Zum Inhalt der Seite

Love Behind Walls

... football in a residential school ...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

*My heart, my love, my heart, just for a night! My body, my soul, just for a night!*

*My heart, my love, my heart, just for a night! My body, my soul, just for a night!*
 

Das, was ich Überschrift nenne ist ein Song aus "Kick it with Samba". Ich hab mir ein bisschen was für CT abgeguckt. Der kam erst letztens auf RTL 2, vielleicht hat den jemand gesehen *hoffentlich nicht* ^^. Also der Song ist ruhig und romantisch und ein Samba-Schmuse-Song... lasst euch überraschen was ich daraus mache ^^ ...
 

Sanae ging glücklicher als zuvor und ging aus der Umkleide. Sie lief zu den Spinden und nahm sich den nächsten. Sie legte ihre Sachen in den Spind, unter anderem auch ihre Schuhe. Sie sah in den Tanzraum. Alle warten barfuss, dachte sie glücklich.

Sanae sah sich den Raum genauer an. An den zwei Seitenwänden waren deckenhohe Spiegel und auch Ballettstangen.

"Kommt noch mal zusammen", rief Frau Miakami und alle versammelten sich um sie herum in einem Halbkreis, "so, wir sind 34 Leute und werden heute mit Samba, Tango und Salsa beginnen. Dort ist Samba", sie deutete nach rechts, "dort Tango", sie deutete zur Mitte, "und dort Salsa", sagte sie schließlich und zeigte nach links."

Sanae zögerte, dann ging sie entschlossen nach rechts. Man kann es ja mal probieren, oder?

Erst jetzt sah Sanae Tsubasa. Er hatte sich noch nicht entschieden, wie zehn andere auch noch. Plötzlich fing er Sanaes Blick auf, lächelte sie an und kam auf sie zu.

"Samba, na wenigstens kenn ich dann jemanden", sagte er.

"Ich find Samba gar nicht schlecht, ich stell mir das ganz gut vor", sagte Sanae und musterte Tsubasa. Er sah verdammt gut aus in dem Anzug mit einem hauch von dunkelblauen Glanz.

"Dein Training ist gut?", fragte er. Sanae hörte Frau Miakamis Ruf ("Bitte zu Zweit zusammen") nicht.

"Jaja, es klappt ganz-" (Sollte sie ihn anlügen?, schoss es ihr durch den Kopf) "-gut", sagte sie schließlich. Es war besser so.

"Stellt ihr zwei euch dann dort hin?", ordnete Frau Miakami an.

Sanae wurde rot: "Wir-?", begann sie, auch Tsubasa schien es sichtlich peinlich zu sein.

Beide sahen in verschiedene Richtungen.

"Die Samba-Leute bleiben hier. Die Tangos in den rechten Raum dort und die Salsa-Tänzer in den Linken Raum", erklärte die Lehrerin.

Sanae und Tsubasa blieben neben einander stehen.

"Ich mache jetzt die Musik an. Zuerst tanzt ihr einfach nur gegenüber von eurem Partner dazu, aber ohne Körperkontakt und los!"

Sanae sah Tsubasa kurz an und ihre Blicke trafen sich. Die Musik begann und Sanae wusste, wenn Taro oder irgend ein anderer jetzt, in diesem Moment reingekommen wäre, reingekommen wäre, hätte er sich krankenflügelreif gelacht. Sanae wusste es, sich zu bewegen, aber Tsubasa mehr stock als steif vor ihr tanzen zu sehen, war wirklich komisch. Das Lied war bereits in der Endphase, als Frau Miakami zurückkam, sie sah leicht gestresst aus und meinte: "Das war schon ganz gut, nun mit Körperkontakt. Die Hände halten sich fest."

Sanae stand etwas peinlich berührt vor Tsubasa. Plötzlich nahm Tsubasa, nach dem kurzem Moment, ganz leicht und zögernd Sanaes Hand. Sanae blickte im in die Augen und sie nahm seine andere Hand.

Sanae fühlte sich unglaublich frei und anmutig, als sie ausgelassen mit Tsubasa tanzte. Sie kam sich gar nicht blöd vor, es machte ihr sogar sehr viel Spaß. Frau Miakami beendete den Spaß viel zu schnell, wie Sanae fand. Sie gab uns Anweisungen der richtigen Schrittfolge. Sanae und Tsubasa bekamen die ersten Grundschritte im Großen und Ganzen ganz gut hin. Sanae begann Samba wirklich zu mögen und nicht nur wegen Tsubasa.

"So, nächste Woche um 16.30 Uhr wieder hier, tschüß!", rief Frau Miakami der breiten Menge zu.

Sanae nickte und zog sich um. Sie legte ihr Kleid behutsam in ihren Spind und schloss diesem ab.

"Wer ist die denn?", hörte Sanae eine Stimme.

"Kisumi, du auch hier. Hab dich gar nicht gesehen."

"Ja, ich bin ja auch beim Tango-Tanz", sagte sie, ihre Stimme klang zickig. Sie hatte rote Haare und Zöpfe die Pippi Langstrumpf ähneln, auch die Sommersprossen und der böse hasserfüllte Blick machte keinen guten Eindruck. Woher kannte Tsubasa die?

Kisumi schritt plötzlich auf Tsubasa zu und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mundwinkel.

"Gefällt dir Samba?", sagte sie zuckersüß und dann wieder eiskalt, "mit IHR?"

Tsubasa sah etwas ratlos: "Doch, doch, Samba gefällt mir."

War Kisumi, war dieses höchstens 15-Jährige Baby, TSUBASAS FREUNDIN?!, schoss es Sanae durch den Kopf.

"Oh sorry, Sanae, das ist Kisumi, sie ist 14 und- (Nicht deine Freundin, nicht deine Freundin, betete Sanae ins Geheim) meine jüngere Schwester."

Sanae war erleichtert und atmete unauffällig auf. Doch... wie konnte dieser Drachen "eine Ohzora" sein?

"Bist nächsten Sonntag dann", verabschiedete sie sich in arrogantem Ton und drehte den beiden den Rücken zu und ging.

"Ja, bist nächste Woche dann", sagte Tsubasa und folgte ihr.

"Hat's dir gefallen?", informierte sich die Lehrerin und Sanae sah sich erschrocken zu ihr um.

"Ja, ja es hat Spaß gemacht", sagte Sanae prompt.

"Ach schön. Ich finde es toll, wenn junge Leute sich für die Kunst lateinamerikanischer Tänze begeistern", sülzte sie.

Sanae lächelte: "Bis nächste Woche dann."

"Ja, ach Sanae", Sanae drehte sich noch einmal zu ihr um, "nichts, nichts, schönen Abend noch", sagte Frau Miakami abschließend und Sanae lief die Treppen runter bis sie den ersten Stockwerk erreichte.

Komischerweise war Akia nicht da. Ihr Bett war unbenutzt und auch im Bad war niemand, nur ein Zettel lag auf Sanaes Schreibtisch. Er war nicht von Akia.
 

Hallo Sanae,

ich muss dich dringend sprechen,

Taro.

P.s. Ich treffe dich um 19.00 Uhr am Sportplatz.
 

Hektisch sah Sanae auf die Uhr.

"Shit!", rief sie aus. Es war bereits 19:30 Uhr, da Frau Miakami ganz fürchterlich überzogen hatte. Sanae richtete schnell ihre Haare und ihre Kleidung und stürmte aus dem Internat.

Als sie um de Ecke bog, stieß sie mit einer edel gekleideten Dame zusammen.

"Nana, Miss, benehmen sie sich!", sagte sie streng.

"Oh, ja, tut mir leid, Entschuldigung."

"Oh, ja, tut mir leid, Entschuldigung", äffte die fremde Frau nach, "kannst du dich nicht anständig entschuldigen."

"Entschuldigen sie Ma'am", sagte Sanae höflich und machte einen kleinen Knicks. Wer war diese Schreckschraube?

"Na ja, ich sehe es ist hier einiges an Benimmregeln nachzuholen", sagte sie noch und lief an Sanae vorbei.

Sanae hatte keine Zeit sich über die Frau zu wundern und rannte weiter. Die Flutlichter erhellten das Fußballfeld. Gewohnte Fußballgeräusche waren zu vernehmen.

"Hallo", keuchte Sanae und hielt sich die Seite mit einer Hand fest.

"Du bist spät, aber egal", hörte Sanae Taro sagen. Seine Stimme klang fest, aber doch ängstlich.

"Mutter hat angerufen."

"Was sagt sie? Wie geht es ihr und Dad?"

"Recht gut, bis auf-", Taro schritt zu Sanae rüber, den Ball unterm Fuß geklemmt, "bis auf die Tatsache, dass Mutter schwanger ist."

"Wirklich? Das ist wundervoll", freute sich Sanae.

"Mutter hatte eine Affäre", sagte Taro, als hätte er Sanae nicht gehört, "wenn sich herausstellt, dass das Kind nicht von Dad ist, will Mutter sich scheiden lassen."

Sanae lief es eiskalt den Rücken runter. Was- Was hatte Taro gesagt?

"T-Taro, dass ist nicht wahr. DAS IST NICHT WAR!!", schrie Sanae unter Tränen.

"Doch", sagte Taro nur.

"Was glaubt Ma nur? Sie zerstört unsere Familie!"

"Ich weiß", sagte Taro niedergeschlagen, "sie will sich mit uns treffen morgen Nachmittag und das Ergebnis des Testes mit uns öffnen. Wir bekommen sogar Trainingsfrei, um in die Stadt zu fahren. Wir treffen sie im "Café Ridogo"."

"Gut, gut, der werde ich etwas erzählen", sagte Sanae sauer, sehr sauer sogar.

Taro stellte sich sehr nah vor Sanae hin.

"Versprich mir etwas", sagte er schließlich, ohne auf ihre Antwort zu warten, "egal was Mutter tut, egal, was mit unserer Familie geschieht, wir halten zusammen, ja? Und wir bleiben auch zusammen."

Sanae war so gerührt von ihrem Brüderchen ("chen" ist gut ^^), dass sie ihn lieb in den Arm nahm.

"Klar, wir bleiben zusammen."
 

Sanae hatte die ganze Sache ziemlich mitgenommen und Sanae fragte sich, ob alles mal so werden würde wie früher, als Taro und sie aus dem Bus stiegen und die Letter des "Café Ridogo" schon groß aufleuchteten.

"Siehst du sie?", fragte Sanae und reckte den Hals.

"Allerdings", sagte Taro und nickte mit dem Kopf nach rechts.

Sanaes Blick wurde gefasster. Sie sah entschlossen aus.

"Taro, Sanae", grüßte ihre Mutter sie, umarmte sie beide und gab jedem einen Kuss, "setzt euch! Ich habe euch dir einen Milchkaffee mit viel Schokolade", sie nickte zu Sanae, "und dir Taro einen Espresso mit Milch bestellt. Erzählt doch mal was, wie geht es euch?"

"Komm zum Punkt, lasst ihr euch scheiden?", sagte Sanae schnell.

Der lachende glückliche Gesichtsausdruck versteinerte sich. Sie wühlte in ihrer Tasche und legte einen Umschlag mitten auf den Tisch.

"Das Ergebnis", sagte sie nur.

Sanae wollte danach greifen, doch Taro vereitelte ihr Vorhaben.

"Willst du dich wirklich von Vater trennen, wenn das Kind nicht von ihm ist?", schlug Taro Nägel mit Köpfen.

"Ja", sagte sie kurz.

"Warum Mama? Will Dad das nicht? Taro und ich hätte mit einer Halbschwester kein Problem! Wir würde das Baby genauso leben? Nicht wahr, Taro?", suchte Sanae Unterstützung.

"Sanae hat recht. Warum?"

"Euer Vater sagt zwar, dass das kein Problem ist, aber... die Situation ist für in der Familie schwer, versteht ihr?"

"NEIN!", schrie Sanae und senkte die Stimme, nachdem sie sich im Café umsah (es hatten nicht wenige zu ihr gesehen), "wenn du dich scheiden lässt, zerstörst du unsere Familie, die Situation wäre noch viel weniger zu verkraften für alle! Das Baby hätte dann doch auch eine Familie. Mama! Mama, ich versteh dich nicht!"

Sanae war total verwirrt. Alles schien ausweglos.

"Am besten wir sehen uns das Ergebnis an", meinte Taro und öffnete behutsam den Umschlag. Er entfaltete den Brief und las ihn mit einem Pokerface.

Taro holte tief Luft: "Das Baby ist von Dad."

Sanae verstand diese Aussage zuerst nicht. Als es ihr dämmerte, verstand sie erst, dass sie sich umsonst Sorgen gemacht hatte.

"Wie schön!", Sanae umarmte Taro, "wir bekommen ein Schwesterchen!"

"Oder Brüderchen!", korrigierte Taro mit einem breiten Lächeln.

"Jetzt wird alles gut, stimmt's Mutter?"

"Gott sei Dank. Ja, Sanae, es wird alles gut."
 

"Und eure Mutter bekommt jetzt noch ein Kind?"

"Ja", sagte Sanae nachdrücklich zu Tsubasa am Abend.

"Und euer Vater?"

"- freut sich riesig", ergänzte Sanae eifrig, "wir haben vorhin noch mit ihm gesprochen."

"Ach übrigens", fiel Tsubasa ein und wandte sich zu Sanae, "Frau Miakami will uns und ein paar anderen Einzelunterricht geben. Jeden Tag von 21.00 bis 22.00 Uhr."

"Jeden Tag?", wiederholte Sanae, "wieso das?"

"Sie glaubt, dass wir ganz gut sind", sagte Tsubasa schulterzuckend.

"Dann sehen wir uns gleich", sagte Sanae. Es war Viertel nach Zehn.

Sanae legte ihre Sachen im Zimmer ab, erklärte Akia kurz was los war und eilte hoch. Es hatte doch etwas länger gedauert Akia alles zu berichten.

Sanae spurtete hoch, zwängte sich in das enge Kleid und stellte sich gehetzt zu Tsubasa.

"Wir haben drei Räume und bisher seit ihr die besten drei Paare. Ich möchte das wir jeden Tag üben, um bei dem nächsten Wettbewerb teilnehmen zu können. Ein Paar pro Raum. Wir tanzen den Samba", verkündete sie mit einer auffälligen Betonung von "Samba", "heute üben wir weiterhin nur Grundschritte. Wenn ihr die im Schlaf könnt und richtig sitzen, dann bauen wir darauf auf. Die Schritte habe ich hier an die Tafel gemalt. In Worte wie folgt: Der Herr beginnt rechts vorwärts, die Dame links rückwärts. Man zählt "eins - und - zwei". Also rechts vor, links tep und rechts stehen. Dann das ganze mit vertauschten Rollen. Herr links rück, rechts tep, links stehen. Und wieder von vorne. Klar?" (muss "euch" nicht klar sein, hier gibt's die Schritte für Interessenten als "Bild": http://webuser.fh-furtwangen.de/~tanzref/samba/ )

Sanae und Tsubasa mühten sich den ganzen Abend ab. Es war eine richtige Plackerei mit den doofen Grundschritten, doch sie bekamen es dann endlich irgendwann hin.

"Gar nicht so einfach wie es aussieht, wie?"

"Tja und es braucht auch Zeit. Es ist fast halb Elf", erkannte Sanae, als Tsubasa und sie ihre Spinde einräumten.

"Na dann sputen wir uns mal", Tsubasa stellte sich zu Sanae, er war schon fertig und sah Sanae beim Einräumen zu. Sanae schloss schließlich den Spind und wandte sich zu Tsubasa.

"Bis morgen Abend dann", sagte Sanae mit einem schüchternen Lächeln und sah Tsubasa tief in die herrlich braunen Augen.

"Gute Nacht", sagte Tsubasa nach einen kleinen Pause und berührte kurz Sanaes Handgelenk mit seinen Fingerspitzen.

"Ja", hauchte Sanae wie in Trance, "gute Nacht."

Sanae drehte sich weg und lief die Treppen runter. Ihr Herz schlug schnell und ihre Lippen waren trocken, aber heiß. Sanae linste in den Flur. Niemand da. Sanae lief in den nächsten Stock.

"Mir", ertönte plötzlich eine fremde, aber doch bekannte Stimme, "wurde gesagt, dass Bettruhe um 22:15 Uhr ist und somit auch der Aufenthalt auf dem Flur nicht gestattet ist."

"Wir hatten Tanz-AG, Ma'am", fügte Sanae noch möglichst unschuldig hinzu.

"Das werden wir sehen. Als stellvertretende Schuldirektorin kommst du bitte mit", sagte sie gebieterisch.

Sanae nickte nur. Stellvertretende Schuldirektorin, die?! Sanae konnte es nicht fassen. Nicht nur, dass sie stellvertretende Schuldirektorin war, sondern, dass sie ihr nicht glaubte und ins Büro des Direktor "Muhani-Tibbitsu" brachte.

"Wer ist die Lehrerin, Miss?", fragte der Direktor Sanae freundlich.

"Frau Miakami", antwortete Sanae.

Der Direktor nahm lächelnd das Telefon und gab die Telefonnummer von Frau Miakami ein. Sanae fragte sich, warum er nicht einfach in ihr Büro ging. Stattdessen nickte er mehrere Male und legte auf.

"Es ist alles korrekt. Frau Miakami entschuldigt sich hiermit, dass sie die Schüler zu lange hat tanzen lassen, Frau Tettes", sagte mit einem freundlichen Lächeln und wandte sich dann zu Sanae, "sie können gehen."

Sanae nickte und genoss ihren Triumph über den Drachen einen kurzen Moment und sehnte sich, als sie das Büro verließ, nach ihrem warmen kuscheligen Bett.
 

Sanaes Mördertraining beim Turnen hielt weiterhin an, so dass sie sich immer von Neuen darauf einrichten konnte.

"Ich bin tot!"

"Du siehst aber noch ganz frisch aus", grinste Taro beim Abendessen.

"Ha ha ha", lachte Sanae trocken, "mein Gesicht ist rot und heiß meine Haare nass und alles ist verschwitzt!", sagte Sanae empört.

Taro fand es einfach nur lustig.

"Darf ich?", fragte Tsubasa darauf und setzte sich neben Sanae und gegenüber von Taro.

Sanae sah Tsubasa kaum ab, sie schämte sich ein wenig, Tsubasa so zu begegnen.

Plötzlich spurte Sanae kaltes Wasser, viel kaltes Wasser auf ihrem Rücken. Sanae drehte sich um. Kisumi stand hinter ihr.

"Oops, das tuuuuuut mir aber leid, war keine Absicht, aber es scheint als hättest du es gebraucht", sagte sie fies lächelnd.

"Entschuldige dich", forderte Tsubasa zornig, was Sanae ein wenig glücklicher machte.

"Zih", machte sie, drehte sich elegant um und stolzierte weg.

Tsubasa verdrehte hitzig die Augen.

"Ist nicht so schlimm", sagte Sanae nur.

Tsubasa seufzte.

Innerlich kochte Sanae, doch Tsubasa sollte sie nicht als hysterische Zicke einstufen. Sanae verließ die beiden und traf Akia in der Bibliothek.

"Ich habe deine Proben von den Böden, du weißt schon, von den landwirtschaftlich verschmutzten", erklärte sie über einen dicken Schinken gebeugt.

"Gehen wir dann morgen ins Labor?", wollte Sanae wissen.

Akia sah auf: "Gut, dann bringe ich die Proben mit."

"Wie viele haben wir denn?"

"Mit deinen haben wir fünf Proben. Zwei Wasser- und drei Bodenproben."

"Okay, bis heute Abend, ich habe noch Tanzen", sagte Sanae und wollte gehen.

"Warte mal", stoppte Akia sie und Sanae setzte sich noch kurz zu ihr, " wie läuft es eigentlich mit dir Ohzora?"

"Äh, Akia, also, gut", entschloss sich Sanae.

Akia grinste nur.

"Was grinst du so?"

"Ach nichts, geh du lieber tanzen", meinte Akia mit besonderer Betonung auf "tanzen".

"Geh ich auch", erwiderte Sanae, "bis nachher."

Sanae legte ihre Trainingssachen in ihren Schrank und schmiss sich erschöpft aufs Bett. Das "Turn"-Training schlauchte ganz schön und Sanae spielte mit dem Gedanken in die Leichtathletikgruppe einzutreten. Erstens hatte sie dort Freunde (Akia) und zweitens .. Kondition hatte sie doch nun, oder?

Sanae stellte sich nach der kurzen Pause mitten ins Zimmer, hielt die Arme hoch, starrte auf ihre Füße und probierte die Grundschritte aus.

"Links, den Fuß nach da, gerade Haltung", murmelte sie, drehte sich um sich selbst, bis ihr schwindelig wurde und fiel aufs Bett. Unwillkürlich musste Sanae kichern. Gleich würde sie wieder tanzen... tanzen mit Tsubasa ...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-03-28T10:13:35+00:00 28.03.2005 12:13
Super Kapitel. Die Tanz AG ist echt super. Bloss die Geschichte mit der Affäre war schon ein bisschen schockierend. Nun ja schreib bald weiter.
Von: abgemeldet
2005-03-23T09:09:43+00:00 23.03.2005 10:09
Ganz toll! Sanae und Tsubasa sind einfach supersüß.
Nur könntest du vielleicht mehr von Taro schreiben. *Fähnchen-mit-"Taro vor!"-schwenk*
LG
Iatreia-chan
Von:  Sayuri_san
2005-03-23T07:17:32+00:00 23.03.2005 08:17
*ggg* erstmal ein thx für deine ENS =)...
nu aba zum Pitel !! :D EINFACHH MEGA OBA HAMMA KLASSE !! :D schreib ganz ganz schnell weiter !!.. ich hoff dass fane den in turnen allen zeigt *gg* wie man richtig turnt*hehe* :D
Also sagse mir büüdde dann wieder bescheid wenn ein neues Pitel oben is ?! *liebschau* wäre echt lieb von dir =)
Thx im vorraus!!

Bis denni

Lia*knuffl*
Von:  lene_aka_Edward
2005-03-22T18:54:54+00:00 22.03.2005 19:54
hui, das is ja nen richtiges drillprogramm für unsere sanae *ggg*
aber ich bin auch gespannt, wie es mit dem tanzen und turnen weitergeht....
da du einen wetbewerb erwähnt hast, kann ich mir schon vorstellen,wer daran teilnehmen soll *ggg*
das dürfte interessant werden^^

und in dem punkt mit der scheidung muss ich mimialis recht geben, mir kam das auch etwas komisch vor.
zumal für taro und sanae von einer sekunde auf die andere alles friede, freude, eierkuchen war...
erst waren sie total sauer und dann total gut drauf, als sie erfuren, dass ihr vater der vater ist...ich mein is klar, dass sie sich freuen, aber einfach so alles an sich vorbeigehen zu lassen und gar net mehr auf die mutter sauer zu sein oder so? zumal sie ja eine äffäre hatte, da wär ich schon trotzdem noch sehr sauer auf sie, auch wenn ich nen geschwisterchen erwarte ^^

na jaaaa, is ja auch nicht so schlimm....
das mit tsubi is ja viel wichtiger ^0^

also, mach schnhell weitaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
bis danniiii
*knuff* lene ^-^
Von: abgemeldet
2005-03-22T16:31:49+00:00 22.03.2005 17:31
da ich als erste die ehre hab, lasse ich hiermit mein kommi
es ist schon einiges passiert im internat und zwischen sanae und tsubi- die idee mit tanzen find ich gut obwohl mir tsubasa dabei net vorstellen kann ^^

aber das mit der mutter von sanae und taro versteh ich net sie wollte sich scheiden lassen weil SIE affÄre hatte und ein außereheliches kind bekommen könnte?? und ihr mann hätte nichts dagegen- normalerweise sollte doch was haben uund wenn er ihr vergibt dann wo liegt das problem??

ansonsten hab keine Einwurfe ^^
Von:  Lorelei89
2005-03-22T16:31:14+00:00 22.03.2005 17:31
klasse klasse klasse schreib bitte suepr schnell weiter ok?bitte bitte bitte
Von: abgemeldet
2005-03-22T16:31:04+00:00 22.03.2005 17:31
weiter! das ist toll-tanzen ich liebe tanzen!
du musst gaaanz schnell weiter schreiben. bittttttttteeeeeee!
*knuffz* lio


Zurück