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Bruchlandung in Mittelerde

von

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Abschied

Haldir und ich hatten uns noch eine ganze Zeit mit den anderen unterhalten, bis wir uns dann von ihnen verabschiedeten um noch etwas Zeit zusammen zu verbringen. Wir gingen eine ganze Zeit einfach nur schweigend, nebeneinander her, durch den Wald, bis wir uns an das Ufer des Sees setzten. Ich genoss die Ruhe und ließ mich neben Haldir ins Gras sinken, während er nachdenklich auf den See sah.„Fynn, ich möchte ehrlich mit dir sein. Der Gedanke das du vielleicht von dieser Reise nicht mehr zurück kommen könntest bereitet mir Angst“, sagte Haldir nach einer ganz Zeit, mit belegter Stimme.„Ich kann dich verstehen, doch ich habe mir diesen Weg selber ausgesucht und nun muss ich ihn auch bis zum Ende gehen“, entgegnete ich ihn, ohne mich auf zu setzten.„Wie kannst du nur so selbstsicher reden, wenn du noch nicht einmal sicher sein kannst das du den nächsten Sonnenaufgang erleben wirst“, erwiderte mein Freund nun aufgebracht. Mit einen leichten Lächeln auf den Lippen setzte ich mich auf.„Ich muss immer wieder an einen Spruch denken den ich einmal gehört habe“, sagte ich und sah nun selber auf den See.„Welchen“, fragte er nun neugierig und sah mich an.„Trage Träume in deinen Herzen und bewahre deine Ehre als Soldat, was auch immer passieren mag“, antwortete ich ihn. „Ich träume davon das Mittelerde wieder ein Ort des Friedens sein wird und dafür müssen wir nun einmal kämpfen. Was für ein Mann wäre ich wenn ich im Angesicht eines baldigen Kampfes zögern würde, oder gar flüchten würde. Ich konnte mir dann nie wieder mein Spiegelbild ansehen.“„Ja aber...!“„Nichts aber, mein lieber Haldir. Du darfst nicht immer so negativ sehen“, seufzte ich nun. „Klar es wird kämpfe geben, Leid und Verlust, aber es wird auch wieder eine Zeit der Freude geben. Sehe es doch mal so. Unsere Welt ist ein stetiger Fluss auf Leben und Tod, aus gut und bösen. Wir können machen was wir wohlen aber diesen Fluss kann niemand von uns aufhalten, egal wie mächtig er ist.“„Wenn du das gesehen hättest was ich sah, würdest du nicht so leichtfertig reden“,entgegnete er mir aufgebracht.„Es stimmt ich bin viel jünger, wie du und du hast sicher schon so einiges gesehen, aber du solltest mich dennoch nicht wie ein Kind behandeln. Auch ich habe schon gelebt und so einiges gesehen, Haldir“, meinte ich und sah nun zu ihn. „Da wo ich herkomme, gibt es auch Kriege und dort kennt man so etwas wie Ehre nur noch selten.“Nun schwieg Haldir und sah mich nachdenklich an, worauf ich wieder lächelte. Ich rückte zu ihn, legte eine Hand in seinen Nacken, beugte mich zu ihn und küsste ihn zärtlich. Als wir uns trennten, sah ich ihn tief in die Augen.„Wenn du nicht an Mittelerde glauben kannst, dann glaube an das hier und das wir noch viele weiter solche Momente teilen werden“, flüsterte ich ihn zu und lehnte dann meine Stirn, gegen die seine.„Manchmal fällt es mir echt schwer zu glauben das du nicht älter bist wie ich“, meinte er nun grinsend.„Soll ich jetzt beleidigt sein mein Lieber“, fragte ich ihn lachend und knuffte ihn gegen die Schulter. Erst sah er auf seine Schulter, sah dann mich an und sah dann wieder zu seiner Schulter. Im nächsten Moment machte er einen Satz auf mich zu und fing dann an mich lachend zu kitzeln. Er hörte erst auf als ich nach Luft schnappend um Gnade bettelte.„Wow, was hast du mit dem Hauptmann gemacht“, fragte ich ihn grinsend, als ich wieder zu Atem gekommen war.„Du sagtest doch einmal zu mir ich sollte lernen hin und wieder etwas Spaß zu haben“, grinste er mich an, zog mich ohne Verwarnung zu sich und küsste mich liebevoll. Erst sah ich ihn mit großen Augen an, grinste dann aber und genoss sein nähe. Ich genoss den Augenblick, von den es in der nahen Zukunft nicht so viele geben würde. Wir waren die ganze Nacht zusammen am See gewesen und hatten den Moment genossen, doch am Morgen machten wir uns zusammen auf den Weg zu den anderen. Es war der Morgen unseres Aufbruchs.„Da bist du ja kleiner, wir dachten schon das wir doch gefesselt hier weg bringen müssen“; begrüßte und Gimli, der uns als erstes bemerkte.„Wieso das mein Freund, ich sagte doch das ich euch weiterhin begleiten werde“, sagte ich grinsend zu ihn.„Ja, nur Legolas hat...“, begann der Zwerg doch ich fiel ihn barsch ins Wort.„Das Prinzlein sollte manchmal weniger reden!“Die anderen sahen verwundert zu uns, worauf ich nicht wirklich achtete und mich daran machte unsere Sachen zusammen zu packen.„Fynn was hast du“, fragte Aragorn mich, als ich grade ein Bündel mit Decken am zusammenschnüren war. Er kniete sich neben mich und sah mir ins Gesicht. Ich wisch seinem Blick aus und packte weiter Sachen zusammen, ohne ihn zu beachten. Plötzlich spürte eine Hand auf meiner Schulter und sah verwundert auf. Aragorn war aufgestanden, stand nun hinter mir, hatte seine Hand auf meiner Schulter liegen und sah mich ernst an. Ohne ein Wort zu sagen zog er mich auf die Beine und zog mich dann mit sich, von den anderen weg. Erst nach einigen Minuten blieb er stehen und sah mich immer noch so ernst an.„Fynn jeder von uns kann es verstehen wenn du hier bleiben willst. Du bist ein Elb und diese Lieben mit ihren ganzen Herzen, ich weis was diese Reise für dich bedeutet“, sagte er ernst.„Streicher ich weis das du es gut meinst, doch gab ich Frodo damals in Bruchtal ein versprechen“, entgegnete ich genauso ernst. „Ich wusste schon damals was ich für Haldir empfinde und ja es fällt mir schwer von hier weg zu gehen, doch ich habe mich zu dieser Reise entschlossen.“„Es bringt aber keinen von uns etwas wenn du nicht kämpfen kannst, weil du mit den Gedanken hier bist“, meinte Aragorn.„Keine Angst das wird nichts passieren, ich kann sehr gut meine Gefühlswelt, von dem was ich tue trennen“, entgegnete ich ihn, drehte mich um und wollte gehen, doch der Waldläufer hielt mich fest.„Fynn du bist wie mein Bruder für mich und ich möchte dich nicht verlieren“, sagte er nun mit einen flehenden Unterton in der Stimme.„Aragorn ich kann dich verstehen, doch werde ich dir versprechen das ich mich ganz auf unsere Reise konzentrieren werde. Sicher werde ich ihn die ganze Zeit vermissen, doch das tat ich auch schon auf unserer Reise hier her“, meinte ich nun freundlich zu ihn. „Und wenn es mir nicht mal nicht gut geht rede ich mit dir, versprochen, großer Bruder.“„Damit kann ich leben, kleiner Bruder“, grinste er mich an und wir gingen zusammen zurück. Dort warteten die anderen schon und scheinbar hatten sie sich schon von Frau Galadriel, Herr Celeborn und den anderen verabschiedet.„Oh ihr habt ja gar keine blauen Flecken“, meinte Gimli lachend.„Tut mir Leid, aber als Entschuldigung kann ich dir ja welche verpassen“, entgegnete ich ihn grinsend. Er sah er mich nur mit großen Augen an, fing dann aber an laut zu lachen.„Also ich möchte dir noch etwas geben“, sagte Haldir der neben mich getreten war. Er nahm meine Hand und legte mir etwas in die Hand. Ich sah ihn verwundert an und sah dann auf meine Hand. Im nächsten Moment sah ich ihn mit großen Augen an. Er hatte mir eine Kette gegeben, die genauso aus da wie die von Streicher, von der ich wusste das er sie von Arwen bekommen hatte.„Das kannst du doch nicht tun“, sagte ich fassungslos zu ihn.„Doch das kann ich“, meinte er grinsend.„Leute dreht euch mal eben um, nur für einen Moment“, sagte ich zu den anderen. Erst sahen mich alle überrascht an, doch drehten sie sich dann um, selbst das Herrscherpaar. Grinsend sah ich Haldir an, zog ihn dann zu mir und küsste ihn leidenschaftlich. Kurz darauf saß ich mit den anderen in einem der Boote und verließ den Wald auf dem Fluss.



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