich mag die Änderung :)




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