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Change of life

von

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Kapitel 17

Kapitel 17
 

Vorsichtig legte Tom Harry aufs Bett, setzte sich neben ihn, und sah ihn tief seufzend an. Der Kleine wirkte so süß und unschuldig. Am liebsten würde er ihn den ganzen Tag lang einfach nur ansehen. Mit einem leichten lächeln auf den Lippen strich Tom dem Schwarzhaarigen eine Haarsträhne, die sich aus dem Zopf gelöst hatte, aus dem Gesicht.

Auf Grund der Berührung wachte Harry auf. Als er den Körper neben sich registrierte, setzte er sich auf, und wandte seinen Blick Richtung Bettdecke, ohne überhaupt in Toms Gesicht zu sehen. Dieser sah den Schwarzhaarigen nur verwirrt an.

“Verzeiht mein ungebührliches Verhalten, Herr“ wisperte Harry mit monotoner Stimme.

“Weshalb ungebührlich?“ fragte Tom verwirrt.

“Es war nicht in meiner Absicht, euch durch meine Unaufmerksamkeit zu beleidigen, Herr. Wenn Ihr es wünscht, können wir sofort beginnen, Herr.“

“Beginnen?“ fragte Tom, und war noch verwirrter, als vor wenigen Minuten.

“Ja, Herr“, meinte Harry und begann sein Hemd aufzuknöpfen. Als das Hemd offen war und er bei seiner Hose weitermachen wollte, hielt Tom schnell die Hände des Schwarzhaarigen fest.

“Was soll das werden?“

“Ich entkleide mich für euch, um Euer Wohlgefallen zu finden, Herr. Aber wenn ihr es nicht wünscht, können wir auch so weitermachen, Herr.“

“Womit willst du weitermachen?“

“Euch zu dienen, Herr.“

Toms Blick wurde noch verwirrter.

“Wie alt bist du?“

“Neun, Herr.“

“Warum nennst du mich nach jedem Satz ‚Herr’?“

“Weil es meine Pflicht ist euch zu dienen, und mich unterwürfig zu zeigen, Herr.“

“Sieh mich an.“

“Ja, Herr“, antwortete Harry immer noch monoton und hob langsam den Kopf. Sein Blick allerdings ging an Tom vorbei zu einem unbestimmten Punkt an der Wand. Harrys smaragdene Augen waren vollkommen leer. Es war so, als würde eine willenlose Puppe dort sitzen und warten, bis sie einen Befehl erhielt, den sie ausführen konnte.

“Was haben sie nur mit dir gemacht“, keuchte Tom erschrocken.

“Ich verstehe Eure Frage nicht, Herr“ meinte Harry, ohne eine Gefühlsregung in seinem Gesicht zu zeigen.

“Was sollst du tun?“

“Euch mit meinem Körper zu Diensten sein, Herr.“

“Wie?“

“So wie Ihr es wünscht, Herr.“

“Dilas“, rief Tom und wenige Sekunden später erschien eine Hauselfe im Zimmer. Harry reagierte nicht. Er saß einfach nur stumm da. Seine Handgelenke immer noch von Toms Händen festgehalten und sein leerer Blick starr zur gegenüber liegenden Wand gerichtet. Er schien die Hauselfe nicht wahr zu nehmen.

“Ja, Master Tom?“ fragte Dilas.

“Hol die anderen aus dem Esszimmer her und such Severus. Schick ihn bitte ebenfalls her.“

“Wie ihr wünscht, Master Tom“, damit verbeugte sich die Hauselfe und verschwand wieder.

Wenige Minuten später erschienen Draco, Blaise und Harrison in der Tür.

“Was ist denn?“ fragte Draco ratlos.

“Wo sind Jessmina, Pansy und Zissa?“

“Jessmina und Pansy sind mit Mom in die Bibliothek gegangen, um ihr dort alles in Ruhe zu erklären. Tom, was ist hier los? Warum ist Harrys Hemd offen und warum ist sein Blick so seltsam“, wollte Draco argwöhnisch wissen.

“Harry, wie alt bist du?“

“Neun, Herr“, antwortete Harry monoton. Er hatte die anderen drei noch nicht mal angesehen, sondern starrte noch immer an die Wand neben der Tür.

“Was sollst du tun?“ fragte Tom weiter, ohne auf die fragenden Gesichter der anderen drei einzugehen.

“Euch mit meinem Körper du Diensten sein, Herr.“

“Was!!“ rief Draco geschockt.

Bei Dracos Ausruf wanderte Harrys Kopf langsam zur Tür, wo er den Blonden, Harrison und Blaise endlich wahrnahm.

“Was soll ich tun, Herr?“ fragte Harry monoton.

“Knöpf dein Hemd wieder zu und dann mache es dir bequem. Draco, Harrison, Blaise, bleibt bitte hier, ich bezweifle, dass wir ihn mit einem von uns alleine in einem Zimmer lassen können, ohne dass Harry versucht ihn zu befriedigen.“

“Was ist passiert? Warum ist er auf einmal so? Als wir unten waren, war er doch auch noch normal. Na ja, auf jeden Fall normaler als jetzt“, meinte Blaise, während er, Harrison und Draco ins Zimmer kamen und sich vor dem Bett auf den Boden setzten.

“Ich schätze mal, dadurch das er geschlafen hat, hat er einen Teil des Ganzen verarbeitet. Wohl so schnell, weil das unten im Speisesaal für ihn ein sehr glückliches Erlebnis war, das ihm half, weiter zu kommen.“ “Willst du damit sagen, als er Neun war, war er so?“ fragte Harrison geschockt.

“Anscheinend. Wir wissen nicht, was er in den vergangenen zwei Jahren mit machen musste. Ist wahrscheinlich eine Abwehrreaktion. Er hat seine Seele hinter einer Mauer verschlossen, damit sie nicht noch mehr Schaden nimmt. Was wir hier sehen, ist nichts weiter als eine willenlose Hülle, die alles tut, was man von ihr verlangt.“

“Hast du nicht vorhin gesagt das du ihn kanntest, bis er zehn war?“

“Ja, aber so habe ich ihn nie gesehen. Wohl deshalb, weil ich immer nur nachts kam. Ich war anscheinend der Einzige, dem er damals sein wahres Ich gezeigt hat. Er hat mich hier kein einziges Mal angesehen, und mich anscheinend deshalb nicht erkannt. Jetzt ist er so sehr in seiner Rolle gefangen, dass er mich nicht mehr erkennen kann, weil alles in dieser Phase an ihm vorbei geht, ohne das er es erfasst.“

Harry hatte sich sein Hemd inzwischen wieder zugeknöpft. Dann rutschte er am Bett nach unten, und legte seinen Kopf seitlich auf Toms Schoß. Das Gesicht seinem Schritt zugewandt und die Arme vor der Brust gekreuzt.

Dann begann er damit sanfte Küsse auf Toms Schritt zu hauchen. Tom fuhr erschrocken zusammen, rutschte vom Bett, landete auf dem Boden und sah Harry erschrocken an.

“Was sollte das?“

“Ich sollte es mir doch bequem machen, Herr“, antwortete Harry monoton.

“Du solltest es dir bequem machen. So wie du es willst“, sagte Tom nur.

“Aber ich muss euch doch dienen, Herr.“

“Aahh!“ rief Tom aus und ließ sich rückwärts auf den Boden fallen. “Das ist doch zum ausrasten, so untertänig und penetrant sind nicht mal meine Todesser!“

“Harry, was zum....“, fragte Draco und stand auf um zum Schwarzhaarigen zu gehen.

“Bleibe wo du bist, sonst macht er bei dir weiter“ meinte Tom nur, als er bemerkte, was Draco vor hatte.

“Und was bitte schön sollen wir machen?“

“Kommt ihm erst mal nicht zu nahe. Draco, hol Pansy und Jessmina, ich glaub das ist sicherer weil sie Frauen sind“, ordnete Tom an. “Severus müsste bald kommen. Erklärt ihm was los ist, vielleicht hat er ja eine Idee, was wir machen könnten.“

“Was ist mit dem Prüfer?“ fragte Harrison sachlich.

“Ich gehe schon. Ich seh zu, dass ich das Ganze so schnell wie möglich hinter mich bringe“, meinte Tom, stand auf und warf einen mahnenden Blick zu Harry.

“Harry, ich möchte, dass du auf dem Bett sitzen bleibst, egal was ein anderer sagt.“

“Jawohl, Herr.“

Resigniert seufzend verließ Tom das Zimmer. Draco folgte ihm, um seiner Mutter, Jessmina und Pansy die neuesten Ereignisse zu erklären, und sie zu holen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-22T15:55:33+00:00 22.10.2006 17:55
Huhu^^
SUPER Kapitel^^
Das ist echt krass was Harry da alles nochmals durchlebt.
Hoffentlich verarbeitet er alles im positiven Sinne.
Schreib schnell weiter,
bin sehr gespannt womit Harry seine neuen Freunde als nächstes schocken wird.
Cu Trini^^
Von:  saspi
2006-10-22T09:56:43+00:00 22.10.2006 11:56
Hey!!!
tolles kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
wird harry noch mal jemanden versuchen zu befriedigen???
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye


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