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Alles kann sich ändern

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3 Jahre später

'.....' - Gedanken

"....." - Gespräche
 

Seit dem Unfall sind 3 Jahre vergangen. Noch heute fällt es mir sehr schwer damit umzugehen. In den letzten Jahren habe ich mich komplett zurückgezogen und mit niemanden gesprochen. Meine Freunde sind öfters auf mich zugegangen. Aber ich wollte mit niemanden reden. Meine schulischen Leistungen sind auch sehr stark zurückgegangen. Mit Mühe und Not habe ich einen akzeptablen Hauptschulabschluss bekommen.
 

Die Jahre über wohnte ich in einer Pflegefamilie in Köln. Die beiden hießen Juliet und Ben Richter. Sie hatten mich sehr herzlich aufgenommen und mich unterstützt. Richtig zuhause fühlte ich mich aber nie.
 

Ich hielt mich mit Nebenjobs über Wasser. Mehr war wegen des schlechten Abschlusses leider nicht drin. Ich wollte den beiden ja auch nicht auf der Tasche liegen. Eine eigene Wohnung war mit meinen 16 Jahren leider auch nicht möglich gewesen.
 

Nun wo ich vor einem halben Jahr endlich 18 geworden bin, habe ich mich dazu entschlossen, in eine eigene Wohnung zu ziehen. In Berlin habe ich eine schöne Single - Wohnung entdeckt. Durch die Nebenjobs und den Verkauf meines Elternhauses hat sich etwas Geld angesammelt. Zudem möchte ich meinen Realschulabschluss nachholen, um endlich eine Ausbildung beginnen zu können.
 

Es ist ziemlich warm an diesem Morgen. Nun haben wir schon wieder Sommer. Es ist kurz vor den Ferien. In zwei Monaten beginnt die Schule. Ich habe eine Berufsschule mit dem Schwerpunkt Wirtschaft gewählt. Langsam und mit schwerem Herzen gehe ich zu meinem Kleiderschrank, hole meine große Tasche raus und packe meine Sachen zusammen. Nach dem das erledigt ist, gehe ich zur Tür, sah mich noch einmal in dem schicken kleinen Zimmer um und mache mich auf den Weg nach unten.
 

Dort standen bereits Juliet und Ben. Sie sind alles andere als froh darüber das ich ausziehe. Die beiden haben mir mehrmals angeboten noch etwas zu bleiben. Aber ich möchte endlich raus aus Köln. Zuviel erinnert mich an die Zeit mit meiner Familie. Als ich auf der letzten Stufe der Treppe angekommen bin, ist Juliet mit Tränen in den Augen auf mich zugekommen. "Ach Nami, wir werden dich sehr vermissen", sagte sie mit trauriger Stimme. "Ihr werdet mir auch sehr fehlen. Aber wir bleiben in Kontakt, ja?"

Die beiden nickten mir zu und zusammen gingen wir zum Auto.

Bernd wollte mich unbedingt noch zum Bahnhof bringen. Wir gingen zu seinem Auto und stiegen ein. Mein Magen rebelliert heute noch, wenn ich in einem Auto sitze. Aber ich versuche mich zu beruhigen. Er sah mich mitfühlend von der Seite an, ließ den Motor an und fuhr los. Zum Abschied winke ich Juliet noch einmal zu und sah wie traurig sie über meine Entscheidung war...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Say_Say
2015-04-14T22:40:31+00:00 15.04.2015 00:40
Kapitel 2 - es gefällt mir gut, und auch dieses Kapitel ist sehr informativ, man bekommt weiter einblick wie sich der Charakter nach dem Tod der Familie verändert hat. Noch sind die Kapitel sehr kurz, aber ich bin gespannt wie es weiter geht ;)

Von:  fahnm
2014-11-25T02:06:13+00:00 25.11.2014 03:06
Spitzen Kapitel Mach weiter so^^
Antwort von:  -NicoRobin-
25.11.2014 09:23
Danke für dein Kommentar. Schön das du den Weg zu meiner fanfic gefunden hast. Die nächsten Kapitel warten auch schon auf Freischaltung.Lg


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