Zum Inhalt der Seite

Bruchlandung in Mittelerde

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Freunde

Wir hatten und eine ganze Zeit einfach nur schweigend angesehen, da wir beide nicht so recht glauben konnten was grade passiert war.

„Ich habe nicht gedacht das du genauso ich ich füllst“, sagte Haldir irgendwann.

„Mir wurde es auch erst richtig klar, als ich einige Zeit lang weg war“, entgegnete ich unsicher.

„Was hast du, sonst bist du immer so selbstsicher“, meinte er mit einen besorgten Gesichtsausdruck. Ich zögerte kurz und erzählte ihn dann von meinem ersten Liebesgeständnis und von meinen Vater. Erst war sein Blick entsetzt und dann bekam er einen zornigen Blick.

„Dein Vater kann froh sein das ich nicht an ihn ran komme und dieser hinterhältige Kerl ebenfalls“, meinte Haldir wütend.

„Danke“, sagte ich nur grinsend.

„Nicht dafür“, meinte Haldir ernst. „Du solltest dich etwas ausruhen, du siehst fertig aus.“

„Hast ja Recht“, entgegnete ich seufzend.

„Wenn du möchtest kannst du gerne hier schlafen“, meinte der Hauptmann. Kurz sah ich ihn nachdenklich an und nickte nach einigen Momenten zustimmend. Ich war mir zwar sicher das ich am Morgen einige Fragen beantworten musste, aber im Moment war es mir einfach nur egal.

„Seid wann sprichst du eigentlich elbisch“. Fragte Haldir in seiner Sprache.

„Aragorn hat mir so einiges beigebracht nicht nur das Kämpfen“, antworte ich etwas unsicher auf elbisch, da es mir noch ein wenig schwer fiel. Ich erzählte ihn dann in der gemeinsamen Sprach von meiner Reise mit dem Waldläufer. Aufmerksam hörte er mir zu und lachte ein manches mal.

„Wirst du die Gruppe weiter begleiten oder wirst du hier bleiben“, fragte er mich als ich geendet habe.

„Ich habe Frodo ein versprechen gegeben, ich kann sie nicht plötzlich verlassen“, antwortete ich und sah ihn an. „Es wäre feige sie grade jetzt zu verlassen, wo sie doch grade erst einen Gefährten verloren haben. Zweifel liegt in ihren Herz und dieser würde nur noch mehr wachsen wenn ich hier bleiben würde.“

„Du hast Recht“, sagte Haldir und klang dabei traurig, weswegen ich aufstand zu ihn ging und ihn von hinten umarmte. Ich hatte meine Arme um seinem Oberkörper gelegt und meinen Kopf legte ich auf den seinen.

„Ich werde wieder kommen“, sagte ich mit fester Stimme. „Deine Aufgabe ist es den goldenen Wald zu beschützen und meiner ist es Frodo zu schützen, Haldir. Aber in Gegensatz zu dir wird meine Aufgabe zu Ende sein wenn wir diese erledigt haben.

„Es könnte dein Leben kosten“, meinte er besorgt.

„Das könnte es, aber das könnte auch deine Aufgabe“; entgegnete ich ruhig. „Niemand kann sagen was die Valar mit uns vor haben, aber ich werde um für unser Zukunft kämpfen, den ich möchte bei dir sein!“

„Dich kann wohl nichts dämpfen, mein Lieber“, meinte Haldir grinsend und legte eine Hand auf die meine, die auf seiner Brust lag.

„Merkst du das erst jetzt Hauptmann“, lachte ich. „Irgendwie habe ich den Eindruck das ich meine menschliche Seite immer mehr verliere. Legolas hat mich schon manches Mal Elbling genannt wenn ich wieder meine Späße mit der Gruppe trieb.“

„Du bist eben noch sehr jung für einen Elben und unter uns bist du eigentlich noch ein Kind“, meinte Haldir grinsend.

„Ein Kind also. Das ist irgendwie deprimierend! Da wo ich her komme bin ich grade erwachsen geworden und hier bin ich plötzlich wieder ein Kind“, lachte ich. Haldir fing ebenfalls an zu lachen, packte meinen Arm und zog mich auf seine Schoss. Verwundert sah ich ihn an, doch fing ich an zu grinsen als er mich küsste.

„Das würde ich sicher nicht mit einen Kind tun“, sagte er, als er den Kuss beendete. „Du bist eben jung und manchmal noch sehr impulsiv, aber du hast eben auch bewiesen das du sehr erwachsen handeln kannst. Du hast mir deutlich gemacht das es wichtig ist euch zu Frau Galadirel vor zu lassen.“

„Danke“, sagte ich nur grinsend und lehnte mich gegen ihn. Plötzlich hörten wir schnelle Schritte und die Türe wurde schwungvoll geöffnet. Haldir Brüder stürmten in den Talan und als sie uns sahen blieben sie wie versteinert stehen und sahen uns an.

„Was wollt ihr“, kam es unfreundlich von dem ältesten, worauf er von mir eine Kopfnuss bekam.

„Sei nicht so unfreundlich, das sind deine Brüder“, sagte ich ernst und Haldir sah mich mit großen Augen an.

„Das ist grade irgendwie leicht verstörend, auch wenn wir wussten das es passieren wird, nur dachten wir nicht das es so schnell passiert“, meinte Orophin grinsend.

„Oro zurück zum Thema“, sagte ich ebenfalls grinsend.

„Ach ja, der Zwerg legt sich grade mit Simai und seinen Freunden an. Die anderen wollten schlichten, fingen sich dann aber auch an mit Simai zu streiten“, sagte Rumil.

„Dieser Hitzkopf“, sagte ich leise und stand auf. Ich ging zum Fenster, grinste bei ihren verwirrten Blick und sprang einfach hinaus. Ich sah wie die drei erschrocken zum Fenster rannten und mir nach sahen. Da hatte ich mich schon auf einen Ast geschwungen und lief los. Ich hatte es gelernt wenn ich mich vor Aragorn versteckt hatte, wenn dieser es wieder mit dem Training übertrieben hatte. Ich rannte über die Äste und sprang von einen Baum zum nächsten. Ich hatte gelernt das ich so deutlich schnell in einen dichten Wald voran kam, als wenn ich über den Boden lief.

Schnell kam ich zum Lagerplatz meiner Freunde und sah sie schon von weiten. Die beiden Gruppen stritten sich heftig und es schien nicht mehr viel zu fehlen das es eskalierte. Ich sprang vom Baum und kam geschickt zwischen den beiden Gruppen auf den Boden auf.

„Verdammt, wo kommst du den plötzlich her“, fluchte Gimli.

„Du vergisst das ich hier zu Hause bin mein Freund. Ich bin durch die Bäume gelaufen“, entgegnete ich freundlich und sah ihn dabei an.

„Du gehörst hier nicht hin“, kam es wütend von Simai, was mich zum seufzen brachte, aber ich wunderte mich ein wenigen das sich die gesamte Reise Gruppe mit ihn gestritten hatte, selbst Legolas und Boromir waren dabei. Von beiden hatte ich nicht erwartet das sie sich für mich einsetzten. Sie waren immer ein wenig distanziert zu mir gewesen.

„Hatten wir das nicht schon“, seufzte ich genervt und sah den Elben an, der vor seinen Freunden stand. „Nur weil du mich nicht leiden kannst, werde ich sicher nicht von hier verschwinden und wenn du nicht bald aufhörst meine Freunde zu belästigen, werden wir zwei noch richtig Spaß bekommen.“

„Und was willst du bitte machen, du missratener Nichtsnutz“, fuhr er mich an.

„Igitt, solche Worte aus den Mund eines Elbens, irgendjemand sollte dir den Mund mit Seife auswachsen“, sagte ich ruhig. Er hatte mich mit seinen Worten richtig wütend gemacht, den meine Vater hatte sie oft benutzt, bevor er mich schlug.

Scheinbar wusste Simai nicht weiter, den als Frodo neben mich trat und meine Hand fasste, schlug er nach den kleinen, mit der Bemerkung er sollte sich nicht einmischen. Jetzt war das Mass echt voll. Noch bevor er Frodo treffen konnte. Packte ich Simai, war ihn zu Boden, überstreckte einen Arm nach hinten und drückte ihn mein Knie in den Rücken.

„Ich dachte eigentlich, du hättest beim letzten Mal gelernt das du dich lieber nicht mit mir anlegen solltest. In Gegensatz zu dir weiß ich mich auch ohne eine Waffe sehr gut zu verteidigen“, sagte ich wütend auf elbisch. „Und solltest du noch einmal einen meiner Freunde belästigen oder angreifen, werde ich dich so verprügeln das du dir wünschst nie geboren worden zu sein!“

„Fynn“, hörte ich Haldir ernst Stimme. Ich sah auf und sah ihn nur zwei Meter von mir entfernt mit seinen Brüdern stehen. Ich ließ Simai los und stand auf.

„Orophin bring Simai auf sein Talan und sorge dafür das er diesen die nächsten Tage nicht verlässt“, meinte Haldir tonlos. Orophin nickte und zog Simai unsanft mit sich nach dem dieser auf die Beine gekommen war.

„Ich schwöre dir Haldir beim nächsten Mal werde ich ihn nicht nur fixieren. Ich habe ihn jetzt oft genug gewarnt“, schimpfte ich.

„Ist ja gut, ich kann dich ja verstehen“, meinte Haldir und legte mir beruhigend eine Hand auf die Schulter.

„Wie hast du das grade gemacht“, fragte Legolas, nach dem Simais Freunde gegangen waren und außer Hörweite waren.

„Da wo ich herkomme, war ich so etwas wie eine Wache, allerdings wurde wir darauf geschult zu entwaffnen und Personen so aus den Verkehr zu ziehen das sie weder für sich, für uns oder für dritte eine Gefahr darstellen“, erklärte ich. „Wir wurden darauf trainiert einzelne Personen oder kleinere Gruppen zu beschützen.“

„Kannst du mir das auch beibringen“, fragte Legolas begeistert.

„Gerne, aber erst Morgen, wir sind alle müde“, antwortete ich freundlich.

„Genau und du kommst jetzt schön wieder mit“, meinte Haldir, worauf ich ihn ein wenig verwundert ansah. Er packte mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her.

„Ich glaube wir werden Probleme bekommen, ihn hier wieder weg zu bekommen“, hörte ich Boromir amüsiert sagen. Haldir zog mich bis auf sein Zimmer, wo er mich auf sein Bett drückte, doch ich zog ihn mit mir, so das er neben mir zum liegen kam.

„Du glaubst ja wohl nicht das ich dich heute noch mal weg lasse“, murmelte ich, schloss die Augen und genoss seine nähe.

„Na gut, aber jetzt Schlaf, sonst bekomme ich dich morgen wieder nicht aus dem Bett“, lachte Haldir und legte einen Arm um mich. Schnell schlief ich ein und schlief so gut wie schon lange nicht mehr



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück