Rita ist 14 Jahre alt und wohnt mit ihrer Familie in einem Vorort von Essen. Das liegt im Westen von Deutschland. Vorort von Essen kann man eigentlich nicht so richtig sagen, denn es könnte auch ein Vorort von Mühlheim an der Ruhr sein.
Es war einer dieser Tage, an denen Zack lieber im Bett liegen geblieben wäre. Tristes grau hatte ihn begrüßt, als er die Vorhänge in seinem Schlafzimmer zurückgezogen hatte. Pfützen auf dem Boden verrieten ihm, dass es in der Nacht sogar geregnet hatte.
Rufus hatte sich Tifa über die Schulter gelegt und trug sie in seine neue Residenz in Kalm. Die beiden waren erst fein Essen gewesen und hatten sich dann noch einen Film in Kalm angesehen.
Drautos stand in seinem Büro am Fenster und blickte hinaus, ohne das Geschehen auf der Straße zu sehen. Vielmehr betrachtete er sich selbst im Fenster, sein Spiegelbild, das heute so ganz anders wirkte, als sonst, obwohl er nur ein Detail an seinem Äußeren geändert hatte.
„Gareas! Gareas, mach endlich die Tür auf!“
Es hämmerte weiter. Doch ob das Hämmern nur in seinem Kopf stattfand, oder er jemanden gegen die Tür zu seinem Wohnquartier schlagen hörte, wusste er nicht.
Seit zwei Tagen waren sie mittlerweile unterwegs. Zwei Tage, die ihm endlos erschienen, obwohl sie sich bisher mit einem der schnellsten Transportmittel fortbewegt hatten, die es auf dem Planeten gab: Helikopter.
May your dreams bring you peace in the darkness
May you always rise over the rain
May the light from above, always lead you to love
May you stay in the arms of the angels
May you always be brave in the shadows
Till the sun shines upon you again
Hear this prayer in my
Dijkstra stöhnte. Sein linkes Bein begann wieder zu Stechen. Überhaupt war es die vergangenen Monate schlimmer geworden. Seit er Kanzler Redaniens war. Seine Sorgen hatten mit einem Schlag zugenommen, aber er hatte sich die Position schließlich selbst erarbeitet.
Schmutziges Licht fiel von der Deckenlampe herab und waberte durch die feuchte Atmosphäre des Raumes. Es war kühl, doch das störte den Mann bei seiner Arbeit nicht.
Phenex saß auf einer Chaiselongue unweit des Fensters, in der einen Hand ein Buch, in der anderen eine Tasse Tee. Der Tag war bisher sehr ruhig gewesen, weshalb Agares und Astaroth beschlossen hatten, einen kleinen Ausflug zu machen.
Er lief, obwohl er seine Füße nicht mehr spürte. Weit war er nicht gekommen, ehe sie seinen neuen Aufenthaltsort ausfindig und wieder Jagd auf ihn gemacht hatten.
„Wär’s abgetan,
so wie’s getan,
wär’s gut, ’s wär schnell getan.
Dass mit dem Stoss,
einmal für immer,
alles sich abgeschlossen hätte.“
Vakmeth, 1. Akt, 7.
Yamraiha blinzelte. Es war ein sonniger Tag im Sindria Königreich und die Vögel zwitscherten wie jeher in den Baumwipfeln. Hier im Palast ging es eher ruhig zu, was auch der Hitze geschuldet sein dürfte, die seit einigen Tagen über dem kleinen Inselstaat hing.
„Dem Herzog seine Schatzkammer wurde ausgeraubt? Ist das dein Ernst?“
„Trink doch erst mal einen mit mir. Du wirst sehen, nach zwei Krug Mahakamer Met wird der Auftrag ganz anders aussehen.
„Das ist also euer Dorf“, stellte Ymir fest.
Sie stand am Rande eines dichten Waldes und starrte auf die Lichtung. Reiner stand hinter ihr und streckte sich ausgiebig, während Berthold bereits voraus gelaufen war.
Ich wälzte mich in meinem Körbchen. Der Tag hatte wie üblich angefangen, mein Diener war aufgestanden und hatte mir mein Katzenfutter Nr. 33 hingestellt. Ich hätte viel lieber Katzenfutter Nr.
Ich seufzte. Es war weit nach 16 Uhr, ich hatte mal wieder Überstunden machen müssen, Mittagspause erst sehr spät, da Kollegen die Termine wie so oft auf die Mittagszeit gelegt hatten. Und weil mein Chef die Termine immer maßlos überzog.
Ich zuckte mit den Schultern.
Stefan befand sich auf dem Weg zur Schule. Es schneite stark und er war bereits spät dran. Zu spät. Das würde Herrn Mayer, seinem Physiklehrer, gerade Recht sein, hatte er Stefan doch schon seit Anfang des Jahres auf dem Kieker.
Lucifer lag nackt, wie sein Vater ihn schuf, im Bett, die weiße Daunendecke halb zur Seite geworfen und starrte aus dem Fenster. Er wusste von Anfang an, dass es eine Fehlentscheidung war.
Ihr Lichter, kommet heran, kommet heran,
Leuchtet mir meinen Weg aus Askaban.
Vier Freunde waren uns gewesen,
Jung, naiv und nicht sehr belesen.
Der Erste, eher rastlos und still,
Reagierte manchmal gezwungen und schrill.
Nebelschwaden wabberten durch die Straßen Ankh-Morporks und schluckten jedes Geräusch, das irgendwo irgendjemand verursachte. Doch so früh am Morgen waren kaum Passanten unterwegs.
Vormittags:
Ein junger Mann von etwa neunzehn Jahren stand lässig an einer Hauswand gelehnt. Schwarze Haare wellten sich auf seine schmalen Schultern herab und umrahmten sein jugendlich Gesicht. Geschrei und Gestank erfüllte den Markt, der vor ihm lag.
„Seit einigen Tagen nun beobachten wir einen Partikelregen in den oberen Schichten der Atmosphäre. Unseren Berechnungen nach wird der Schauer in einigen Tagen wieder verschwunden sein“, erklärte eine tiefe, angenehme Stimme.
„Tse ... Lässt die mich wieder links liegen!“
Astarion sah ihr hinterher, drehte sich dann um und ging zu seinem Zelt zurück. Auf dem Weg dahin trat er einen Kiesel weg, der platschend in einer Pfütze landete.