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P.A. | #1 Enchanted

Paladin Alpha
von

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Kapitel 4 -Finale

„ I hear hurricanes are blowing…

I know the end is coming soon…

…don´t go out tonight… There´s a bad moon on the rise...
 

Dean ächzte unter der Last der schweren, lehmhaltigen Erde; Nach einigen Minuten

Arbeit sah er schlimmer aus, als Sam nach seinem Sturz in den Straßengraben wenige

Stunden zuvor.

Sammy und Danielle standen Rücken an Rücken neben dem Grab und ließen ihre

Blicke wachsam umherschweifen.

Obwohl es bereits Frühling war, wurde es mit fortschreitender Stunde immer kühler

und als Sam bemerkte wie das Mädchen neben ihm aufgrund der Kälte leicht zu

frösteln begann, trug sie doch nicht mehr als eine dünne Weste, gab er ihr besorgt

seine Jacke. Die junge Frau zierte sich zuerst, nahm sie, als auch noch ein leichter

Wind aufkam, leicht errötend aber dankend an.

„Ich hab´s, Sam gib mir das Salz.“ Das Geräusch als Dean versuchte mit der Schaufel

den Deckel des großen Doppelsargs zu zertrümmern klang merkwürdig dumpf in der

geräuschlosen Nacht und brachte Danielle trotz Sams Jacke zum frösteln.

Die folgenden Ereignisse überschlugen sich beinahe.

Als der Grabdeckel zerbarst und die beiden Skelette freigab, drehte sich Sam ans

Grab um Dean herauszuhelfen, zeitgleich durchbrach ein Schrei die drückende Stille.

Sam fuhr herum und sah gerade noch wie Danielle der Schürhaken aus der Hand

gerissen wurde, ehe sie von dem vor ihr erschienenen Geist weggeschleudert wurde.

„Dean, mach weiter!“ brüllte er und gab einen Schuss auf die Gestalt ab, der jedoch

ins Leere ging. Er sprintete zur am Boden liegenden, die gerade versuchte sich

aufzurichten, als der Geist erneut vor ihr auftauchte. Der Braunhaarige konnte nicht

schießen ohne Gefahr zu laufen auch das Mädchen zu verletzen, so lief er so schnell

als möglich zu ihr und erreichte sie gerade noch rechtzeitig.

Die verstorbene Anne Kerps hatte sie gerade am Kragen der Jacke zu sich gezogen,

die Tritte der Dunkelhaarigen machten ihr nichts aus, als Sam mit dem eisernen

Gewehrlauf auf sie einschlug. Ein Schrei, und der Geist verblasste; Jedoch nicht für

lange. Kaum hatte Sam Danielle wieder auf die Füße geholfen, erschien der nun noch

mehr erzürnte Geist erneut und warf die junge Frau beiseite, sich direkt danach auf

den Mann stürzend der im anschließendem Gerangel sein Gewehr verlor.

Anne schien den Winchester als Gefahr für ihre Rache wahrzunehmen und hatte

beschlossen ihn zuerst zu beseitigen um sich danach in Ruhe um die vermeintliche

Halskettendiebin zu kümmern.

„DEAN!MACH HIN!“ Der jüngere Bruder rang panisch nach Luft, als sie ihre Hände

um seinen Hals legte, trotz seiner beachtlichen Größe schaffte es der Geist in ihn der

Luft zu halten.

Als ihm bereits schummrig wurde, knall

„Was zum..“ Sam hustete gequält als er am Boden aufschlug. Danielle half ihm sofort

auf, in ihren leicht zitternden Händen hielt sie das qualmende Gewehr. „Hast du…?“

Sie nickt kurz. „Die Dinger sind weniger kompliziert als sie aussehen…“

Der Geist gönnte den Zweien keine Ruhepause, doch als er gerade erneut auf sie

losgehen wollte, hielt er plötzlich inne. Binnen weniger Herzschläge ging der Geist in

todesnahem Gebrüll in Flammen auf.

„Das war ja mal knapp.“ Dean stand, Schweißtropfen auf der Stirn, vor dem Grab und

lehnte sich auf die in die Erde gerammte Schaufel und lachte leise. Die beiden

Knochenhaufen vor ihm knisterten vehement, als sie von den Flammen verzehrt

wurden.

„Dean…“ Mit einem erleichterten Lachen ließen sich Sam und Danielle auf den Boden

fallen. Sie saßen eine Weile schweigsam da und beobachteten das kleine Feuer, ein

jeder von ihnen ein erleichtertes Lächeln auf den Lippen.

Erst als die Überreste komplett abgebrannt waren, machten sie sich daran das Grab

wieder zu schließen, diesmal wohl für die Ewigkeit.

Sie brauchten über eine halbe Stunde ehe sie fertig waren und wieder vor dem Chevy

standen.

„Damit wärst du wohl in Sicherheit Danielle.“ Sam legte dem Mädchen eine Hand auf

die Schulter und sie nickte, Dankbarkeit in ihren Augen. „Ihr könnt, “ sagte sie mit

einem Lächeln während sie zuerst kurz Dean anblickte und ihren Blick dann auf Sam

ruhen ließ. „Mich übrigens Dan nennen. Ein

„Dean!“ Sam blickte besorgt in die Ecke in der sein leise fluchender Bruder lag und

sich benommen den Kopf rieb. „Was willst du!?“ Er blickte sofort wieder auf den

Schwarzäugigen.

„Wenn ich euch das verraten würde, wäre doch der ganze Spaß am Spiel verloren?“

Er lachte leise. „Aber…einen Tipp kann ich euch ja geben: Ihr solltet immer aufpassen

ob ihr nicht den falschen Dämon tötet. Manche von ihnen haben sehr mächtige

Freunde.“ Er wandte ihnen den Rücken zu, als hätte er vor zu gehen, blickte jedoch

noch einmal zu dem Mädchen. „Wir werden uns wohl nicht wiedersehen meine

Liebe, wie Schade. Aber was euch angeht Winchesters… Schlaft besser nicht allzu tief

in den nächsten Wochen. Ich empfehle mich.“ Einen Atemzug später war er ebenso

lautlos verschwunden wie er gekommen war.

Es dauerte einige Sekunden bis die Zurückgebliebenen sich von dem Schreck erholt

hatten und zu Dean eilten. Dieser gab einige nicht wirklich charmante Dinge bezüglich

des nächtlichen Besuchers von sich und ließ sich von seinem Bruder auf die Beine

helfen.

Erst nach einer Weile stiegen die Drei schlussendlich in den Wagen. Sie alle waren

von Kopf bis Fuß voller Dreck, erschöpft und physisch wie psychisch am Ende.

So schaffte es keiner von ihnen auf dem Weg zum Motel auch nur ein einziges Wort

zu sagen und das einzige Geräusch im Wagen war die leise Musik aus dem Autoradio.
 

„He said now hurry on over...Don´t be late!

…We´ve got some down south jukin´;

Looking for a peace of mind…”



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