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Tochter eines Helden

von

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Verbrannt

In den letzten zwei Ferienwochen verbrachte ich jeden Vormittag meine Zeit in der Schule, wo ich mit meinem Vater und sehr oft auch mit Herr Aizawa an meiner Selbstbeherrschung arbeite. Was auch zur Folge hatte das ich nicht mehr ganz so viel Angst davor hatte die Macke meiner Mutter einzusetzen.

Sobald mein Sonderunterricht allerdings zu Ende war, war ich schon auf und davon. Meistens traf ich mich irgendwo mit Dabi und ein paar Mal übernachtete ich auch bei ihm, was meinen Vater nicht wirklich gefiel.

„Ich habe keine Lust, morgen fängt der Unterricht an“, seufzte ich, als ich am Abend meines letzten Ferientages, bei ihm auf der Couch saß.

„Wieso gehst du überhaupt auf diese Heldenschule, wenn du Helden doch nicht leiden kannst“, fragte er mich.

„Na ja, am Anfang bin ich nur hingegangen, weil ich musste, den sonst hätte sie mich ins Gefängnis geschmissen“, antwortete ich ihn. „Jetzt gehe ich hin um stärker zu werden und ich will eine Heldin werden auf die ich selbe stolz sein kann. Ich will keinen Rum oder so etwas haben, ich will nur verhindern das anderen dasselbe wie mir und den anderen Kindern passiert. Meiner Meinung nach geben wir heutzutage viel zu viel auf Fähigkeiten und unsere heutigen Probleme haben wir selbst geschaffen.“

„Und was denkst du kann man gegen dieses Problem machen“, fragte er mich und zog mich wieder an seine Seite.

„Mhm, wir sollten besser auswählen, wenn wir zum Helden machen und Menschen mit angeblich schlechten oder keinen Fähigkeiten nicht ausgrenzen“, sagte ich nachdenklich. „Früher haben Helden geholfen um unrecht zu vermeiden oder andere zu retten, aber viele machen den Job heutzutage aus selbstsüchtigen Gründen.“

„Weißt du das du dich gelegentlich wie der Heldentöter Stain anhörst“, meinte er.

„Kann gut möglich sein. Ich finde an seinen Ansichten nichts schlimmes, nur die Wahl wie er sie durchsetzt und verbreitet ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung“, entgegnete ich ihn. Im nächsten Moment fing er laut an zu lachen.

„Was ist so witzig“, fragte ich ihn verwirrt.

„Weißt du wie seltsam das ist, so etwas von jemand zu hören dessen Vater ein Profiheld ist“, antwortete er mir. Ich sah zu ihn auf und wollte etwas sagen, als er eine Hand an meinen Hinterkopf legte und mich küsste. Ohne nach zu denken erwiderte ich den Kuss, keuchte aber erschrocken auf, als er mich auf seinen Schoss zog. Eine Hand lag nun auf meinem Hintern, wanderte unter mein Oberteil und schob dieses quälend langsam nach oben. Im nächsten Moment sah ich ihn aber fragend an, den sein Blick wirkte plötzlich besorgt.

„Woher hast du diese Narbe, sie sieht nicht besonders alt aus“, fragte er mich.

„Du hast doch sicher von diesem Angriff auf die UA gehört, nun ja der Anführer dieser Leute hat versucht mich zu töten. Ich lag zwei Wochen im Krankenhaus“, antwortete ich, sah ihn aber fragend an.

„Bitte sag mir das dein Vater nicht All Might ist“, sagte er verzweifelt. Unsicher nickte ich zur Antwort und im nächsten Augenblick wirkte er verzweifelt.

„Ist das so schlimm für dich“, fragte ich ihn unsicher. Im nächsten Moment war ich aber verwundert, den er hatte sein Gesicht an meinem Hals vergraben und hielt mich fest im Arm.

„Dabi was ist los“, fragte ich ihn verwirrt.

„Du bist in großer Gefahr Yui, du und dein Vater“, antwortete er leise und sah mir dabei in die Augen. „Dieser Kerl, der euch angegriffen hat ist gefährlich und er hat noch nicht aufgegeben deinen Vater zu töten“, meinte er.

„Wovon redest du?!“

„Dieser Kerl der euch angegriffen hat, hat irgendein Problem mit deinen Alten und wenn er erfährt das du seine Tochter bist, bist auch du in Gefahr“, sagte er und klang dabei verzweifelt. „Der Kerl ist völlig durchgeknallt. Er hat mächtige Leute hinter sich.“

„Dabi, woher weißt du das“, fragte ich ihn verwirrt.

„Ich habe den Kerl getroffen und ich bin mir sicher das er erst aufhören wird wenn dein Vater tot ist und er hat was er will“, antwortete er.

„Dabi, wieso kennst du jemanden wie ihn“, fragte ich und stand auf. Er fuhr sich nun mit beiden Händen durch die Haare und schien mit sich zu ringen.

„Du weißt das ich nicht grade ein heiliger bin, aber ich bin nicht von alleine zu ihn... Du weißt das ich diese Helden nicht besonders mag und so nen Kerl dachte wohl wir könnten zusammenarbeiten. Wir sind uns ziemlich schnell an die Gurgel gegangen… Wenn ich gewusst hätte das du seine Tochter bist“, antwortete er verzweifelt.

„Okay jetzt noch einmal langsam, Dabi“, sagte ich, kniete mich vor ihn und nahm seine Hände in meine. „Ich weiß schon seit wir uns kennen, dass du kein braver Bürger bist und das du einige Dinge getan hast… Und ich weis auch das Dabi nicht dein richtiger Name ist.“

Nun sah er mich fassungslos an, aber bewegte sich nicht.

„Du hast mir doch erzählt das auch dein Vater ein Profiheld ist… nun ja… deine Fähigkeiten haben es mir verraten“, sagte ich zu ihn. „Du weißt das ich leider Endeavor bereits kennen gelernt habe und ich kenne auch deinen Bruder Shoto.“

„Wirst du es ihm sagen“, fragte er mich.

„Nein, das ist etwas zwischen dir und deinen Vater und ich werde mich da nicht einmischen. Du wirst schon deine Gründe haben“, sagte ich ernst beugte mich vor uns küsste ihn. „Ich vertraue dir, weil ich dich liebe Dabi.“

„Verdammt, ich glaube wir sollten zu deinem Vater“, sagte er, stand auf und zog mich auf die Beine. „Er kann echt froh sein, eine Tochter wie dich zu haben.“

Wir machte uns auf den Weg zu mir nach Hause und auf dem gesamten weg sprachen wir kaum miteinander, aber er ließ die gesamte Zeit meine Hand nicht los, so als hätte er Angst es würde etwas passieren, wenn er es tun würde. Vor der Haustür sah ich ihn noch einmal kurz an und schloss dann nach seinem nicken auf. Als wir eintraten war ich etwas verwundert meinen Klassenlehrer auf der Couch sitzen zu sehen.

„Dad, ich bin wieder da“, rief ich und wurde im nächsten Moment schon wieder fasst erstickt. Es war irgendwie zu einen Ritual geworden in den letzten Wochen.

„Dad hör auf, mein Freund sieht zu“, sagte ich etwas peinlich berührt und im nächsten Augenblick musste ich lachen. Mein Vater hatte sich beschützen vor mich gestellt und funkelte Dabi bedrohlich an. Im nächsten Moment hielt er sich aber den Kopf, denn ich hatte ihn eine übergezogen.

„Verdammt noch mal, benimmt man such so einen Gast gegenüber“, schimpfte ich mit ihm.

„Aber…“

„Nichts aber, setzt dich du Möchtegern Held. Was soll er den von dir denken“, schimpfte ich weiter und zeigte zum Sofa. Er ging wirklich zum Sofa, setzte sich neben meinen Klassenlehrer und sah mich entschuldigen an.

„Tut mir leid“, sagte ich zu Dabi und wandte mich dann an meinen Klassenlehrer. „Und ihnen einen guten Abend Herr Aizawa.“

Ich wollte mir grade einen Stuhl vom Esstisch holen gehen, als Dabi sich auf den Sessel setzte und mich dann auf seinen Schoss zog. Sofort kam von meinem Vater etwas was sich schwer nach einem knurren anhörte.

„Dad“, sagte ich warnend und sah dann Dabi an. „Und du hörst mit dem provozieren aus, mein Freund.“

„Ist gut kleines“, kam es daraufhin von beiden, was mich und den anderen anwesenden Mann zum Grinsen brachte.

„Wie kommt es das du deinen Freund mitgebracht hast“, fragte mein Vater. Dabi sah mich fragend an.

„Schon gut, du kannst Herr Aizawa vertrauen, ohne seine Hilfe hätte ich das damals nicht überlebt“, sagte ich zu ihn und küsste ihn aufmunternd.

„Es ist so das ich vor kurzen den Kerl kennenlernte, der ihr das zufügte“, sagte er mit fester Stimme und legte seine Hand auf meine Narbe, die von meinem Shirt verdeckt war. „Er hat nicht aufgegeben Sie zu töten und ich bin mir sicher das er auch Yui töten wird, wenn er erfährt wer sie ist. Er hat mächtige Personen die hinter ihm stehen, ich weiß nicht genau wer sie sind. Er wartete nur auf eine Gelegenheit um zuzuschlagen.“

„Bist du dir dabei sicher“, fragte mein Vater ernst.

„Ja, ich werde nicht zulassen das er ihr etwas tut und sie bedeuten ihr sehr viel“, sagte Dabi ernst.

„Wie weit würdest du für sie gehen“, fragte nun Herr Aizawa.

„Für Yui würde ich alles tun“, sagte er und zog mich noch dichter an sicher.

„Wärst du bereit Undercover zu arbeiten“, fragte mein Lehrer mit ernster Miene.

„Ja“, kam es ohne zu zögern von Dabi, doch ich zuckte bei diesen einen Wort zusammen und sofort hatte ich Angst um ihn und meinen Vater.

„Yui, sieh mich an“, sagte Dabi und drehte mit einer Hand mein Gesicht, so das er mir in die Augen sehen konnte. „Weder mir noch sonst jemanden wird etwas passieren, dass verspreche ich dir.“

„Das kannst du nicht versprechen!“

„Doch das kann ich, ich werde vorsichtig sein und ich bin stark. Ich weiß das du Angst hast, nachdem was mit deiner Mutter passiert ist“, sagte er. „Du wirst nie wieder alleine sein.“

Ich wollte grade etwas sagen, als dieses Mal nicht mein Magen, sondern der meines Vaters laut knurrte.

„Na jetzt weiß ich wenigsten woher du das hast“, lachte Dabi.

„Manchmal bist du echt ein Idiot“, seufzte ich uns stand auf.

„Also, ich denke mal das wir noch mehr Besuch bekommen werden, also für wie viele soll ich kochen“, fragte ich meinen Vater.

„Für sieben“, meinte mein Vater.

„Na gut, ich sehe mal was sich machen lässt“, seufzte ich und ging in die Küche. Nach einigen Minuten kam dann auch Dabi und half mir. Es lenkte mich ein wenig ab zu kochen, weswegen ich auch die Neuankömmlinge nicht begrüßen ging, als ich sie hörte. Irgendwann konnte ich es aber nicht mehr herauszögern, den das essen war fertig. Zu den anderen waren noch der Polizist, Herr Tsukauchi, der alte Sack aus den Krankenhaus Grand Torino und zu meinem Erstaunen der Schulleiter gekommen.

„Nicht zu glauben, da werden wir von dem kleinen angriffslustigen Mädchen bekocht“, meinte Grand Torino.

„Klappe halten und setzten, denn ich haue auch alte Männer“, fuhr ich ihn an und sofort setzten sich alle brav an den Tisch.

„Ist deine Tochter immer so energisch“, hörte ich den Schulleiter meinen Vater fragen.

„Nur wenn sie wütend oder nervös ist“, antwortete er ihn leise antworten.

„Wieso nennt er dich angriffslustig“, fragte Dabi, während des Essens.

„Was weiß ich, wahrscheinlich ist der Alter Paranoid“, antwortete ich schlecht gelaunt, den irgendwie fühlte ich mich bei all den Leuten nicht besonders wohl.

„Yui“, kam es ermahnend von meinem Vater und war leise. Während des Essens wurde nur wenige Worte gewechselt und ich verzog mich danach wieder in die Küche. Ich wollte nicht hören was sie sagten, weswegen ich abspülte, doch irgendwann war ich auch damit fertig. Mein Blick fiel auf die Schublade mit den Messern und ehe ich mich versah hatte ich eines von ihnen in der Hand. Doch im nächsten Moment, ließ ich es fallen, als hätte ich mich verbrannt. Ich schrie Dabis Namen, rutschte weinend an der Wand hinab und verbarg mein Gesicht in meinen Händen. Zwei Minuten später spürte ich wie mich jemand in den Arm nahm.

„Das war wohl etwas zu viel für dich heute“, sagte Dabi leise, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte. Vorsichtig hob er mich hoch und trug mich ins Wohnzimmer, wo alle standen.

„Hat sie…“, fragte mein Vater besorgt.

„Nein“, antwortete Dabi nur und ich hörte meinen Vater erleichtert ausatmen.

„Es ist immer wieder erschreckend sie so sehen, wenn man bedenkt wie sie sein kann“, hörte ich Gran Torino sagen.

„Ich denke wir sollten alles andere Morgen besprechen und euch jetzt alleine lassen“, sagte Herr Tsukauchi mit ruhiger Stimme. Kurz darauf verabschiedeten unsere Gäste, während sich Dabi mit mir auf das Sofa gesetzt hatte. Wieder einmal hatte er mich auf seinen Schoss gesetzt und ich hatte mich mit geschlossenen Augen gegen ihn gelehnt.

„Ich denke es ist besser, wenn du heute Nacht hierbleibst“, meinte mein Vater.

„Denke ich auch und keine Sorge, ich werde mich benehmen“, entgegnete ihn Dabi. Kurz darauf legten wir uns alle schlafen und trotz der letzten Stunden, schlief ich wirklich gut.



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