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Mondschattenblume

Sesshoumaru & Rin
von

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Wertlos in deinen Augen?

Immer noch leicht entsetzt ging Kagome zu ihr, um sich neben ihr langsam in die Hocke zu setzten.

"Du magst Sesshoumaru sehr, nicht?"

Rin nickte nur.

"Und warum magst du ihn so sehr? Warum reist du mit ihm?"

Bei dem Gedanken lächelte das Mädchen, doch anstatt einer Antwort stellte sie Kagome eine Gegenfrage:

"Warum gehst du, Kagome-sama, denn mit InuYasha-sama?"

Kagome schmunzelte.

"Na ja, dir hat er auch nie was getan", murmelte sie und versuchte, der Frage auszuweichen.

"Nein, das würde Sesshoumaru-sama auch nie tun!"

Ein großes Lächeln breitete sich auf Kagomes Gesichtszügen aus.

"Rin-chan, ich bewundere dich wirklich, du hast vor nichts Angst, nicht mal vor Sesshoumaru."

"Warum sollte ich vor ihm Angst haben, Kagome-sama?"

Wie rein dieses Kind doch ist, ging es Kagome durch den Kopf. Nicht mal in einem Eisklotz wie Sesshoumaru kann sie etwas Schlechtes sehn.

‚Dafür aber in InuYasha’, dachte sie und musste noch mal grinsen. Dann erhob sie sich und strick ihren Rock glatt. Auch wenn sie Rin Inuyasha nicht leiden konnte, hier abseits sitzen lassen konnte sie das Mädchen nicht

"Na komm, Rin-chan."

Sie nahm das Mädchen an der Hand und zog es hoch. Dann ging sie mit ihn zu dem Baum, der am nächsten am Feuer stand und setze sich dort mit ihr nieder. Kagome legte sanft die Arme um Rin und legte ihren Kopf auf ihren Schoß.

"So Rin-chan, ruh dich aus."
 

Nach weniger als einer Viertel Stunde war Rin auch schon eingeschlafen, erschöpft von den anstrengenden Ereignissen.
 

InuYasha blickte währenddessen beleidigt von einem Ast oben in der Baumkrone herunter zu Kagome. Sonst schlief sie ja schließlich immer bei ihm.

"Na komm schon", flüsterte Kagome, die seinen Blick bemerkt hatte.

"Keh!", kam es nur von ihm.

"Och komm schon, sonst wird es mir doch kalt", versuchte die Miko ihn zu überreden und klopfte auf den freien Platz neben sich.

Dass es Kagome kalt wurde, konnte InuYasha auf keinen Fall zulassen.

Mit einem Rascheln landete er neben ihr auf dem Boden und setzte sich.

*Typisch InuYasha*, dachte diese bei sich.
 

Auch Sango und Miroku hatten sich zusammen mit Shippo nahe des Feuers hingelegt und waren eingeschlafen.

Der Mönch hatte mal wieder eine verdächtige rote Backe, wie Kagome auffiel. Er konnte es wohl einfach nicht lassen.

"Warum mag sie diesen dummen Köter nur?", unterbrach der Hanyou die Stille.

"InuYasha, denk doch mal nach. Er mag sie!"

"So ein Quatsch!"

"Ach InuYasha...", seufzte die Miko während, sie dabei zusah, wie sich Kirara ein letztes Mal streckte und sich dann in Sangos Schoß zusammen rollte.

"Was?"

"Warum magst du mich den?"

"Wa...was?!", stieß der Hanyou erschrocken und völlig überrumpelt aus.

"Was was?"

"..dich mögen...!"

"Das tust du doch, oder?"

InuYasha verstummte und es sah so aus, als würde er in den nächsten Stunden überhaupt nichts mehr sagen.

*Das ist er nun mal, mein InuYasha..*, dachte Kagome und lächelte in sich hinein. Da das Gespräch in seinen Augen wohl beendet war, kuschelte sie sich an InuYashas Schulter und machte die Augen zu.

Ganz langsam fiel Kagome in einen tiefen, traumreichen Schlaf.
 

*Mädchen!*, dachte sich InuYasha verärgert, während auch er seine Augen schloss und seinen Gehörsinn nutze um in den Wald um sie herum mögliche Gefahren orten zu können.

Es war ruhig, angenehm ruhig...

Und ehe der Halbdämon es verhindern konnte, fiel auch er in einen leichten Schlaf, der eine ganze Weile nicht gestört werden sollte.
 

~°~°~°~°
 

"WO IST SIE?!"

Diese unglaublich sanften Worte rissen InuYasha mitten in der Nacht urplötzlich aus seinem Schlaf.

"Kagome, was schreist du den so?!", maulte er die junge Frau schlaftrunken an.

"Sie ist weg!"

"Kagome-chan, was ist den los? Wer ist weg?", fragte nun auch Sango verschlafen, die genauso so wie der Rest der Gruppe wohl oder übel von Kagomes Aufschrei geweckt worden war.

"Rin-chan ist abgehauen."

"Na und?", war das einzige, was InuYasha herausbrachte, bevor er sich schon wieder umdrehen und weiterschlafen wollte.

Seiner Meinung nach würde die Kleine schon alleine zurück finden, wozu sich Gedanken machen.

Die Miko jedoch war da völlig anderer Meinung.

"Such!", zischte sie und funkelte ihn böse an.

"Keh!", was war er denn? Ein Hund?!

Jedoch genügte ein weiterer 'Wenn-du-nicht-gleich-machst-was-ich-sage-küsst-du-den-Boden'-Blick von Kagome und er raffte sich widerwillig auf. Kurz darauf war er im Wald verschwunden.
 

In einiger Entfernung flog eine weißgekleidete Gestalt im Eiltempo durch den nächtlichen Himmel.

Der Wind der in hoher Geschwindigkeit an ihm vorbeirauschte brachte einen ihren Geruch mit sich, doch konnte das wirklich sein? Was machte sie hier? Sie war doch mindestens zwei Kilometer von dem Dorf entfernt…

Warum war sie hier?

*Dieser unfähige…*, die Gedanken endeten schlagartig als noch etwas anderes sich in die Luft mischte.
 


 

*Sesshoumaru-sama wo seid ihr?*

Immer die gleichen Gedanken die Rin durch den Kopf rasten.

Wo war er nur?

Warum hatte er sie bei den Menschen zurück gelassen?

Sie wollte nicht zurück zu den Menschen, niemals!
 

Für immer und ewig mit Meister Sesshoumaru.
 

Das hatte sie sich damals geschworen.

Ja, Jaken hatte Recht…

Sie würde niemals solange leben wie er, dennoch wollte sie ihn nicht verlassen.

Sie hatte sich damals mit Händen und Füßen gegen den Mönch gewehrt, der sie mitnehmen wollte. Und tatsächlich, er war gekommen.

Doch würde er das auch diesmal tun?

Zu ihr zurück kommen und holen?

Ausgerechnet zu ihr, Rin, einem Menschen.
 

Eine einzelne Träne rann ihre Wange hinunter.

Warum musste sie bloß ein schrecklicher Mensch sein, wertlos, in den Augen der Dämonen?

Würde Sesshoumaru etwas wie sie überhaupt zurück haben wollen?

Ein lästiges kleines Menschenkind, das nur Ärger machte…

Das kleine Mädchen krallte sich vor Verzweiflung an ihrem Kimono fest und taumelte weinend Schritt für Schritt durch den Wald.
 

Der Wald verschwamm vor ihren tränennassen Augen und sie drohte gerade zu stolpern, als sie ein Rascheln hinter sich hörte.

„Hab ich dich endlich!“

Ihr Schreckensschrei ging in ein Japsen über, als ein Paar starke Arme sie umschlossen.

Ihr Blick wanderte den roten Stoff der Ärmel empor, die sie hielten und erstarte bei dem Gesicht von…

„InuYasha-sama!“

„Konichia-wa, Ausreißer.“

Schlagartig begann sie zu zappeln, als der Schock abklang.

„Lass mich los! Ich will nicht zurück zu den Menschen! Ich will sofort zu meinem Meister!“, kreischte Rin.

InuYasha zuckte zusammen. Bei Kami, so ein lautes Organ, die Töne schmerzten richtig in den empfindlichen Ohren.

„Du dummes Mädchen, was hast du nur an ihm!“

„Las mich los! Lass mich los!“

„Keh! So bedankst du dich also?!“, keifte InuYasha. Lieber schlug er sich mit zwanzig Onis herum, als so ein kleines Bist in seiner Nähe zu haben.

Kinder waren nun wirklich etwas Gefährliches…
 

„Autsch! Spinnst du?! Nicht schon wieder!“, jaulte der Hanyo auf und lockerte automatisch seine Griff um das Mädchen.

Rin hatte ihm in die Hand gebissen. Sie riss sich los und begann zu rennen .

„Halt, komm zurück!“, schrie InuYasha ihr noch hinterher.

Doch das Mädchen war schon im Wald verschwunden.

InuYasha wollte ihr gerade hinterher, um dem Zorn Kagomes zu entgehen, als eine fremde, aber dennoch vertraute Stimme hinter ihm erklang.

„Hallo GinInu.“

Mit einem Ruck sprang InuYasha hundertachtzig Grad herum und starte in die Augen seines Gegenübers.

„Du…!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für die Kommis =)
Willkommen ihr Neuen und Alten!
Nach erfolgreicher LBM (auch wenn ich als Händlerin nichts davon gesehen habe XD) gehts weiter! viel Spaß! Komplett anzeigen

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