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Versprochen ist versprochen

von

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Epilog

»Du bist was?«
 

Matsuri hob die Schultern und grinste ihren Freund unschuldig an.
 

»Bevor du in Panik ausbrichst«, sagte sie, »sechs Monate hast du noch, um dich an den Gedanken zu gewöhnen.«
 

Kankurou musterte sie verdrossen, dann atmete er tief durch und verschwand wortlos in den Flur. Fünf Sekunden später fiel die Tür ins Schloss.

Matsuri warf ihrer besten Freundin einen hilfesuchenden Blick zu.
 

»Er geht spazieren.« Temari lächelte ihr aufmunternd zu. »Und wenn er genug nachgedacht hat, wird er wiederkommen, dir um den Hals fallen und sagen, dass er skeptisch ist, aber sich trotzdem freut.«

»Und wenn nicht?«

»Dann bekommt er es mit seiner großen Schwester zu tun.«
 

Matsuri warf ihr einen kritischen Blick zu, dann brachen beide in Gelächter aus.
 

---
 

Shikamaru betrachtete seine Tochter. Kairi schlief längst und trotzdem brachte er es nicht über sich, aufzustehen und ihr Zimmer zu verlassen.

Die Eindrücke der letzten Stunden liefen in seiner Vorstellung wie ein Film ab. Er hörte ihr Lachen, lauschte ihren Erzählungen und als er daran dachte, dass sie ihre neuen Spielsachen links liegen gelassen hatte, um ihre Zeit mit ihm zu verbringen, bekam er eine Gänsehaut. Allein der Gedanke daran erfüllte ihn mit einem Glücksgefühl, das er auf diese Weise noch nicht gekannt hatte. Daran änderte auch die Tatsache, dass er in den Beinen den schlimmsten Muskelkater seines Lebens hatte, nichts.

Er unterdrückte den Impuls, mit den Fingerspitzen über ihren Handrücken zu streichen und blieb vor ihrem Bett sitzen. Bevor er sie unabsichtlich aus dem Schlaf riss, beließ er es bei den Erinnerungen an diesen wunderbaren Abend. Der Abend, an dem er erst richtig gelernt hatte, was es bedeutete, Vater zu sein. So kam es ihm vor.
 

»Kommst du ins Bett?«
 

Shikamaru sah aus dem Augenwinkel einen Spalt Licht, der auf den Boden fiel. Es war seine Freundin.
 

»Gleich«, murmelte er gedankenverloren und richtete sich schweren Herzens auf.
 

Temari betrat das Kinderzimmer und lehnte die Tür an.
 

»Dass du rechtzeitig da warst, war das schönste Geschenk, dass du Kairi machen konntest.« Sie griff seinen Arm und lehnte sich an seine Schulter. »Du musst ziemlich erleichtert sein, dass du dein Versprechen halten konntest.«

Er nickte, legte einen Arm um ihre Schulter und zog sie an sich. »Versprochen ist schließlich versprochen …«

»… und wird auch nicht gebrochen«, vollendete sie.
 

Shikamaru nahm ihre Hand und sie schenkte ihm ein Lächeln.
 

Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein wirklich winziger Epilog, aber er musste einfach sein.
Ich hoffe, euch hat meine kleine Weihnachtsgeschichte gefallen, auch wenn ich es nicht geschafft habe, sie rechtzeitig zu beenden, und wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. :)
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Majaaaa
2015-12-30T22:43:26+00:00 30.12.2015 23:43
Ein grandioser Abschluss für eine wunderschöne Geschichte. Super gemacht. Kankuros Reaktion War einfach super lustig. Dir auch einen guten Rutsch
Antwort von:  Rabenkralle
31.12.2015 13:48
Es freut mich, dass dir der Epilog ebenfalls gefallen hat.
Danke. :)

Liebe Grüße,
Rabenkralle


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