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In saecula saeculorum

in alle Ewigkeit
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo,

Ich möchte mich bei allen Lesern bedanken, für eure Kommies, für die Favos und dafür, dass ihr die Geschichte überhaupt lest. Danke schön. :)

Und natürlich beantworte ich auch Kommies und ENS auch, also wer Fragen hat, fragt einfach, ich beiße nicht. ;)

@Omama63: Naja, auf dem Foto ist er ganz normal gekleidet, nur halt mit T-Shirt. Aber man kann als Oberfledermaus von Hogwarts doch nicht im kurzen T-Shirt rumlaufen, das geht doch nicht. ;)

Und ja, SEverus würde ihn Kessel schrubben lassen wenn er die Hausaufgaben vergisst. Da kennt er keine Gnade.

Das mit dem Kopf auf der Brust hätte wohl Beide nicht schlafen lassen und das wäre etwas kontraproduktiv gewesen. ;) Aber vielleicht kommt es ja noch.

@Legoory: Das Händchenhalten war ja nur Mittel zum Zweck, ganz sicher, es ging nur um die magische Verbindung, gaaaaanz sicher. ;)

Jetzt steht ihre neugewonnene Stimmung vor der Prüfung des Alltags mit dem normalen Streß, den der nun mal mit sich bringt. Und natürlich noch die Prüfungen und vor allem die Reaktionen der Anderen. Nicht zu vergessen, Voldemort ist da auch noch.

@Brandzess: Welcher Jugendliche ist nicht begeistert von einem Urlaub in Paris und Ägypten wenn er noch nie weg war? Und klar gefällt es Severus wenn sein Partner glücklich ist, ist schließlich ein guter SChritt für das Ritual.

Der Herzschlag sollte ihn ja nur beruhigen, nichts Anderes, natürlich nicht, *hust*. Und Dumbledore muss ja nicht alles wissen, was zwischen ihnen passiert, geht ihn rein technisch gesehen absolut nichts an.

Severus ist sich selbst nicht sicher, was das Chaos in seinem Inneren bedeutet aber interessant wäre auch den wahren Grund für Harrys Eindringen zu erfahren. War es wirklich nur Neugier? Oder will er wissen wie weit dieses Mögen geht?

Auf alle Fälle haben jetzt alle genug zum Grübeln, Harry und meine Leser. : D

@wolfsmoon: Das freut mich, dass mein Kapitel eine Auszeit war. Sehr schön. :)

Das verräterrischste Foto hat Severus ja verschwinden lassen, als Kerkerfledermaus im T-Shirt, das geht ja mal gar nicht. ;)

so, das war`s leider schon wieder.

Es geht weiter.... Komplett anzeigen

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Kapitel 17

Das verschwundene Foto ließ Harry allerdings nicht mehr los, er war sich sicher gewesen, dass er alle Fotos eingepackt hatte also musste es schon vorher verschwunden sein. Und da blieb wirklich nur Severus übrig. Er war eigentlich fest entschlossen ihn danach zu fragen doch als er spät am Abend in ihre Gemächer zurückkehrte und Severus schlafend im Sessel vorfand, überdachte er sein Vorhaben nochmal. Es musste schließlich einen Grund haben warum er das Foto genommen hatte. Harry legte den Kopf schief, Severus schlief scheinbar tief und fest, kein Wunder, es war schon spät. „Severus.“

Keine Reaktion.

„Severus, wach auf“, sagte Harry nochmal und diesmal reagierte der Angesprochene.

„Was willst du?“, fragte er leise.

„Du bist im Sessel eingeschlafen, das kann nicht gut für den Rücken sein“, sagte Harry.

„Ist es auch nicht. Danke fürs Aufwecken.“

Severus erhob sich und streckte sich erst mal, er konnte seine eigenen Knochen knacken hören und murmelte, „ich werde doch alt.“

Harry verkniff sich einen Kommentar, er wollte so spät in der Nacht keinen Streit mehr provozieren. „Hast du die Aufsätze fertig bekommen?“

„Natürlich. Ich geh jetzt ins Bett. Gute Nacht.“

„Gute Nacht, schlaf gut.“

„Hmm.“ Damit verschwand Severus in seinem Schlafzimmer und auch Harry machte sich auf den Weg in sein Zimmer.
 

„Ok, woran liegt es jetzt?“, fragte Severus knapp zwei Stunden später und damit nur drei Stunden vor seinem eigentlichen Aufstehen. Er stand Harry in seiner geöffneten Schlafzimmertür gegenüber.

„Ich weiß es nicht“, gab dieser gerade zu.

„Dann geh wieder ins Bett und versuch es noch eine Weile, du wirst schon irgendwann einschlafen. Ich muss in wenigen Stunden zum Unterricht also bitte, geh schlafen.“

„ ... in Ordnung. Gute Nacht.“

„Nacht“, murrte Severus, der die Tür zuschlug und zurück in sein Bett schlurfte, dieser Junge machte ihn irgendwann noch wahnsinnig.
 

Harry tauchte nicht zum Frühstück auf und auch den restlichen Tag über suchte Severus vergebens die Decken nach seinem gefleckten Fledertier ab. Nun, wahrscheinlich war er einfach eingeschlafen und verschlief jetzt den Tag. Severus schob die Gedanken an ihn beiseite und konzentrierte sich wieder auf den Unterricht.
 

Als er allerdings auch das Abendessen alleine einnahm, begann er sich Sorgen zu machen und so klopfte er etwas später an Harrys Tür.

„Ja?“

„Harry, ist bei dir alles in Ordnung?“

„Ja, natürlich.“

„Bist du sicher? Du warst nicht beim Essen.“

„Ich habe mir was geholt als du im Unterricht warst, mir geht es gut“, rief Harry, öffnete aber nicht die Tür.

„In Ordnung. Leistest du mir heute Abend noch Gesellschaft oder bleibe ich alleine?“

„Ich muss noch was für die Schule machen.“

„Dann tu das“, sagte Severus leise bevor er sich von der Tür ab wandte und sich fragte, seit wann Harry es wieder nötig hatte ihn anzulügen. Er hatte gehofft, dass sich der Urlaub etwas positiver auf ihre Beziehung ausgewirkt hätte aber scheinbar hatte er sich geirrt.
 

Drei Tage ging ihm Harry so gekonnt aus dem Weg, dass er nicht mal eine Haarspitze von ihm sah. Severus bedauerte es sehr denn er spürte wie die magische Kraft immer mehr abnahm und er wusste nicht mal den Grund dafür. Allerdings wollte er Harry auch nicht bedrängen also ließ er ihn in Ruhe und begab sich schließlich, nach einem weiteren einsamen Abend, ins Bett.
 

Zögerliches Klopfen weckte Severus. Er dachte erst, er würde es sich einbilden doch dann wiederholte es sich. Er zauberte sich einen Tempus, es war kurz vor Zwei also mitten in der Nacht. Erst wollte der Junge nicht mit ihm reden und dann klopfte er ihn um diese Uhrzeit aus dem Bett? Das konnte nicht Harrys Ernst sein? Doch das Klopfen, so zaghaft es auch war, hielt an also schälte sich Severus aus dem Bett und schlurfte zur Tür, ein gemurmelter Zauberspruch ließ die magischen Lampen erwachen.
 

Der Anblick, der sich ihm vor seiner Tür bot, ließ ihn allerdings erst mal schlucken. Harry hatte extrem tiefe Augenringe, er war sehr bleich und schien auch dünner als noch vor fast vier Tagen zu sein. Er sah einfach schrecklich aus. „Harry?“, fragte er vorsichtig.

Dieser sah ihn aus glasigen, völlig Blut unterlaufenen Augen an, seufzte dann leise und sagte, „das ist mir furchtbar peinlich aber darf ich bei dir schlafen? Ich versuche seit wir aus Ägypten zurück sind zu schlafen, es klappt einfach nichts. Weder als Mensch noch als Fledermaus. Ich habe mir schon zwei Traumlostränke von dir genommen und davon furchtbare Bauchschmerzen genommen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.“

„Warum bist du nicht früher zu mir gekommen? Ich kann dir einen angepassten Trank geben. Willst du es erst mal damit versuchen?“, fragte Severus.

„Ja.“

„Ich hole ihn.“

Harry nickte nur und trat beiseite damit er an ihm vorbei gehen konnte.
 

„Hier. Nimm ihn und wenn du in einer Stunde immer noch nicht schläfst, kommst du rüber und wir überlegen uns etwas“, schlug Severus vor.

„Danke.“ Harry stürzte den Trank runter und ging dann wieder in sein Zimmer doch irgendwie glaubte er nicht, dass das funktionierte. Severus glaubte im übrigen auch nicht daran und deswegen sparte er es sich ins Bett zu gehen. Er holt sich ein Buch und machte es sich kurzerhand im Wohnzimmer bequem, er hatte das Gefühl, dass er bald wieder Besuch bekommen würde.
 

Es dauerte nur eine knappe halbe Stunde bis Severus eine Reaktion auf seinen Traumlostrank bekam und zwar von Schmerzensschreien und schnellen Schritten. Er konnte sich denken, was passierte und blieb deswegen sitzen. Zu gerne hätte er ihm geholfen aber er hatte Harry damals versprochen, dass er sein Zimmer nicht betreten würde und daran hielt er sich. Auch wenn es ihm im Moment schwer fiel.
 

„Es klappt nicht“, murmelte Harry leise, „wieso klappt es nicht?“

„Dein Körper rebelliert, du hättest früher zu mir kommen sollen.“

„Und jetzt?“

„Gehen wir ins Bett, ich habe nicht vor die ganze Nacht hier zu sitzen. Wir vergrößern mein Bett, dann kannst du bei mir schlafen wenn du willst“, schlug Severus vorsichtig vor.

„Danke“, war die sehr leise Antwort.

Severus winkte ab, erhob sich und bedeutete ihm, ihm zu folgen. Harry schlich ihm förmlich nach.
 

„Kannst du so schlafen?“

„Keine Ahnung. Können wir das Ritual nicht gleich machen? Ich möchte so schnell wie möglich schlafen“, bat Harry, der sehr langsam um das Bett herum ging. Er war sich nicht sicher ob das wirklich eine gute Idee war aber er hatte keine andere Wahl, er war mit den Nerven am Ende. Ihm war seit Tagen schlecht, er behielt nichts mehr bei sich und obwohl er todmüde war, konnte er nicht einschlafen.

„Leg dich hin, es ist wie in Ägypten. Das Bett ist sogar größer.“

„Danke.“ Langsam kroch Harry unter die Decke, ihm kam es völlig anders als im Urlaub vor und er wusste auch warum. Das hier war Severus' Zimmer, er war hier ein Eindringling.

„Gib mir deine Hand.“ Stumm folgte er der Aufforderung und sofort spürte er die unglaubliche Hitze, die er die letzten Tage vermisst hatte. Er brauchte nicht weit in sein Innerstes zu gehen, die Magie und der Herzschlag von Severus überflutete ihn förmlich und schickte ihn sofort in den Schlaf.

Etwas überrascht sah Severus seinen Partner an, der von einer Sekunde auf die Nächste eingeschlafen war. Dass es so schnell gehen würde, hätte er nicht gedacht und Harry garantiert auch nicht. Er ließ seine Hand los, löschte das Licht und machte es sich dann bequem doch jetzt konnte er nicht wirklich schlafen. Es war einfach zu ungewohnt jemanden in seinem eigenen Schlafzimmer zu haben aber gut, er würde es überleben. Das würde ja kein Dauerzustand werden.
 

Nun, in diesem Punkt irrte sich Severus denn Harry konnte nur noch in seiner Nähe schlafen. Am nächsten Tag zog er wieder in sein eigenes Zimmer, nur um mitten in der Nacht wieder todunglücklich vor seiner Tür zu stehen. In der nächsten Nacht versuchte er es wieder alleine, was dazu führte, dass er keine Sekunde schlief und Severus dann als Fledermaus im Unterricht aufsuchte. Nun, das Ergebnis war eine gefleckte Fledermaus, die auf dem Lehrerpult auf einem Kissen lag und friedlich schlief. Was zur Folge hatte, dass jeder Schüler, der etwas lauter redete, einen gezischten Anschiss bekam und Punkte verlor. Das ging bis zum Mittagessen so.
 

„Harry, wach auf. Los, Flederwisch, wach auf“, schnarrte Severus und nur langsam kam Bewegung in das Tier.

Harry krabbelte unter dem dünnen Tuch vor und fiepste ihn fragend an.

„Ich habe gleich die Siebtklässler aus Slytherin und wenn du nicht willst, dass deine Freund spätestens heute Abend wissen, dass du mir am Robenzipfel klebst, solltest du jetzt gehen“, sagte Severus.

Er sah wie es in dem kleinen Hirn arbeitete bis Harry mit dem Flügel auf ihn deutete und fragend fiepste.

„Du willst jetzt nicht ernsthaft unser Lieblingsspiel spielen oder?“

Harry nickte hektisch und flatterte mit den Flügeln.

„Ich hasse dich. Also gut, versuchen wir es. Mir persönlich ist es egal ob die Schüler dich hier sehen, sonst hätte ich dich schon heute Morgen weggeschickt. Nur die Schüler bis jetzt wussten nicht wer du bist, die Slytherins wissen es und da ich meine Schlangen kenne, wissen es heute Abend deine Freunde. So treu Slytherins auch sind, unter Freunden können die nicht die Klappe halten“, sagte Severus.

Ein quietschendes Lachen ertönte bevor Harry es sich wieder bequem machte.

„Ich gehe davon aus, dass du bleiben willst?“

Nicken.

Severus wollte noch etwas sagen als er Schritte hörte und sich kurz darauf die Tür öffnete. Wie immer führte Draco die Siebtklässler an, die ihm alle zunickten und sich auf ihre Plätze begaben. Allerdings lagen viele Blicke auf Harry und nicht nur ein Slytherin grinste plötzlich. „Es war deine Entscheidung“, flüsterte Severus bevor er sich erhob und den Unterricht begann. Der wurde allerdings durch ein kleines geflecktes Monster behindert, welchem mitten in der Doppelstunde scheinbar langweilig war. So verbrachten die Slytherins die restliche Zeit damit sich gegen eine Fledermaus zu verteidigen, die gegen so sämtliche Zaubersprüche immun war. Severus wusste am Ende nicht ob er lachen oder weinen sollte.
 

„Mr. Malfoy, warten Sie bitte.“

Draco drehte sich überrascht zu seinem Paten um, wartete aber dann bis der Rest seines Jahrgangs den Raum verlassen hatte. „Ja?“

Severus griff nach der Fledermaus, die auf seiner Schulter saß und drückte sie ihm in die Hand. „Nimm die Nervensäge mit, ich will wenigstens ein paar Stunden meine Ruhe haben. Harry, ich will dich vor acht nicht mehr sehen“, schnarrte Severus.

Er wurde von zwei Personen etwas fassungslos angesehen doch dann grinsten beide. „Alles klar“, sagte Draco.

„Jetzt verschwindet.“

„Sind schon weg.“
 

„Was wollte er noch?“

„Das hier, ich habe ein Haustier bekommen.“

„Nettes Tierchen. Wie geht es dir?“, fragte Blaise.

Harry nickte und wechselte seinen Platz von Dracos Hand auf die Schulter von Theo, der ihm grinsend über den Rücken kraulte.

„Du hast meinen Paten heute ganz schön genervt“, sagte Draco jetzt.

Sie waren auf dem Weg in die Kerker, der Verteidigungsunterricht war der Letzte für diesen Tag gewesen und sie hatten noch Zeit bis zum Abendessen, bis dahin könnten die Hausaufgaben schon fertig sein. Denn danach hieß es lernen, in einer Woche würden schließlich die Prüfungen anfangen und die wollte jeder so gut wie möglich bestehen. Harry nickte heftig quietschend auf die Aussage, er schien sich tierisch zu freuen.

„Hast du das jetzt öfters vor?“, fragte Blaise.

Harry überlegte einen Moment und nickte dann.

„Das wird nicht gerade seine Laune bessern“, warf Greg vorsichtig ein.

„Och, so genervt sah er heute gar nicht aus. Er hat sogar teilweise gegrinst.“

Hier nickte Harry wieder hektisch und erfreut, sein Quietschen hallte durch den Korridor.

„Aber ob das immer so funktioniert, bezweifle ich irgendwie. Aber das müsst ihr untereinander aus machen. Hast du deine Aufgaben schon fertig?“, fragte Draco an die Fledermaus gewandt.

Nicken.

„Bist du auch bereit für die Prüfungen?“

Wieder ein Nicken, so vorbereitet wie jetzt war Harry noch nie in seiner schulischen Laufbahn gewesen. Er war sich sehr sicher, dass er die Prüfungen mit sehr guten Noten abschließen würde und dann standen ihm eigentlich alle Türen in der magischen Welt offen. Naja, wenn man von dem klitzekleinen Problem namens Voldemort absah, das musste er irgendwie noch lösen. Die Slytherins hatten mittlerweile mitbekommen, dass er mal wieder in seiner eigenen Welt war und unterhielten sich jetzt um ihn rund herum. Theo nahm ihn vorsichtshalber von seiner Schulter und hielt in in den Händen, nicht, dass er vor lauter Träumerei noch runter fiel. Wie sollte er das Professor Snape erklären?
 

„Wann üben wir wieder?“

„Dir auch einen guten Abend.“

„Severus, ich meine es ernst, wann üben wir wieder?“

„Wie kommst du gerade jetzt darauf?“, fragte Severus ohne von seinen Papieren aufzusehen.

„Wir haben schon den ganzen Urlaub über nichts getan und wir sollten langsam wieder damit anfangen. Sonst schaffen wir es nie“, sagte Harry aufgeregt. Er hatte begonnen auf und ab zu laufen.

„Wiederhol das bitte nochmal. Wir haben nichts gemacht? Das ist ein sehr guter Witz.“

„Das war kein Witz. Was haben wir denn gemacht?“, fragte Harry verwirrt.

„Du hast es wirklich nicht mitbekommen. Gut, dann anders. Wie fühlt sich deine rechte Hand gerade an?“

„Das Zeichen ist heiß.“

„Eine unangenehme Wärme? Wie weit geht sie?“

Harry sah ihn völlig verwirrt an, Severus hatte noch nicht einmal von seinen Unterlagen aufgesehen.

„Nun?“

„Nein, es ist nicht unangenehm, das war es noch nie. Hm, bis wohin? Ungefähr bis zur Schulter. Wieso?“

„Dabei sind zwischen uns mindestens zwei Meter Platz, faszinierend oder?“ Jetzt sah Severus auf, legte die Feder weg und hielt die rechte Hand so hoch, dass Harry seine Handfläche und das deutlich sichtbare Symbol darin sehen konnte. An den Rändern war es sogar etwas grünlich verfärbt. Überrascht sah Harry auf seine eigenen Hand, hier bot sich ihm das gleiche Bild.

„Was bedeutet das? Wir haben doch gar nichts gemacht“, sagte Harry verwirrt.

„Wir haben sogar sehr viel gemacht, du hast es nur nicht bemerkt. Deine Magie ist auch wesentlich stärker geworden.“

„Echt jetzt? Wieso weißt du das und ich nicht?“

„Weil ich mich nicht von sinnlosen Gedanken ablenken lasse sondern unser Ziel im Auge behalte.“

„Was für sinnlose Gedanken?“

Severus hob nur eine Augenbraue.

„Ok, ok, ich habe es verstanden. Was heißt das jetzt? Können wir den Vernichtungszauber schon üben?“

„Nein, noch nicht. Aber wir können mit der Magiebeherrschung anfangen“, sagte Severus.

„Wessen Magie?“

„Meiner?! Harry, du musst für den Vernichtungszauber meine und deine Magie beherrschen und damit sollten wir langsam anfangen.“

„Haben wir das noch nicht?“

„Nein, du hast meine Magie nur kennengelernt aber vom Beherrschen bist du noch sehr weit entfernt. Wollen wir es versuchen?“

„Gerne.“

Severus nickte, räumte seine Pergamente auf einen Stapel und erhob sich dann. Allerdings ging er nicht direkt zu Harry sondern er machte einen kleinen Abstecher zu einem der Schränke, den er öffnete. Er kramte einen Moment darin herum bevor er fand, was er suchte und damit zu Harry ging.

„Was ist das?“, fragte dieser neugierig.

„Dieses Amulett wird deine Magie versiegeln solange du es trägst. Durch unsere Verbindung wird es dir möglich sein meine Magie anzuzapfen und damit zu arbeiten. So zumindest die Theorie“, erklärte Severus.

„Aha.“ Harry klang nicht sehr überzeugt, ließ sich aber das Amulett ohne Widerstand umlegen.Er spürte die Veränderung sofort, das Fehlen seiner Magie fühlte sich an wie eine eiserne Rüstung, die zu eng war. Er fühlte sich eingeengt, hilflos, nicht fähig einen normalen Schritt zu gehen und vor allem war ihm kalt, eiskalt.

„Ganz ruhig, atmen“, forderte Severus ihn plötzlich auf und erst jetzt stellte Harry fest, dass er aufgehört hatte zu atmen.

Mit einem tiefen Seufzen entließ er die angehaltene Luft und atmete tief ein, doch es fiel ihm schwer. „Muss es sich so anfühlen?“

„Wie?“

„Als ob man keine Luft mehr bekommt, mir ist kalt und es fühlt sich an als wäre meine Haut erstarrt aber gleichzeitig eine Nummer zu klein. Das ist sehr unangenehm“, sagte Harry.

„Dann wirkt das Amulett also, perfekt. Wenn ich deine Hand gleich nehme, wird sich die Wärme noch stärker anfühlen als sonst. Ich werde dir einen Teil meiner Magie schicken und du wirst versuchen die Kerze da drüber anzuzünden. Wenn möglich ohne mein Büro in Brand zu setzen.“

„Welchen Zauberspruch?“

„Der Incendio sollte genügen und nur die Kerze, nicht mein Büro“, mahnte Severus nochmal bevor er nach Harrys Hand griff.

„Heiß, heiß, heiß.“

„Konzentrier dich.“

„Aber ich verbrenne.“

„Nein, tust du nicht. Die Hitze ist genauso stark wie immer, du fühlst sie nur anders. Entspann dich.“

„Kein Problem“, knurrte Harry, der das Gefühl hatte, dass sein Arm in Flammen stand. Er atmete mehrmals tief durch, das Brennen nahm etwas ab, verteilte sich dafür aber weiter in seinem Körper.

„Bist du so weit?“, fragte Severus.

„Nicht wirklich aber wir können anfangen.“

Severus sagte nichts mehr sondern löste einen Teil seiner Magie und ließ ihn die Verbindung entlang fließen. Auch für ihn war es ungewohnt nicht von Harrys Magie empfangen zu werden, das Innere fühlte sich leer und einsam an.

„Ich spüre deine Magie aber es fühlt sich so seltsam an.“

„Ich weiß. Wenn du willst, können wir die Übung verschieben.“

„Nein, nein. Ich versuche es.“

„Deine Entscheidung. Ich lege meine Magie jetzt um einen inneren Kern, gewöhn dich an sie, sie tut dir nichts und sie will dir helfen, sie will dir gehorchen. Sie ist nicht dein Feind, denk immer daran“, sagte Severus nochmal nachdrücklich bevor er seine Magie ablegte und sich zurückzog, jetzt lag es bei Harry.

Die Magie fühlte sich falsch an, so völlig anders als seine Eigene, fremd, älter, mächtiger. Und die sollte er kontrollieren? Zudem wusste er, dass er hier nur einen Bruchteil von Severus' Magie vor sich hatte. Und sie erschien ihm jetzt schon viel zu stark. „Ich habe Angst“, murmelte er.

„Musst du nicht, sie tut dir nichts. Entspann dich und lass mein Büro heil“, war Severus' Antwort.

„Du hast ja sehr viel Vertrauen in mich.“

„Ich habe keinen Brandschutzzauber über die Möbel gelegt.“

„Wie zuversichtlich. Wie benutze ich deine Magie?“

Genau wie deine. Darauf konzentrieren was du machen willst und den Zauberspruch sagen, von mir aus auch mit Stab aber den Incendio solltest du auch ohne hin bekommen.“

„Aha.“ Harry war sich nicht sicher ob er das wirklich wollte, diese Magie fühlte sich einfach falsch an aber er wollte auch vor Severus nicht kneifen. Also konzentrierte er sich auf die Kerze, atmete nochmal tief durch und sagte dann, „Incendio.“ Das Ergebnis überraschte Harry denn der Kerzendocht fing wirklich Feuer – genau wie der Schrank, auf dem die Kerze stand.

„Hatte ich nicht gesagt, dass du meine Einrichtung nicht anzünden sollst?“, fragte Severus missmutig.

„Mach was“, forderte Harry ihn panisch auf, der Schrank zündelte fröhlich vor sich hin und Severus stand nur neben ihm ohne etwas zu machen.

„Wieso soll ich deine Fehler ausbügeln? Schon mal was von Aquamenti gehört?“

„Aber...“

„Harry, würdest du bitte den Schrank löschen?“, schnarrte Severus.

Harry atmete tief durch und konzentrierte sich dann nochmal, „Aquamenti.“ Ein Schwall Wasser schwappte über den Schrank, löschte das Feuer und überschwemmte gleich das halbe Büro.

„Wo ist mein Rettungsboot? Harry, könntest du die Magie etwas dosierter einsetzen und nicht immer gleich alles?“

„Das geht?“

Severus verspürte den unwiderstehlichen Drang seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen. Nach einer kurzen Überlegung kam er zu dem Schluss, dass sein Kopf nichts dafür konnte und murmelte, „Ventusio.“ Ein Wind fegte durch den Raum, trocknete den Boden und den Schrank und verflüchtigte sich dann wieder.

Wortlos ließ Harry Severus' Hand los, nahm das Amulett ab und ließ sich bedrückt auf einen Stuhl fallen. „Ich habe es vermasselt.“

„Wie kommst du darauf?“, fragte Severus überrascht.

„Ich habe deinen Schrank angezündet und dein Büro überflutet, ich habe es vermasselt.“

„Nein, nur zu viel Magie in die entsprechenden Zaubersprüche gelegt. Du musst sie dosieren. Das schaffst du doch bei deiner Magie auch. Wieso hast du meine komplette Magie genutzt?“, fragte Severus.

„Ganz ehrlich, daran habe ich gar nicht gedacht. Ich habe mich so darauf konzentriert, dass es funktioniert, da habe ich das vergessen“, gestand Harry leise.

„Daran solltest du das nächste Mal denken.“

„Das nächste Mal?“

„Natürlich. Harry, wir haben noch einen langen Weg vor uns.“

„Wie sehen die nächsten Schritte aus?“

„Ziel eins ist es, dass du meine komplette Magie kontrollieren kannst. Ziel zwei wäre dann unsere vereinte Magie. Ziel drei wäre dann der Vernichtungszauber.“

„Dann ER.“

„Naja, das würde man unter Endkampf verstehen aber so in etwa ist der Plan. Aber heute nicht mehr, wir gehen schlafen.“

Harry sah unsicher auf, die veränderte Schlafsituation war ihm immer noch peinlich auch wenn Severus es nicht nochmal angesprochen hatte.

„Kommst du oder willst du hier im Büro schlafen?“

„Tut mir leid.“

„Den Schrank richte ich morgen mit einem Zauberspruch, komm endlich.“

„Ich meine...“ „

Harry, kommst du jetzt bitte? Ich will schlafen gehen und ich hasse es wenn jemand im Dunkeln in meinem Schlafzimmer herumgeistert. Also mach dich hoch und komm“, unterbrach Severus ihn.

Er wurde überrascht angesehen, lächelte aber dann und folgte ihm, für Severus war das Thema scheinbar geklärt.
 

Etwas stimmte nicht. Das war der erste Gedanke, den Severus am Montagmorgen hatte als er die große Halle betrat. Harry, der verwandelt auf seiner Schulter lag, hatte unbedingt in der Halle frühstücken wollen und so waren sie jetzt hier und hier stimmte etwas nicht. Das fragende Fiepsen auf seiner Schulter zeigte ihm, dass Harry scheinbar auch spürte, dass hier etwas nicht stimmte.

„Severus, was machst du hier?“, entfuhr es Minerva als er an ihr vorbei zu seinem Platz ging.

„Frühstücken.“

„Du frühstückst seit Monaten in deinen Gemächern.“

„Heute nicht, was ist hier los? Wo ist Albus?“, fragte Severus während er sich setzte. Sein Blick glitt durch die Halle, die Schüler waren ungewöhnlich ruhig und es gingen immer wieder Blicke zum Lehrertisch und erstaunlicherweise zu seinen Schlangen. „Weißt du was?“, flüsterte er Harry zu.

Dieser schüttelte hektisch den Kopf als Minerva auf Severus' erste Frage antwortete, „Albus ist noch nicht hier.“

„Das sehe ich selber. Wo ist er? Was hat das mit den Slytherins zu tun?“

„Woher?“

„Ich bin nicht blind, Minerva. Was ist hier los?“, knurrte Severus leise. Er wollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf den Lehrertisch lenken als es sowieso schon war.

„Es gibt Gerüchte über einen Überfall auf das Ministerium“, sagte Minerva leise.

„Unmöglich“, entkam es Severus.

Minerva sah ihn lediglich traurig an, sie kam allerdings nicht mehr dazu etwas zu sagen denn in diesem Moment flog die Hallentür auf und gleich ein Dutzend Männer strömte herein, angeführt von Albus Dumbledore.

Absolute Stille machte sich breit, Severus erkannte vier der Männer, Auroren und wahrscheinlich waren auch die restlichen Männer Auroren. Aber allein die Anwesenheit von Alastor Moody machte ihm deutlich, dass es etwas Ernstes sein musste und scheinbar waren die Gerüchte mehr als nur wahr. Albus hatte inzwischen das Rednerpult erreicht, die goldene Eule schlug nervös mit den Flügeln und auch zwischen den Schülern machte sich jetzt Unruhe breit. Leises Gemurmel war zu hören, immer mehr Blicke gingen zu den Slytherins und die Wenigsten davon waren friedlich gemeint.

„Ich bitte um Ruhe, liebe Schüler, ich bitte um Ruhe“, erhob Albus jetzt seine Stimme und es wurde augenblicklich ruhig. Severus spürte wie sich Harry unruhig bewegte, ohne groß darüber nachzudenken, hob er ihn von seiner Schulter und behielt ihn in der Hand. Ein Finger streichelte gedankenverloren über seinen Rücken während Severus den Blick auf Albus gerichtet hielt. Dieser begann gerade erneut zu reden.

„Liebe Schüler, ich muss heute eine schreckliche Nachricht überbringen. Ja, die Gerüchte sind wahr. Es gab einen Angriff auf das Ministerium. Es gab viele Verwundeten und leider auch Tote aber die Todesser wurden zurückgeschlagen. Die Auroren haben den Kampf gewonnen und haben den Angriff zurückgeschlagen.“

„Mein Dad.“

Albus sah sich nach dem Grund der Unterbrechung um, er fand sie bei Ginerva Weasley, die sich geschockt die Hände vors Gesicht hielt. Er warf Moody einen fragenden Blick zu, dieser schüttelte zu seiner Erleichterung den Kopf.

„Ihrem Vater geht es gut, Mrs. Weasley.“

„Wirklich? Danke.“

„Ja, es geht ihm gut“, bestätigte Albus noch einmal als er erneut unterbrochen wurde, diesmal von einem Ravenclawsiebtklässler, „wo ist Potter, wenn man ihn braucht? Seit zwei Jahren ist der Typ schon weg und jetzt wird das Ministerium angegriffen und er versteckt sich immer noch. Wo ist der Junge-der-lebt? Er soll sich her machen und endlich diesen Krieg beenden, dafür ist er doch überhaupt da.“

Noch bevor Albus etwas sagen konnte, zerschnitt Severus' Stimme die fassungslose Stille, „fünfzig Punkte Abzug für Ravenclaw. Mr. Cornfoot wird sich die nächsten zwei Wochen jeden Abend um acht Uhr bei mir zur Strafarbeit einfinden. Beim nächsten Widerwort erhöhe ich es gerne.“

Die Schüler und auch Lehrer wussten nicht was genau sie mehr schockte, der Einwurf von Mr. Cornfoot oder die Reaktion Severus', der unmissverständlich Partei für Harry Potter ergriffen hatte. Als Albus ihm einen Blick zuwarf, sah er, dass die gefleckte Fledermaus in seinen Händen zitterte und sein Verteidigungslehrer sah aus als würde er jeden Moment explodieren. Er wandte sich wieder den Schülern zu und vor allem dem Ravenclawtisch, dessen Schüler unmissverständlich darauf warteten, dass er die Strafe abänderte. Wenn er das allerdings täte, wüsste er nicht wie Severus reagieren würde. Er traute ihm zu, dass er seine Sachen packen und mit Harry ans andere Ende der Welt ziehen würde. Und so wie die Fledermaus gerade aussah, würde er mitgehen.

„Auch wenn Professor Snape es etwas unpersönlich ausgedrückt hat, er hat Recht. Mr. Potter hätte den Angriff auf das Ministerium weder verhindern noch schneller beenden können als die Auroren. Es hätte dieselben Verwundeten und Toten gegeben wie es sie auch so gab. Sie dürfen nicht vergessen, dass dieser Angriff mitten in der Nacht statt gefunden hat und zu dieser Zeit hätte sich Mr. Potter, so er in Hogwarts gewesen wäre, wie alle anderen Schüler auch in seinem Schlafsaal befunden. Es hätte nichts geändert und zudem ist Mr. Potter in einem sehr wichtigen Training, eben um diesen Krieg schnellstmöglich zu beenden. Mr. Potter hat sehr viel aufgegeben um an diesem Training teilzunehmen, seine Familie, seine Freunde und seine schulische Laufbahn. Er muss diese kompletten zwei Jahre irgendwann nachholen“, erklärte Albus ruhig, „ich möchte keine weiteren Anfeindungen gegen Mr. Potter hören. Er ist, genau wie sie, Mr. Cornfoot, ein siebzehnjähriger Zauberer, der noch sehr viel lernen muss.“

Leises Gemurmel machte sich breit, viele wütende Blicke gingen zum Tisch der Raben und seltsamerweise kamen viele davon von den Schlangen. Severus und auch die Gryffindors wussten warum und zumindest der Erstere bebte vor Wut. Ein Hufflepuff meldete sich, Albus erteilte ihm mit einem Handwink das Wort.

„Weiß man wer gestorben ist? Meine Mutter arbeitet im Ministerium“, sagte der Junge.

Albus winkte einen der Auroren zu sich, der eine Pergamentrolle aus einer Tasche holte. Nicht nur ein Schüler begann unruhig auf seinem oder ihrem Platz herumzurutschen, viele hatten Verwandte, die im Ministerium arbeitete und keiner wollte eine Todesbotschaft hören. Albus übernahm die unangenehme Aufgabe die Namen der Verstorbenen laut zu verlesen. Mit jedem weiteren Namen brach weiteres Wehklagen in der Halle aus.
 

Der Unterricht fiel für diesen Tag aus und auch die Prüfungen wurden abgesagt. Die Schüler, die einen Toten zu beklagen hatten, wurden umgehend zu ihren Familien geschickt. Die Anderen, deren verwundete Angehörige im St. Mungos versorgt wurden, durften nach dem Mittagessen unter strengsten Sicherheitsbestimmungen ihre Verwandten besuchen. Es war an diesem Tag sehr still in Hogwarts und trotz Severus' sehr deutlichem Statement am Morgen wurde das Gemurmel über das Fehlen von Harry Potter immer lauter. Die Schüler fühlten sich verraten und suchten schlicht und einfach ein Ventil für ihren Unmut. Dass sie dem Falschen die Schuld gaben, war vielen klar aber es änderte nichts daran. Doch nicht nur Harry war Ziel ihrer Wut und Enttäuschung, die Slytherins traf es fast noch härter denn sie waren anwesend. An die Sechst- und Siebtklässler traute sich keiner ran doch die niederen Klassen waren nicht so sicher. Es ging so weit, dass Severus kurzerhand seine Schlangen in die Kerker beorderte und diesen magisch verschloss. Was zur Folge hatte, dass er sich keine zehn Minuten nach dieser Tat im Büro des Schulleiters einfinden musste.
 

„Severus, stimmt es was mir Minerva gerade erzählt hat? Du hast die Kerker versiegelt?“, fragte Albus.

Ihm und Minerva wurde ein kalter Blick zugeworfen bevor Severus schnarrte, „ja.“

„Haben wir nicht schon genug Probleme?“, fuhr Minerva ihn an, „musst du jetzt noch die Slytherins so deutlich bevorteilen?“

„Bevorteilen? Ich bin der Hauslehrer von Slytherin und ich bin für die Sicherheit meiner Schüler verantwortlich. Es gab seit dem Frühstück mehr als einen Übergriff auf die jüngeren Jahrgänge und jedes mal bin ich zu spät gekommen. Poppy behandelt gerade einen Zweitklässler wegen einem Brandfluch, der ihn in den Rücken getroffen hat. Ich habe gehandelt, statt nur zuzusehen“, knurrte Severus.

„Ein Brandfluch gegen einen Zweitklässler? Das muss ein Irrtum sein“, warf Minerva ein, sie sah allerdings sehr geschockt aus.

„Ja? Dann geh auf die Krankenstation und sag ihm das, er wird dir sicher zustimmen. Albus, entweder du sorgst in den nächsten Stunden für Ruhe und vor allem Sicherheit für meine Schlangen oder ich mache es und ich werde dabei nicht zimperlich vorgehen. Es reicht wenn da draußen Krieg herrscht, dann brauche ich ihn nicht noch hier drinnen. Zudem habe ich momentan echt andere Probleme.“

„Welche?“

„Ich muss meinen Bindungspartner davon überzeugen, dass er nicht Schuld am Elend der Welt ist. Dass wir weiter üben müssen um das Ritual zu vollenden und dass nicht alles sinnlos war“, fauchte Severus seinen Vorgesetzten an.

„Bindungspartner? An wen bist du gebunden?“

„Wie geht es ihm?“, fragte Albus ohne auf Minervas Frage einzugehen.

„Schlecht. Aber diesen Umstand gedenke ich zu ändern also entschuldigt mich. Die Slytherins werden zum Abendessen erscheinen aber die Kerker bleiben magisch verschlossen, ich werde nicht die Sicherheit meiner Schlangen gefährden, nur weil ein paar größenwahnsinnige Kinder sich nicht zusammen reißen können. Sorg für Ruhe oder ich mache es und zwar gründlich“, fauchte Severus bevor er sich einfach umdrehte und Minerva und Albus stehen ließ.

„Seit wann hat Severus einen Bindungspartner? Albus, was ist hier eigentlich los? Wer ist es?“

„Das ist eine längere Geschichte.“

„Dann klär mich auf. Was ist hier los?“

Albus warf ihr einen deprimierten Blick zu und begann ihr die Sachlage zu erklären. Mit jedem weiteren Wort wurde die Hexe blasser und ihr Blick ungläubiger. Sie hielt das alles am Anfang für einen sehr schlechten Scherz doch nach einigem Nachdenken machten einige Dinge aus der Vergangenheit jetzt endlich Sinn. Vor allem das veränderte Verhalten von Severus und den Slytherins erschien jetzt in einem völlig neuem Licht. Dennoch erschien ihr die Geschichte sehr unglaubwürdig.
 

„Verdammt Harry, mach diese Tür auf oder bei Merlin, ich werde sie sprengen. Ich weiß, dass du nicht schläfst und dich so zu verkriechen, ist nicht richtig. Ich habe dein Zimmer bis jetzt nicht betreten aber wenn du nicht gleich aufmachst, vergesse ich mich also mach auf!“, rief Severus. Er hörte ein genervtes Seufzen, dann Schritte und dann ging die Tür auf.

„Was willst du?“, fragte Harry leise.

„Meinen Bindungspartner aus seinem Trübsal reißen. Komm, deine Freunde warten in der Küche.“

„Meine Freunde?“

„Ja, fast die ganze Bande.“

„So groß ist die Küche nicht“, warf Harry nachdenklich ein.

„Jetzt schon. Komm endlich, wir warten schon mit dem Kuchen.“

„Du hast gebacken?“

Es kam ein gemurrtes „Ja.“

„Das wäre das erste Mal, dass du Kuchen gebacken hast und da ihr wartet, gehe ich davon aus, dass es eine Insektenmahlzeit ist.“

„Richtig und deine Freunde wissen es, sie wollen trotzdem probieren. Also komm endlich.“ Harry sah ihn noch einen Moment zweifelnd an, nickte aber dann und folgte ihm in die Küche.
 

Severus hatte Recht gehabt, seine Freunde saßen in der magisch vergrößerten Küche und unterhielten sich. Auf dem Tisch standen zwei Kuchen und zwei Kannen, aus denen es dampfte. Allerdings sah Harry sofort, dass hier etwas absolut nicht stimmte. Ihr Eintreffen war noch nicht bemerkt worden.

„Was ist hier los?“, fragte er leise an Severus gewandt. Doch das wurde nicht überhört, alle Gespräche verstummten und wandten sich ihm zu.

Draco war es, der antwortete, „Theo und Pansy haben noch keine Nachricht von Zuhause.“

„Häh?“

„Wir haben alle Eulen nach Hause geschickt um zu wissen ob alles in Ordnung ist. Es gibt festgelegte Sprüche und Redewendungen, die wir von klein auf gelernt haben und mit denen wir uns mit unseren Eltern unterhalten. Bis auf Theo und Pansy haben auch alle schon Antwort“, erklärte Blaise.

„Ihr glaubt...?“

„Wir hoffen nicht.“ Harry sah zu Severus und fragte,

„Wäre es möglich?“

„Leider, ja. Nott und Parkinson sind mir bekannte Namen, es wäre möglich.“

„Vielleicht sind sie auch nur verletzt und können deswegen nicht antworten“, sagte Theo plötzlich leise.

Harry wusste nicht was er sagen sollte, Severus nahm ihm die Entscheidung ab, er drückte ihm einen Stapel Teller in die Hände und schnarrte, „mach dich nützlich und deck den Tisch.“ Ohne Widerworte machte sich Harry an die Aufgabe, Blaise und Hermine erhoben sich und nahmen das restliche Geschirr entgegen um ihm zu helfen.
 

Die Stimmung blieb gedrückt, keiner hatte wirklich Lust etwas zu sagen und immer wieder gingen Blicke zu Theo und Pansy, die mit Neville und Milli etwas abseits saßen.

„Können wir gar nichts machen?“, fragte Harry irgendwann leise.

„Den Krieg beenden“, war die dunkle Antwort von Severus. Er wurde von allen überrascht angesehen und schnarrte, „was? Fällt euch was besseres ein? Das ist die einzige Möglichkeit. Wenn ER endlich tot ist, hat dieser ganze Wahnsinn ein Ende und die Kinder hier müssen sich nicht mehr um ihre Familien sorgen.“

„Aber es gibt doch Todesser, die SEINEN Idealen aus freien Stücken folgen“, warf Ron ein.

„Um die machen wir uns ja auch keine Sorgen.“

„Darf ich mal fragen, wer das wäre?“, fragte Harry.

Greg und Vince hoben sofort die Hände und Gregory sagte, „unsere Eltern sind wahre Todesser. Mein Vater ist bei dem Überfall verletzt worden ansonsten geht es allen gut und sie sind wahnsinnig stolz auf ihre Leistung.“

„Meine Mutter ist auch eine Todesserin“, meldete sich Blaise zu Wort.

„Mein Vater auch, meine Mutter macht nur aus Angst mit“, kam von Daphne. Die vier Slytherins wurden, vor allem von den Gryffindors seltsam angesehen.

„Und der Rest?“, fragte Seamus. Es war selten, dass sie so offen über das Thema redeten.

„Angst, Gewalt, Hass, Imperiusfluch, das Übliche um Menschen willig zu machen“, sagte Draco.

„Was war es bei euch?“

„Angst und zum Teil Gewohnheit. Mein Großvater Abraxas Malfoy war schon ein Todesser und hat SEINEN ersten Aufstieg unterstützt. Ihm gefiel die Idee der Reinerhaltung der Zaubererrasse und so ist mein Vater schon damit aufgewachsen und dann ich.“

„Wie kam es zu dem Umdenken?“, fragte Hermine.

„Der Wahnsinn von IHM. Meine Eltern haben immer mehr Angst bekommen und ich glaube, ich war der Auslöser warum meine Mum dann zu Severus gegangen ist. Ich sollte an meinem sechzehnten Geburtstag das Mal kriegen, was ganz was Feierliches. Meine Mum war schon immer dagegen gewesen, dass ich ein Todesser werde und als sie das erfahren hat, hat sie gehandelt. Dann ging alles sehr schnell. Mein Dad hat mit Dumbledore geredet, er hat uns Schutz geboten und schwupps, waren wir auf der anderen Seite“, erklärte Draco mit einem Achselzucken.

„Du nimmst das ziemlich leicht.“

„Es ist schon über ein Jahr her, ich hatte Zeit mich daran zu gewöhnen. Zudem wollte ich wirklich nie ein Todesser werden.“

„Du warst schon ein arroganter Mistkerl“, warf Dean ein.

„Ja, war ich aber hey, ich war elf. Ein Kind, das immer alles bekommen hatte was es wollte und dann widerspricht mit jemand, das kannte ich nicht. Ich hatte eine sehr behütete Kindheit und erst als ER wiederkam, wurde ich mit dem Thema wirklich konfrontiert. Und da habe ich auch erst angefangen wirklich darüber nachzudenken“, sagte Draco und wurde daraufhin von fast allen fassungslos angesehen. „Hab ich was Falsches gesagt?“, fragte Draco als auch nach ein paar Momenten keiner was sagte. Er sah seine Freunde der Reihe nach an bis er bei Ron ankam, der verzweifelt versuchte sein Grinsen zu verstecken. „Wieso erstickt mein Freund gerade?“, warf er noch hinterher.

„Der könnte uns erklären, warum er sich gerade tot lacht“, meinte Blaise denn Ron hatte den Kampf aufgegeben und kicherte leise vor sich hin.

„Ron, klär uns bitte auf.“

„Eure Gesichter sind Gold wert. Aber ich habe am Anfang auch so geguckt, so kennt man einen Draco Malfoy halt nicht.“

„Nein, dein Gesichtsausdruck war wesentlich besser.“

„Wahrscheinlich.“

„Gut aber wieso bist du jetzt so anders?“, fragte Dean.

„Wahrscheinlich bin ich einfach erwachsen geworden. Wir sind zu alt für diese Kinderspiele. außerhalb Hogwarts herrscht Krieg, brauchen wir den wirklich auch noch hier drin? Reicht es nicht wenn sich unsere Eltern die Köpfe einschlagen? Soll das über Generationen so weiter gehen nur weil ein einziger Zauberer größenwahnsinnig ist?“, fragte Draco ernst.

„Ist das dein Ernst?“

„Ja, natürlich. Ich habe nicht vor mein ganzes Leben in Angst zu leben oder mich zu verstecken. Ich will die Welt sehen, ich will leben, vielleicht irgendwann eine Familie gründen aber ohne mich ständig umsehen zu müssen, immer Angst haben, nein, so stell ich mir mein Leben nicht vor.“

„Familie?“, fragte Ron leise.

Mitleid kam bei den Meisten auf, scheinbar wollte Draco seinen Namen doch weitergeben. Zu aller Überraschung bekam Ron einen Kuss auf die Wange bevor Draco sagte, „klar, es gibt genug heimatlose Kinder, die sich über eine Familie mit zwei Daddys freuen würden. Auch in der magischen Welt kann man adoptieren.“

„Dein Ernst?“

„Ja aber wir lassen uns bitte noch ein paar Jahre Zeit, ich bin gerade mal siebzehn, ich will nicht schon heiraten. Das ist mir zu früh.“

„Soll das eine Anspielung sein?“, warf Harry vom Rand aus ein. Er saß neben Severus und knabberte an ein paar Insekten während sie dem Gespräch interessiert folgten.

„Von mir doch nicht.“

„Ne klar. Das ist nicht fair. Wir wollten das auch nicht“, maulte Harry leise.

Severus murmelte etwas, was allerdings nur Draco und Harry verstanden und bei Beiden sorgte es für überraschte Gesichter.

„Wir haben nichts verstanden“, kam von Blaise worauf Hermine sagte, „Ich glaube, das war auch nicht für unsere Ohren bestimmt.“

Harry nickte nur während Draco seinen Patenonkel abschätzend ansah. Keiner ging näher darauf ein, die Gespräche wanden sich jetzt unverfänglicheren Themen zu.
 

Das Abendessen wurde zum Spießrutenlauf und allein Severus' Anwesenheit verhinderte, dass es auf den Gängen eskalierte. Er begleitete seine Schlangen, den Zauberstab deutlich sichtbar in der Hand. Und erst als alle am Tisch saßen, begab er sich zum Lehrertisch.

„Severus, so kann es nicht weiter gehen“, empfing ihn Albus sofort.

„Was genau meinst du?“

„Du kannst nicht ständig die Schüler mit dem Zauberstab bedrohen“, warf Minerva ein.

„Ich bedrohe niemanden, ich halte meinen Stab lediglich in der Hand. Außerdem bin ich für die Sicherheit meines Hauses zuständig.“

„Wie geht es dem Zweitklässler?“

„Schlecht, er wird Narben zurückbehalten. Narben, die ihn sein Leben lang begleiten werden und das nur weil er in Slytherin ist. Seine Familie hat keinerlei Beziehungen zu IHM und dennoch wurde er angegriffen“, schnarrte Severus leise.

Albus schwieg denn er hatte den Zweitklässler auf der Krankenstation besucht, dem Jungen ging es wirklich schlecht.

„Aber dafür kannst du doch nicht alle Schüler verantwortlich machen“, sagte Minerva.

„Soll ich lieber die Schüler dafür bestrafen, die es waren?“, fragte Severus mit einem kalten Lächeln, „natürlich nach meinen Vorstellungen.“

„Du weißt, wer es war?“

„Natürlich. Darf ich?“

„Machst du dafür den Kerker wieder auf?“, fragte Albus.

„Wenn ich freie Hand in der Bestrafung habe, ja.“

„Und du hörst auf die anderen Schüler zu bedrohen?“, fragte Albus weiter.

Das Lächeln wurde zu einem sehr fiesen Grinsen bevor er schnarrte, „wenn ich mit meiner Bestrafung fertig bin, sind meine Schlangen sicher. Darf ich?“

Mittlerweile hatten auch die anderen Lehrer das Gespräch mitbekommen und sahen aufmerksam zu Albus, sie warteten auf eine Entscheidung. Dieser atmete tief durch, es musste wieder Frieden in Hogwarts herrschen und so nickte er. Severus neigte leicht den Kopf als Anerkennung seiner Entscheidung und erhob sich. Es dauerte nicht lange bis alle Gespräche verstummten und sich alle Blicke auf ihn gerichtet hatten.

„Heute morgen wurde ein Zweitklässler hinterrücks angegriffen und mit einem Brandfluch verletzt. Die Verletzungen sind so stark, dass er schwere Narben zurückbehalten wird und zwar sein Leben lang. Diese Tat wird nicht ungesühnt bleiben, die Verantwortlichen werden jetzt benannt und ihre Bestrafung öffentlich bekannt gegeben“, sagte Severus. Seine Stimme war nicht wirklich laut aber so durchdringend, dass jeder ihn verstand und die Beteiligten wussten, dass sie diesmal nicht davon kommen würden. „Gut, fangen wir an, die jetzt aufgerufenen Schüler erheben sich und treten vor um ihre Strafe in Empfang zu nehmen. Mr. Andrew Kirke, Gryffindor.“

Der Junge erhob sich langsam, er warf seinen Freunden einen Hilfe suchenden Blick zu doch diesmal wagte es keiner dem Hauslehrer von Slytherin zu widersprechen. Severus wartete bis der Sechstklässler vorm Lehrertisch stand und dann sagte er, „Mr. Kirke, Sie haben sich aktiv an einem Angriff auf einen Zweitklässler beteiligt. Als Strafe werden Ihnen Ihre Noten von diesem Jahr aberkannt, Sie werden das sechste Schuljahr wiederholen. Zudem fünfzig Punkte Abzug für Gryffindor und Sie werden sich das restliche Schuljahr täglich um Acht bei Mr. Filch einfinden. Zudem haben Sie Quidditchverbot für Ihre komplette restliche Schulzeit. Einwände?“ Völlig eingeschüchtert schüttelte der Junge den Kopf, Severus entließ ihn mit einem Handwink und rief den Nächsten auf, „Mr. Jack Sloper, Gryffindor.“

Auch dieser Sechstklässler trat langsam vor doch bevor Severus etwas sagen konnte, rief er, „Ich habe doch gar nichts gemacht. Ich habe den Fluch nicht gesprochen.“

Er erntete damit einen eiskalten Blick, der ihn zusammen zucken ließ bevor Severus sagte, „Mr. Sloper, Sie waren bei einem Angriff auf einen Zweitklässler dabei und haben es nicht für nötig befunden Ihre Hauskameraden von so einem feigen Angriff abzuhalten oder Hilfe zu holen. Fünfzig Punkte Abzug für Gryffindor und Quidditchverbot für ihre restliche Schulzeit. Zudem, wie Mr. Kirke, tägliche Strafarbeit bei Mr. Filch. Zusätzlich werden Sie sich in den Sommerferien im St. Mungos einfinden, hoffentlich lernen Sie dort was es heißt Hilfe zu leisten. Sollten Sie sich weigern diese Arbeit zu machen, werden Sie für das siebte Schuljahr nicht wieder in Hogwarts aufgenommen. Einwände?“

„Nein, Professor“, flüsterte der Junge bevor er auf Severus' Handwink schnell wieder an seinen Tisch verschwand.

Schon erklang der nächste Name, „Mr. Anthony Goldstein, Ravenclaw.“

Überraschte Blicke gingen zum Rabentisch, alle hatten damit gerechnet, dass Severus nur die Gryffindors bestrafen würde aber scheinbar war er diesmal wirklich fair. Der Siebtklässler trat sehr selbstbewusst vor den Lehrertisch, er war sich sicher, dass er mit den bisherigen Strafen gut leben konnte.

„Mr. Goldstein, Sie haben einen Angriff auf einen Zweitklässler unternommen, der zu einem langfristigen Schaden geführt hat. Sie werden diese Schule umgehend verlassen und auch nicht wieder aufgenommen. Da Sie das siebzehnte Lebensjahr bereits vollendet haben und damit als volljährige gelten, wird eine Anklage wegen unsachgemäßem Gebrauch des Zauberstabes, Verwendung eines gefährlichen Fluches und Angriff auf einen minderjährigen Zauberer gegen Sie erhoben. Sie werden bis morgen unter Arrest gestellt und morgen den Auroren übergeben, die Sie, bis zur Anhörung und Überprüfung der Anklage nach Askaban bringen. Irgendwelche Einwände, Mr. Goldstein?“, fragte Severus kalt.

Er wurde nur fassungslos angesehen, keiner hätte mit so einer Strafe gerechnet, selbst Albus nicht.

„Da Sie keine Einwände haben, setzen Sie sich auf Ihren Platz. Ihnen ist das Verlassen der Großen Halle verboten, ich werde Sie persönlich in einen Arrestraum bringen. Jetzt setzen Sie sich. Mr. Colin Creevey, Gryffindor.“

Während Colin langsam nach vorne trat, mussten zwei Ravenclaws ihren Kameraden holen denn der starrte noch immer zum Lehrertisch, er war völlig starr.

„Ich habe doch gar nichts gemacht“, flüsterte Colin leise, dennoch hörte es die ganze Halle.

„Falsch, Mr. Creevey. Sie haben den Mut aufgebracht für den Ihr Haus früher einmal bekannt war. Sie haben versucht Ihre Kameraden aufzuhalten und Sie hatten den Mut Hilfe zu holen. Zudem haben Sie einen sehr erfolgreichen Schutzzauber gesprochen, der wahrscheinlich schlimmere Verletzungen verhindert hat. Dieser Mut und der Schutzzauber bringen Ihnen auf der Stelle die Note 'Ohnegleichen' für Ihre Abschlussprüfung in Verteidigung gegen die dunklen Künste ein. Zusätzlich noch fünfzig Punkte für Gryffindor. Sie dürfen sich setzen“, schnarrte Severus.

Der Gryffindor reagierte nicht, er starrte Severus einfach nur an.

„Mr. Creevey, Sie dürfen sich setzen“, wiederholte Severus.

Langsam nickte Colin bevor er sich mechanisch in Bewegung setzte und zu seinem Tisch ging. Während seine Freunde versuchten ihn wieder ins Reich der Teilnehmenden zu holen, wandte sich Severus ein weiteres Mal an die Schüler.
 

„Ich hoffe, Sie haben eine Lehre daraus gezogen. In dieser Schule werden Übergriffe auf andere Schüler nicht geduldet. Egal welchem Haus sie angehören, egal welches Geschlecht sie haben, egal welches Alter sie haben und egal welchen familiären Hintergrund sie haben. Hier, in den Mauern von Hogwarts, sind alle gleich. Es gibt hier keine Seiten, keine Auroren und keine Todesser. Ihr seit Kinder! Ihr sollt hier für euer Leben lernen und nicht euch gegenseitig die Köpfe einschlagen. Nutzt eure überflüssige Kraft um zu lernen und eure Noten zu verbessern aber nicht für so einen Schwachsinn. Auch wenn es nur drei Schüler waren, Ihr alle seit daran schuld. Eure Häuser sollen eure Familien sein, Ihr sollt eine Einheit sein. Wenn ein Schüler Blödsinn macht, fällt das auf euer Haus zurück. Unterstützt euch gegenseitig, helft euch aber hört endlich auf mit diesem verdammten Kindergarten. Diese Schule wurde von vier Freunden gegründet um jungen Hexen und Zauberern eine gute Ausbildung zu ermöglichen und nicht, damit ihr hier lernt euch zu bekriegen. Auch wenn Ihr verschiedenen Häusern angehört, Ihr seit alle Schüler einer Schule. Also reißt euch zusammen und benehmt euch auch so.“

Danach setzte er sich einfach als ihm noch etwas einfiel und er sich nochmal schnell erhob. „Was ich vergessen habe, auch die Slytherins werden bestraft wenn sie so einen Blödsinn machen. Also macht euch keine Hoffnung.“ Damit war seine Ansprache wirklich beendet und in der Großen Halle breitete sich Stille aus. Die Blicke gingen zu den vier Schülern, die gerade vor dem Lehrertisch stehen mussten. Keiner hätte mit solchen Strafen gerechnet. vor allem am Ravenclawtisch herrschte bedrückende Stille.
 

Harry beobachtete seinen Bindungspartner während dieser aus dem Bad kam und auf seine Bettseite zu ging. Seit er völlig übernächtigt vor Severus' Tür aufgetaucht war und die erste Nacht bei ihm geschlafen hatte, hatte sich nichts geändert. Er war für die Nächte völlig in sein Schlafzimmer eingezogen und Severus hatte sogar ein Fach in einer Kommode freigeräumt damit er dort ein paar Sachen unterbringen konnte. Aber keiner von ihnen hatte das Thema nochmal angesprochen. Zumindest Harry wollte es auch nicht, er fühlte sich hier wohl und wollte nicht mehr in sein eigenes Zimmer.

„Wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken?“

„Häh?“

„Harry, ich habe dich jetzt fünf Mal angesprochen“, schnarrte Severus, der mittlerweile auf der Bettkante saß und mal wieder mit seinen Haaren kämpfte.

„Soll ich eine Schere holen?“, entfuhr es Harry schneller als er nachdenken konnte.

„Soll das eine Anspielung sein, Mr. Potter?“

„Nein, Professor Snape, wie kommen Sie darauf? Es würde nur manche Dinge einfacher machen.“

Severus warf ihm einen vernichtenden Blick zu bevor er mit der Entwirrung weitermachte. Bei bestimmten Tränken bewirkten die Dämpfe, dass sich seine Haare furchtbar verwirrten und es dauerte meistens sehr lange bis er sie entwirrt hatte. Es gab zwar Zaubersprüche dafür aber die vertrug er nicht, das Ergebnis war dann immer eine furchtbar juckende Kopfhaut, die er wieder behandeln musste. Deswegen sparte er sich das und entwirrte sie per Hand.

„Wenn du sie abschneidest, können sie sich nicht mehr verwirren“, sagte Harry, „und es bleiben keine Fledermäuse mehr drin hängen.“

„Bis du dich verwandelt hast, hatte ich noch nie eine Fledermaus in den Haaren und du weißt, warum ich sie lang trage.“

„Nur wegen den blöden Traditionen? Also bitte. Was spricht gegen eine Kurzhaarfrisur?“, fragte Harry, „das könnte dir sogar stehen.“

„Und warum?“, war die Gegenfrage ohne, dass sich Severus zu ihm umdrehte, er kämpfte gerade mit einem sehr hartnäckigen Knoten.

„Wie meinst du das?“

„Mich hat mein Aussehen die letzten dreißig Jahre nicht interessiert, warum sollte ich jetzt damit anfangen?“

„Es ist nie zu spät für eine Veränderung.“

„Wohl kaum. Gib dir keine Mühe, du wirst mit der schleimigen Kerkerfledermaus leben müssen“, schnarrte Severus, „dieser verdammte Knoten, das ist schlimmer als eine Fledermaus.“

„Hey, so schlimm war ich nicht.“

„Doch.“

„Schlimmer als der Knoten?“

Jetzt schien Severus wirklich einen Moment zu überlegen bevor er sagte, „nein, der Knoten ist schlimmer.“

„Ich hol die Schere.“

„Harry.“

„Was? Ich wollte dir nur helfen“, verteidigte sich Harry lachend.

„Dann hör auf mich zu nerven. Ich habe genug zu tun.“

Nach einer Weile stellte Harry fest, dass es ungemeinen Spaß machte Severus zu beobachten. Dessen Geduld schwand mit jeder Sekunde mehr und damit machte er es nur noch schlimmer. Wo er am Anfang noch ruhig da gesessen hatte, begann er irgendwann leise vor sich hin zu fluchen. Harry musste sich immer stärker ein Grinsen verkneifen, er war froh, dass Severus mit dem Rücken zu ihm saß. Das Fluchen wurde immer lauter, Severus war kurz davor die Geduld zu verlieren. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte Harry irgendwann.

„Nein“, wurde er angefahren.

„Soll ich dir dann von dem großen Wirrwarr auf deinem Hinterkopf erzählen?“

Severus stockte mitten in der Bewegung, eine Hand fuhr zu seinem Hinterkopf und dann fluchte er sehr unschön auf französisch.

„Wieso fluchst du plötzlich in französisch?“

„Ich bin immer noch Lehrer, ich muss dir nicht noch mehr Schimpfwörter beibringen als du eh schon kennst.“

„Macht Sinn. Soll ich dir jetzt helfen?“, fragte Harry nochmal.

Er spürte wie Severus zögerte bevor er murrte, „mach halt was du nicht lassen kannst.“

Mit einem Grinsen rutschte Harry übers Bett, blieb hinter ihm sitzen und begann das unmögliche Gewirr aus Haaren zu entwirren. Wie schon als Fledermaus war er immer wieder erstaunt wie weich die Haare direkt nach dem Duschen waren. Leider würden sie in ein, zwei Stunden wieder genauso fettig und unansehnlich sein wie immer.

„Du musst mir nicht helfen“, warf Severus leise ein.

„Stimmt, ich will aber.“

„Will ich den Grund dafür wissen?“

„Wir sind Bindungspartner, schon vergessen? Wir sollen uns doch gegenseitig helfen“, sagte Harry.

„Au.“

„Stell dich nicht so an. Wo ist die Schere?“

„Harry!“ Dieser grinste nur bevor ihm wieder etwas einfiel. „Hast du das heute eigentlich ernst gemeint?“

„Was genau meinst du? Der Tag war lang und ereignisreich. Falls du die Bestrafung in der großen Halle meinst, ja, das war sehr ernst gemeint. Warum sollte ich vor versammelter Schülerschaft so was sagen und es nicht so meinen?“, fragte Severus.

„Och, das ist mir klar, dass du das ernst gemeint hast. Nein, ich meinte das beim Kaffee.“

„Ich weiß nicht wovon du redest“, sagte Severus.

„Du hast gesagt, dass du die Bindung nicht bereust und es jederzeit wieder so machen würdest“, sagte Harry ernst während er zwei Strähnen voneinander trennte und sich dem nächsten Knoten zuwandte.

„Auch das war ernst gemeint.“

„Warum?“

„Warum nicht? Wir kommen doch ganz gut miteinander aus, es ist auf alle Fälle nie langweilig mit dir. Sobald ER besiegt ist, kann jeder seinen eigenen Weg gehen“, erklärte Severus.

Harry schwieg, ihm gefiel der Gedanke an eine Trennung nicht. „Komplett getrennt? Ohne jeden Kontakt?“, fragte er leise.

„Wenn du das willst, ja.“

„Und wenn ich es nicht will?“ Harrys Stimme wurde immer leiser.

„Nun, du wirst es irgendwann wollen. Du willst doch Frau und Kinder, oder?“

„Ich hätte schon gerne eine Familie, ja. Aber muss ich dafür jeden Kontakt zu dir abbrechen?“

„Harry, eine spätere Freundin wird sich schwer genug mit der magischen Bindung tun, uns unterstellt ja jetzt schon jeder eine Beziehung und das wird sich nicht bessern. Wenn wir dann noch regelmäßigen Kontakt haben, wird es für sie nur noch schwerer“, erklärte Severus doch irgendwie klang seine Stimme seltsam.

„Hm. Fertig.“ Damit rutschte Harry wieder auf seine Bettseite, Severus blieb noch einen Moment so sitzen bevor er unter die Decke kroch und das Licht löschte.

„Darüber können wir uns Gedanken machen wenn es soweit ist“, sagte er noch.

„Natürlich“, murrte Harry leise. Die Stimmung gefiel ihm nicht, er wollte sich nicht mit Severus streiten denn genau so kam es ihm vor.

„Gute Nacht, Harry.“

„Gute Nacht.“ Er löschte das Licht auf seiner Seite und versuchte dann Schlaf zu finden.
 

„Was ist es diesmal?“, fragte Severus irgendwann.

„Was meinst du?“, fragte Harry leise.

„Wieso kannst du diesmal nicht schlafen?“

„Keine Ahnung.“

„Seit wann hast du es nötig mich anzulügen?“, fragte Severus leise.

„Keine Ahnung.“

„Harry, drück dich etwas gewählter aus.“

„Ich weiß es doch selber nicht, Severus.“

„Was weißt du noch selber nicht?“ Severus hörte ein tiefes Seufzen bevor eine Hand zu ihm rüber tastete, er ergriff sie etwas verwundert. „Du willst mir etwas zeigen?“

„Ja, vielleicht wirst du daraus schlau“, sagte Harry, er erhielt aber keine Antwort denn schon flutete die Magie durch die Verbindung und riss Severus förmlich mit sich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Scheinbar hat Severus von jetzt an einen Zimmernachbarn. ;)

Angriffe zwischen Schülern und das auf einen Zweitklässler, sowas ist unverantwortlich und hoffentlich haben die Schüler aus der Bestrafung gelernt. Nicht, dass Severus noch deutlicher werden muss.

Er bereut die Bindung nicht, soll uns und Harry das zu denken geben? Ist da mehr als nur mögen? Oder sieht er einfach nur das Ritual? Und seine spätere Freiheit wenn Voldemort mal weg ist?

Die erste Übung mit Severus` Magie ist nicht ganz so verlaufen wie sich Harry das vorgestellt hat aber das wird bestimmt noch. Sie müssen nur mehr üben.

Was wird Severus wohl in Harrys Magie sehen? Wo liegt Harrys Problem?

*Linsensuppe mit Wiener Würstchen hinstell* - Mach ich zwar erst am Dienstag aber egal. ;)

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Neko-sama
2014-10-17T18:21:50+00:00 17.10.2014 20:21
Uhhh wie süß XD
Harry will nicht von Sev getrennt sein, wenn es vorbei ist...
nun ich frage mich eh, ob es möglich wäre... er kann ja nicht mal mehr alleine schlafen
wie sollte dann später ne Trennung funktionieren?
Naaada bin voll dagegen XD wie die meisten Snarry Fans wohl <333
Bin gespannt, was Harry Sev so zeigt und ob es beo Sev klick macht, dass Harry ihn seeeeehr mag *es mal so ausdrückt*
Mhm.. nur würde dass was ändern?
*grübbel*
lg neko
Von:  Legoory
2014-10-06T17:28:01+00:00 06.10.2014 19:28
Wie du hörst jetzt an der Stelle auf?! Och komm schon, was zeigt er ihm? Verdammter Cliffhänger xD
Ok, langsam gehts ans Eingemachte, da der Kampf im Ministerium etliche Opfer forderte.
Und es ist auch wirklich niedlich, dass Harry ohne Severus nicht schlafen kann. Hm, auch ein bisschen seltsam. Hat das einen bestimmten Grund oder ist es die Gewohnheit vom Urlaub, da er nach dem Händchenhalten gleich schlafen konnte? Bin ja mal sehr gespannt. Zumal es auch zu süß war, wie er Severus die Haare entwirrt hat. Ich hab die Beiden vor meinem Inneren Auge gesehen und konnte nicht mehr aufhören zu Grinsen.
Ob bei der nächsten Übung wieder Möbel erst in Brand gesteckt werden und dann totalen Wasserschaden bekommen? Bin echt total gespannt ^^
Von:  sweet_tod
2014-10-04T13:03:35+00:00 04.10.2014 15:03
Neeeiiiiinnnnn wie kannst du nur an so einer stelle aufhören???? Arrg ich will wissen wie es weiter geht!!!
Oh man..
Nun zum Inhalt:
Es wurde auch mal Zeit das voldi was unternimmt. Man könnte meinen der hockt zuhause rum und dreht däumchen.
Es war ja sooo süß wie sev um freie Hand bei den bestrafungen gebettelt hat! Die bestrafungen waren aber auch super und absolut gerechtfertigt! Jeder der bei einer straftat zuschaut und nicht eingreift gehört bestraft!
Hoffentlich kommt bald der nächste teil!

Gruß sweet
Von:  Lawkid
2014-09-29T20:17:08+00:00 29.09.2014 22:17
Hy.
Geiles Kapi.
Das hast du echt gut geschrieben.
Ich hoffe du schreibst schnell weiter.
LG deine Lawkid
Von:  Omama63
2014-09-29T16:43:27+00:00 29.09.2014 18:43
Ein super Kapitel.
Harry kann ohne Severus gar nicht mehr schlafen. Sie gewöhnen sich so an einander, dass Harry nicht mehr ohne Severus sein will und der Gedanke, dass, wenn alles vorbei ist, er Severus nicht mehr sehen kann, gefällt ihm gar nicht.
Ich finde die Beiden so süß, wenn sie sich necken. Das mit den Verwirten Haaren fand ich lustig.
Severus hat Harry vor allen Schülern verteidigt. Da werden sich viele gewundert haben.
Die Strafe die die Übeltäter bekommen haben, haben sie verdient. Ich hätte nicht gedacht, dass Dumbledore die Bestrafung in Severus Hände gibt.
Bin schon gespannt, was Harrys Severus zeigen will und was Severus dazu sagen wird.

Lg
Omama63
Von:  brandzess
2014-09-29T15:32:57+00:00 29.09.2014 17:32
Ja, jetzt hat Severus sogar ein Zimmergenossen, so zu sagen und anscheinend kommen beide damit sehr gut aus. Der Urlaub hat ihnen sichtlich gut getan, sie verstehen sich besser und reden wenn sie Probleme haben im Gegensatz zu vorher wo sie fast ständig, auch wegen Kleinigkeiten, gestritten haben. Das tut ihnen und dem Ritual bestimmt sehr gut.
Die Übung lief doch gar nicht so schlecht, aber Harry hat da ja immer eine etwas andere Perspektive. Das war ja auch so als er mit Lupin den Patronus geübt hat und von sich enttäuscht war weil es nicht sofort geklappt hat. Das wird mit ein wenig Übung schon werden.
Der Angriff auf einen Zweitklässler ist echt hart, aber das Severus so extrem durchgreift hätte ich wirklich nicht gedacht. Ich war ein wenig geschockt als ich die Strafen gelesen habe. Ich kann sie verstehen aber trotzdem hatte ich nicht mit so etwas heftigem gerechnet.
Das Severus Partei für Harry ergreift war dann für die meisten Hogwarts Schüler und Lehrer bestimmt der Schreck des Tages xD Ich fand es irgendwie süß. Auch wie er so abwesend die Fledermaus gestreichelt hat. Langsam nähern sie sich wieder einander an :)
Naja mich wundert es nicht, das Severus die Bindung nicht bereut. Wie gesagt auch wenn sie anfangs Starschwierigkeiten hatten, so kommen sie doch jetzt gut miteinander aus und ergänzen sich gut. Vorher war in Severus Leben ja auch nicht sonderlich viel los. Unterrichten, sich von Dumbledore auf der Nase rumtanzen lassen und helfen so versteckt wie möglich einen Krieg zu führen. Da ist sein Leben mit Harry doch bei weitem besser.
Harry ist immer noch verwirrt nehme ich mal an, so wie er sich hier am Ende verhällt. Rat suchen ist eine gute Idee, die frage ist nur was Severus sieht und was er daraus macht. Man ich bin total gespannt.
Du hast mir echt das Leben gerettet mit diesem Kapitel gestern Abend noch xD So hatte ich bei der zugfahrt wenigstens interessante lektüre :)
Freu mich auf mehr.
Lg brandzess
Von:  bluedragon1992
2014-09-28T21:25:25+00:00 28.09.2014 23:25
gott ich liebe diese story einfach *~* ich fand die bestrafungen dieser dämlichen gryffindors und ravenclaws mehr als nur gerecht... einfach einen armen kleinen slytherin anzugreifen die spinnen doch *zu den übeltätern geh und sie mit stöcken maltretier*... überhaupt war severus in diesem chap einfach nur wieder megaklassexD ich find das mit der verbindung einfach nur knuffig *~* mal sehen was harry severus über seine magie ihm mitteilen will... vllt anfängliche gefühle? oh bitte *~* das wird langsam auch zeitxD klar verstehe ich das sich ihre gefühle erst entwickeln mussten aber mittlerweile hoffe ich bei jedem neuen chap das sie sich endlich näherkommen *~* (hätte ja eig gedacht das es schon im urlaub passiertxD wenigstens ein richtiger kuss oder soxD) hach ich kann das nächste chap kaum abwarten*~*
lg blue


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