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All I need is you.

[SasuxSaku](Epilog Online)
von

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One word: Wonderful.

Hmm.. Hier kommt die ungebetate Version.
 

Reiche es dann so schnell wie möglich nach (:
 

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Nur wenige Stunden später, eine halbe Stunde bevor Sasuke sie abholen würde, stand sie vor einem länglichen Spiegel und begutachtete sich. Nachdem sie seine Nachricht bekommen hatte, war sie schnellst möglich unter die Dusche gestiegen. Schließlich konnte sie nicht, wenn sie den ganzen Tag vorher unterwegs war, so auch abends in einem Restaurant essen gehen.

So wie sie Sasuke kannte wusste sie nämlich, dass es ein vornehmes Restaurant sein würde.

Seufzend strich sie sich durch ihr schulterlanges Haar, dass sie mit ihrem Lockenstab, den sie glücklicherweise doch mitgenommen hatte, leicht gelockt hatte. Sie wollte nicht zu viele, sodass es nicht künstlichen wirken würde.

Daher war Sakura auch mit dem Ergebnis zufrieden. Sonst, wenn sie zu Hause ausgegangen war und ihr Haar gelockt wurde, war es meistens Ino gewesen, die es ihr gemacht hatte. Und nun, wie sie sich im Spiegel zeigte, wäre auch ihre blondhaarige Freundin sehr zufrieden damit.
 

Noch ein weiteres und letztes Mal, bevor er kam, trug sie sich leicht rotfarbenen Lippenstift auf. Sie fuhr ihren Lidstrich mit ihrem Flüssigeyeliner vorsichtshalber noch ein weiteres Mal nach. Genauso wie ihre Wimperntusche. Nur bei ihrem Rouge, das sie dezent aufgetragen hatte, beließ sie. Sakura wollte letztendlich nicht wie ein Modepüppchen aussehen.

Sie strich auch ihr schwarzes Kleid noch einmal glatt, das eng an ihrem Körper lag und trägerlos war. Es hatte einen gerafften Teil längs vorne am Kleid entlang und ging ihr etwas über die Hälfte ihrer Oberschenkel.

Zusätzlich hatte sie sich für keine Strumpfhose entschieden, damit ihre Beine besser zur Geltung kamen und sie somit ihre heißgeliebten Jimmy Choo Schuhe mit etwa sieben Zentimeter Absatz tragen konnte. Diese Schuhe waren schwarz, um dem Fuß herum geschlossen und an den Zehen hatten sie ein kleines 'Loch', weshalb sie noch vorher schnell ihre Nägel hatte lackieren müssen.
 

Alles in allem war sie ziemlich zufrieden mit sich und glaubte so, Sasuke noch ein zweites Mal gegenüber stehen zu können. Ein kleiner Blick auf die Uhr verriet ihr, dass er in zehn Minuten da sein würde und daher nahm sie sich eine schwarze Jacke, die sehr einem Blazer ähnelte, dennoch gemütlich war, und ihre kleine schwarze Handtasche.

Somit war sie heute, außer ihre Haare natürlich, komplett in schwarz.
 

Nervös biss sie sich auf ihre Unterlippe und warf immer wieder einen Blick auf die Uhr.

Sakura wollte nicht überpünktlich unten ankommen, damit es so aussah, als würde sie warten - als könnte sie ihn nicht mehr erwarten. Sie wollte pünktlich, mit wenigen Sekunden Verspätung ankommen, so dass Sasuke warten musste.
 

Sie sprühte sich etwas Parfüm an ihren Hals und das Dekolleté. Stand dann mit leicht wackeligen Beinen und einem mulmigen Gefühl auf. Bevor sie es vergaß, legte sie sich noch eine Kette und ein passendes Armband um, das sie einmal von ihm bekommen hatte und verließ dann mit einem strahlenden Lächeln ihr Hotelzimmer.

Nur eine Minute später war sie unten im Empfangsraum, schaute wieder auf die Uhr, welche ihr zeigte, dass Sasuke nun rein theoretisch seit einer Minute da sein müsste, und schritt dann auf die große Tür zu.
 

Draußen angekommen blickte sie sich erstmals um, weil sie nicht wusste welches Auto zu Sasuke gehören würde, als sie ihn jedoch dort angelehnt an seinem Auto sah, musste sie leicht schlucken. Es schien als hätte er sie just in dem Moment bemerkt und sich lächelnd zu ihr gewandt.

Etwas wacklig auf den Füßen lief sie zu ihm und blieb wenige Meter vor ihm stehen. Einfach, weil sie nicht wusste, wie sie ihn begrüßen sollte. Als sie dann aber zwei starke Arme um sich spürte und sie an ihn gezogen wurde, verflogen all ihre Bedenken und sie schmiegte sich fest an ihn.

“Hallo Kirschblüte.”
 

In diesem Moment wurde ihr nur wieder bewusst, wie sehr sie ihn vermisst hatte - wie sehr sie doch seine Umarmungen vermisst hatte. Deshalb genoss sie die viel zu kurzen Sekunden in denen er ihr so unbeschreiblich nah war und fühlte sich plötzlich auch ganz leer, als er sich von ihr löste.

Sie blickte in sein lächelndes Gesicht und wurde dadurch nur ebenso angesteckt.

Ganz Gentleman-like öffnete er ihr die Tür und half ihr beim Einsteigen, worauf er dann um das Auto lief und ebenfalls einstieg.

Noch immer lächelnd, blickte sie zu ihm und er startete auch nur einen kurzen Blickkontakt später das Auto.

Während der Autofahrt redeten sie nur wenige Sätze, erzählten sich, was sie an diesem Tag erlebt hatten und er erkundigte sich nach dem Befinden seiner Freunde in Japan.
 

Sakura hörte an seiner Stimme, dass er sie vermisste und sah auch in seinem Gesicht so etwas wie Trauer. Natürlich vermisste er sie. Selbst, wenn er sich für ein Leben in Amerika entschieden hatte, waren ihm seine Freunde nicht gleichgültig.

Daher strich sie ihm leicht über seinen Handrücken und lächelte ihn liebevoll an.
 

Ungefähr zwanzig Minuten später parkte Sasuke sein Auto und half ihr ein weiteres Mal aus diesem. Sie hakte sich daraufhin bei ihm unter und lächelte zu ihm hoch.

Sakura hatte das Gefühl, dass er noch größer geworden ist, doch vermutlich täuschte sie nur die Tatsache, dass sie sich so lange nicht gesehen hatte.

Als sie ein Restaurant ansteuerten, blickte sie an diesem hoch. In schön angebrachten Buchstaben stand dort 'Sotto Sotto Restaurant' und wusste, dass sie italienisch essen gehen würden.

Er hatte wohl nicht vergessen, dass sie italienisches Essen liebte.
 

Innen angekommen blickte sie sich neugierig um, nahm das angenehm ruhige Ambiente wahr und auch, wenn es etwas gefüllter war, fühlte sie sich sofort wohl. Wenn das Essen nun genauso gut schmecken würde, wäre sie nur umso glücklicher.

Geduldig blickte sie zu Sasuke, der alles mit dem Kellner regelte wegen des reservierten Tisches und es schien als würden diese sich schön öfter getroffen haben.
 

Sofort befiel sie der Gedanke, dass Sasuke bereits mit vielen anderen Frauen hergekommen war, dass es vielleicht eine Frau bereits in seinem Leben gab und nur aus Rücksicht vor ihren Gefühlen, ihr und ihren Freunden, nichts erzählte.

Innerlich seufzend, dass sich wieder einmal solch seltsame Gedanken in ihrem Kopf bildeten, löste sie ihren Arm von seinem und wartete noch immer darauf, dass sie weiter gehen würden.

Sakura fühlte sich ein wenig seltsam. Sonst war sie immer optimistisch und hatte nie schlecht von ihm gedacht. Niemals wäre sie auf die Idee gekommen, er würde etwas vor ihr geheim halten oder es nicht für nötig halten, ihr das zu erzählen.

Allein, dass er nie von diesem riesen Anwesen erzählt hatte, wunderte sie nur umso mehr.

Dennoch konnte sie es ihm nicht richtig schlecht nehmen. So, wie sie sich die letzte Zeit benommen hatte, wie sie mit ihm während der Zeit gesprochen hatte, was sie ihm selbst nicht gesagt hatte, hatte Sasuke nur allen Grund, Dinge vor ihr Geheim zu halten.
 

Sie mochten Freunde - beste Freunde - gewesen sein bevor er gegangen war, aber es hieß nicht, dass es immer so bleiben würde.

Die junge Frau mit dem roséfarbenen Haar hatte sich nicht angestrengt, hatte ihn an manchen Stellen hängen lassen und wurde nun mit den Konsequenzen bestraft.

Es war keine Überraschung, dass er hier blieb.

“Sakura?”

Seine tiefe raue Stimme holte sie aus ihrer Gedankenwelt heraus. Sie blinzelte ein, zwei Mal und schaute darauf zu ihm auf.
 

“Hm, ja? ‘Schuldige.” Murmelte sie nun leise, merkte wie ihre Wangen heiß wurden und wurde dadurch nur noch beschämter.

Sie spürte regelrecht das Grinsen des jungen Mannes, als er seine Hand auf ihren Rücken legte und sie zu ihrem Tisch führte.
 

Es war ein Tisch, der viel abgelegener von den gefüllten Tischen war. Somit würden sie ein ruhiges Plätzchen haben. Und Sakura kam nicht ohne Grund auf den Gedanken, dass es romantisch war.

Wie er ihr den Stuhl zurecht rückte, bevor er sich selbst hinsetzte.

Wie der Tisch, die Umgebung geschmückt war. Mit vielen kleinen Kerzen, selbst ein paar Rosenstängel standen auf diesem. Und um sie herum mehrere getrocknete Rosenblätter. Es duftete nur so nach Romantik.

Und man konnte nicht das Wort 'Kitsch' dafür verwenden. Denn es war nicht kitschig. - Es war wunderschön.
 

Mit glänzenden Augen wandte sie sich an ihren Begleiter und lächelte ihn an.

“Es ist wunderschön hier, Sasuke.”

Sie bemerkte seinen zufriedenen Ausdruck, der ihm kurz über sein Gesicht huschte, bevor er selbst leicht lächelte. Schon viel öfter, als er es früher getan hatte.

“Freut mich, dass es dir gefällt.”
 

Zur kurzen Unterbrechung kam derselbe Kellner wieder an ihren Tisch, reichte ihnen jeweils ein Weinglas, füllte dieses mit einem Rotwein "Vinsanto" und noch ein Wasserglas, welches er ebenfalls sofort mit Wasser, auf welchem "San Pellegrino" stand, füllte.

Etwas überrascht blickte sie ihr Glas an und daraufhin Sasuke.

“Ich dachte, du würdest ihn noch von früher mögen” murmelte er nur beschwichtigend und bedankte sich kurz bei dem Kellner.

Ohne wirklich etwas sagen zu können, nickte sie leicht, nahm sich ihr Glas und hob es ihm entgegen.

Er machte dasselbe wie sie und blickte sie unverwandt an.

“Auf einen schönen Abend.” Sagte sie nun wieder lächelnd. Glücklicherweise hatte sie ihre Stimme wiedergefunden.

“Auf weitere schöne, langanhaltende Tage.” Fügte er noch ruhig hinzu und beide grinsten wegen seiner seltsam kitschigen und untypischen Worte und stießen ihr Glas leicht zusammen.
 

Als das süße, feine Getränk ihren Hals hinabfloss, musste sie wohlig aufseufzen. Diesen Wein hatte sie schon lange nicht mehr getrunken und so wundervoll schmeckte er nun auch.

Sie nahm sich gleich noch einen weiteren kleinen Schluck, bevor sie ihr Glas wieder abstellte.

Lächelnd blickte sie Sasuke an, der sie bereits die meiste Zeit mit einem seltsamen Blick ansah. Seltsam in dem Sinne, dass sie diesen nicht kannte.

Ihr wurde leicht mulmig in der Bauchgegend, daher schaute sie sich unauffällig auffällig etwas weiter um.

Seinem Blickkontakt konnte sie nun mehrere Minuten lang entgehen, bis sie seine Hand auf ihrer spürte. Leicht fragend blickte sie den schwarzhaarigen Mann an.
 

"Es tut mir leid."
 

Eine Gänsehaut breitete sich von ihren Armen über ihren Rücken bis hin zu ihren Füßen aus, als sie seine tiefe raue Stimme voller Reue hörte. Mit vielen kleinen Schmetterlingen im Bauch versuchte sie seinem Blick stand zu halten.

Sie hob fragend eine Augenbraue an, wusste, dass sie keine Stimme hatte, dass sie sie vermutlich nicht so schnell wieder finden würde.
 

“Wegen gestern. Ich hätte nicht so reagieren dürfen.”

Selbst er flüsterte nur ganz leise, sie wusste, das er es nicht mochte, dass er sich nie entschuldigen musste. Es war etwas Besonderes. Und so nahm es auch Sakura an, ohne weitere Erklärungen.

Ganz leicht drückte sie seine Hand, die ihre umschlossen hatte und lächelte ihn sanft an.

“Es ist schon in Ordnung, Sasuke. Ich hätte wirklich Bescheid sagen sollen.”

Etwas geschockt, weil es so schnell ging, ohne sich groß zu beschweren, blickte Sasuke sie nun an. Er schüttelte sein schwarzes Haar, schien verwirrt zu sein.

“Es ist nicht in Ordnung. Ich hätte das nicht machen dürfen.”

Leise seufzte sie, strich vorsichtig über seinen Handrücken und brachte Sasuke somit zum verstummen.

“Warum hattest du mich eigentlich erst mit Shikamaru verwechselt, wer ist das denn überhaupt?” Lächelnd blickte sie ihn an, bewusst, dass sie das Thema gewechselt hatte. Einfach so. Weil sie es wollte und weil sie Sasukes Widerrede nicht brauchte.

Was war das denn für ein Sasuke, der sich entschuldigte, und es letzten Endes nicht einmal dabei beließ, wenn sie diese annahm.

Natürlich war sie wütend gewesen. Natürlich hätte er anders reagieren sollen.

Doch Sakura kam nun darauf, ihm zu verzeihen und selbst überreagiert zu haben. Zwar konnte man es nicht mehr ändern, doch man konnte es nun besser machen.

Mit diesem wundervollen Abend.
 

Ein Grinsen huschte auf das Gesicht des Schwarzhaarigen, als sie Shikamaru erwähnte.

“Shikamaru gehört dieses Restaurant. Deshalb kenne ich auch den Angestellten. Dieser heißt Kiba und ihn habe ich damals durch Shikamaru kennen gelernt, mit dem ich anfangs in einer Wohnung gelebt habe.”

Überrascht hob sie eine Augenbraue. Schon allein deshalb überrascht, weil er so viel auf einmal gesprochen hatte.

“Und wieso dachtest du es sei er? Und er würde wieder einen Scherz machen?”
 

Sie beobachtete ihn, wie er sich zurück lehnte, aber nicht seine Hand wegnahm, weshalb sie ihm noch immer etwas über seinen Handrücken strich.

“Nicht weiter wichtig.” Murmelte er leise, strich sich mit seiner freien Hand durch sein Haar. Sichtlich peinlich berührt, was Sakura nur umso mehr amüsierte.

“Komm schon, Sasuke.”
 

“Hnn.”

Da war diese Antwort. Die er sonst so oft gesagt hatte.

“Hey Kiba, wir wollen bestellen.” Winkte Sasuke nun ab, wandte sich zu diesem rüber, der gerade eben etwas näher kam.

Wieder einmal seufzte sie leise. Das war so typisch, aber sie würde dennoch herausfinden, um was es ging.
 

“Hmm. Ich hätte vorerst gerne Bruschetta und einen Teller Carprese und später dann Tortellini Carbonara. Die Vorspeise können wir ja zusammen essen” sagte er nun an Sakura gewandt, die daraufhin nur leicht nickte.

“Dann bekomme ich..” sie überlegte kurz, besah sich noch einmal die Speisekarte “die Calamari und einen gemischten Salat.” Sie lächelte den Kellner, der sich als Kiba entpuppt hatte, an und reichte diesem wieder die Speisekarte.

Er füllte ihnen, bevor er ging noch ihre Gläser nach und ging dann los, in die Küche, um die Bestellung abzugeben.
 

Sie hatte die ganze Zeit über nicht bemerkt, wie seine Hand noch immer auf der ihrer lag, als Sasuke diese leicht drückte. Als sie ihn anblickte, lächelte er nur leicht.

“Noch immer lieber Fisch als Fleisch?”

Sakura nickte leicht verwirrt, war sich dem Themenwechsel natürlich weiterhin bewusst, aber dachte, dass sie es lieber dabei beließ.

“Ja, Fisch ist einfach toll. Vor Allem Calamares.”

Sie fuhr sich vorsichtig durch ihr Haar und nahm sich darauf einen Schluck Wasser.

“Wie kommt es eigentlich, dass du so ein großes Haus hast? Ich meine, du hast nie etwas davon erzählt.”

Leicht vorwurfsvoll blickte sie ihn an, ihr war nämlich just in dem Moment eingefallen, dass sie ihn dies unbedingt fragen wollte.
 

“Ach, ich habe das eigentlich nur geerbt. Meine Eltern haben hier damals gelebt, es dann an einen Vermieter weitergegeben, als sie nach Japan zurückgegangen waren und haben diesem angeordnet mir das Haus zu geben, wenn ich jemals nach Kanada kommen sollte.”
 

Er machte eine Pause, fuhr sich durch sein Haar, um seine Gedanken wieder zu klären. Sie wusste, dass er es nicht allzu sehr mochte über seine Eltern zu reden, so war seine Stimme auch immer distanziert bei diesem Thema.

Jetzt machte es Sakura auch Sinn, dass er gerade hierher gekommen war. Sie hatte nämlich einmal von ihm erzählt bekommen, dass seine Eltern ihm einem Brief zum achtzehnten Geburtstag hinterlassen hatten.

Langsam fing sie an, sich für ihr Benehmen zu schämen. Hätte sie das nur früher gewusst, hätte sie viel mehr Verständnis zeigen können.
 

“Es tut mir Leid, Sasuke.”

Und bevor er fragen könnte, wieso sie sich entschuldigte öffnete sie gleich auch wieder ihren Mund um dem jungen Mann zu antworten.

“Dass ich so dumm war in der letzten Zeit. In den letzten Jahren. Ich hätte es gleich verstehen sollen, warum du hierher gehst.”

Murmelte sie nun leise und blickte ihn vorsichtig an.

“Ich, als deine beste Freundin, hätte es einfach verstehen müssen.”

Sie hatte ihren Blick abgewandt, aus Schamgefühl. Je mehr sie daran dachte, desto schlimmer wurde es auch.

Als sie aber seine Hand auf ihrer Wange spürte, blickte sie wieder zu ihm auf.

Er hatte sich soweit herüber gelehnt, wie es nur ging und seine Hand auf ihre Wange gelegt. Ein Lächeln zierte sein wundervolles Gesicht und ein rötlicher Schimmer legte sich auf ihres.

“Es ist nicht deine Schuld. Ich hätte dir die Gründe damals nennen können.”

Vorsichtig und sanft strich Sasuke über ihre Wange und sie genoss diese Berührung.

Die Grünäugige lächelte leicht und legte ihre andere Hand ebenfalls auf die Seine, die auf ihrer Wange lag und verknotete ihre Finger mit den Seinen.
 

“Ich habe dich vermisst.”

Einfach so, kam es über ihre Lippen, als wäre es nicht selbstverständlicheres.

Es war lächerlich, es einfach auszusprechen. Als würde er das nicht bereits wissen. Als wäre es etwas neues.

Doch für Sakura war es wichtig ihm das zu sagen.

“Ich bin froh, dass mich die Anderen hierzu überredet haben.” Sie lachte leise, als sie dies sagte.

“Ich bin ihnen eine Menge schuldig.”

Sakura wusste, dass ihre Freunde sie in diesem Moment verfluchen oder die Flucht ergreifen würden, weil sie es nicht einfach als eine Geste der Freundschaft annahm, sondern meinte ihnen ständig danken zu müssen.

“Ich wette, es war für sie ganz selbstverständlich.” Schaltete sich auch wieder Sasuke ein und holte sie aus ihrer Gedankenwelt zurück.
 

Zurück in der Realität, wo sie in Toronto war, in einem Restaurant eines Freundes von dem jungen Mann saß und mit ihm Händchen hielt. Wie ein Paar.

Wie von selbst erröteten sich ihre Wangen, bevor sie sich vorsichtig umblickte, ob jemand zusah. Wie es wohl für andere wirken würde?
 

Wie gerufen kam nun auch Kiba, der junge Mann mit dem braunen Haar, zurück und brachte ihnen ihre Vorspeise.

Dadurch wurden Sasuke und Sakura praktisch gezwungen ihre Hände voneinander zu lösen und Sakura bekam ihre gewünschte Pause.

Selbst, wenn diese seltsam kalt war. Und sie seine Berührung jetzt wieder schmerzlich vermisste.

Wann sie wohl wieder das nächste Mal in den Genuss kam, seine Nähe spüren zu dürfen?
 

Leise grummelte ihr Magen, als sich Kiba wieder von ihrem Tisch entfernte.

Auch, Sasuke schien ihren Magen mitbekommen zu haben und grinste sie daher leicht an.

“Da kam Kiba doch wirklich wie gerufen.”

Wie so oft an diesem Abend wurde sie rot und lächelte verschmitzt. Daraufhin nahm sie sich eines der Bruschetta, eine Baguettescheibe geziert mit kleinen Tomatenstückchen, etwas Öl und Knoblauch, und biss herzhaft hinein.
 

“Mhh… Wirklich lecker.”

Sie schaufelte sich ein paar Scheiben Mozzarella und Tomate auf ihren Teller, etwas Balsamico und grinste Sasuke an.

“Buon Appetito.”

Er nickte ihr nun zu und fing ebenfalls an zu Essen.
 

-
 

Sie redeten während des Essens noch über allesmögliche. Und Sakura bemerkte weiterhin wie er ihr manchmal seltsame Blicke zuwarf, die sie von damals kannte, und die ihr noch bis heute den Atem raubten.

Hin und wieder spürte sie seine Finger für einen kurzen Moment über ihren Handrücken streichen, diese riefen in ihr immer wieder ein Gefühl von Sehnsucht wach.

Und es wurde ihr immer und immer wieder bewusst, wie sehr sie ihn doch liebte und dass es in all den Jahren nicht weniger wurde.

Sie hatte Angst davor, wie es sein würde, wenn sie in zwei Wochen um diese Zeit wieder daheim sein würde.

Ohne ihn und ohne zu wissen, wann sie sich das nächste Mal wieder sehen würden.
 

Seufzend stieg sie in sein Auto in dem auch er neben ihr Platz nahm und dieses startete.

“Danke für den wundervollen Abend, Sasuke.”

Lächelnd blickte sie zu ihm rüber, der ihr nur ein kurzes Lächeln schenken konnte, weil er sich auf die Straße konzentrieren musste.

“Wollen wir gleich deine Sachen holen und zu mir bringen?”

Verwirrt blinzelte sie ihn an. Wie kam er denn nun darauf?

“Du schläfst natürlich die Zeit über bei mir, wie du gesehen hast, habe ich ja genug Platz.”

Etwas nervös, dass er dies wirklich angesprochen hat, strich sie sich durch ihr Haar.

“Wir können das doch morgen machen, heute ist es schon so spät.”

Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, weil sie einfach zu mehr nicht im Stande war. Sie war zu nervös, zu überrascht, zu viele Emotionen auf einmal um sie überhaupt zu nennen und damit klar zu kommen.

Sakura wollte die Nacht erst einmal darüber schlafen, über ihre wieder wach gewordenen Gefühle und über Sasuke selbst.
 

Doch Sasuke verstand es, ohne weitere Probleme nickte er.

“Dann komm ich um 12 Uhr vorbei, wenn ich Mittagspause habe, dann können wir auch gleich zusammen zum Mittag essen. In Ordnung?” Fügte er hinten hinzu, wollte sie nicht sofort überfallen.

“Gerne.”

Und Sakura freute sich wirklich. Denn somit war gesichert, dass sie Sasuke ganz bald wieder sehen würde und sie nicht im Unwissen war, wann sie sich wieder sehen würden.

Das Auto von Sasuke wurde langsamer, als sie an dem Hotel, in dem Sakura übernachtete, ankamen.

Ihre Hand an der Türklinke, beugte sie sich leicht zu Sasuke rüber und küsste ihn sanft auf die Wange.

“Danke, Sasuke.”

Bevor er noch reagieren konnte, stieg sie aus, rief “Bis morgen!” und machte dann die Autotür wieder zu.

Sakura ging auf das Hotel zu und winkte ihm noch einmal fröhlich zu, ehe sie in dem großen Gebäude verschwand.
 

Ihr Atem ging schnell, als sie in den Aufzug stieg und ihr Herz schlug noch immer wie wild, als sie in ihrem Zimmer ankam.

Glücklich schmiss sie sich auf ihr Bett und schrieb an Ino eine Nachricht:
 

Bin wieder zu Hause. So unsagbar glücklich!

Er ist einfach toll. Und morgen sehen wir uns wieder.

Richte den Anderen viele liebe Grüße aus.

Ich hab euch so sehr lieb! Danke für Alles.

Sakura.
 

Sie legte ihr Handy neben sich und schloss dann müde ihre Augen.

Sie hatte gar nicht gemerkt, wie müde sie die ganze Zeit über war und jetzt überkam diese sie eben so.

Morgen würde ein wundervoller Tag werden und die restlichen würden noch viel besser werden.

Ihr Urlaub bei Sasuke war gerettet und sie war unsterblich und unwiderruflich verliebt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Rockapotomus
2010-06-22T16:10:24+00:00 22.06.2010 18:10
Hallo
vol süüüeß Haha
sasu is ja witzig....shika, wenn das wieder ein scherz sein soll ?! Haha
spielt dem sicher öfters mal vor saku zu sein, weil er weiß dass sasu auf saku steht :D
irgendwie...mann muss echt kein sherlock sein um zu merken dass sasu auch was von saku will (: allein schon das 'ich dich auch ' am anfang macht doch klar dass er gefühle für sie hat (:

äh, bekomm ich ne ens wenns (hoffentlich schnell ) weitergeht ? =)
GlG


Von:  Ashelia
2010-06-12T23:35:47+00:00 13.06.2010 01:35
Ich glaube auch, dass Sasuke mehr empfindet.
Weil gerade wenn man verliebt ist sieht man die Person dauernd an und will sie berühren. Und das ist ziemlich auffällig xD.
Leider lässt es Sasuke auch etwas ooc wirken, auch wenn Sakura überrascht über Sasuke's Verhalten ist.
Aber vlt gibt es auch einen Grund für Sasuke's Verhalten?
Gut fand ich, dass du vieles aus dem Restaurant erklärt hast. Wie zum Beispiel das Brot.

Bin gespannt wie es weitergeht.
Von: abgemeldet
2010-06-11T12:20:06+00:00 11.06.2010 14:20
wui ^-^
das kappi is sooo romantisch,find ich echt klasse
und das sasuke das mit dem bei ihm bleiben von selbst angesprochen hat find ich auch tollig

schreib schnell weiter
lg<3
nami ^-^
Von:  BlackVelvet87
2010-06-11T11:05:22+00:00 11.06.2010 13:05
Tolles Kappi, habe schon gar nicht mehr an deine FF gedacht, ist ja auch schon fast 2 Monate her, dass ich sie gelesen habe (aber die ENS kam wie gerufen).

Aber wieder mal TOLL, TOLL, TOLL!!!

LG Mizuni-Chan
Von:  xSasuSakux
2010-06-10T21:32:21+00:00 10.06.2010 23:32
OMG OMG OMG
Das Kapi war soo hamma toll
Einfach nur zu Suez
Und die Blicke von Sasu
Hm..
Was das wohl zu bedeuten hat?
Ob er in sie verliebt ist?
Ach ne, das wäre ja mal voll toll
Und dann streicht er auch noch üver ihre Wange
*träum*
Der ist definitiv in die verknallt
Und dann wollte er auch noch sofort Saku's Sachen mitnehmen, damit sie sofort bei ihm einziehen kann
Das find ich ja noch besser
Wie er wohl auf Saku's Wangenkuss reagiert hat?
Bin gespannt =)
Freu mich WAHNSINNIG auf das nächste Kapi

Lg
xSasuSakux
Von:  _senorita_marie_
2010-06-10T21:17:55+00:00 10.06.2010 23:17
ERSTEEEEEEE

wow
hammer kapi
aber irgendwas hat sasuke ausgefressen, sonst würde er sich nicht bei ihr entschuldigen...
der verheimlicht doch irgendwas
und die seltsamen blicke von sasuke, hmm.. iwie hab ich das gefühl, dass er in sie verknallt ist
besonders an den stellen merkt man es, wenn er mit seinen fingern über ihren handrücken streicht
und ich denke ein bester freund, würde niemals so liebevoll eine hand auf ihre wange legen, dass tun doch nur verliebte...

aber da passiert sicherlich noch irgendwas
bin schon super aufgeregt

gglg mary


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