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Bruchlandung in Mittelerde

von

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Zu Hause

Aragorn gönnte uns nur einen kurzen Moment der ruhe, bis er uns wieder antrieb weiter zu laufen, da es kurz vor Sonnenuntergang war. Den in der Nacht würden die Orks aus der Miene kommen um uns weiter zu verfolgen. Wir halfen den Hobbits auf und liefen weiter, denen wir immer wieder helfen mussten da sie immer wieder vor Müdigkeit stolperten. Die Zeit war zäh wie Sand und jeder Schritt ließ die Beine weiter schmerzen. Nach einer scheinbaren Unendlichkeit kam vor uns der Wald Lotholiens zum Vorschein. Als wir zwischen die Reihen der Bäume traten verlangsamten wir unseren Gang.

„Mein Freund, bitte halt dich jetzt etwas zurück und vor allen sag nichts gegen Frau Galadriel, sonst könnte dich ein Pfeil treffen“, sagte ich leise zu Gimli und sah mich um. Ich wusste worauf ich achten musste und sah einige Elben versteckt in den Bäumen auf uns hinab sehen. Nach einigen Minuten fand ich die Person die ich suchte. Ich hob einen Stein vom Boden auf und warf ihn und zu meiner eigenen Verwunderung traf ich sogar.

„Fynn“, kam es wütend aus der Baumkrone und meine Reisegefährten sahen mich fragend an, dch ich grinste nur.

„Ach komm stell dich nicht so an mein Freund, war doch nur ein Willkommensgruß, da du ja nicht

runter kommst“, rief ich hinauf und um uns herum konnte man einige Elben lachen hören. Im nächsten Momet hörte ich wie jemand hinter mir auf den Boden landete und ich wollte mich grade umdrehen, als ich mir schon schmerzend den Kopf hielt. Ich wollte mich grade beschweren, als ich schon die nächste Kopfnuss bekam.

„Verdammt, Haldir was soll das“, schrie ich ihn an, während ich meinen schmerzenden Kopf hielt.

„Hast du es immer noch nicht gelernt“, fuhr er mich an, während ich ihn beleidigt ansah.

„Ich hätte auch hoch klettern können, um dich kräftig durch zu knuddeln“, sagte ich grinsend auf elbisch, worauf ich Aragorn und Legolas grinsen sah. Schon bekam ich die nächste Kopfnuss.

„Hast du immer noch keinen Respekt gelernt“, schimpfte er nun auf elbisch.

„Hab ich schon“; sagte ich nun ernst und sah ihn an. „Wir brauchen Hilfe, Haldir. Mithandir ist in den Mienen Morias gefallen, als wir gezwungen waren diesen Weg zu nehmen.“

„Du bringst das böse nach Lothlorien“, sagte er ernst und sah dabei Gimli an.

„Das böse kommt auch ohne uns in den goldenen Wald, mein Freund. Viel hängt davon ab das wir Frodo sicher an sein Ziel bringen. Das dunkel zieht über das Land, das kann auch dir nicht verborgen blieben sein“, entgegnete ich nachdrücklich.

„Was reden die beiden da“, hörte ich Gimli Legolas fragen.

„Fynn versucht den Hauptmann dazu zu überreden das sie uns helfen“, antwortete Legolas ihn.

„Er soll uns durch lassen, oder ich zieh ihn die Ohren lang“, brauste Gimli auf.

„Gimli du bist hier immer noch zu Gast, also verhalte dich auch so, oder wir beide bekommen ärger mit einander“, fuhr ich ihn auf zwergisch an, was mir Aragorn auch beigebracht hatte. Der Zwerg sah mich mit großen Augen an, nickte aber dann schweigend.

„Haldir lass doch Frau Galadirel und Herrn Celeborn darüber entscheiden ob wir uns hier ausruhen dürfen oder sofort wieder abreisen müssen“, sagte ich wieder auf elbisch zu den Hauptmann.

„Gut, aber ihnen werden die Augen verbunden“, gab er nach.

„Wir werden zu Herrn Celeborn und Frau Galadirel vor gelassen, nur besteht er darauf das euch die Augen verbunden werden“, erklärte ich für die die keine elbisch sprachen. Gimli wollte sich schon beschweren, doch ich sah ihn warnend an und sagte das ich ihn führen würde. Es kamen noch einige Wachen zu uns und die Gruppe wurde sicher durch den Wald geführt, nachdem man ihnen die Augen verbunden hatten. Er im inneren des Waldes nahm man ihnen die Augenbinden wieder ab. Wir wollten grade die Treppe hoch zum Thronsaal gehen, als ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Ich drehte mich um und im nächsten Moment sprang mir schon Amariel in die Arme.

„Hey, meine kleine“, sagte ich freudig.

„Wieso hast du mir nicht gesagt das du weg gehst, ich habe dich so vermisst“, sagte sie.

„Es tut mir Leid“, sagte ich schuldbewusst auf elbisch und drückte sie etwas. Es wunderte mich ein wenig das sie mich umarmte, da ich wusste das Elben nicht unbedingt dafür bekannt waren so etwas zu tun.

„Warte hier auf mich, ich muss mit den anderen noch zu Galadriel und Celeborn, dann können wir reden“, sagte ich auf elbisch, nachdem ich Haldirs drängenden Blick sah. Sie nickte ließ mich los uns ich ging zu den anderen.

„Wie war das, sie ist wie eine Schwester für dich“, meinte Haldir leise zu mir während wir nach oben gingen.

„Ich mag sie“, meinte ich leise zu ihn und sah ihn prüfen dann.

„Das sah mir aber mehr als nur mögen aus“, sagte er und wisch meinem Blick aus.

„Du vergisst das ich mich nicht für Frauen interessiere“, flüsterte ich ihn ins Ohr und fing an zu lachen als dieser stehen blieb, während er mich mit großen Augen ansah. Ich ging ging einfach weiter bis ich oben angekommen war und wartete dort auf die anderen. Zusammen gingen wir in den Thronsaal wo wir schon erwartete wurden. Wir verbeugten uns. Ich blieb bei der Gemeinschaft stehen, während Haldir sich rechts neben das Herrscherpaar stellte.

„Es freut mich dich wieder zu sehen Fynn“, sagte Frau Galadriel.

„Ich sehe hier nur neun Gefährten, aber zehn sind von Bruchtal aus aufgebrochen“, sagte Herr Celeborn. „Wo ist Gandalf, ich möchte gerne mit ihn reden.“

„Er stürzte in die tiefe“, kam es leicht abwesend von Frau Galadriel, worauf Legolas erzählte was passiert war. Kurz darauf sah sie meine Gefährten nach und nach eine Zeit lang an und ich wusste nur zu gut das sie wohl in ihren Gedanken mit ihnen redeten.

Das Paar sagte uns ihre Hilfe zu und sagten zu uns das wir uns einige Tage ausruhen durften. Zusammen mit den anderen ging ich hinunter, wo Haldir uns sagte das man vor uns ein Zelt aufbauen würde.

„Ich komm gleich noch bei euch vorbei, geht das in Ordnung“, fragte ich ihn und sah zu Amariel die immer noch auf mich wartete.

„Du bist jederzeit bei uns willkommen“, sagte er zu mir.

„Dann bis gleich“; verabschiedete ich mich von ihn und ging zu Amariel, der ich meine Freunde bekannt machte.

„Wenn ich fragen darf, wie stehen sie zu Fynn“; fragte Gimli etwas unsicher.

„Er ist wie ein Bruder für mich“, antwortete sie.

„Gibt es überhaupt hier jemanden der dich nicht mag. Man hat den Eindruck das dich wirklich jeder hier sehr mag“, fragte Sam.

„Oh da gibt es welche. Simai ist richtig gegen ihn am hetzten, weil er gegen Fynn verloren hat“, sagte Amariel.

„Ach lass ihn doch er ist nur wütend“, meinte ich grinsend und erklärte den anderen. „Er meinte mich zu provozieren, aber zog deutlich den kürzeren. Er wurde wütend und griff mich an als ich ihn den Rücken zu drehte, was ihn aber nicht besonders bekommen ist.“

Wir unterhielten uns noch eine ganzen Zeit bis ich mich von ihnen verabschiedete, da ich noch zu den drei Brüdern wollte. Aragorn grinste mich an, als ich mich verabschiedete und ich konnte es mir nicht verkneifen ihn die Zunge raus zu strecken. Als ich ging hörte ich den braunhaarigen lachen. Ich ging zum Talan der drei und klopfte an, da ich nicht einfach hineinstürzen wollte. Jemand öffnete die Tür und schon hatte ich die nächste Person um den Hals hängen. Dieses Mal war es Rumil.

„Dank den Valar bist du endlich wieder da“, sagte Rumil und klang dabei sehr erleichtert.

„Ich habe ja nicht gegen körperliche nähe, aber wieso umarmen mich die Leute heute ständig“, fragte ich verwirrt. Doch ich bekam keine Antwort. Rumil ließ mich los und trat einen Schritt zur Seite, damit ich eigentlich eintreten konnte, doch schon hatte ich die nächste Person um den Hals hängen.

„Fynn du bist unsere Rettung“, sagte nun Orophin erleichtert, der mich fest umarmte.

„Wow, was ist den mit euch los“, fragte ich verwirrt.

„Ich war die letzte Zeit etwas unfreundlich zu den beiden“, hörte ich Haldir belustigt sagen, doch ich konnte ihn nicht sehen, da Orophin mich einfach nicht los ließ.

„Er hat jeden tyrannisiert“, beschwerte Orophin sich und ließ mich dann endlich einmal los.

„Und was sollte das“, fragte ich ihn, doch er antwortete mir nicht sondern kam auf mich zu und strich meine Haare zur Seite. Ich sah ihn mir nur verwundert an, bis er an die Platzwunde fasste die ich völlig vergessen hatte.

„Woher hast du sie“, fragte er mich besorgt.

„Ach die ist nur von einen Trolle. Er schlug Frodo mit seiner Keule und ich wollte ihn auffangen damit er sich nicht noch mehr verletzt, doch es riss mich von den Füßen und ich landete etwas unsanft“, sagte ich etwas unsicher. Doch was er dann tat erstaunte nicht nur mich. Er zog mich zum Tisch, drückte mich auf einen Stuhl und fing an die Platzwunde zu versorgen, dabei wusch er mir auch das Blut aus den Haaren. Da ich nicht so recht wusste was ich machen sollte hielt ich ohne zu murren still.

„Da hast du ja ganz Schön etwas abbekommen“, hörte ich Orophin sagen.

„Ist doch nur ein Kratzer“, meinte ich leise.

„Er ist genauso wie du, Bruder“, hörte ich Rumil amüsiert sagen.

„Habt ihr nicht rein zufällig irgendetwas zu erledigen“, fragte Haldir die beiden. Ich hörte die beiden leise lachen. Sie gingen wirklich, was mich nun noch nervöser machte.

„Auch wenn ich es begrüße das du deine Freunde schützten willst, solltest du trotzdem etwas vorsichtiger sein“, meinte Haldir als er fertig war. Ich nickte nur und sah zu ihn an.

„Was ist den aus meine frechen Fynn geworden“, fragte Haldir mich grinsend.

„Der ist grade etwas überfordert“, antwortete ich.

„Du hast eben in der kurzen Zeit in der du hier warst einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, meinte Haldir grinsend und setzte sich mir gegenüber auf den Stuhl.

„Okay“, sagte ich immer noch überfordert, schließlich hatte ich nicht grade viel Erfahrung, was solche Situationen anging.

„Hast du uns den gar nicht vermisst“, fragte er mich. Ich sah ihn an, aber wandte schnell den Blick ab als ich rot wurde. Ich hörte das knarren des Stuhles und in nächsten Moment erschrak ich, da sich Haldir auf die Armlehnen des Stuhles lehnte, während er sich über mich beugte.

„Hast du mich den gar nicht vermisst“, fragte er mich ernst.

„Mehr als du denkst“, sagte ich bevor ich über das gesprochene nachdenken konnte. Haldir fing an zu grinsen und kam mir noch ein Stück näher. Ich fühlte mich plötzlich wie einer dieser Teenager, der versuchte seiner erst liebe seine Gefühle zu offenbaren. Bei meinem ersten Liebesgeständnis war das Ergebnis ja nicht grade das beste gewesen.

„Ach wirklich“, sagte Haldir amüsiert. „Möchtest du mir irgendetwas sagen?“

„Willst du mir nichts sagen“, fragte ich ihn nun grinsend. Er sah mich nachdenklich an was ich ausnutzte. Ich lehnte mich nach vorne und legte meine Lippen auf die seinen. Seine Augen weiteten sich kurz, doch nach einen Moment erwiderte er den Kuss. Als wir den Kuss beendeten sahen wir uns einen ganze Zeit in die Augen ohne ein Wort zu sagen



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