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Unexpected Turns - unerwartete Wendungen

Naruto x Madara
von

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Kapitel 13

Die anfängliche Freude und Sicherheit verschwand, genau drei Tage später, denn mein Vater reiste zu dem Uchiha Clan. Fugaku hatte verlauten lassen, dass Madara sich ihm anschließen sollte. Madara sollte nach Hause kommen.
 

Ich konnte mich nicht verabschieden, ich verkroch mich im Wald und versteckte mich. Es ging einfach nicht, meine eigene geschundene Seele war schon schwer zu ertragen, aber dies gepaart mit Arokh seinem Schmerz. Das war zu viel.
 

Arokh fühlte sich so unendlich alleine, ich konnte ihn verstehen, hatten wir doch bei dem Uchiha Clan so was wie einen Platz gefunden. Ich hätte ihn ziehen lassen, wirklich, aber der Abstand wäre zu groß gewesen.
 

Das wollte Arokh mir nicht antun, dass spürte ich instinktiv. So lag er nun neben mir im Gras und wir Beide versuchten, irgendwie, zurück aus unseren Gedanken zu kommen. Aber es viel mir so unglaublich schwer, ich konnte mich ihnen nicht entziehen.
 

Irgendwann sprang ich auf und Arokh sah mich an, als unsere Blicke sich trafen, wusste er sofort was ich wollte. Bis spät in die Nacht powerten wir uns aus, Training, dass hatten wir Beide gebraucht.
 

Arokh und ich würden schlafen können, wenn auch nur ein paar Stunden, aber besser wie nichts. Ich hauchte ihm einen Kuss auf die Schnauze und wandte mich dann, von seinem Stall, ab und schlug den Weg in mein Zimmer ein. Heute würde Kurama nicht auf meinem Balkon schlafen, auch die nächsten Tage nicht, denn mein Vater hatte ihn gefragt ob er ihn begleiten würde.
 

Ich stand gedankenverloren unter meiner Dusche, die Arme links und rechts an den Fliesen abgestützt, den Kopf hängend dazwischen. Während das heiße Wasser über meinen Körper floss, wie lange ich so da stand kann ich nicht mehr sagen.
 

Ich verfluchte mich, dass ich erneut geflohen bin. Wieso benahm ich mich so kindisch? Madara wird enttäuscht oder gar sauer sein und er hatte jedes verdammte Recht dazu. Wieder einmal verstand ich mich nicht, doch dieses mal hatte ich keinen zum Reden.
 

Mit meinem Bruder wollte ich nicht sprechen, er würde es Itachi sagen und dieser würde vermutlich mit Sasuke sprechen, dass wiederum würde bedeuten das es Madara dann erfahren würde. So eine Kettenreaktion brauche ich nicht, immerhin haben wir ja nichts öffentlich gemacht.
 

Ja gut, wir haben auch nichts verheimlicht. Also das was wir zeigten. Aber nie haben wir seiner Familie noch der Meinen gesagt das wir zusammen sind. Augenblicklich fragte ich mich ob wir dies überhaupt waren, aber sofort schollt ich mich in Gedanken, natürlich waren wir das.
 

Ich torkelte aus meiner Dusche, trocknete mich bedürftig ab und band mir das Handtuch dann um meine Hüfte. So verließ ich das Bad und ging auf mein Bett zu, wo ich mich einfach drauf fallen ließ. Heiße Tränen bahnten sich über meine Wangen, der Schmerz kam doppelt so stark zurück, und das nur weil sein Geruch in meinem Bett hing.
 

Es fühlte sich so falsch an, dass wir nicht zusammen waren. Wieso tat es das? Ich verstand es nicht, wie sollte ich auch, kannte es nicht. Irgendwann übermannte mich der Schlaf, unruhig wälzte ich mich in meinem Bett.
 


 


 

Nach vier Tagen kam mein Vater mit Kurama wieder zurück, ich begrüßte ihn freundlich und zog mich dann mit meinem zersprungenen Herz zurück. Er war nicht wieder zurück gekommen.
 

Wieso?

Was etwas passiert?

Lag es an mir?

Habe ich etwas falsch gemacht?

Liebte er mich doch nicht?
 

All diese Fragen schossen mir durch den Kopf, dennoch wollte ich keine davon beantwortet haben. Zu groß war die Angst vor der Wahrheit, wieder einmal rannen mir die Tränen, ich war wie gelähmt und bekam nichts mehr mit.
 

Ich stürzte mich ins Training, wollte keinen sehen und mit keinem reden. Wozu auch, wusste ja doch keiner wie es mir ging.
 

„Er wollte mitkommen.“ Riss mich Kurama seine Stimme, nach ein paar Stunden, aus meinem Training.
 

Ich verpatzte meine Drehung, kam ins straucheln und krachte, wegen dem Schwung, voll gegen einen Baum. Benommen blieb ich einfach sitzen und hob meinen Blick, Kurama schüttelte den Kopf und kam auf mich zu.
 

„Das wäre dir früher nie passiert.“ Brummte er und setzte sich zu mir, doch ich runzelte die Stirn. Er hatte doch eben, etwas ganz anderes gesagt.
 

„Wie meinst du das? Er wollte mit?“ Fragte ich ihn, ohne auf sein vorheriges Kommentar einzugehen. Denn das war mir gerade vollkommen egal.
 

„Wie ich es sagte. Er wollte wieder mit zurück kommen, aber so einfach ist das jetzt nicht mehr.“ Antwortete Kurama und ich war nun noch verwirrter.
 

„Da die Clans zu weit entfernt sind, und viel zu groß, kann man sie nicht zusammenlegen. Das Itachi bei deinem Bruder bleiben will, braucht der Uchiha Clan auch jemanden bei sich. Sasuke, der direkte Nachfahre, liebt eine Sakura Haruno die kein reines Blut hat.
 

Dadurch fällt er als Anführer raus, Izuna, Madara sein Bruder, er ist im Rat und dadurch auch nicht im Recht diesen Platz einzunehmen. Was folgt ist, dass Madara der einzige ist der Fugaku, offiziell ablösen kann.
 

Die Clans sind zu groß und brauchen zwei Clanführer, anders geht es nicht. Die Grenzen werden aufgehoben und man kann es als ein Land ansehen, aber es ist zu groß für einen Alleine.“ Endete Kurama, doch ich konnte es nicht begreifen. Ich sackte bewusstlos zusammen und ergab mich der Schwärze.
 

Als ich wieder zu mir kam bemerkte ich, dass Kurama sich um mich zusammengerollte hatte. Arokh lag neben uns, hatte seinen Flügel schützend über uns ausgebreitet, da es wie aus Eimern regnete.
 

Ich versuchte zu begreifen, aber es wollte mir einfach nicht gelingen.

War es das denn jetzt gewesen?

War das alles nur ein schöner Traum, der jetzt zerplatzte?

Wollte ich das?

Wollte er das?
 


 


 

Ich hielt es genau zwei Wochen aus, zwei Wochen in denen ich alles überspielte und es keinem auffiel. Dachte ich.
 

„Wieso quälst du dich so?“ Hörte ich die leise Stimme meiner Mam, wandte meinen Kopf und sah sie an.
 

„Mit was?“ Fragte ich sie flüsternd und schloss meine Augen, genoss ihre streichelnde Hand auf meinem Rücken.
 

„Mit deinen Gefühlen Schatz. Glaub ja nicht, dein Vater und ich, wir hätten es nicht bemerkt. Du liebst ihn. Wieso bist du dann noch hier? Du solltest zu ihm. Geh zu ihm und sag es ihm endlich.
 

Ihr Beide habt es nie gesagt, dass da was ist, aber wir wussten es immer. Madara weigert sich zu Heiraten, denn Fugaku will das unbedingt, aber nur weil es nie öffentlich gemacht wurde. Das zwischen Euch.
 

Ich kann nicht mehr einfach zusehen, wie du dir selbst weh tust. Arokh geht es auch schlecht und wenn ich raten müsste, würde ich sagen, er vermisst diesen Uchiha Drachen genauso wie du Madara.“ Sprach meine Mam sanft und ich sah sie traurig an.
 

„Was soll ich denn machen? Ich habe mich verhalten wie ein kleines Kind.“ Hauchte ich, hoffte das sie mir Helfen konnte. Meine Mam schmunzelte mich an, dann hauchte sie mir einen Kuss auf die Stirn.
 

„Geh zu ihm! Versteck dich nicht weiter, du wirst daran zerbrechen und er auch. Madara ist ein guter Mensch und ich kann mir nicht vorstellen, dass er dir das übel nimmt von damals. Er vermisst dich bestimmt genauso, wie du ihn vermisst.“ Riet sie mir immer noch mit einem Schmunzeln und ich setzte mich auf, dann umarmte ich meine Mam.
 

„Danke,“ murmelte ich an ihrem Hals. Ihre Umarmung verstärkte sich, wieder hauchte sie mir einen Kuss auf den Kopf.
 

„Ich bin deine Mutter. Ich will das es dir gut geht, doch das tut es im Moment nicht, aber das wird es wieder. Du musst dich nur überwinden. Solange hast nur für den Clan eingestanden, die Menschen beschützt und viel bewegt. Es wird mal Zeit das du an dich denkst.“ Flüsterte sie und ich nickte, dann löste ich mich von ihr.
 

„Werde Glücklich und lass dich öfters mal sehen mein Sohn.“ Sprach mein Vater sanft und lächelte mich an, während er mir meinen gepackten Rucksack hinhielt.
 

Erstaunt sah ich ihn an, hatte ich doch nicht mitbekommen, dass er auch hier war. Ich stand auf und umarmte auch meinen Vater, dieser erwiderte sofort die Umarmung und drückte mich fest an sich.
 

Mit einem Lächeln verabschiedete ich mich und sprang von meinem Balkon, sie würden Dei Bescheid geben. Kurama fing mich in der Luft ab, dann rannte er in den Wald. Arokh schrie freudig über mir auf. Grinsend vergrub ich meinen Kopf, in Kurama seinem Fell.
 

Ich war aufgeregt und Glücklich zu gleich.
 


 


 

Vor mir erstreckten sich die Uchiha Ländereien, wunderschön wie damals. Arokh landete neben mir und sah mich an, ich erwiderte seinen Blick und wollte etwas sagen, als wir Flügelschläge vernahmen. Ich sah nach vorn und konnte Sharok und Azula ausmachen, Beide hielten auf uns zu und Arokh erhob sich. Flog auf Sharok zu und die Beiden umflogen sich freudig.
 

Azula landete vor mir, ich stieg von Kurama und ging auf ihn zu. Azula senkte seinen Kopf, dann aktivierte er sein Sharingan und wieder fiel ich in diesen Strudel.
 


 

„Du hast es geschafft.“ Vernahm ich sofort seine Stimme und sah ihn an, wusste erst nicht was er meinte, doch dann viel es mir wieder ein.
 

„Ja es war während des Kampfes. Ich hatte es die ganze Zeit, dass weiß ich jetzt, aber wieso war es in mir verschlossen?“ Fragte ich ihn zum Schluss, Azula neigte seinen Kopf und funkelte mich amüsiert an.
 

„Du hast keine Liebe zugelassen, aber als Madara verletzt wurde, hast du deine Gefühle zugelassen. Jene Stärke, die du immer schon hattest, hast du freigesetzt und mir damit auch geholfen.“ Erklärte er mir und ich runzelte die Stirn, wir kann ich ihm denn geholfen haben.
 

„Wir leben alle auf der selben Erde und nur sie weiß, wem sie sich anvertraut. Menschen, Tiere und Pflanzen die es verdient haben, können sie sehen und hören. Auch du wirst das bald erfahren, aber ein Schritt fehlt noch, doch dafür bist du ja jetzt hier.“ Zwinkerte er mir zum Schluss zu, dann legte er sich auf den Rasen.
 

„Wird die Welt sich erholen können?“ Fragte ich ihn dann leise, denn das war mir auch sehr wichtig, setzte mich neben ihn und sah ihn an.
 

„Du kannst es sehen, mit deinem Rin'negan, du musst dich nur umschauen. Der entscheidende Kampf ist vorbei, es wird immer Kämpfe geben, aber keinen mehr um die Welt. Ihr habt sie befreit, von den Fesseln der Vergangenheit.“ Erwiderte Azula und blickte in den, wunderschönen, blauen Himmel.
 

„Möchtest du, Kurama, den letzten Teil seiner Familie zurück geben?“ Fragte er mich dann und mein Blick huschte sofort zu ihm. Ich würde alles dafür tun, wenn nur Shukaku wieder an seiner Seite hätte.
 

„Schicke ihn zum Sand Clan, dort wird er ihn finden. Shukaku hat ihn auch gesucht, doch wie Kurama, nie gefunden. Keine Angst, er wird bei dir bleiben.“ Endete er wissend und ich nickte, dann fiel ich erneut in den Strudel.
 


 

Ohne die bekannten Schmerzen stand ich vor Azula. Ich bemerkte das Sharok und Arokh nicht mehr hier waren, aber Kurama stand noch hinter mir. Ich wandte mich um und lächelte ihn an, dann ging ich auf ihn zu.
 

„Geh zum Sand Clan, dort wirst du Shukaku finden. Ich möchte das auch du deinen Frieden finden kannst.“ Flüsterte ich und Kurama sah mich aus großen Augen an, dann drückte er sich vorsichtig gegen mich.
 

Ich hauchte ihm einen Kuss zwischen die Augen, dann löste ich mich von ihm und er verschwand im Wald. Lächelnd sah ich ihm nach, vielleicht würde es endlich besser werden. Der Frieden war zum Greifen nah, die Welt erholte sich und vielleicht würde die bunte Welt, bald keine Geschichte mehr bleiben.
 

Ich wandte mich zu Azula um, dieser neigte seine Schulter etwas, ich verstand und sprang auf seinen Rücken. Mit kräftigen Flügelschlägen erhob er sich, brachte mich direkt zum Eingang des Anwesens. Dort angekommen sprang ich von seinem Rücken, kurz kreiste er noch über mir, dann zog er sich zurück.
 

„Naruto!“ Hörte ich meinen Namen, dann wurde ich auch schon an einen starken Körper gepresst.
 

Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, vergrub mein Gesicht an seinem Hals, zog seinen Geruch tief in mir auf. Ja, ich war wieder da wo ich hingehörte. Madara löste sich etwas von mir, dann überwand er den Abstand und riss mich in einen leidenschaftlichen Kuss.
 

„Du bist wirklich hier.“ Murmelte Madara gegen meine Lippen, als wir den Kuss gelöst hatten. Nickend lächelte ich ihn leicht an, dann küssten wir uns erneut.
 

„Bitte … schick, schick mich … nicht wieder weg. Ich halte … das nicht aus. Die letzten Tage … Wochen waren die Hölle. Ich brauche dich … Ich Liebe dich.“ Kam es stockend über meine Lippen, hatte Angst vor Zurückweisung aber völlig umsonst.
 

„Nie wieder, nie wieder werden wir solange getrennt sein. Gott, ich Liebe dich auch. Du weißt gar nicht wie sehr.“ Hauchte Madara und zog mich erneut in einen Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Yuna_musume_satan
2020-10-10T21:40:40+00:00 10.10.2020 23:40
Aww ich bin sooo Happy sie haben sich wieder und naru wird auch noch klan Führer hihi.

Hach ich kann es nicht erwarten was noch alles geschieht
Von:  Scorbion1984
2020-10-10T17:58:36+00:00 10.10.2020 19:58
Sasuke kriegt also eine Sakura und Naruto seinen Madara ,super .Nun werden die Uzumaki wohl aussterben ,jedenfalls die Linie von Minato und Kushina. Was solls Hauptsache sie sind glücklich .
Von:  Onlyknow3
2020-10-10T16:59:06+00:00 10.10.2020 18:59
Das gibt dann wohl die zweite Uchiha Uzumaki Hochzeit, wenn die beiden so aneinander kleben.
Damit wird dann wohl auch Fugaku zufrieden sein.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Blue-Eyes-Black13
2020-10-10T15:34:24+00:00 10.10.2020 17:34
Gott sei dank sind die beiden vereint. Hoffentlich müssen die beiden nicht mehr leiden. LG
Von:  Ayasha
2020-10-10T15:33:09+00:00 10.10.2020 17:33
Hey,
wow - ich konnte mich wirklich in den Herzschmerz von Naruto reinversetzen.
Aber es gab ein Happy End und darüber bin ich froh!!


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