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Alles kann sich ändern

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Erinnerungen

Hallo Leute,
 

hier ist sie nun. Meine erste ff.

Ich hoffe, euch gefällt der Anfang.

Wie der Titel schon sagt, ist dies eine Erinnerung.

Dieser Teil spielt also in der Vergangenheit.
 

Ich freue mich über Kommentare.

Auch gegen konstruktive Kritik habe ich nichts einzuwenden.

Jeder fängt ja einmal klein an. :-)
 

Und nun, viel Spaß.
 

-----------^--------------------^---------------
 

Schon damals war ich ein sehr ruhiges und stilles Kind. Es war schwer für mich Anschluss und neue Freunde zu finden. Mein Vater war ein viel beschäftigter Banker und selten zuhause. Meine Mutter war Lehrerin an einem Gymnasium. Als ich geboren wurde hatte sie ihre Stelle aufgegeben. Fünf Jahre später kam dann meine Schwester Amelie zur Welt. Ein quirliges und süßes Kind. Von dem Tag an war sie im Vordergrund und ich war ziemlich eifersüchtig und oft traurig. Sie war auch der Grund weshalb ich immer öfter Ärger bekam. Ich wurde rebellisch und fühlte mich von meinen Eltern im Stich gelassen.
 

Als ich dann zu "den Großen" auf die Schule kam, lernte ich viel. Sehr viel sogar. Meine Zensuren waren nach der fünften Klasse so gut, dass ich auf die Realschule wechseln konnte.

Endlich waren auch meine Eltern mit mir zufrieden und schienen mich zu akzeptieren. In der Schule fand ich auch immer mehr Anschluss und so konnte ich ein paar Mitschüler zu meinen Freunden zählen.
 

Die Jahre vergingen und so kam ich in die 8. Klasse. Ich wuchs zu einer hübschen jungen Frau heran. Ich machte die ersten Erfahrungen mit Jungs, merkte aber schnell, dass ich mehr an dem weiblichen Geschlecht interessiert bin. Mein Outing lief überraschend gut. Meine Eltern haben es doch sehr positiv aufgenommen.
 

Als ich in die 9. Klasse kam, haben wir eine neue Mitschülerin bekommen. Sie hieß Vivi und war wie ich 14 Jahre alt. Vivi zog mit ihrer Mutter von Berlin zu uns nach Köln. Wir haben uns sehr gut verstanden und teilten viel miteinander. Aus Freundschaft wurde schnell Liebe. Ein Jahr hat unsere Beziehung gehalten. Ihre Mutter hatte einen Job im Ausland angenommen. Es führte kein Weg an einer Trennung vorbei. Dies war eine schwierige Zeit für mich. Durch die Hilfe meiner Freunde und meinen Eltern lernte ich aber damit umzugehen und wieder nach vorne zu sehen.
 

Im Januar wurde ich 15 Jahre alt. Es gab eine große Feier mit Freunden und der Familie. Ich vermisste Vivi immer noch sehr. Zwei Monate ist es her. Kontakt hatten wir seitdem keinen. Zu groß wäre der Schmerz.
 

Die Monate vergingen und die Sommerferien begannen. Alle fuhren in den Urlaub. Auch meine Eltern und meine mittlerweile 10 jährige Schwester wollten für eine Woche an die mecklenburgische Seenplatte fahren. Ich hatte wenig Lust mitzufahren und konnte die beiden doch noch überreden zuhause zu bleiben.
 

Das sich nach dieser Woche mein komplettes Leben auf den Kopf stellen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich wartete ungeduldig auf die Rückkehr meiner Familie. Meine Mutter hatte angerufen und mir mitgeteilt, dass die Drei um 18 Uhr zurück sein wollten.
 

Gegen halb sechs klingelte das Telefon. Eine mir nicht bekannte Nummer wurde auf dem Display angezeigt. Ich hob ab und meldete mich mit meinem Namen. Die Polizei war am Telefon und teilte mir mit, dass meine Familie einen tödlichen Autounfall gehabt hatte. Leider kam jede Hilfe zu spät...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Say_Say
2015-04-14T22:35:11+00:00 15.04.2015 00:35
Es ist immer eine gute Idee mit einer Erinnerung anzufangen. Auch hier, man bekommt ein grobes Verständnis in den Charakter, es gefällt mir vor allem, das du nach der Nachricht des Todes geendet hast. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Hab ja noch etwas zeit bevor es woanders weitergeht ;)
So ich wert mal weiterlesen!


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