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Der Kapitän und die Liebe

von

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Stella Polaris

Die restlichen tagen gingen ins Land und der Kapitän fasste einen Plan wie er seiner Navigatorin beichten könnte was er für sie empfand. Am Abend an dem Nami Nachtwache hatte schlich er sich Nachts aufs Deck, er hatte Glück der Himmel spielte schon einmal mit. Sie saß in der Kombüse und las die Zeitung, seine Chance seine Vorbereitungen zu treffen. Er schlich sich auf das Grasdeck der Sunny und erfüllte seinen Plan. Nach geschlagenen zwei Stunden schlich er sich zurück in seine Kajüte und zog sich um er trug nun eine kurze schwarze Hose und ein dunkel blaues Hemd das er wie eigentlich immer offen ließ zu guter Letzt nahm er seinen vorbereiteten Zettel und eilte zurück zu seiner angebeteten. Vorsichtig schob er den zettel unter der Tür hindurch und eilte auf seinen Platz.
 

Die orange Haarige saß in der Kombüse und las ihre Zeitung. Spät mitten in der Nacht wurde sie durch ein Geräusch aufgeschreckt, als sie aufblickte um den Ursprung des Geräusches zu ergründen stieß sie auf einen Zettel der vor der Tür lag.

„Liebe Nami, bitte komm in fünf Minuten zur Wiese. Ich werde dich erwarten“, las sie laut vor. Sie schaute sich um fand jedoch niemanden. Neugierig drehte sie den Zettel in ihrer Hand herum jedoch auch hier kein Hinweis auf den Verfasser. Sie beschloss wie ihr geheißen in exakt fünf Minuten zu besagten Treffpunkt zu gehen und sich überraschen lassen. Dies waren die längsten Minuten ihres Lebens. Als sie endlich verstrichen waren eilte sie auf das Deck des Schiffes und traute ihren Augen nicht.

Das gesamte Schiff war mit Lichtern geschmückt, die gesamte Sunny funkelte mit dem Sternenhimmel um die Wette und in der Mitte des Decks waren unzählige Kerzen verteilt, ein wohliger Duft nach Orangen lag in der Luft und ein leises Musikstück verwöhnte ihre Ohren. Vorsichtig schritt sie auf des Kerzenmeer zu und blickte sich um, jedoch war derjenige der ihr den zettel geschrieben hatte nirgends zu sehen.

„Hallo?“, fragte sie zaghaft. Plötzlich regte sich etwas hinter ihr und eine ruhige ihr wohl bekannte Stimme antwortete ihr: „Hallo meine Schöne, schön das du gekommen bist, das bedeutetet mir sehr viel.“ Sanfte schritte kamen auf sie zu und sie drehte sich langsam um. „Stopp, bitte vertrau mir, dreh dich nicht um“, forderte die Stimme, und sie tat wie ihr geheißen und stoppte in ihre Bewegung. „Viel zu lange habe ich drauf gewartet“, begann die Stimme während sie ihr immer näher kam, „ich fürchte es könnte schon zu spät sein, aber trotzdem will ich dir etwas beichten.“ Starke Arme legten sich von hinten um sie herum. „ Ich liebe dich“, hauchte ihr die Stimme ins Ohr, „immer wenn du nicht bei mir bist fühle ich mich leer und matt, die letzten zwei Jahre waren die Hölle für mich. Jeder Tag ohne dich war eine Qual, ich habe dich vermisst, alles an dir.“

Sie wollte etwas erwidern doch die Stimme setzte erneut an: „Kennst du meinen Traum?“ Die junge Frau nickte zaghaft, was die Stimme veranlasste weiter zu reden: „Mein Traum ist es der König der Piraten zu werden, doch dieser Traum würde mich nicht erfüllen denn mein wahrer Traum ist es König der Piraten zu erden, mit dir an meiner Seite. Ohne dich würde ich meinen Traum nicht erfüllen können und so sage dich dir noch einmal, so oft du willst, Ich liebe dich.“ Und so endete die Stimme und er drehte sie Vorsichtig in seinen Armen um. Und dann sah sie ihm ins Gesicht in seine unergründlichen schwarzen Seelenspiegel.

Eine Zeit lang schwiegen sich die beiden nur an ehe die junge Frau das Wort ergriff: „Ruffy ich liebe dich auch.“ Sie wollte weiter reden doch just in dem Moment wo sie ihm ihre Liebe gestand drückte er seine Lippen auf die ihren, sie verbanden sich zu einem zaghaften ersten Kuss. Für beide schien die Zeit still zu stehen, so standen sie beide in dem Kerzenmeer auf dem Grasdeck der Sunny und die Sterne funkelten am Firmament. Nach einer kleinen Ewigkeit löste der Kapitän diesen zaghaften und doch innigen Kuss, um ihr wieder in die Reh braunen Augen zu schauen. „Ich liebe dich“, hauchte er und diesmal war sie es die ihm ihre Lippen aufdrückte. Ein weiterer diesmal kürzerer Kuss entstand. „Ich liebe dich auch mein Käptn, bitte ich möchte dir helfen deinen Traum zu verwirklichen, lass mich mit dir Gemeinsam die Welt umsegeln und dich zum König der Piraten machen.“

Froh über ihre Reaktion nickte der junge Pirat und zog sie enger in seine Arme. Sanft begann er zur Musik zu wippen, aus seinem Wippen wurde ein drehen und aus seinen Drehungen ein Tanz. Und so tanzten sie eng umschlungen in einem Meer von Kerzen unter tausenden funkelnden Sternen ihren ersten Tanz. Sie vermochte nicht zu sagen wie lange dieser Moment anhielt doch es war ihr egal es war einer der schönsten Momente in ihrem Leben.
 

Sie hatte ja gesagt und er war völlig verzückt von ihr. Es war für ihn etwas vollkommen neues, nicht wie früher, nun war er sich sicher das sie sein Schatz war, sein Traum, sein ein und alles und sein sicherer Hafen. Er wusste es war die richtige Entscheidung und sie war das was er wollte, nein was er brauchte. Eine weile tanzten sie eng umschlungen an Deck der Sunny ehe er ihr tief in die Augen sah und flüsterte: „Ich muss dir etwas zeigen.“ Und er griff nach ihrer Hand und sie schritten zum Bug des Schiffes. „Dort oben dieser Stern“, er deutete auf einen Stern, „das ist Stella Polaris, der Polarstern. Es ist einer der wichtigsten Sterne am Himmelszelt und er führt die Seeleute seit Jahren in ihren sicheren Hafen. Doch ich brauche ihn nicht mehr denn ich habe nun dich, du bist mein sicherer Hafen.“ Sanft legte er seine Lippen auf ihre Stirn.

Ein leises schluchzen drang an sein Ohr, silbrig, glitzernde Tränenbahnen rannen über die Wange seiner orange Haarigen Traumfrau. Geschockt sah er ihr tief in die Augen doch in ihnen spiegelte sich keine Trauer, kein Schmerz. Einzig allein Freude und Liebe konnte er erkennen und trotzdem stellte er die Sinnloseste Frage die er stellen konnte: „Was ist los warum weinst du?“
 

Sie blickte ihm fest in die Augen und die dümmste Frage die er stellen konnte drang an ihr Ohr: „Warum weinst du?“ „Du-, das war das schönste was jemals jemand zu mir gesagt hat. Du bist einfach viel u gut für mich“, schluchzte sie. Entschieden griff ihr Freund mit beiden Hände um ihr Gesicht, sanft strichen seine Daumen über ihre von ihren Tränen feuchten Wangen. „So ein Quatsch“, lacht er, „du bist das beste was mir je passiert ist und ich lieb dich schon so lange.“ Sie blickte ihn an und ihre Tränen versiegten in seinen Seelenspiegeln wahr kein Funken einer List zu erkennen und sie konnte nur Liebe erkennen. Liebe nichts anderes als Liebe.

„Seit wann? Seit wann liebst du mich?“, wollte sie erfahren. „Seit du so verloren vor mir auf dem Boden Knietest weil Arlong dir alles drohte zu nehmen. Vielleicht weil man Menschen erst dann wirklich kennen lernt wenn sie am Boden sind oder weil du so verletzlich wirktest. Ich weiß es nicht doch in diesem Moment wusste ich das du genau die richtige bist,“erklärte er. Ein lächeln huschte über ihr Gesicht ehe sie erwiderte: „Seit diesem Moment wollte ich dich schon häufig fragen wie du für mich Empfindest. Doch ich habe mich nie getraut, aber als du mir deinen Strohhut auf den Kopf setztest war ich einfach gefangen von dir, du warst der richtige, nein du bist der richtige, seit diesem Moment wusste ich es.

Darüber das sie solange Blind für die Gefühle des anderen waren mussten beide herzhaft Lachen. Sie bekamen sich gar nicht mehr ein, doch nach einer Weile schliefen sie eng umschlungen ein, ihre Schlafenszeit war aber begrenzt denn schon bald ging die Sonne auf und ihre ersten zarten Strahlen weckten die beiden verliebten. Bezaubert saßen sie auf den Holzplanken ihres Schiffes und beobachteten ihre ersten Sonnen Aufgang. „Er ist wirklich Traumhaft schön“, säuselte die junge Frau. Doch ihr Kapitän schüttelte nur den Kopf und erwiderte: „Im Vergleich zu dir wirkt jeder Sonnenaufgang wie ein grauer Regentag.“
 

Plötzlich wurden die beiden aufgeschreckt. Der Smutje war erwacht und stolperte verschlafen in seine Kombüse um das Frühstück vorzubereiten. „Sollen wir es ihnen sagen?“, fragte der Kapitän und hielt dabei ihre verschränkten Hände etwas in die Luft. Sie schüttelte den Kopf und antwortete: „Lieber noch nicht, wer weiß wie sie reagieren werden, wenn sie es nicht akzeptieren? Außerdem hat das etwas Mysteriöses.“ ER schüttelte nur leicht den Kopf. „Nami das sind unsere Freunde ich glaube nicht das sie dagegen wären“, lachte er. Und drückte ihr einen zarten Kuss auf, „aber wie du es wünscht, ich werde schweigen wie ein Grab.“ Ein grinsen schlich sich auf das Gesicht der Navigatorin und sie stürzte sich auf den schwarz Haarigen und Küsste ihn heiß und innig. „Ich geh dann mal schnell sonst bekommt noch einer was mit“, lachte sie und setzte frech dahinter, „du solltest hier übrigens auch al aufräumen das ist schon sehr auffällig.“

Und so eilte sie kichernd davon. „Dieses kleine Biest drückt sich einfach vor der Arbeit und lässt mich hier zurück“, ärgerte er sich selbst und machte sich daran die Kerzen und Lichter zu entsorgen. Gerade rechtzeitig wurde er fertig denn als er das letzte Licht weggeräumt hatte trat Lysopp an Deck.

„Was machst du denn schon hier?“, fragte er. „Ich- ähhh Ich, mache hier gar nichts was machst du denn hier?“, stelle der Kapitän die Gegenfrage. Misstrauisch schritt der Kanonier um den Strohhut herum. „Du verheimlichst doch etwas, Ruffy du bist ein schrecklicher Lügner. Sag schon was ist los?“, bohrte die Langnase weiter. „Ich sage dir es ist nichts und jetzt lass mich durch ich will mich waschen gehen“, erklärte der schwarzhaarige etwas zornig. Schnell verschwand er im Gang der jungen Räume. Schnellen Schrittes ging er in seine Kapitänskajüte.
 

Sie kam in den Mädchenraum wo sie von einer lächelnden Robin erwartet wurde. „Na wo haben wir den unsere Nacht verbracht? Etwa bei unserem Kapitän?“, grinste die schwarzhaarige ungeniert. Augenblicklich lief die Navigatorin rot an. Ja- ähhm- Nein- Ich- ääähhm- hab gearbeitet“, stotterte sie. Die Archäologin zog eine Augenbraue hoch und blickte sie an dann antwortete sie kühl: „Ihr seit schon so weit das du “arbeiten“ musst wenn du bei ihm bist?“, fragte sie neugierig.

Wenn man dachte dass das Gesicht der jüngeren maximal rot war wurde man eines besseren belehrt denn es lief noch weiter rot an. „Robin!“, schimpfte sie und stemmte ihre Hände in die Hüften, „was denkst du denn von mir er hat mir gestern Abend erst gesagt das er mich- ähm auf der nächsten Insel trainieren will.“ Die Navigatorin dachte sie hätte ihren Kopf noch einmal aus der Schlinge bekommen doch die Archäologin lächelte nur wissend.

„Ist schon gut wenn du nicht drüber reden willst“, sprach sie nun sanft weiter, „keine Sorge ich werde nichts verraten.“ Darauf hin verließ die ältere den Raum. Doch während sie die Tür schloss vernahm sie ein Danke ihrer Freundin das war ihr Antwort genug, sie freute sich natürlich für die beiden, ein lächeln schlich sich auf ihr Gesicht als sie sich auf den weg zum Frühstück machte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2016-01-18T16:41:43+00:00 18.01.2016 17:41
Aww, ich schmelze dahin - das war so süß geschrieben :')
Da kann man ja nur an Namis Stelle ja sagen >\\\<
Von:  Easylein
2015-08-17T19:53:33+00:00 17.08.2015 21:53
Oh mein Gott, das war ja so was von mega Romantisch! ^-^ Ich bin hin und weg. Das kam so total ehrlich von Ruffy, passt zu ihm. Hast du klasse geschrieben :)
Einfach Wow!
Ich freu mich wenn es weiter geht

glg Easy
Antwort von:  Reever
17.08.2015 22:09
Schön wenn es dir so gut gefallen hat. :D Ist in Arbeit hoffe euch weiter begeistern zu können und wenn mal was nicht passt sofort melden :D
Von:  Nami88
2015-08-17T14:36:41+00:00 17.08.2015 16:36
Was für ein schönes Kapitel ^^
So viel Romantik hätte ich Ruffy gar nicht zugetraut xD
Ich konnte es mir Bildlich vorstellen, überall die Lichter und der Sternenhimmel ^^
Freue mich schon auf das nächste Kapitel ^^
Antwort von:  Reever
17.08.2015 17:12
Freue mich das es dir gefällt und werde versuchen schnell ein weiteres Kapitel zu bringen
Von:  fahnm
2015-08-17T09:15:19+00:00 17.08.2015 11:15
Tolles Kapitel
Freue mich aufs nächste kapitel
Antwort von:  Reever
17.08.2015 12:01
Muss schauen wann das nächste Kapitel erscheinen kann,a aber spätestens nächstess WE sollte wieder eins kommen :D
Von:  END94
2015-08-17T07:45:27+00:00 17.08.2015 09:45
Deine Story gefällt mir super:-)
Mach weiter so.

Gruß Nalu-_ever
Antwort von:  Reever
17.08.2015 12:00
Werde mich bemühen genau so weiter zu machen :D schön das es dir gefällt


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