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Auf den ersten Blick

Daichi Sawamura x OC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Daichi ist eindeutig mein Liebling - natürlich schreibe ich ihm da auch eine Geschichte ;)
Viel Spaß mit der Geschichte ^^ Komplett anzeigen

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Kapitel 1

Daichi Sawamura blickt auf sein Handy, während er die Tüte in seiner Hand etwas fester umgreift. Von hier bis zur Sporthalle braucht er noch 10 Minuten, er ist also pünktlich zum Spielbeginn dort, unter der Prämisse, schnell einen Parkplatz zu finden, davon geht er jedoch aus. Es gibt eine große Tiefgarage, dort wird auf jeden Fall ein Platz frei sein. Trotzdem schreibt er seinem besten Freund Koushi Sugawara, mit dem er sich unter anderem dort treffen will, eine kurze Nachricht, da er es nicht zum vereinbarten Zeitpunkt schaffen wird. Er ist hier in der Stadt noch schnell einkaufen gegangen, hat unbedingt noch das Geburtstagsgeschenk für seine Schwester organisieren wollen, womit seine restlichen Geschwister ihn beauftragt haben. Er steckt sein Handy wieder zurück in seine Hosentasche und zieht stattdessen seinen Autoschlüssel aus der Jackentasche. Er muss noch über die Straße, dort hat er sein Auto auf einem Parkplatz an der Seite abgestellt. Gerade fährt an der Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite ein Bus ab. Als er über die Straße gehen will, wird seine Aufmerksamkeit hinter sich gelenkt.

„Ach verdammt!“, erklingt eine aufgebrachte, helle Stimme. Er erkennt eine junge, braunhaarige und sehr hübsche Frau, vermutlich ein paar Jahre jünger als er, die mit großen Augen dem davon fahrenden Bus hinterher sieht.

„Verdammt, verdammt, verdammt“, hört er sie fluchen, während sie ein Handy aus ihrer Handtasche hervorzieht, diese samt einer Sporttasche auf den Boden sinken lässt und eine Nummer wählt, ehe sie das Handy an ihr Ohr drückt. „Gott, es tut mir echt leid!“, ruft sie in das Gerät hinein. „Ich habe den Bus verpasst.“ Einen Augenblick ist sie still. „Ich weiß! Der nächste Bus zur Sporthalle fährt erst in einer halben Stunde. Ich …“ ... „Nein, da kommt kein früherer! Ich nehme jetzt vermutlich ein Taxi, fangt ihr einfach schon mal an und …“

Sporthalle? Daichi runzelt seine Stirn nachdenklich, dann tritt er einfach zu der jungen Frau. „Entschuldige bitte“, richtet er an sie.

Erstaunt sieht sie auf und sein Herz stockt einen Augenblick, als sie ihn aus einem Paar leuchtend grüner Augen anblickt.

„Ähm, Mei, warte kurz“, spricht sie in ihr Handy und nimmt es von ihrem Ohr. „Ja?“, fragt sie den vor sich Stehenden verwundert.

„Ich habe gehört, dass du zur Sporthalle musst und …“ Etwas in ihrem Blick ändert sich und sofort hebt er abwehrend die Hand mit dem Autoschlüssel vor sich. „Ich wollte dich nicht belauschen, entschuldige bitte. Es ist nur“, unsicher fährt er sich über den Hinterkopf, „ich muss jetzt sowieso zur Sporthalle fahren. Wenn du willst, kann ich dich kurz mitnehmen.“ Immer noch sieht sie ihn abwartend an. „Ich bin dort verabredet, fahre also auf jeden Fall hin. Das soll auch keine komische Anmache sein, ich wollte es dir nur anbieten und …“ Noch ehe er aussprechen kann, hebt sie das Telefon wieder an ihr Ohr.

„Okay Mei, ich … nein, das … Hör jetzt einfach zu. Ich bin in ein paar Minuten da, richtet ihr euch und fangt wie gesagt schon an. Ich beeile mich.“ Sie beendet den Anruf, steckt das Handy in ihre Tasche und sieht Daichi an. „Also, ich würde so etwas normalerweise nicht machen, aber ich habe es wirklich sehr, sehr eilig. Wenn du tatsächlich zur Sporthalle fährst, dann ja, nimm mich bitte mit.“
 

Ein Lächeln tritt auf Daichis Gesicht und er deutet über die Straße. „Gut, mein Auto steht gleich da drüben auf dem Seitenparkplatz, komm mit. Ach, und gib deiner Freundin einfach mein Kennzeichen durch, dann macht sie sich hoffentlich keine Sorgen mehr.“

Auf diese Aussage wird er noch verwirrter angesehen als darauf, dass er angeboten hat, sie mitzunehmen. Doch gleich darauf erscheint ein Lächeln auf ihren Zügen, das sie noch hübscher macht, als er sie bis gerade noch gefunden hat. Wieder stockt sein Herz, doch er ermahnt sich, sich zusammenzureißen und sie vor allem nicht so anzustarren, sonst denkt sie sonst noch was von sich.

„Hier ist es“, sagt er daher, als sie bei seinem Auto ankommen. „Setz dich schon mal rein.“

Er selbst geht zum Kofferraum, öffnet diesen und legt die Tüte hinein, in der das Geschenk für seine Schwester ist. Einen Augenblick später sitzt er auf dem Fahrersitz, setzt den Blinker und lenkt das Auto sicher auf die Straße, ehe er sich auf den Weg zur Sporthalle macht.

Immer wieder wirft Daichi einen verstohlenen Blick zu der Frau neben sich, die sehr unruhig wirkt. Sie sieht auf ihr Handy, tippt eine Nachricht oder knabbert an ihrem Daumennagel. Als die Sporthalle in Sicht kommt, kann er erkennen, wie die Anspannung in ihr ein wenig nachlässt. Sie atmet erleichtert auf.

„Ich halte direkt vor dem Eingang“, erklärt Daichi und lenkt das Auto gleich darauf dorthin. Kaum dass er stehen geblieben ist, öffnet sie die Autotüre. Doch bevor sie aussteigt, dreht sie sich noch einmal zu ihm herum und sieht ihn mit einem Lächeln und leuchtenden Augen an.

„Vielen Dank, das war wirklich sehr lieb von dir. Ohne dich wäre ich aufgeschmissen gewesen.“

Und damit verlässt sie das Auto, schultert die große Handtasche sowie ihre Sporttasche. Sie zwinkert ihm noch einmal zu, schließt die Autotüre und rennt dann schon zu dem großen Gebäude. Daichi sieht ihr wie erstarrt hinterher. Wow, was für eine Frau. Als ein Hupen hinter ihm erklingt, zuckt er zusammen.

„Oh, entschuldigung“, murmelt er, obwohl man ihn nicht hören kann und hebt eine Hand. Er ist direkt vor dem Eingang gestanden, hier herrscht Parkverbot, er versteht, dass der Fahrer hinter ihm gehupt hat. Er betätigt das Gaspedal und fährt wieder los, macht sich auf den Weg zur Tiefgarage der Sporthalle.
 

Zehn Minuten später läuft er die Treppe hinauf, die intern in die Sporthalle führt. In Gedanken versunken, biegt er falsch ab, als sein Handy klingelt.

„Suga?“, nimmt er das Gespräch seines besten Freundes an.

„Wo bist du, Daichi? Hinata und ich warten auf dich. Es kann doch nicht sein, dass er pünktlicher ist als du!”

„Was willst du damit sagen, Suga?“, ertönt die Stimme des Genannten und Daichi grinst. „Entschuldige.“ Er sieht sich um. „Ähm, ich bin falsch abgebogen. Aber ich bin schon in der Sporthalle und in ein paar Minuten bei euch.“

Er beendet das Gespräch, steckt das Handy wieder ein und läuft los. Er muss bei den Umkleiden rausgekommen sein. Schmunzelnd denkt er daran, dass auch er hier schon das ein oder andere Mal gewesen ist. Er kann den Eingangsbereich der Sporthalle schon von dem Gang aus, in dem er gerade ist, sehen, als hinter ihm eine Türe aufgeht und lautes Stimmengewirr ertönt.

„Hey Käpt´n, jetzt mach schon!“, ruft eine Stimme.

„Ich komme schon, Mei. Stress mich nicht so!“

Daichi bleibt stehen und dreht sich herum. Diese Stimme kennt er doch. Genau in dem Moment kommt sie aus der Umkleide und folgt ihren Mannschaftskolleginnen. Als sie aufblickt und ihn erkennt, bleibt sie wie erstarrt stehen. Sie sieht so anders aus als vorher. Als er sie das erste Mal gesehen hat, trug sie eine weiße Bluse, eine graue, lange Stoffhose mit schmalen Beinen, dazu hohe, schwarze Pumps. Ihre Haare hatte sie zu einem hohen Dutt gebunden gehabt, dazu ein heller Trenchcoat, sie hatte sehr businessmäßig gewirkt. Doch nun trägt sie ein Volleyballtrikot in lila mit weißen Akzenten. Ihre langen Haare hat sie zu einem hohen Zopf zusammengebunden. Sie sieht anders aus als vorher, doch immer noch sehr hübsch. Ein Lächeln erscheint auf seinen Lippen, ebenso auf ihren.

„Hey Daichi!“, ertönt hinter ihm eine laute Stimme und sofort sieht der Gerufene über seine Schulter. Dort steht Sugawara und winkt ihm zu. Er hebt seine Hand, ehe er wieder nach vorne zu der jungen Frau sieht.

„Ayumi, bleib nicht einfach so stehen und beweg endlich deinen Hintern!“, ertönt eine andere Stimme.

Die ein Stück vor ihm Stehende zuckt zusammen. „Ich komme“, ruft sie laut und läuft los. Als sie auf Daichis Höhe ist, wechseln beide noch einmal einen Blick, ehe sie ihren Mannschaftskolleginnen folgt.

„Alles okay?“, erklingt Sugawaras Stimme, der auf einmal neben Daichi steht.

Der zuckt ebenfalls zusammen, ehe er nickt. „Ja, alles in Ordnung. Ehrlich gesagt glaube ich, dass sogar alles super ist.“ Ein Lächeln liegt auf seinen Zügen. Ayumi - er mag diesen Namen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  RinRainbow
2022-11-02T19:09:17+00:00 02.11.2022 20:09
So, die Geschichte muss ich jetzt mal zwischenlesen, bevor ich im Inktober weitermache (ein Stress ist das xD)
Daichi ist ja mal wieder super hilfsbereit - bei jedem anderen wäre das gruselig, einfach irgendwelche Frauen ins Auto locken, aber hey :p Er darf das x)
Bin gespannt wie's mit den Beiden weitergeht =)
Antwort von:  Tasha88
02.11.2022 21:14
:D
stimmt, ein wenig gruselig XD
und sorry für den Stress >.<

tatsächlich war das hier die erste haikyuu, die ich geschrieben habe ...
sich hoffe, du erwartest nicht allzu viel >.<
Antwort von:  RinRainbow
04.11.2022 15:15
Das war die erste? x)
okay, dann erwarte ich jetzt besonders viel :p
Antwort von:  Tasha88
04.11.2022 15:34
da war ich zwar im Haikyuu Fieber, es hat aber doch noch das ein oder andere Wissen gefehlt, weshalb manche Sachen nicht wirklich SInn machen XD
Von:  Centranthusalba
2022-06-09T12:09:30+00:00 09.06.2022 14:09
Eine Ayumi… soso😉
… und Volleyball spielt sie auch noch.
Das verspricht doch wieder zuckersüß zu werden, oder?
Antwort von:  Tasha88
09.06.2022 14:16
ich liebe den Namen halt :D
vermutlich ;p
aber ich glaube, die beiden KeikoxTsuki Fortsetzungen waren zuckeriger


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