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Reinkarnation

Manchmal halten Freundschaften über ein Leben hinaus
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel hat nichts mit der aktuellen Handlung zutun. Ich konnte aber nicht anders und unseren Shippou endlich mal zu Wort kommen zulassen :) Komplett anzeigen

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Ich dachte ich wäre für immer bei dir

Hallöle hier bin... na ja ich halt. Das ist meine erste und ich hoffe nicht die letzte FF, also wenn das hier jemanden interessiert viel Spaß beim lesen und lasst ein paar kommis da! Ciao
 


 


 


 

“Kagomeeeeeee!! Die Schule ruft!!”, rief jemand die Treppe hoch und weckte damit besagte Person.

“Jaaaaaaaaaa!”, rief Kagome grummelig zurück.

Sie schwang ihre Beine herum und stand auf um das Fenster zu öffnen. Der warme Wind eines schönen Maimorgens lies ihr Haar wehen. Sie streckte sich und lächelte den Himmel entgegen doch ihr Lachen verflog schnell wieder.

>Heute ist der 16.Mai… ab heute gehe ich auf die Oberstufe<, ihr Blick verfinsterte sich noch mehr.

“Es sind genau dreihundertfünfundsechzig Tage…”, hauchte sie und schloss in einen Ruck das Fenster. Gemächlich ging sie ins Bad und kämmte sich die Haare und wusch sich. Wieder im Zimmer holte sie ihre neue Uniform aus dem Schrank und zog sie an. Dann ging sie hinunter in die Küche um zu frühstücken.

“Nee-chan?”, ihr kleiner Bruder tippte sie an.

“Nani?”, fragte sie zurück.

“Denkst du an Inu-no-niichan?”.

Kagomes Blick verfinsterte sich. Ihr Bruder wusste was der 16.Mai für ein Tag war. Vor genau einen Jahr schloss sich das Zeittor des Brunnens.

“Ich denke immer an ihn und an die anderen das weißt du doch.”, meinte sie mit bebender Stimme. Nein sie wollte nicht weinen, sie hatte schon so viele Tränen vergossen. Sie konnte durch weinen auch nichts daran ändern. Der Brunnen würde für immer verschlossen bleiben, und das wusste sie.

“Ich gehe! Ich will ja dieses Jahr nicht ganz so oft wie letztes fehlen!”, rief sie und rannte hinaus. Vorbei an Goshinboku, vorbei an dem Schrein in den sie im letzten Jahr mehr Zeit verbracht hatte als in der Schule. Doch ihre Gedanken hingen nun in genau diesen Schrein und sie erinnerte sich an den letzten Tag in der Sengoku-jiidai:

“Osuwariii!!”, hallte es durch die Luft.

“Kagome, du blöde Gans, wofür war das!”, keifte er sie an.

“Das war für das Chips-weg-essen und dieses Osuwari ist dafür das du mich mit einen Tier betitelst!!”, und so stritten sie weiter.

“Houshi-sama…. Was glaubt ihr wer heute zuerst abhauen wird?”.

“Eine wirklich schwierige Frage Sango…. Also ich setzte auf Inuyasha er ist heute besonders mies drauf…”

“Schließt ihr etwa Wetten ab!!!”, brüllte besagter Hanyou.

“Nein! Wir sagen nur die Zukunft voraus!”, mischte sich nun Shippou ein.

“Na warte deine Zukunft ist es von mir ungespitzt in den Boden gestampft zu werden…”, nun jagte Inuyasha Shippou hinterher.

“OSUWARI!”.

“AUAUAU! Kagome du…”, er hielt mitten im Satz an.

“Youki…”, meinte Sango und sprang auf.

“Es riecht nach Naraku!”, rief Inuyasha.

“Naraku?”, stieß Kagome vor.

Plötzlich schoss ein Tentakel aus der Busche hervor, genau auf Kagome zu. Inuyasha jedoch schnappte sich Kagome und setzte sie hinter Sango ab. Nun ging er ein paar Schritte voraus um Tessaiga zu ziehen.

“Naraku du Bastard, komm und zeig dich!!”.

“Ich bin nicht Naraku du, Idiot.”

“Na, was haben wir für ein Glück… noch ein Abkömmling!”, meinte Miroku gehässig.

“Ich bin aus einen bestimmten Grund hier.”, er trat aus dem Busch hervor.

Es war eine Art Frau nur mit zwei Tentakeln als Arme. Ihre Haare waren lang und so rot wie Blut.

“Und was für einen Grund hast du um uns anzugreifen?”, fragte Inuyasha.

“Euch? Hinter euch allen bin ich gar nicht her. Nur hinter der Frau dort.”, sie zeigte geradewegs auf Kagome. Diese schreckte zurück.

``Meine Shikon no kakera!´´.

“Mein Name ist Numachi! Und Naraku hat mir befohlen sie aus den Weg zu räumen!”.

“Da hab ich aber noch ein Wörtchen mitzureden!”, keifte Inuyasha.

“Tse wir werden ja sehen. Kurayami no jumon.“, rief Numachi und mit einen Schlag wurde um Kagome alles Dunkel. Sie schaute sich um konnte aber nichts sehen, nichts außer Dunkelheit.

´´Ich kann nichts sehen! Es ist zappenduster. Ich muss Inuyasha und die anderen suchen!´´

„Inuyasha!!“, schrie sie.

„Kagome-chan was ist den los?“, das war Sangos Stimme.

„Sango-chan ich sehe nichts mehr!“, schrie sie.

Inuyasha drehte sich um und sah wie Kagome sich, mit weit aufgerissenen Augen, hilfesuchend an Sango krallte.

„Du Miststück was hast du mit ihr gemacht?!“, schrie Miroku der Kagome stützend an die Schultern packte.

Kagome fing an zu weinen, eine Träne nach der anderen lief ihre Wange hinunter. Sie hatte Angst, große Angst. Was ist wenn das so bleiben würde?

„Mach das sofort rückgängig!!“, brüllte Inuyasha, doch Numachi kicherte nur was Kagome es eiskalt den Rücken hinunter lief.

„Zu Befehl.“, meinte sie eiskalt.

Plötzlich merkte Kagome wie sich etwas um ihre Hüfte schlang und davon in die Luft gehoben wurde. Sie wollte etwas schreien aber dann flog sie auch schon durch die Luft und verlor das Bewusstsein. Das letzte was sie hörte war das entsetzte Schreien ihrer Freunde, vor allem das von Inuyasha:

„KAGOME“.

Das nächste was sie spürte war der Boden auf den sie lag. Er war kalt und feucht. Langsam öffnete sie ihre Augen, und tatsächlich sie sah wieder. Aber wo war sie? Sie blickte umher, sie war im Brunnen ihrer Zeit.

„Nanu? Wie komm ich hierher?“, sofort schossen ihr die Juwelnsplitter in den Kopf.

Sie griff in ihre Rocktasche, nichts. Sie sah sich suchend um und tatsächlich da lagen sie unversehrt. Schnell kletterte sie die Leiter hoch und sprang in den Brunnen, doch nichts geschah. Unsanft kam sie auf den Hosenboden auf.

Seit diesen Tag vor einen Jahr war der Brunnen verschlossen und Kagome kehrte in ein normales Leben zurück.

„Kagome!“.

„Kagome-chan!“.

Erstaunt drehte Kagome sich um und dort standen ihre alten Freundinnen Ayumi und Eri.

„Eri, Ayumi-chan…?“

„Guten Morgen Kagome-chan.“.

„Wo habt ihr den Yuka gelassen?“, fragte Kagome neugierig da es sonst immer üblich war das die Drei zu dritt aufschlugen.

„Weißt du das noch nicht? Yuka ist auf einer reinen Mädchenschule!“, meinte Eri.

„Oh.. Nein das wusste ich nicht.“

„Na kommt ihr zwei! Wir sind spät dran! Ich habe nicht so hart für die Aufnahmeprüfung gepaukt nur um am ersten Tag zu spät zu kommen!“, mahnte Ayumi.

„Ja ja.“, stöhnten die Mädchen.

Auf den Weg zur Schule sah Kagome gen Himmel.

``Ich dachte ich wäre für immer bei dir, Inuyasha.´´

Zwei Gruppen

>Mein Name ist Yuziko Kariudo. Ich bin 17 Jahre alt und wohne zusammen mit meinen Eltern in einer drei-Zimmer-Wohnung in Tokyo. Ich besuche die zweite Klasse der Oberstufe. Zu meinen Hobbys zählen Judo und in einer Band singen.

Was denkt ihr wohl? Ja klar, ich bin, oder vielmehr war ein stinknormales Mädchen, na ja bis eine gewisse Person namens Kagome Higurashi in mein Leben trat.<
 

“Yuziko! Schling nicht so!”.

“Gomene! Aber ich bin spät dran! Katsumi-kun und Hikori-kun warten bestimmt schon!”, so mit schaufelte sich das Mädchen weiter den Reis in den Rachen.

“Ach, ich gebs auf!”, seufzte ihre Mutter und befasste sich mit den Abwasch.

Nach dem Yuziko die Schüssel leer hatte schob sie sich noch einen Toast in den Mund und verschwand Richtung Flur. Plötzlich ging die Haustür auf.

“Schatz, bin wieder da!”, rief ein Mann.

“Ah, und wie war es auf der Arbeit Liebling?”, fragte Frau Kariudo.

“Ach wie immer! Wie ich Nachtschicht hasse! Wo ist Yuziko?”.

“Hier!”, kam es laut von genannter Person die sich im Flur hüpfend den Schuh anzog.

“Ciao! Ich muss!”, rief sie als sie zur Tür rausstürmte um nach zehn Sekunden wieder reinzukommen.

“Schultasche!”, nun rannte sie ins Treppenhaus und schlitterte das Treppengeländer hinab.”

“Hallo, Frau Mamiya!”, rief sie als sie an einer Frau vorbei rutschte.

“Hallo Yuziko-chan! Wieder mal spät dran?”, fragte sie höfflich.

“Jaaa!”, rief sie und rutschte weiter.

“Ein wirklich lebhaftes Mädchen.”, meinte Frau Mamiya lächelnd und ging weiter.

“Guten Morgen allerseits!!”, rief sie und stieß die Tür auf.

“Wie kann man nur so gut gelaunt sein?”, fragte ein Junge mit grummeliger Stimme.

“Morgen, Yuziko-chan!”, meinte ein anderer etwas besser gelaunt und strich sich durchs braune Haar.

“Was habt ihr nur? Die Schule geht wieder los! Und? Das macht doch Spaß!!”, rief sie euphorisch.

“Wie oft bist du als Kind auf den Kopf gefallen Yuziko?”, meinte der mies gelaunte Junge.

“Hikori-kun! Du bist und bleibst ein Muffel daran ändert sich wohl nie was!”, meinte Yuziko eingeschnappt.

“Ja ja der war als Kind schon so.”, meinte der andere.

“Halt deine Klappe Katsumi!”.

“Ich warte auf den Tag an den du fröhlich über die Straße hüpfst und verliebt Blumen verteilst!”, meinte Yuziko und ging Richtung Schule.

“Das wird nie passieren. So patzig wie er immer ist bekommt der nie eine Freundin ab.”.

“Tse!”, meinte Hikori nur.

“Dabei ist er im inneren so zart und weich!”, säuselte Yuziko weiter und kicherte.

“Ja genau wie ich.”, meinte Katsumi und lies seine Hand wandern

“Du Perversling!”, schrie Yuziko und klebte ihn eine.

“Tut mir ja leid aber du bist halt so verführerisch!”.

“Du,… weißt auch immer wieder ne Ausrede!!”, brüllte Yuziko und rannte mit hochroten Kopf in Richtung des nicht mehr allzu weit entfernten Schulgebäudes.

“Warte doch Yuziko-chan!!”.

“Feh… Idioten.”, brummte Hikori und folgte ihnen gemächlich.

Ja, diese drei. Seit der Grundschule sind die drei unzertrennlich. Sie gehen gemeinsam auf die Teihanshin Schule in Tokyo und spielen gemeinsam in einer Schülerband namens Chōchō.

Heute ging das neue Schuljahr los und auf den Schulhof drängelten sich nun frischgebackene Oberschüler. Hikori musste seufzen.

„Seht euch mal das ganze ´Frischfleisch´ an.“, meinte er zu seinen Freunden die er nun endlich eingeholt hatte.

„Vergiss nicht wir sind nur ein Jahr älter wie die.“, erinnerte in Katsumi.

„Ja ja!“, meinte er nur.
 

„Wow seht mal wie viele gut aussehende Typen hier herumrennen.“, meinte Ayumi mit großen Augen.

„Kagome jetzt kannst du dir endlich einen neuen Typen schnappen und mit deinen, sturen und eifersüchtigen Freund Schluss machen.“, meinte Eri.

„Wir… sind schon längst nicht mehr zusammen. Seit über einen Jahr nicht mehr.“, antwortete Kagome traurig.

„Hast du ihn abgeschossen? Warum bist du dann nicht mit Hojo ausgegangen?!“, bohrte Eri weiter.

„Ich hänge irgendwie noch an ihm…“.

„Also hat er mit dir Schluss gemacht! Wie furchtbar!“, schrie Ayumi.

„Er hat nicht mit mir Schluss gemacht! Wir haben uns… aus den Augen verloren. Das ist alles.“, sagte Kagome mit trauriger Stimme.

„Oh je!“, war alles was Eri und Ayumi dazu sagen konnten und beschlossen das Thema zu wechseln.

„Ich bin ja mal gespannt was für Clubs es hier gibt!“, rief Ayumi freudig.

„Die haben hier sogar eine Schulband! Sie heißt Chōchō!“, antwortete Eri euphorisch.

„Ich werde mich für den Bogenschießclub anmelden!“, meinte Kagome.

„Wow, du kannst Bogenschießen?!“, fragten Ayumi und Eri.

Kagome nickte nur.

„ACHTUNG! ACHTUNG! ALLE NEUEN SCHÜLER HABEN SICH SOFORT IN DIE TURNHALLE ZUM BEGRÜßUNGSPROGRAMM ZU BEGEBEN!“; krächzte eine Frauenstimme durch einen Lautsprecher.

„Wow hier gibt es ja sogar ein Begrüßungsprogramm!!“, rief Ayumi und lief mit ihren Freundinnen in die Turnhalle.
 

„willkommen liebe Schüler…“, der Direktor hielt eine langweilige und trockene Rede. Er erzählte über die zahlreichen Clubs und Vereine die diese Schule zu bieten hatte. Die Kurse die man belegen konnte. Außerdem kündigte er den Auftritt der Schülerband Chōchō an. Kagome registrierte das ganze nicht sie saß einfach nur da und schaute zu Boden.

´´Was er jetzt wohl tut?´´
 

„Ui sieh dir mal die vielen hübschen Mädchen da draußen an! Wäre davon nicht eine dein Typ Hikori?“, meinte Katsumi schelmisch und sah seinen Kumpel an.

„Bevor du mir eine Freundin suchst komm erst mal mit Yuziko weiter!!“, zischte er und hang sich die Gitarre um.

„Schscht! Nicht so laut sie hört uns noch!“.

„Was hör ich?“, plötzlich stand Yuziko im Raum.

„Ach gar nichts!“, meinten beide gleichzeitig.

„Und hier ist sie unsere berühmte Schülerband Chōchō!!“.

„Wir sind dran Jungs!!“, quiekte Yuziko fröhlich und schnappte sich das Mikrophon.

Sie rannten raus auf die Bühne wo sie mit Applaus begrüßt wurden.

„Hallo, mein Name ist Yuziko Kairudo! Ich bin Frontartist der Band Chōchō und das sind meine Freunde, Katsumi-kun am Schlagzeug und Hikori-kun an der Gitarre! Das Lied ist zwar nicht von uns aber wir hoffen es gefällt! Jetzt kommt Kimi ga inai mirai von Do as Infinity!“, begrüßte Yuziko alle freudig. Dann fingen Katsumi und Hikori auch schon an zuspielen. Dann kam Yuzikos Einsatz:
 

„Mamoru beki mono nante nayamu made mo naku

Hitotsu shika nakatta

Sakebigoe no kodama muna shika hibiita

Fukai mori no oku ni
 

Namida o koraerareta riyuu wa

Kasareta yubi no nukumori no sei
 

Kimi ga inai mirai, imi nado nai mirai

Nido to hanashitari wa shinai kara

Kimi to nozomu sekai, mita koto nai sekai

Jikuu o koete haruka tabi suru bokura!!“
 

Kagome gefiel dieses Lied es heiterte sie ein wenig auf und diese Yuziko hatte wirklich eine gute Stimme. Doch sie wollte einfach noch etwas in Erinnerungen schwelgen. Sie erinnerte sich wie sie damals einen CD-Player ins Mittelalter brachte und mit ihren Freunden gesungen hatte. Na ja Inuyasha musste sie ein wenig überreden aber am Ende hat er auch mitgemacht. Sie hatte damals mit ihn ein Liebeslied gesungen dessen Text er nicht verstand, da es ein englisches Lied war. Sie wurde von Strophe zu Strophe roter um die Nase was Inuyasha und die anderen sehr wunderte. Selbst Miroku hatte sich zum singen bewegt was ihm aber eine Ohrfeige von Sango bescherte da er den Körper von Frauen besang. Sango hatte sich ein popigen Song heraus gesucht, aber im singen lag nicht gerade ihre wahre Stärke.
 

„Shinjitsu no utagoe yami ni hibikasete

Hitotsu mune ni chikau

Todomaru koto wa nai arashi no naka de mo

Towa no rakuen made
 

Horobiru koto shiranai tamashii

Meguri meguru sadameta to shite mo
 

Kimi to kakeru katai, kono sekai no hate mo

Nido to kurikaeri wa shinai kara

Kimi to naraba yukeru hashiru mugen kidou

Owaranai yume yagate tadoritsukeru sa
 

Kimi ga inai mirai

Imi nado nai mirai

Nido to hanashitari wa shinai kara

Kimi to nozomu sekai, mita koto nai sekai

Jikuu o koete haruka tabi suru bokura

Jikuu o koete haruka tabi suru bokura!!“
 

„Vielen Dank und viel Erfolg an eurer neuen Schule!!“.
 

Danach begann der erste Tag für die Schüler der Teihanshin Oberschule.
 

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Also das wars erst mal wieder… für wen schreibe ich das liest eh keiner….

Das Aufeinandertreffen

“Higurashi Kagome?”.

“Hier!”.

“Also du möchtest unseren Club beitreten?”.

“Ja, ich habe schon Erfahrung im Bogenschießen!”

“Das ist toll, da brauchen wir ja nicht den ganzen Anfängerquatsch mit dir machen. Ich bin übrigens Maliko Yoshida!”.

“Freut mich sehr! Yoshida-senpai!”, Kagome machte eine kleine Verbeugung.

“Ach was, Maliko-chan reicht völlig! Wir sind jetzt Clubkameraden!”, meinte Maliko, ein großes braunhaariges Mädchen der Abschlussklasse.

“Okay, Maliko-chan.”, meinte Kagome unsicher.

“Also wir treffen uns immer Mittwochs nach der Schule hier im Clubhaus zum regulären Training. Falls Wettbewerbe anstehen kann es sein das wir auch mal am Wochenende trainieren.”, erzählte Maliko während Kagome fleißig nickte.

“Also zu unseren Club gehören noch vier weiter Mitglieder: Kaname-chan, Kain-kun, Sayori-san, und Mimiko-chan. Du wirst dich sicherlich mit allen gut verstehen! Also dann wir sehen uns übermorgen!”, meinte Maliko und verabschiedete sich.

Kagome seufzte anscheinend hatte sie eine neue Freundin und sie war ja ziemlich nett diese Maliko. Also drehte sie sich um und lief alleine heim da Ayumi und Eri schon gegangen sind. Und wieder schweiften ihre Gedanken in die Epoche der kriegerischen Staaten. Wie immer wenn sie alleine war.

´´Wenn ich fleißig übe werde ich bestimmt mal so gut wie Kikyou…´´, ihr Blick wurde glasig.

´´Ob Inuyasha als ich weg war sie gewählt hat, da ich ja nicht mehr da war?´´.

Und wieder drängte sich dieses Bild in ihren Kopf; Inuyasha und Kikyou küssend. Die Tränen stiegen ihr in die Augen.

´´Warum sollte er sie nicht nehmen, ich stehe ja nicht mehr zwischen ihnen.´´, sie lächelte bitter.

“PASS AUF!!!”, schrie jemand Kagome drehte sich zur Seite und sah einen erschrockenen Autofahrer in die Augen. Dann flog sie urplötzlich durch die Luft, doch sie spürte keinen Schmerz. Sie fühlte nur wie sie hart auf den Boden aufkam.
 

“Lasst mich endlich in Ruhe!”, schrie Hikori.

“Ach komm schon ich zahle dir das Geld auch zurück!”, keifte Yuziko ihn an.

Katsumi stand einfach nur blöd lächelnd hinter den beiden und verfolgte kopfschüttelnd den Dialog seiner Freunde. Sie stritten eigentlich ziemlich oft, zwar meistens wegen belanglosen Dingen und nicht sehr lange aber trotzdem ziemlich heftig.

“du hast die fünfhundert Yen verloren also habe ich sie aufgehoben und mir ein Eis geholt! Hab dich nicht immer so!”.

“Tse!”.

“Ach! Du wärst viel besser drauf wenn du endlich eine Freundin hättest!!”, schrie Yuziko.

“Tse!”.

“Sieh mal das Mädchen was da vor uns läuft! Das sieht doch ziemlich hübsch aus, oder…?”, fragte sie ihren Kumpel.

Hikori schaute auf. Vor ihnen lief ein schlankes, langhaariges Mädchen. Sie trug die Uniform ihrer Schule und einen gelben Rucksack der anscheinend schon viel erlebt hatte.

“Tse, ich weiß doch gar nicht wie sie aussieht!”, in diesen Moment ging sie über die Straße und Hikori staunte nicht schlecht. Ein zartes, mädchenhaftes Gesicht, volle, rosa Lippen und tiefbraune Augen. In diesen sich aber Tränen sammelten. Doch plötzlich bemerkte er das ein Auto auf sie zuschoss. Er warf seinen Rucksack hin und rannte los.

“Hikori-kun, was ist los?”, rief Yuziko.

Der hatte bereits die Straße erreicht und sprang auf das Mädchen zu.

“PASS AUF!!”, schrie er und schubste sie weg und flog geradewegs auf sie drauf.

“Au.”, stöhnte das Mädchen mit einer Stimme so hell wie ein Glockespiel.

“Oh mein Gott Hikori!”, rief Katsumi.

“Entschuldige bitte…”, sagte das Mädchen verlegen.

Hikori rappelte sich wieder auf und reichte dem Mädchen die Hand, was sie dankend annahm. Währendessen waren auch Yuziko und Katsumi an der ´Unfallstelle´ angekommen.

“Wofür entschuldigst du dich?”, fragte Hikori.

“Dafür das du mich retten musstest.”, sagte das Mädchen und schenkte ihn einen leicht verlegen Blick mit ihren großen braunen Augen.

“Wie heißt du?”, fragte Yuziko von hinten und drängelte sich vor.

“Kagome Higurashi…”.
 

“Du bist neu nicht war?”, fragte Yuziko.

“Ja, ich wurde gerade so auf dieser Schule hier aufgenommen.”, antwortete Kagome.

Yuziko hatte Kagome auf einen Kaffee eingeladen was diese nach kurzen Zögern angenommen hatte. Katsumi musste urplötzlich schnell nach Hause also saßen an den Tisch nur Yuziko, Hikori und Kagome.

“Warum gerade so? Du machst für mich nicht gerade einen dummen Eindruck!”, meinte Yuziko.

“Ich war wegen gesundheitlichen Gründen lange nicht in der Schule deswegen habe ich viel verpasst und bin gerade so durch die Aufnahmeprüfung gekommen.”, redete Kagome sich geschickt heraus.

Sie musste ja nicht gleich jeden auf die Nase binden das sie in dieser Zeit im Mittelalter war und zusammen mit einen Hanyou, einer Kitsune, einen Mönchen und einer Taijia nach Splittern eines Juwels suchte nach denen ein anderer Hanyou die Griffel ausstreckte. Sie würden sie wahrscheinlich in eine Gummizelle stecken. Und mal ganz davon abgesehen sie eine Untote Liebesrivalin hatte und einen Wolfsdämon als ´Verlobten´. Nein, danke.

“Higurashi…Higurashi dieser Name sagt mir was…”, meinte Yuziko.

“Wahrscheinlich hast du vom Higurashi-jinjan gehört. Ich und meine Familie leben auf diesen Tempelgelände schon seit Generationen.”

“Wirklich, wie cool. Ich habe gehört da gibt es einen extrem alten Baum…”, quasselte Yuziko weiter.

“Goshinboku…”, hauchte Kagome traurig.

“Hat es irgendetwas mit diesen Baum auf sich?”, fragte Hikori nun da er ihre traurige Stimmlage bemerkte.

“Nein, da ist nichts…”, meinte sie traurig und schlürfte an ihrer Tasse Cappuccino.

“Hmm, bist du den auch eine Miko oder so?”, fragte Yuziko nun wieder um die Stimmung aufzubessern.

Kagome verschluckte sich. Was sollte sie jetzt sagen? >Ja, ich kann leuchtende Pfeile schießen und konnte sogar mal durch die Zeit reisen! Hab ich schon erwähnt das ich ein Juwelendetektor bin?<, Ja ja sie hörte schon das Auto mit den viereckigen Rädern.

“Äh.. Nein das interessiert mich nicht, haha.”.

“Oh na dann.”, meinte Yuziko.

“Also ich muss dann los! Vielen Dank, für alles. Hikori-senpai, Yuziko-sempai.”, sie verbeugte sich und ging zur Cafétür hinaus.

“Also irgendwas ist komisch bei ihr.”, meinte Yuziko.

“Ja sie ist traurig geworden als du über einen Baum gesprochen hast!”

“….gehen wir ihr nach?”.

“Auf jeden!”.
 

´´Wer war sie?´´, fragte sich Katsumi und schmiss sich aufs Bett.

Dieses Gesicht es kam ihm so bekannt vor aber auch wieder nicht. Ein Geistesblitz durchzuckte ihn.

“Ja na klar! Das Schreinfest vor zehn Jahren!”, sagte er laut zu sich selbst. Damals hatte sich Kagome ihm vorgestellt und wollte mit ihm spielen aber er fühlte sich unwohl in ihrer Gegenwart weshalb er ablehnte. Und auch heute wieder, er fühlte wie eine Aura aus Trauer und Verzweiflung umgab.

“Sie ist etwas besonderes.”, sagte er und schloss die Augen.
 

“Achtung!”, schnell verschwanden die beiden hinter einer Hausfassade da Kagome sich plötzlich umdrehte als sie die Treppen zum Schrein hochging. Doch schnell drehte sie sich wieder um.

´´Komisch ich dachte mich verfolgt jemand. Ich werd anscheinend wirklich verrückt!´´, dachte sie und ging seufzend weiter.

“Das war echt knapp.”, meinte Yuziko.

Als Kagome die Treppe nach einigen Minuten endlich die Stufen hinaufgegangen war folgten Yuziko und Hikori unauffällig. Als sie das Treppenende erreichten versteckten sie sich schleunigst in einen Busch da Kagome mitten auf den Hof stand.

“Das ist dieser Baum den ich meinte, dieser Gosinboku!”, zischte Yuziko leise.

“Und da steht Higurashi-san!”, meinte Hikori und wies auf Kagome.

Diese stand gerade vor Goshinboku und strich über die aufgeplatzte Stelle. Eine einzelne Träne ran ihr über die Wange. Sie drehte sich nur widerwillig um und ging in Richtung Haus. Verwundert schauten ihr die beiden nach und gingen nun selbst zu den Baum mit der aufgeplatzten Stelle.

“Was ist daran so besonders?”, fragte Hikori genervt.

“Sieh nur da steckt etwas drinnen!”, ignorierte Yuziko Hikoris Frage gekonnt und streckte ihren Finger danach aus.

“Wer seit ihr den?”, fragte eine Kinderstimme.

Erschrocken fuhren die beiden herum und sahen auf einen 9 jährigen Jungen hinab.

“Das gleiche sollte ich auch fragen!”, meinte Yuziko altklug.

“Ich bin Sota und ich wohne hier!”, meinte der kleine.

“Ah du bist Higurashi-sans kleiner Bruder?”, fragte Hikori.

“Hm und bist du der neue Freund von Nee-chan?”.

Beklemmende Stille. Yuziko konnte sich das lachen nicht verkneifen und lachte laut drauf los.

“Nein…. Ich kenne sie kaum…”, brachte er zwischen den Zähnen hervor.

“Ohh, entschuldige.”.

“Aber Sota-kun… was hat es mit diesen Baum auf sich? Goshinboku hat ihn deine Schwester genannt.”.

Auch Sota schaute nun bedrückt zur Erde.

“Nii-chan.”, sprach er traurig.

“Dein großer Bruder? Ist er gestorben?”, fragte Yuziko neugierig weiter.

“Nein, er war nicht mein Bruder er war Nee-chans Freund. Er ist einfach verschwunden.”.

“Und was hat das mit diesen Baum zutun?”, fragte Hikori.

“Hier haben sie sich kennengelernt!”, rief Sota.

“Aha.”.

“SOTA!”, rief eine Frau.

“Ich muss jetzt rein, bis bald!”.

Yuziko winkte ihn noch hinter und wendete sich dann an Hikori.

“Irgendetwas stimmt da immer noch nicht. Hmm.”, hinterhältig lächelte sie ihn an.

“Na..nani?”.

“Du wirst wohl mit ihr ausgehen müssen um es zu erfahren! Sie mag dich!”.

“Vergiss es!”.

“Warum nicht? Sie ist doch echt hübsch!”, keifte Yuziko.

“Ich bin nun mal nicht an Mädchen interessiert die wegen Bäumen heulen!”.

“Oh…du baka!”, schrie sie und rannte die Treppen des Schreins hinunter, was alle beide aber nicht wussten war das sie von einen schwarzhaarigen Mädchen beobachtet wurden. Sie drehte sich rum und sagte:

“Genau wie früher.”, und verschwand.
 

“Ach herje wie sieht den mein Bogen aus?”, Kagome besah sich ihren Bogen er war völlig zerkratzt.

“Den muss ich vor dem Training polieren!”, meinte sie voller Enthusiasmus.

Sie stapfte runter in die Küche und suchte im Küchenschrank nach Politur. Nach ein wenig wühlen zog sie stolz die Dose mit dem zähflüssigen Mittel aus dem Schrank.

“Nee-chan!!”.

“Sota?”.

“Es waren gerade Schulfreunde von dir da.”.

“Meinst du Eri und Ayumi-chan?”.

“Nein ein Junge mit grimmigen Gesicht und ein Mädchen.”.

“Hikori-senpai und Yuziko-sempai?”.

“Sie haben mich nach Inu-no-niichan ausgefragt!”.

“Hast du ihnen etwa alles erzählt?”.

“Nein, wo denkst du hin?”.

“Gut.”, sagte Kagome und ging in ihr Zimmer hoch. Ruckartig öffnete sie die Zimmertür.

“Kagome.”, eine fremde Stimme durchstnitt die Stille, Kagomes Kopf wirbelte herum und sah eine altbekannte, rot gekleidete Person auf ihren Bett sitzen.

“Du.”, hauchte sie kurz und viel auf die Knie und begann zu weinen.

Die Umstände

“Du.”, sie weinte und weinte.

´´Wie ist das möglich? ´´.

“Ich habe auf dich gewartet Kagome.”

“Was… wie bist du hier rein gekommen?”.

“Durchs Fenster.”.

“Warum?!!”, Kagome liefen die Tränen übers Gesicht.

Die Person stand auf und hockte sich zu Kagome runter. Die braunen Augen der Gestalt sahen das Mädchen mit einem Blick aus Mitleid und Verständnis an. Dann nahm sie das Mädchen in den Arm.

“Kikyou…”, hauchte Kagome in ihren roten Pullover aus Baumwolle.

“Wie bist du hierher gekommen? Der Brunnen ist seit einen Jahr verschlossen.”

“Wer sagt dass ich durch den Brunnen kam?”, antwortete Kikyou.

Nun war Kagome verwirrt. Wie konnte das sein?

“Ich komme jetzt erst weil ich noch mein Studium zu Ende machen musste.”.

“Studium?”.

“Kagome, fünfhundert Jahre wandle ich nun auf dieser Erde als lebende Tote nur weil ich Inuyasha versprochen habe auf dich Acht zu geben und du glaubst ich setzte mich die ganze Zeit auf einen Stein und warte bis du kommst? Da wäre ich ja vor Langeweile gestorben. Ich habe Psychologie studiert in Seattle.”, erzählte Kikyou und löste sich wieder von Kagome.

“Wo ist er…?”, fragte sie mit gesenktem Kopf.

Ihre Tränen waren noch nicht versiegt.

“Tot.”, antwortete sie knapp.

“Wie ist er gestorben?”.

“Nicht wichtig.”.

“DOCH IST ES!”, schrie sie und stand auf.

Auch Kikyou richtete sich auf und kramte in ihrer Hosentasche.

“Hier…”, sagte sie und hielt Kagome eine Kette mit Herzanhänger hin.

Nun brach sie wieder zusammen, das war die Kette die sie ihm damals geschenkt hatte. Er war tot, unwiderruflich tot. Und sie wusste nichts davon, sie liebt ihn immer noch nach einen Jahr ohne ihn sind ihre Gefühle standfest geblieben.

Kagome steigerte sich in einen Heulkrampf hinein, sie schrie unglaublich laut, so dass ihre Mutter zur Tür reinstürmte.

“Liebling, was ist passiert…”, sie erblickte Kikyou die Kagome in den Arm hielt.

“Wer sind sie?”, fragte Frau Higurashi und blickte abwechselnd zwischen Kagome und Kikyou hin und her und staunte über die Ähnlichkeit.

“Ich bin Kikyou, eine alte Freundin von Kagome.”, sagte Kikyou ruhig.

“Liebling was ist passiert?”, nun wendete sich Frau Higurashi an ihre Tochter, die sich zwischenzeitlich wieder halbwegs gefangen hatte.

“Er ist tot…”, flüsterte sie.

“Wer? Du meinst doch nicht etwa Inuyasha-kun?”, Frau Higurashi war entsetzt.

Sie wusste zwar das der Brunnen verschlossen war aber sie hoffte immer noch darauf den störrischen und doch netten Hanyou eines Tages wieder über den Hof schleichen zusehen. Sie nahm ihre einzige Tochter in den Arm.

“Es tut mir so leid, Schatz.”.

“Kikyou… Bitte sag es mir. Ich flehe dich an.”, flehte Kagome mit zittriger Stimme.

“Es war bei unseren letzten und entscheidenden Kampf mit Naraku.”, begann Kikyou zu erzählen.

“Nachdem du weg warst war Inuyasha nicht mehr der Gleiche, er war weder traurig, noch wütend. Er zeigte keinerlei Emotionen mehr außer im Kampf. Selbst mir gegenüber war er kalt und abweisend. Seine Freunde Sango-san und Houshi-dono hingegen waren in eine tiefe Trauer gefallen, und der Kitsune redete gar nicht mehr. Sie müssen dich unglaublich geliebt haben. Jedenfalls an diesen Tag wollten wir Naraku vernichten und das Siegel was auf den Brunnen lag, welches selbst ich nicht lösen konnte, brechen. Doch er hatte uns miese und hinterhältige Fallen gestellt weshalb wir den Verstand verloren. Wir sahen Dinge die nicht real waren, hörten Stimmen und all so was. Es war fürchterlich. Zuerst starb Sango-san. Sie wurde von ihren Bruder erstochen, danach fiel auch er leblos um. Danach starb Houshi-dono, er war wütend über Sango-sans Tod und saugte so viel Shouki ein wie er nur konnte, danach war er tot. Inuyasha und ich schafften es bis zu Naraku, unterwegs töteten wir Kanna und Kagura aber mehr Erfolg sollte uns nicht vergönnt sein. Als wir bei Naraku ankamen war er bereits tot.”, Kikyou stockte und sah zu Kagome.

Kagome hatte während der Erzählung angefangen zu weinen.

“T..Tot?”, stotterte sie.

“Ja, Numachi diese Schlange hatte ihn erschlagen und seine Juwelensplitter gestohlen dann griff sie uns an. Ich überlebte nur knapp doch Inuyasha…”, auch ihre Stimme begann zu zittern.

“Das letzte was er zu mir sagte war: ´´Kikyou, es tut mir leid aber ich liebe dich nicht mehr. Ich habe mich in Kagome verliebt. Bitte gebe irgendwie auf sie Acht, bitte tu es.´´. Danach war er tot. Seit diesen Tag wurden die Tage finster und die Nächte lang. Dämonenherden durchkämmten das Land und töteten alles und jeden. Angeführt wurden sie von Numachi die die Macht der Splitter nutzte um extrem mächtig zu werden. Doch irgendwie schaffte es eine Arme aus erfahrenen Priestern und Mikos sie niederzustrecken. Seit diesen Tag sind genau dreihundert Jahre vergangen. Ich selbst war in diesen Heer. Danach wurde mein Leben etwas ruhiger, ich verfolgte dennoch jede Spur zu Numachi, denn sie war noch längst nicht tot, hin und wieder griff sie ein Dorf an wegen Splittern aber sonst hielt sie die Füße still. Ich lebte nun das Leben einer normalen Frau. Ich lebte einige Zeit in Europa und arbeitete als eine kleine Boutiquebesitzerin. 1872 zog ich dann nach Schweden und gründete ein Lokal. 1923 ging ich in die USA und verließ diese nicht bis vor ein paar Tagen.”.

Kagome hatte sich wieder gefangen. Inuyasha hatte also zu Kikyou -zu der Frau die er vergöttert hatte- gesagt das er Kagome liebte.

“Jedenfalls, Numachi ist noch nicht tot und ich habe in der letzten Zeit viel über merkwürdige Morde gehört. Dort sind auf jedenfalls Youkais im Spiel. Und Kagome.”, sie sah Kagome ernst an.

“Sie werden dich jagen!”.

“WAS?!”.

“Wie ich sehe besitzt du immer noch Shikon no kakera, Numachi wird nicht ruhen bis sie diese hat. Und wenn das geschieht… dann wird sich der Himmel schwarz färben.”.

“Ich helfe dir sie zu vernichten.”, meinte Kagome darauf.

Erschrocken drehte Kikyou sich um. Hatte sie gerade richtig gehört?

“Schließlich habe ich noch eine Pflicht zu erfüllen. Ich… ich werde sie vernichten und den Tod meiner Freunde rächen! Sie soll so sehr leiden wie sie gelitten haben!”, Kagome war selbst erstaunt über die Härte und Wut in ihrer Stimme. Auch Kikyou sah sie verdutzt an. Was war nur aus dem lebensfrohen, neugierigen und naiven Mädchen geworden?

´´Sie ist zusammen mit ihren Freunden gestorben.´´, beantwortete Kikyou ihre Frage selbst.

“Na ja, es ist bereits dunkel und ich… gehe noch Zigaretten holen und werde in einen billigen Hotel schlafen müssen.”, sie drehte sich rum und wollte wieder aus dem Fenster steigen.

“Warte! Du kannst hier bleiben!”, rief Kagomes Mutter die bis jetzt nur ruhig lauschte.

“Sind sie sicher?”, fragte Kikyou und setzte sich auf die Fensterbank.

“Schon in Ordnung, du und Kagome scheint euch ja irgendwie zu kennen, Kikyou-san.”, Kagomes Mutter schenkte Kikyou ein warmes Lächeln.

´´Kein Wunder das Kagome so warmherzig ist. Bei so einer gutherzigen Mutter.´´, dachte sich Kikyou.

“Kagome was ist mit dir? Hast du etwas dagegen das ich hier bleibe?”, wild schüttelte Kagome den Kopf.

“Nein! Bitte bleib hier!”, flehte sie gerade zu.

“Na schön. Aber ich geh trotzdem Zigaretten holen.”, sagte sie und sprang aus dem Fenster.

Kagome blickte ihr hinterher sie war aber schon im dunklen verschwunden.

Alltag & ein neues Gesicht

Genüsslich zog sie an ihrer Zigarette und atmete den Qualm aus. Gelangweilt schaute sie auf die Uhr, 15:00 Uhr.

´´Hiromi-san meinte doch das sie um drei Schluss hat.´´, dachte Kikyou und nahm noch einen Zug.

Seit einer Woche lebte sie bereits bei den Higurashis und sie fühlte sich sichtlich wohl. Kagome wusste anfangs nicht wie sie sich gegenüber Kikyou verhalten sollte aber das legte sich schnell. Manchmal, wenn es nach Kikyou ging, war Kagome wieder das selbe fröhliche Mädchen von früher. Kikyou war in einer Woche so etwas wie ihre große Schwester geworden. Sie gingen einkaufen, Kaffee trinken und noch viel mehr. Und Kikyou genoss es sichtlich das Kagome sich in ihrer Nähe wohl fühlte. An die Zeiten als Kagome noch im Mittelalter unterwegs war und sie versuchte das Mädchen umzubringen erinnerte die Priesterin sich nicht so gerne. Aber na ja sie hatte es geschafft zu Kagome eine Freundschaft aufzubauen, und das gefiel ihr. Wieder zog sie an der Zigarette. ´´Oh man ich muss mir das Rauchen dringend abgewöhnen. Das wird allmählich echt teuer… aber diese Dinger beruhigen einfach.´´.

DING DONG! Die Schulglocke hatte geläutet. Und das bedeutete Schulschluss womit bereits nach wenigen Sekunden die ersten Schüler aus dem Eingang liefen. Schnell setzte Kikyou ihre Pilotensonnenbrille auf. Es musste ja niemand wissen das sie und Kagome beinahe identisch aussahen. Sie nahm noch einen Zug und trat die Zigarette aus. Die Priesterin ging zu dem Wagen der hinter ihr stand und dachte:

´´Danke Hiromi-san, zum glück habe ich den Führerschein.´´
 

“So viele Hausaufgaben! Und das übers Wochenende!! Hikori-kun du musst mir helfen!”, flehte Yuziko und betrat den Flur in Richtung Ausgang.

“Und warum sollte ich das tun?”, fragte Hikori schnippisch.

“Weil ich dann deine beste Freundin seinen werde, und du nun mal der Klassenbeste bist, Idiot!”.

“Zur Info du bist bereits meine beste Freundin also das bringt nix.”.

“Hmm na schön… ich bringe dich mit Higurashi-san zusammen.”, flötete Yuziko.

“…WIE OFT NOCH ICH WILL NIX VON IHR! UND…”.

“Psssst da ist sie.”.

Das schwarzhaarige Mädchen lief mit ihren Freundinnen an ihnen vorbei.

“Hallo Higurashi-san!”, rief Yuziko worauf Hikori sich mit der Handfläche gegen die Stirn schlug.

“Ohh Yuziko-sempai!”, meinte Kagome überrascht.

´´Das ist meine Chance sie mit Hikori-kun zu verkuppeln!!´´, quiekte sie gedanklich.

Hikori hatte gerade einen innerlichen Nervenzusammenbruch.

´´Yuziko… dafür werde ich dich töten. Zerstückeln werde ich dich und dann mach ich einen Braten aus dir und verfüttere ihn an Katsumi! Du wirst leiden! LEIDEN!´´ .

“Hallo, Higurashi-san.”, sagte Yuziko.

“Huh?!”.

“Ich wollte dich nur zu einer Party in vier Wochen einladen! Aber such dir vorher eine Begleitung…”, sie drehte sich ´zufällig´ zu Hikori.

“Ahh wie wäre es mit Hikori-kun?”, Kagome wurde Schlagartig rot um die Nase.

´´Ich werde sie lebend durch den Hechsler jagen wenn sie nicht gleich ruhig ist! Freundin hin oder her!´´.

“Na ja ich weiß nicht… wir kennen uns doch kaum.”, meinte Kagome verstört.
 

In diesen Moment kam Katsumi um die Ecke und sah wie sein Freund vor Wut kochte und wie Yuziko mit Kagome sprach.

“Was ist den hier los?”, fragte er.

“Ahh Katsumi-kun! Du bist doch auch dafür das Hikori-kun und Higurashi-san gemeinsam auf die Party in vier Wochen gehen, oder?”, quietschte Yuziko.

´´Moment, Party in vier Wochen?´´, fragte sich Katsumi.

“Yuziko-chan du hast Kagome-san zu meiner Geburtstagsfeier eingeladen?”.

´´Hat er mich gerade Kagome-san genannt?´´.

“Kennen wir uns?”, fragte Kagome nun Katsumi.

“Ja, ich war vor Ewigkeiten mal bei einen Fest im Higurashi-jinjan und wir haben zusammen gespielt.”.

Bei Kagome drehten sich im Moment die Zahnräder im Kopf.

“Gomene aber ich habs vergessen.”.

“Nicht so schlimm ist ja auch ewig her!”, lachte Katsumi auf.

“Na wenn ihr euch kennt dann kann sie ja auch zur Party kommen!”, meinte Yuziko glücklich. Dann sah sie Hikori mit einen Blick an der selbst Tote zum wegrennen bewegt hätte.

“Und du auch!”, sagte sie eiskalt.

´´Definitiv Hechsler!´´.

“Na ja auf wiedersehen! Katsumi-kun, Yuziko-sempai, Hikori-senpai.”, Kagome verabschiedete sich höfflich und ging zum Ausgang.

´´Hübsch ist sie das muss ich ihr lassen.´´, dachte Hikori.

´´Doch leider nicht mein Fall.´´
 

“KAGOME!!”.

“Kikyou..?”, Kagome sah Kikyou die bereits im Auto ihrer Mutter wartete.

“Steig ein oder willst du Wurzeln schlagen?”, meinte Kikyou sarkastisch.

“Du kannst Auto fahren!?”, fragte Kagome beim anschnallen.

“Ich habe einen Universitätsabschluss in Psychologie denkst du da bekomm ich nicht mal den Führerschein?”, sagte Kikyou und zündete sich wieder einen Glimmstängel an.

Kagome hustete. Sie hasste Raucher, ihr Vater war Raucher gewesen und sie hatte ihm immer wieder gesagt er solle das lassen bis er an Kehlkopfkrebs starb.

“Musst du mir gegenüber rauchen?”, fragte Kagome böse.

“Wieso? Auch eine?”, Kikyou hielt Kagome die Schachtel hin.

“NEEEEIN! Das Zeug hat meinen Vater umgebracht! Und es bringt auch dich um!”, rief Kagome.

“Darf ich dich daran erinnern das ich vor über 500 Jahren gestorben bin?”, meinte Kikyou ruhig und pustete den Qualm raus. Wieder hustete Kagome

“Dann mach wenigstens ein Fenster auf!”.

“Ja ja. Mach nen Ruhigen!”, meinte Kikyou und kurbelte das Fenster runter.

´´Manchmal ist sie genauso nervtötend wie vor 500 Jahren!´´, dachte Kikyou und fuhr los.
 

“HIKORI!!!”, schrie eine Frau.

Hikori zuckte zusammen, was Katsumi nur grinsen lies.

“Hikori, mein kleiner wo bist du?”, ging es nun wieder.

“Ich bin hier, Oka!!”, rief genervt Hikori.

Eine Frau Mitte Dreißig sprang in den Hausflur und nahm ihren Sohn in die Arme.

“Hikori-chan!! Mein Sohn!!”, schrie die Frau.

“HIKORI-CHAN!!”, prustete Yuziko los.

Sie hörte das nicht zum ersten mal aber es war immer wieder lustig. Nun stimmte auch Katsumi in das Gelächter mit ein.

“Ahh.. Yuziko-chan, Katsumi-kun. Schön euch wieder zusehen.”

“Konichiwa, Onee-san schön sie wieder zusehen!”, antwortete Yuziko nachdem sie sich weitgehend beruhigt hatte.

“Wollt ihr heute etwa proben?”, fragte Hikoris Mutter.

“Hai!”, antwortete Katsumi.

“Na dann viel Spaß! Ich bring euch nachher Limonade runter!”, quietschte sie noch und verschwand in der Küche.

“Deine Mutter ist echt nett!”, flüsterte Yuziko und klopfte ihren Kumpel auf die Schulter.

“Oka ist einfach nur nervig!!”, grummelte der 17jährige und ging die Treppe hinauf.

“Tse, meine Mutter ist vor sechs Jahren mit einen Schweizer abgehauen und lässt bis heute nichts von sich hören. Dagegen ist deine Mutter die heilige Maria.”, konterte Katsumi.

“Och ist ja gut ich bin ja still!”, meinte Hikori ergebend.

“Wechseln wir doch mal das Thema! Wir haben in fünf Wochen einen Gig, und wissen immer noch nicht welchen Song wir nehmen!! Schlagt was vor.”, sagte Yuziko und betrat das Zimmer von Hikori.

“Keine Ahnung. Was rockiges oder was romantisches?”, fragte Katsumi und fläzte sich auf das Bett.

“Ich wäre für etwas langsames und romantisches!”, quiekte Yuziko aufgeregt.

“Von mir aus aber was für ein Lied?”, fragte wiederum Hikori.

“Hmm gute Frage… wie wärs mit einen Song von Do as Infinity? Ich finde die habens drauf!”, Yuziko war aufgesprungen und kramte ihren MP-3 Player aus der Tasche.

“Hier, das Lied Tooi Michi no Saki de! Wunderschön!”

Katsumi und Hikori steckten sich die Hörer in die Ohren und wippten leicht mit den Kopf.

“Und?”.

“Ja, ich denke das ist es.”, meinte Katsumi und gab ihr den Kopfhörer wieder.

“Supi und wann fangen wir mit proben an? Also Donnerstags kann ich nicht da hab ich Judotraining!”, meinte Yuziko.

“Und Montags hab ich Kendotraining.”, sagte Hikori und schaltete den Fernseher an.

“Also Dienstags, Mittwochs und Freitags Probe. Ich zieh mir die Lyrics aus dem Netz und dann geht’s ans proben.”, meinte Katsumi und notierte es sich.
 

“Haltung!”.

Kagome lief bereits der Schweiß von der Stirn und ihre Arme waren Tonnenschwer.

“Anvisieren!”.

Kagome richtete den Bogen auf den Holzscheit der provisorisch als Dämon galt.

“FEUER!”.

Kagome ließ die Sehne los und der Pfeil schoss quer über den Hof. Wie immer leuchtete er in einen warme Licht bevor er schließlich auf das Holz traf.

“Puh!”, seufzte Kagome und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

“Du hast dich echt verbessert in der letzten Woche.”, meinte Kikyou stolz und zündete sich eine Kippe an.

“Ist deine Waffe eigentlich auch noch der Bogen?”, fragte Kagome.

“Manchmal, meistens benutz ich die…”, sie griff sich unter den Rock und holte eine Pistole hervor.

“Eine Glock! Toll was. Mit geweihten Kugeln, zwei Schüsse und ein einfacher Dämon fällt um. Muhaha.”, lachte Kikyou.

“Wo hast du die her? Du darfst in Japan doch erst ab einundzwanzig Waffen kaufen!”, Kagome war aufgebracht.

“Laut meinen Ausweiss bin ich 25.”, Kikyou grinste.

“Das erklärt auch die Zigaretten…”, seufzte Kagome und begab sich in Richtung Haus.

“Warte.”, rief Kikyou und trat ihre Kippe aus.

“Ich will dir was zeigen!”.

Kagome drehte sich rum und sah wie Kikyou sie zu den alten Lagerhaus winkte. Sie folgte ihr. Vor einen großen Regal machte Kikyou dann halt und zog ein Päckchen hervor.

“Wenn wir gegen Numachi kämpfen wollen brauchen wir das.”, Kikyou öffnete das Päckchen und zog ein Mikogewand heraus. Doch dies war ein besonderes Gewand, das konnte Kagome spüren.

“Die ist ein spezielles Mikogewand, es macht unsichtbar.”, sagte Kikyou und warf Kagome ein ernsten Blick zu.

“Du machst Witze.”, antwortete jene nur.

“Nein, aber nicht vor jeden macht es dich unsichtbar. Nur vor Leuten deren Seele noch nie wissentlich einen Youkai oder Hanyou sah.”, meinte Kikyou ernst.

“Das heißt so ziemlich alle. Aber was ist mit dir? Du brauchst auch eins ,oder?”, fragte Kagome.

“Dieses Gewand habe ich vor sechzehn Jahren hier versteckt. Am Tag an dem du geboren wurdest. Ich war hier für einen kleinen Urlaub.”, antwortete Kikyou.

Kagome hatte aber immer noch keine Antwort erhalten. Doch Kikyou öffnete wieder den Mund um zu reden.

“Ich habe bereits solch ein Gewand. Kaede und ich haben sie damals gemacht.”, sagte Kikyou traurig.

“Kikyou…”, hauchte Kagome.

“Ist schon okay, probier es an.”, meinte Kikyou und reichte Kagome das Gewand.

“Hai!”, rief Kagome und lächelte Kikyou an was Kikyou erwiderte.
 

“Numachi-sama.”.

“Was ist?”, fragte eine kalte Frauenstimme.

“Wir haben sie endlich aufgespürt, Numachi-sama.”

“Sehr gut. Diesmal werde ich sie vernichten. Ihren Körper und ihre Seele.”, lachte sie auf.

“Damit wirst du niemals durchkommen Numachi!”, rief jemand.

“Ah, unsere kleiner Freund.”, Numachi ging an eine Wand wo ein zirka dreizehnjähriger Junge angekettet war.

“Kagome wird dich vernichten!”, schrie er ihr entgegen.

Numachi lächelte leicht und wand sich von dem Kind ab.

“Wir werden sehen.”, sagte sie leise und verschwand in der Dunkelheit.

“Kagome… Du lebst noch.”, hauchte der Junge und lächelte leicht.

´´SHIPPOU-CHAN!!´´, hörte er gedanklich.

“Wie lange habe ich das nicht gehört? Kikyou, du musst Kagome beschützen.”, flüsterte er und schlief vor Erschöpfung ein.
 

“Nee-chan, was machst du da?”, Sota schaute auf seine Schwester die vor ihm stand und ihn anstarrte.

“Kikyou! Du hast gesagt ich würde unsichtbar!”, rief Kagome, doch Kikyou zuckte nur mit den Schultern.

In diesen Moment kam auch Kagomes Großvater aus dem Haus.

“Ahh Kagome, du hast dich also dazu entschlossen eine Miko zu werden? Dann kannst du ja den Tempel übernehmen ich freue mich so!!”, rief er und brach in Tränen aus.

“Kikyou, was hast du mir da für Schrott angedreht. Selbst Jii-chan kann mich sehen!”.

“Eine Frage. War Inuyasha schon einmal hier?”, Kagome nickte auf Kikyous Frage.

“Na dann können sie dich sehen. Jeder Mensch der schon mal wissentlich einen Youkai gesehen hat kann auch dich in dieser Tracht sehen.”.

“Meinetwegen. Ich ziehe das Ding erstmal aus, ist ganz schön warm darunter.”.

“In Ordnung das reicht auch für heute.”, meinte Kikyou und ging ins Haus.

>Kikyou, Numachi hat mich. Beschütze Kagome.<, diese zwei Sätze ertönten plötzlich in ihren Kopf.

´´Nein´´, dachte sie und machte sofort kehrt. Und da spürte sie bereits das etwas auf sie zu kam.

Auch Kagome zuckte zusammen.

“Youki!”, sagte sie ruhig.

Ihr Bruder blickte sie an als wäre sie von einen anderen Stern.

“Souta, Jii-chan!! Rennt ins Haus!”, schrie sie los, doch ihr Bruder und Großvater blieben stehen.

“Was ist denn los Kagome?”, fragte ihr Großvater.

“Ihr sollt rennen!”, rief Kikyou von hinten mit gezogener Waffe.

“Kikyo-san? Bitte lassen sie die Waffe fallen!”, rief Kagomes Mutter hysterisch aus dem Fenster.

“Mama, ein Youkai kommt. Geht alle ins Haus!”, doch es war zu spät.

Das Youki war nur noch wenige Meter von den Menschen entfernt und dann trat der Dämon auch schon ins Licht.

“Du, verdammter Idiot!”, schrie Kikyou los und ließ ihre Waffe sinken.

“Musst du immer so einen Auftritt hinlegen!”, meinte sie noch.

“Tut mir leid!”, meinte die Youkai und wedelte abfällig mit den Händen.
 

Oka- Mutter oder Mama

Onee-san- große Schwester oder in diesen Fall Tantchen

Die Party

“Kikyou, schön dich mal wieder zu sehen.”, meinte die Youkai.

“Tse ich hatte gedacht ich hätte mal Ruhe vor dir.”, meinte diese nur kalt.

Kagome stand einfach nur da und betrachtete mit großen Augen die Youkai.

“D..Du.”, flüsterte sie und nahm ein paar Schritte Abstand.

“Hmm, ach dich gibt’s ja auch noch!”, meinte sie beiläufig.

“Was willst du?”, zischte Kikyou bedrohlich und funkelte ihr Gegenüber an.

“Was wohl…”, sie grinste verlegen.

“Ich habe gespürt das du hier bist. Und ich wollte dir zur Seite stehen.”

“Na ja wenn du schon mal da bist dann komm doch rein, Kagura.”, meinte Kagome höflich.

“Ich habe meinen Namen ändern lassen, er ist nun etwas moderner. Ich heiße nun Haruka Mamiya.”, sagte sie und verbeugte sich.

Nun viel Kagome auch auf das Kagura eine rote Jeans und ein gelbes Top trug und dazu bequeme weiße Turnschuhe. Auch ihre Augen wandelten sich von einen knalligen rot in ein warmes grün.

“Na dann kommt rein! Ich hab Kirschstrudel gemacht!”, rief Kagomes Mutter aus dem Fenster.

“Also wollen wir, Haruka?”.
 

“Wer hat den blauen Panzer geworfen?”, schrie Yuziko.

“Ich!”, lachte Hikori.

“Ey du bist voll fies!”, quakte sie darauf hin.

“Tja während ihr so schön tratscht bin ich bereits auf den 1.Platz! Ihr Sucker!”, rief Katsumi.

“Katsumi-kun!!”.

“Seht mal auf die Uhr es ist schon halb neun!”, rief Hikori.

“Ja wir gehen dann mal. Beim nächsten Mal Mario Kart mach ich euch fertig!”, lachte Yuziko.

Fünf Minuten später hatten sich alle verabschiedet und Yuziko und Katsumi machten sich auf den Weg nach Hause.

“Du, Katsumi-kun?”.

“Hai?”.

“Denkst du Hikori-kun ist wirklich nicht an Higurashi-san interessiert?”.

“Keine Ahnung warum willst du das eigentlich wissen?”.

“Du bist sein bester Freund und er erzählt dir alles. Und außerdem finde ich, obwohl sie noch nie ein Wort miteinander gewechselt haben, gehören die beiden zusammen!”.

“Als ich Kagome-san das erste Mal traf war ich zehn. Sie war so fröhlich und ausgelassen und um sie herum war eine Aura die einen im Herzen erwärmte. Aber… irgendetwas scheint sie etwas von innen heraus aufzufressen.”.

“Ja, und es hat irgendetwas mit diesen Goshinboku zu tun. Wo sie ihren Freund kennengelernt hat.”.

“Sieh mal, Yuziko-chan! Ist das nicht Kagome-san?”, sagte er.

Hastig drehte sie ihren Kopf. Da stand Kagome auf der langen Treppe die zu ihren Tempel führte. Neben ihr eine Frau.

“Diese… Frau.”, hauchte Yuziko.

“Sie… sie sieht aus wie Kagome-san!”.

“Wer ist das?”, flüsterte Katsumi.

Kagome gab gerade einer anderen Frau die Hand und einen Zettel. Man konnte die Frau nicht erkennen da sie mit den Rücken zu Katsumi und Yuziko stand.

“Die beiden könnten Zwillinge sein!!”, meinte Yuziko etwas lauter.

Zu laut für Kaguras Ohren. Menschliche Gestalt hin oder her, sie war immer noch eine Youkai. Sie zuckte in die Richtung aus dem das Geräusch kam. Kagome und Kikyou folgten ihren Blick und sahen zwei Teenager.

“Katsumi-kun, Yuziko-sempai.”, Kagome lief es plötzlich eiskalt den Rücken runter als sie Yuzikos und Katsumis entsetzte Gesichter sah und merkte auf wen sie schauten- Kikyou. Aufgeregt blickte Kagome zwischen den jungen Leuten und der jungen Frau hin und her.

“Kikyou!”, Kagome viel Kikyou in die Arme worüber dieselbige mehr als nur verwundert war.

“Kagome… was machst du denn?”, wollte sie wissen.

“Meine lang verschollene Cousine aus Nordkorea! Du bist endlich wieder da!!”.

“Was hast du für Mu… Autsch!!”, Kagome hatte ihr in den Arm gezwickt.

“Das dient nur als Tarnung! Damit die keinen Verdacht schöpfen!”, wisperte sie.

“Du kennst die?”.

“Ja, Schulkollegen!”.

“Kagura und du bist meine….!”, das Mädchen drehte den Kopf zu der Stelle an dem die Youkai gerade eben noch stand. Doch sie war urplötzlich weg.

“Hallo Yuziko-chan.”, sie ging auf die beiden zu.

“Frau Mamiya! Was machen sie denn hier?”, das Mädchen war vollends verwirrt. Was machte ihre Nachbarin hier? Und warum kannte sie Kagome?

“Oh! Kagome ist meine Nichte! Und ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen!”, meinte die Youkai und winkte mit den Händen.

“Ach so. Und wer ist die junge Frau neben Higurashi-san?”.

“Das ist Kikyou Higurashi. Kagomes Cousine.”, sie blickte die beiden Mädchen an die wie wild nickten.

“Ach so!”, meinte Katsumi nun und blickte noch mal auf Yuzikos Nachbarin.

“Na dann auf wiedersehen. Yuziko-chan!”, meinte Kagura und ging.
 

Die Wochen vergingen danach wie im Flug. Kikyou half Kagome Großvater beim Schrein. Kagome büffelte hart für die Schule da schon bald Klausuren bevorstanden. Yuziko, Hikori und Katsumi bereiteten Katsumi Party vor die in ein paar Tagen steigen sollte, und wie immer versucht Yuziko Hikori irgendwie dazu zubringen Kagome nach einen Date zu fragen. Doch Hikori verneinte immer und schmiedete gedanklich Mordpläne um Yuziko zum Schweigen zu bringen. Katsumi nahm es mit Humor. Yuziko traf sich in den letzten Wochen öfters mit Kagome und unternahm etwas mit ihr, worauf sie sich nun gegenseitig mit ^chan^ ansprachen.

Kagome ging nun auch regelmäßig zu ihren Bogenschießclub und bewies das sie ein richtiges Naturtalent war. Katsumi und Yuziko kamen sich auch in den letzten Wochen näher und waren bald darauf ein festes Paar, was Hikori erleichterte da er wusste dass beide schon seit Grundschulzeiten in einander verschossen waren. Noch mehr freute das aber Kagome, den Yuziko war nun neben Kikyou so etwas wie ihre beste Freundin und auch das Verhältnis zu Katsumi besserte sich worauf Kagome es ihm erlaubte sie mit Namen zu rufen. Nur zwischen Hikori und ihr blieb es frostig, noch immer nannte sie ihn ^senpai^, was ihm aber angeblich nicht störte.
 

“Schaatz!! Die ersten Gäste sind da!”, Yuziko empfing die ersten Gäste die in der Villa der Fukudas eine Party feiern wollten.

Die Freunde hatten wirklich ganze Arbeit bei der Deko geleistet, fanden sie.

“Ich komme! Wow Schatz du siehst umwerfend aus!”, meinte Katsumi als er seine Freundin im kurzen magentafarbenden Kleid und Highheels sah. Sie zeigte mal wieder ihre sexy Seite an sich die sie nur als so oft versteckte.

“Du aber auch.”, sagte sie und zog ihn zu sich sie waren sich schon ganz nahe als plötzlich.

“Bitte nicht vor mir!!”, Hikori konnte diesen Schnulzenkram nicht ertragen.

“Ach sei still, vielleicht machst du das ja eines Tages mit Kagome.”, grinste Katsumi.

“Sei still, ich finde an diesen Mädchen rein gar nichts.

“Na dann sie steht an der Tür.”, meinte Yuziko und wies auf den Eingang.

Dort stand Kagome, sie hatte sich in Schale geschmissen. Ein blaues Cocktailkleid betonte ihre schlanke Figur und die Stilettous machten ihre langen Beine noch länger. Hikori wurde leicht rot, was Yuziko nicht entging.

“Yuziko-chan! Katsumi-kun!”, rief sie und lief zu ihren Freunden und umarmte das Pärchen, nur Hikori nickte sie leicht zu. Was ihn ein bisschen beleidigte.

Nach und nach trudelten allerlei Gäste ein bis das Haus randvoll war. Die Freunde amüsierten sich prächtig und Kagome schloss mit vielen Gästen Bekanntschaft.

Doch plötzlich erschien Kikyou im Garten, Kagome entdeckte sie als einigste da sie ihre spezielle Mikotracht trug. Sie ging unauffällig in den Garten, doch ihr verschwinden blieb nicht unbemerkt, Yuziko wunderte sich wo sie war und ging sie im Haus suchen.
 

“Kikyou was suchst du hier? Hat Mama dich geschickt? Als Aufpasser?”, zischte sie los.

“Ach Quatsch. Ich spürte fremdes Youki hier in der Umgebung…”.

“Also warst du doch die ganze Zeit hier!”, Kagome war empört.

“Ich hab Inuyasha versprochen auf dich aufzupassen!”.

“Keh!”, meinte Kagome und streifte sich ihr Gewand über und zog die Schuhe aus.

Kikyou drückte ihr ihren Bogen in die Hand und sie verschwanden in der Nacht. Eins vergaßen sie jedoch, Kagomes Schuhe.
 

“Hikori-kun?”.

“Jah?!”, meinte dieser sichtlich genervt da er gerade im einen Gespräch war.

“Hast du Kagome-chan gesehen? Ich habe sie überall gesucht.”, Yuziko machte sich Sorgen um ihre neue Freundin.

“Nein! Vielleicht ist sie im Garten, ich komme mit.”, meinte er stellte sein Getränk ab und ging zu Katsumi um ihm Bescheid zusagen.

Dieser macht sich anscheinend auch seine Gedanken und ging mit nach draußen.

“Kagome-chans Schuhe!”, Yuziko entdeckte Kagomes Schuhe im Gras und daneben lag ein Pfeil der in Richtung Wald zeigte.

“Ist das vielleicht ein Zeichen von Kagome?”, Katsumi irrte, Kagome hatte ihn lediglich aus dem Köcher fallen lassen in all der Eile.

“Los hinterher!”

Die Freunde liefen in den Wald. Doch ganz wohl war ihnen nicht, es war absolut still im Wald.
 

Kagome und Kikyou hatten sich aufgeteilt um so Numachi besser finden zu können.

Kagome folgte dem Youki als sie plötzlich Stimmen hörte, schnell sprang sie hinter einen Baum als sie sah wer da kam.

´´Warum verstecke ich mich? Die sehen mich eh nicht! Na ja sicher ist sicher.´´.
 

“Da sind sie.”, Numachis kalte Stimme flüsterte fast doch trotzdem verstand einer ihrer Handlanger die Worte und schaute in die Richtung in die seine Herrin zeigte.

“Tötet sie!”, Numachi wandte sich um und ging während ein halbes Dutzend Dämonen direkt auf die wehrlose Schülerband los walzte.

Kagome spürte die Erhöhung des Youki doch sie entschied sich ruhig zu bleiben und ihre Freunde aus dem Gebüsch zu verfolgen und wenn nötig sie zu beschützen.

´´Ich lasse nicht noch mal zu das meine Freunde durch Numachis Griffel sterben.´´, der Griff um ihren Bogen festigte sich.

´´Niemals!´´.
 

“Kagome! Kagom..”, Katsumi blieb stehen.

“Was ist los, Liebling?”, fragte Yuziko.

“Habt ihr das gehört?”, fragte nun Hikori.

“Ihr seid doch paranoid, da ist nichts!”, plötzlich schoss etwas aus dem Gebüsch und griff sich das Mädchen.

“Kyaaah!”, Yuziko schrie los.

Plötzlich wurden auch die Jungs gepackt.

Es waren Youkais, Echsenyoukais die gerade versuchten die Hilflosen Menschen zu zerquetschen als plötzlich ein heller Lichtblitz aus dem Gebüsch einen der Viecher traf. Es löste sich in Staub auf und lies Yuziko frei. Aus dem Gestrüpp trat eine junge Frau ins Licht des Mondes, ihren Bogen bis zu Anschlag gespannt.

“Eine Miko!”, rief einer der Dämonen bevor auch er die Verwandtschaft mit Hausstaub einging.

“Lasst diese Menschen unverzüglich los!”, zischte sie und zog noch einen Pfeil.

“Gegen uns kommst du nicht an wir sind zu viert und du alleine.”, lachte der Dämon und wies auf die in den Büschen stehenden Youkais.

“Nicht mehr lange!”, sagte sie kalt und schoss drei Pfeile nach einander.

Jeder traf und auch der letzte Pfeil traf sein Ziel. Die Freunde waren nun wieder frei und fielen zu Boden als sich die Youkais auflösten. Doch sie starrten auf etwas anderes, sie starrten auf die Frau die sie gerettet hatte, Kagome.

Diese wandte sich gerade zum gehen um.

“Kagome-chan! Warte!!”, Kagome blieb stehen und dachte sich verhört zu haben.

Ruckartig drehte sie sich rum, alle Augenpaare auf sie gerichtet.

“Ihr… Ihr… könnt mich sehen?”.

“Natürlich, warum nicht?”, fragte Hikori.

“Weil ihr Menschen seit!”, rief eine andere Stimme aus dem Wald.

“Kagura!”, rief Kagome als die Youkai in ihrer menschlichen Form und im Kimono bekleidet aus dem Wald kam.

“Frau Mamiya!”, rief Yuziko doch die schenkte ihr keinerlei Beachtung und ging auf Kagome zu.

“Das finde ich auch mehr als merkwürdig. Also ich bin nicht dafür verantwortlich.”, Kaguras Augen wurden rot und ihre Ohren wieder spitz.

“Sie kennen diese Form nicht.”.

“Frau Mamiya…”, hauchte Yuziko.

“Sie ist auch eine von denen!”, rief Hikori und sprang auf.

“Ganz ruhig mein Lieber!”, Kagura schlug ihren Fächer auf und beförderte Hikori mit einen Windstoß auf den Boden.

“Junge, Junge Kagura das hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen.”.

“Jop, seit fünfhundert Jahren nicht mehr, was?”.

“Was?”, die Freunde waren verwirrt was um alles in der Welt ging hier ab und wie waren sie hier hinein geraten. Langsam schlichen sie zurück wurden jedoch von etwas zurückgehalten.

Sie drehten sich rum und sahen so etwas wie fliegende Aale die sich um ihre Gliedmaßen wanden.

“Wo wollt ihr den hin?”, zischte eine Stimme.

“Kyaaaaaaah!!”, Yuziko fing an zu schreien.

“Kikyou hör auf ihnen Angst zu machen!”, rief Kagome.

Die junge Frau trat aus dem Buschwerk hervor und rief ihre Shinidamachuu zurück.

“Ich habe euch einiges zu erklären Freunde.”, meinte Kagome und hockte sich zu ihnen runter.

Diese nickten nur mit ihren blassen Gesichtern.

´´Eine etwas andere Party!´´, dachte Katsumi.

“Wir sehen uns dann morgen im Higurashi-jinjan. Ich warte am Goshinboku auf euch!”, meinte Kagome und ging mit Kikyou und Kagura.

´´Was soll ich jetzt machen?´´, stöhnte Kagome innerlich.
 

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So das wars mal wieder. Ab jetzt wird es spannender werden, es wir Kämpfe und jede Menge Einblicke in Kagomes Vergangenheit für Yuziko und Co geben. Und auch über die Freunde erfahren wir etwas spannendes, weshalb Kagome sich von ihnen abwendet… *grins*

Nachwirkungen

Yuziko und Katsumi gingen Hand in Hand neben Hikori her. Ihnen war schon ganz mulmig im Bauch. Kagome hatten sie zwar die letzten Tage nicht mehr gesehen aber sie wussten was jetzt kommen würde. Eine Offenbarung.

“Glaubt ihr sie ist ein Außerirdischer oder so?”, Yuziko erntete verständnislose Blicke.

“So ein Quatsch!”, meldete sich Hikori.

“Aber das war schon unheimlich, was waren das für Viecher und wie um alles in der Welt kann sie leuchtende Pfeile schießen?”, meinte Katsumi.

“Kein Plan.”.

Sie hatten bereits die Stufen des Tempelgeländes erreicht und gingen diese mit ernsten Gesichtern hinauf. Als sie auf den Hof ankamen wartete Kagome, gemeinsam mit Kikyou unter Goshinboku. In ihrer Hand hielt sie ein kleines Glasgefäß und betrachtete es mit nachdenklichen Blick.

“Kagome-chan!”, rief Yuziko und rannte zu ihr hin.

“Hallo Freunde.”, meinte sie fröhlich doch ihr Blick wurde als sie Hikori sah extrem traurig.

Sofort wandte sie sich um und setzte sich wieder unter den alten Baum.

“Wie versprochen erzähle ich euch die Geschichte warum ich gegen diese Kreaturen gekämpft habe. Setzt euch.”, sagte sie neutral.

Die drei gehorchten aufs Wort und setzten sich.

“Begonnen hat alles vor einer langen Zeit…”, setzte Kagome an.

Sie hatte gestern Abend mit Kikyou besprochen was sie ihnen erzählen sollte und durfte. Sie hatten sich geeinigt Kikyous Tod und Auferstehung genauso wegzulassen wie Kagomes Zeitreisen. Sie beschlossen ihnen nur die Geschichte des Juwels der vier Seelen zu erzählen.

“Es gab eine Zeit da streiften eine Vielzahl von Dämonen durch das Land die Dorf nach Dorf zerstörten und Unglück über die Menschen brachten. Viele Priester und Priesterinnen stellten sich ihnen in den Weg, auch eine Miko Namens Midoriko. Sie war die mächtigste Frau aller Zeiten sie schaffte es die Seelen der Youkai zu läutern und sie somit zu vernichten. Sie war eine Miko und durfte deswegen nicht lieben, doch ein Mann verliebte sich trotzdem in sie. Midoriko wies ihn aber immer wieder zurück, was ihn sehr unglücklich machte. So unglücklich das er die Dämonen beschwor und ihnen ihren Körper anbot, wenn sie ihm Midoriko brachten. Es entstand der wohl bösartigste Dämon aller Zeiten der Midoriko nicht lieben sondern töten wollte und gegen sie kämpfte. Nach sieben Tagen und sieben Nächten Kampf packte sie der Dämon mit seinen Zähnen. Midoriko sammelte ihre Kräfte und vereinte die Seele des Dämons mit ihrer. Sie stieß ihre Seele aus ihren Körper und vernichtete somit den Youkai und sich selbst. Es entsand ein Juwel- Shikon no Tama. Dieses Juwel hat die Kraft einen Dämon stärker werden zu lassen und eine angeborene Gabe um ein tausendfaches zu steigern.

Sehr viele Jahre zogen ins Land und das Juwel….”, Kagome wurde leicht rot und blickte verlegen nach unten.

“zersprang, aus einen unerfindlichen Grund…. Hehe. Nun jedenfalls Kikyou, Haruka und ich haben es uns zur Aufgabe gemacht das Juwel wieder zusammenzusetzen und zu vernichten. So das wars.”, Stille.

“Und warum kannst du leuchtende Pfeile schießen? Und was waren das für Schlangen Viecher die umhergeflogen sind, und ist Frau Mamiya auch ein Dämon?”, sprudelte es aus Yuziko heraus.

Kagome lächelte.

“Sie hat sich nicht verändert…”, flüsterte Kikyou und schaute auf Yuziko.

“Ich habe euch ein wenig angeschwindelt, Kikyou und ich sind Mikos und unsere spirituellen Kräfte sind so stark das wir heilige Pfeile schießen können, nur so kommen wir gegen Youkais an.”.

“Und was waren das für Fligedinger?”, fragte nun Katsumi.

“Das sind… Kikyous Helfer.”, Kagome lächelte erneut.

“Wenn ihr das irgendjemanden erzählt werde ich euch eigenhändig die Kehle zerfetzen!”, meinte Kikyou kalt, so kalt das es selbst Kagome eiskalt den Rücken hinunter lief.

“Behaltet es bitte für euch, ist das was sie sagen wollte. Nicht war, Kikyou?”.

“Tse!”, meinte sie nur.

Hikori hatte die ganze Zeit nichts gesagt, in seinen Hirn ratterte es, es MUSSTE eine halbwegs logische Erklärung dafür geben! Doch welche.

Nachdenklich setzte er sich in den Schneidersitz und stemmte die Fäuste auf den Boden. Kagome entging das nicht und ihr Blick wurde wieder traurig. Sie erinnerte sich an das Gespräch was sie an dem Abend der Party mit Kikyou hatte und schaute zu Boden:
 

“Warum um alles in der Welt sehen die uns.”, fragte Kagome laut als sie sich umzog.

Kikyou saß in ihrer Priesterinnenrobe auf Kagomes Bett und schaute schweigend zu Boden.

“Sie sind normale Menschen, also warum? Kikyou… KIKYOU!”, immer noch schwieg sie.

“Du verheimlichst mir etwas!”, Kagome spürte dass da was im Busch war.

Immer noch schwieg Kikyou.

“verdammt rede mit mir! Ich führe nicht gerne Selbstgespräche.”.

“Kagome… wie lange bist du nun wieder hier?”, fragte Kikyou.

Kagome kratze sich am Kopf und schaute auf die Uhr.

“Seit zehn Minuten wieso?”, Kikyou seufzte.

“Nein seit wann du wieder in deiner Zeit bist?”.

“Seit einen knappen Jahr… warum?”, Kagome war verwirrt.

“Ich wollte es dir eigentlich nicht sagen aber, ich halte es nicht mehr aus.”.

“Was meinst du?”.

“Da du meine Wiedergeburt bist müsstest du wissen was Reinkarnation bedeutet.”, Kagome stutzte.

Was wollte sie jetzt von ihr?

“Als Inuyasha und die anderen starben wurde ein Teil ihrer Seelen in das verunreinigte Juwel gesogen.”, meinte Kikyou bitter.

Kagome schwieg einfach und spürte erneuten Druck unter ihren Augen.

“Doch dem anderen Teilen ihrer Seelen verzehrte es nach etwas anderen.”, sie schaute Kagome an.

Ohne das die Schülerin es merkte hatte sie zu weinen begonnen. Sie wusste genau was das bedeutete.

Inuyasha, Sango und Miroku waren wiedergeboren worden.

“Wer ist es?”, fragte sie.

“Deine Schulfreunde.”.

Ein Blitz durchzuckte sie, nun machte alles Sinn wieso sie sie sehen konnten und warum sie von Youkais attackiert wurden. Und wenn sie sich ihre Bilder in den Kopf holte war sie erstaunt. Und zwar darüber das sie es nicht erkannte. Vorallem Yuziko und Sango sahen aus wie Zwillinge. Auch Miroku und Katsumi hatten große Ähnlichkeiten. Und bei genaueren hinsehen sah Hikori auch aus wie ein gewisser Hanyou.

“Und wonach sehnen sie sich? Bestimmt nicht nach ewiger Macht oder Rache. Sie waren viel zu gute Menschen.”, meinte Kagome relativ nüchtern unter den Sturzbächen von Tränen.

“Ich weiß es. Sie sehnen sich nach einer zweiten Chance. Genauso wie ich damals…. Du darfst es niemanden erzählen! Nur du, Kagura und ich wissen es!”.

Kagome nickte.
 

Ihr Blick hob sich wieder und sie bemerkte wie sie von Hikori komisch angeschaut wurde.

“Hikori-senpai? Was schaust du mich so an!”, wollte sie wissen.

Yuziko stieß ihren festen Freund in die Rippen worauf er ein leises quieken von sich gab.

“Schau mal wie er sie anschaut.”, flüsterte sie zu Katsumi.

Noch immer beharrte Hikori auf seinen Blick, welchen Kagome nur als zu gut von seinen früheren ich kannte. Das machte sie wütend und wie auf einen Reflex hin rief sie:

“Hör auf mich anzustarren, Osuwari!”, nichts passierte.

´´Verdammter Mist.´´, Kagome wurde sich erst jetzt bewusst was sie da getan hatte und wurde knallrot.

Kikyou schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. Yuziko und Katsumi schüttelten die Köpfe und Hikori glaubte irgendwas verpasst zu haben.

´´Sie ist irgendwie niedlich wenn sie so verlegen ist…. Was denke ich da?´´, wild schüttelte Hikori den Kopf.

Kagome stand auf.

“Kagu… äh ich meine Haruka kommt!”, meinte sie zu Kikyou.

Und wie bestellt kam Kagura als Haruka Mamiya getarnt die Treppe hoch gelaufen. Sie schaute ernst schon fast besorgt. Si kam auf die Gruppe zu.

“Fr.. Frau Mamiya!”, stotterte Yuziko los.

Kagura beachtete sie jedoch nicht und ging auf Kikyou zu.

“Es ist was passiert!”, sagte sie und wandte sich zum Brunnenhaus um in es hinein zu gehen.

Kikyou zuckte zusammen.

´´Kann es sein…?´´, sie drehte sich zu Kagome.

“Ich und Haruka werden etwas besprechen. Ihr bleibt hier.”, sagte sie eisern.

“Kikyou…”, hauchte Kagome.

Dann verschwand Kikyou auch im Brunnenhaus.
 

Kagome spürte das da was im Busch war. Auch den Freunden war das nicht ganz geheuer. Plötzlich durchzuckte Kagome ein Gefühl der Panik als ob jemand einer Mutter das Kind genommen hatte. Sie wollte wissen was da vor sich ging und wollte schon auf das Häuschen zustürmen als…

“Nanu, der Himmel ist ja plötzlich ganz dunkel. Gerade war es doch noch schön hell.”, meinte Yuziko gen Himmel blickend.

“Youki…”, flüsterte Kagome und rannte ins Haus um ihren Bogen zu holen.

Was sie nicht wusste war das es ein fataler Fehler war die Wiedergeburten ihrer Freunde alleine zu lassen, doch das konnte sie nicht wissen.

“Es gibt Neuigkeiten von Shippou oder?”, fragte Kikyou beim betreten des Häuschens.

“Ja. Ich bin letzte Nacht in Numachis Versteck eingedrungen. Und so wie es aussieht bewacht Numachi ihn höchstpersönlich.”.

“Kein Wunder. Numachi weiß genau wenn Kagome dahinter kommt das Shippou noch lebt wird sie alles in ihrer Macht stehende tuen um ihn da raus zu holen!”.

Plötzlich zuckten beide zusammen. Auch sie spürten die dämonische Aura.

Ein Schrei.

“Kagome!”, rief Kikyou und rannte hinaus gefolgt von Kagura in dämonischer Gestalt.

Zwei dutzend Oni hatten sich auf Kagome und ihre Freunde gestürzt, doch Kagome hielt dagegen und feuerte Pfeil für Pfeil ab. Kagome stand Angst ins Gesicht geschrieben, sie musst ihre Freunde beschützen. Sie nahm einen Pfeil und legte all ihre restliche Energie hinein. Sie feuerte ihn a und fünf Oni fielen um wie Dominosteine. Nun zückt Kikyou ihre Waffen und feuerte auf die Onis ein, Kugel für Kugel. Ein Oni packte sie jedoch von hinten und drückte ihren Brustkorb ein. Kikyou schrie und sammelte ihr spirituellen Kräfte und lies das Scheusal quasi explodieren. Kagura nahm ihren Fächer und schwang ihn, seitdem sie auf Kikyous Seite war wurde sie um einiges stärker und sie besaß nun auch ein Juwelensplitter der in ihren Fächer steckte.

“Fuujin no Mai!”, die Windklingen zerstörten auch die restlichen Oni und lies die Frauen aufatmen. Kagome wandte sich an Hikori:

“Hikori-senpai geht es allen gut?”, Hikori nickte.

“Katsumi-kun?”, sie drehte sich zu ihm und erschrak.

In seinen Händen hielt er ein blaues Haarband welches er mit großen Augen anstarrte.

“Katsumi-kun, wo ist Yuziko-chan?”, fragte Kagome und bekam keine Antwort.

“Wo ist Yuziko-chan!?”, brüllte sie.

“Sie… sie haben sie mitgenommen. Ich wollte ihr helfen doch ich konnte nicht.”.

Kagome war zu einer Statue erstarrt. Sie blickte mit Fassungslosen Augen auf das Haarband. Die anderen schwiegen und blickten auf den Boden. Katsumi hatte begonnen zu weinen.

Der Wind drehte und blies die Haare aus Kagomes Gesicht, ihre Fassungslosigkeit schlug ihn Wut um. Sie ballte die Fäuste und schaute mit tränengefüllten Augen in den wieder klaren Himmel.

“Yuziko-chan.”, flüsterte sie.

“SANGO-CHAAAAAAAAAAAAAN!!!!!”, schrie sie und begann zu weinen.
 

Yuziko lag auf kalten und feuchten Boden, in ihr drehte sich noch alles. Wie war sie hier hergekommen? Doch plötzlich kamen Bilder in ihr hoch. Kagome mit gespannten Bogen vor sie stellend. Ein Monster was die Hand nach ihr ausstreckt und Katsumis verzweifeltes Gesicht.

“Hey, du!”, erklang eine Stimme.

Yuziko überlegte ob sie antworten sollte.

“Du da!”, schon wieder diese Stimme. Es hörte sich ganz nach einer Kinderstimme an.

Yuziko beschloss mal nicht so zu sein und sich aufzurichten. Dabei spürte sie das sie nicht mehr ihre Uniform trug sondern etwas anderes schwereres. Sie rieb sich am Kopf und öffnete die Augen. Vor ihr saß ein Junge in altertümlichen Klamotten und Pelzweste. Große türkisfarbende Augen schauten sie besorgt an.

“Hallo.”, meinte das Mädchen vorsichtig.

“Hallo.”, antwortete der Junge.

´´Er ist ein wenig gruselig.´´, dachte die Schülerin und beschloss erstmal zuschauen ob sie verletzt war.

Da bemerkte sie das sie eine Art Kampfanzug trug und sogar ein altes Kataana um hatte.

“Sag, wie heißt du?”, fragte der Junge.

Erschrocken drehte sie sich wieder zu ihm.

“Yu… Yuziko. Und du?”, sie konnte spüren das von dem Jungen keine Gefahr ausging.

“Shippou.”, eine kurze Antwort.

“Ein außergewöhnlicher Name den du da hast ,Shippou-kun.”, meinte sie.

“Sag, Yuziko-san… Kennst du ei Mädchen namens Kagome Higurashi?”, Yuziko staunte.

Zu wem hatte Kagome den noch alles Kontakt.

“Ja, Kagome-chan ist eine gute Freundin, warum?”.

“Dann werden wir bald wieder frei sein wenn sie kommt um uns zu retten.”, meinte er und drehte sich um.

Yuziko staunte nicht schlecht als sie den niedlichen, kleinen Fuchsschwanz sah.

“Du bist kein Mensch oder, Shippou-kun?”, fragte sie vorsichtig.

“Nein, ich bin eine Kitsune und schon über fünfhundert Jahre alt.”, antwortete Shippou ehrlich.

“Und woher kennst du Kagome-chan?”, Yuziko wurde immer neugieriger.

“Sie ist eine sehr alte und gut Freundin von mir.”.

“Und warum bist du hier?”.

“Aus dem gleichen Grund wie du.”, sagte er und schaute sie ernst an.

“Weil wir Kagome wichtig sind.”.

“Ganz recht!”, eine fremde Stimme.

Yuziko fuhr herum und sah eine Frau mit langen roten Haaren die hämisch grinste.

Yuziko gefror das Blut in den Adern als sie in die dunklen Augen der Person sah.

Shippou begann finster zuknurren.

“Tamashi no Sumin!”, flüsterte die rothaarige Person.

“NEIN!”, schrie Shippou.

Und dann wurde alles dunkel um Yuziko. Sie war alleine, ihr war kalt. Sie hatte sich noch nie so einsam gefühlt.

Sie spürte jedoch ein Licht. Sie schaute sich um und fand es. Und in diesen Licht stand sie selbst. Sie trug den Kampfanzug und hatte einen Bumerang geschultert, sie blickte sich selbst an und sprach:

“Glaub an dich! Ich weiß du kannst das!”, dann verglimmte das leuchten.

Sie war wieder alleine und unfähig sich zu bewegen, unsichtbare Netze hielten ihre Seele fest. Doch ihr Körper bewegte sich gerade schnurstracks aus der Gefängniszelle hinaus. Bereit wie eine Waffe alles und jeden auf Befehl zu töten.

Numachi lächelte und gab ihr einen Bumerang.

“Numachi, du Miststück!”, schrie Shippou.

Die Ausgeburt von Naraku lächelte nur und warf ihre Haare zurück.

“Kagome wird dich nie im Leben retten!”, lachte sie auf und ging.

“Numachi…, NUMACHIIIIIII!!!!!”, schrie Shippou.

Erinnerungen

Kagome stürmte in das Lagerhaus. Sie trug bereits ihre Mikotracht und hatte sich die Haare zusammengebunden. Nach fünf Minuten fand sie das was sie suchte, ein Kataana von einen Samurai.

Yuziko war schon mehr als eine Stunde verschwunden und Katsumi hatte sich noch nicht von der Stelle bewegt. Hikori beobachtete Kagome wie sie sich zum Aufbruch bereit machte und ging dann zu ihr.

“Was habt ihr jetzt vor?”, fragte er.

“Dumme Frage wir holen sie daraus!”, antwortete sie barsch.

“Aber Kagome, wir wissen nicht wo sie sie hingebracht haben! Numachi hat hunderte Verstecke.”, antwortete Kikyou.

“Das ist mir total egal.”, flüsterte das Mädchen.

“ICH LASS SIE NICHT NOCH MAL STERBEN KLAR?”, schrie sie über den Hof und zwar so das alle anwesenden Personen zusammenzuckten. Hikori wunderte sich leicht über diesen Satz, was meinte sie mit °noch mal°? Und war diese Sango?

“Sango-chan und Yuziko-chan waren immer für mich da und haben mir geholfen. Und das tue ich jetzt auch. Sango-chan kann ich nicht mehr helfen aber Yuziko-chan braucht mich, und euch auch!”.

“Du bist störrisch wie eh und je! Ich glaube du hast zu lange mit Inuyasha Zeit verbracht. Und nun wirst du genauso ein Rotzbengel wie er!”, lachte Kagura.

Kagome konnte sich ein lächeln nicht verkneifen.

“Ich werde dir helfen. Ich weiß wo Numachis Hauptversteck ist. Ich begleite dich.”, meinte die Dämonin dann noch.

“Gut, Kikyou was ist mit dir?”, Kagome schaute die untote Priesterin an.

“Ich habe ein Versprechen was ich halten muss.”, meinte diese entschlossen.

“Ich komme auch mit!”, rief jemand.

“Hikori-senpai?”.

“Yuziko ist meine Freundin ich will sie ebenfalls retten und…”.

“Auf keinen Fall!”, unterbrach ihn Kagome.

“Warum nicht?”, fragte er angesäuerte Junge.

“Weil ich geradeso auf mich aufpassen kann und dich nicht beschützen kann!”, blaffte sie zurück.

So fingen sie an zu streiten und warfen einander Argumente an den Kopf wieso man selbst Recht hatte. Kikyou und Kagura sahen dem gelangweilt zu.

“Es ist als hätten sie Rollen getauscht.”, sagte Kagura mit leichter Ironie in der Stimme.

“Fehlen nur noch die Hundeohren auf Kagomes Kopf.”.

“Wenn wir da schon hingehen können wir gleich Shippou retten.”, Kikyous Stimme war nüchtern.

“Guter Plan.”.
 

“Na schön dann komm halt mit!”, nörgelte Kagome und drehte sich eingeschnappt um.

Und in diesen Moment wurde Kagome bewusst wie sie sich gerade benahm.

´´Ich war wirklich zu lange bei ihm.´´, ein bitteres Lächeln huschte ihr übers Gesicht.

Dann sah sie Katsumi, der immer noch gebannt auf das Haarband starrte.

´´Miroku-sama.´´.

“Katsumi-kun!”, Kagome weckte ihn aus seiner Trance.

“Ich werde Yuziko-chan zurückholen. Das verspreche ich dir.”.

“Ich will auch mitkommen.”, Kagome schaute ihn entgeistert an.

“Ich will sie auch retten. Ich liebe sie!”, meinte er und ballte seine Hände zu Fäusten.

Die junge Priesterin drehte sich zu Kikyou und schaute sie fragend an. Die Untote nickte und damit war es beschlossen. Sie würden alle gehen.
 

“Numachi-sama was genau ist euer Plan?”, fragte ein Echsenyoukai.

“Hehe. Ganz einfach.”, Numachi erhob sich von ihren Thron und ging zu einen Körper der auf den Boden hockte. Der Körper trug eine altertümliche Rüstung und ein altes Kataana. Vor ihm lag ein riesiger Bumerang der schon ungewöhnlich schwer aussah.

“Unsere kleine Freundin hier wird ganz einfach Kagome und Kikyou ausschalten.”, sie lachte herzhaft.

“Und was ist mit Kagura, dieser Youkai mit den Fächern.”, fragte der Untergebene weiter.

“Ich bitte dich Kagura ist so etwas wie meine Schwester.”, sie seufzte.

“Auch wenn sie es mir wahrscheinlich übel nimmt das ich Naraku erschlagen habe und ihr Herz trozallem behalten habe. Na ja Kagura nehmen wir nur gefangen.”.

“Ihr seit so gütig!”, schleimte der Youkai.

“Nun denn geh meine Kleine und vollbringe deinen Auftrag.”, die Gestalt erhob sich und schulterte den Bumerang. Dunkle leblose Augen schauten Numachi an, was diese zum Lächeln brachte. Dann wandte sie sich um und verlies den Raum. Die Gestalt lief ruhig doch in ihren inneren war ein Kampf am Gange. Die Seele von Yuziko war nicht leicht unterzukriegen. Sie versuchte mit allen Mitteln die sie hatte die unsichtbaren Fesseln zu lösen, doch da war etwas. Ein trüber Schein der ihr jegliche Kraft nahm. Schließlich gab sie den Kampf auf und gab sich dem dunklen Schein hin. Stille kehrte ein. Nichts war zu hören. Völlige Leere.
 

“Diese Gegend ist ja gottverlassen!”, kommentierte Kagome die Aussicht welche meistens aus Bäumen und Büschen bestand.

“Das Versteck ist ein große Höhle nicht weit von hier. Es gibt viele Nebenhöhlen perfekt für Kerker und sonstiges!”, erklärte Kagura.

Kikyou hatte sich inzwischen zu Kagome gesellt. Auch sie trug ihre Mikokleidung und hatte Pfeil und Bogen bei sich. Hikori und Katsumi fanden es auf eine bizarre Art faszinierend wie ähnlich sich die beiden ´´jungen´´ Frauen sahen.

“Kagome dir ist bewusst das Numachi Yuziko-san nur entführt hat um dir bei der nächstbesten Gelegenheit die Splitter zu stehlen. Wir müssen vorsichtig sein!”, belehrte Kikyou vielmehr die ganze Gruppe als nur Kagome.

“Keine Sorge ich werde aufpassen.”, sagte sie lächelnd und schaute dabei auf Hikori.

Dieser wurde bei dem Lächeln leicht rot und wandte sich um.

Sie liefen noch zirka zehn Minuten durch den dicht bewachsenen Wald um schließlich an einen relativ kleinen Höhleneingang anzukommen. Unter Kaguras Führung gingen alle in die Höhle hinein. Kagome fand es langsam merkwürdig wie gut Kagura sich hier auskannte und beschloss sie danach zufragen. Doch als sie gerade zu ihr gehen wollte durchzuckte sie ein merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl welches sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Die Präsenz eines verunreinigten Splitters. Kikyou blieb dieses Gefühl auch nicht versteckt, die beiden blieben urplötzlich stehen.

Kagura bemerkte das und drehte sich um.

“Was ist los?”, wollte sie wissen.

“Die Präsenz eines verunreinigten Shikon no kakera!”, meinte Kikyou

“Eines was?”, Hikori blickte nicht durch.

“Also ich fühle nichts!”, meinte Katsumi.

“Nur die beiden können die Juwelnsplitter fühlen und auch ob sie rein oder unrein sind.”, erklärte Kagura.

“Und wo ist da der Unterschied?”, fragte Katsumi.

“Wie ich euch schon erklärt habe ist die Seele der Miko Midoriko und der Youkais im Juwel gefangen und bekämpfen sich.”, fing Kagome an.

“Durch diesen Kampf sind die Kräfte im Juwel weder gut noch böse!”, Kikyou schloss an Kagomes Wort an.

Nun zog Kagome ihre Juwelensplitter hervor.

“Wenn man das Juwel einer guten Person mit reinen Herzen gibt bleibt es rein und strahlt eine helle Aura aus.”, meinte sie dann.

“Wenn das Juwel jedoch in die Hände eines Youkai oder einer Person mit bösen Willen gerät wird es verunreinigt und hat einen trüben Schein.”, beendete Kikyou den Vortrag.

“Also soll das heißen das uns ein Youkai oder irgend ein anderes böses Vieh entgegen kommt?”, fragte Hikori und bekam als Antwort ein Nicken.

Plötzlich war ein merkwürdiges Wummern zu vernehmen welches sich rasant nährte. Alle schauten sich um woher das denn kam und was das war. Alle, außer Kagome sie erkannte sofort was für ein Geräusch das war, sie hätte es unter hunderten wiedererkannt.

“Ducken!”, rief sie.

Alle gehorchten nur Hikori wollte nicht hören und schaute in die Richtung aus der das Geräusch kam.

“Ducken, hab ich gesagt!”, schrie Kagome ihn an und riss ihn zu Boden.

Gerade noch rechzeitig, denn in diesen Moment schoss das Objekt über die Gruppe hinweg um noch fünf Metern wieder umzukehren und zurück in die Richtung flog aus der es gekommen war.

Auch Kikyou und Kagura erkannten nun was das war.

“Sagt mal habe ich mich gerade verguckt oder war das…?”, fragte Kagura vorsichtig.

“Nein, sie hat ihn gestohlen!”, rief Kagome.

Schritte erklangen. Kagome zog einen Pfeil aus ihren Köcher und spannte ihn ein. Nun konnte sie auch die genaue Position des Splitters ausmachen, sie erkannte ihn sogar schon von weiten. Sie lies die Sehne los. Der Pfeil zischte jedoch knapp an dem Werfer vorbei und lies allen das Blut in den Adern gefrieren. Eine Frau mit Pferdeschwanz in einer altertümlichen Rüstung und riesigen geschulterten Bumerang kam auf sie zugelaufen.

“Yuziko!”, rief Katsumi und wollte zu ihr laufen, doch Kikyou hielt ihn fest.

Kagome war wie versteinert.

“Sango…-chan.”, wenn sie nicht wüsste dass das Yuziko war dann würde sie denken ihre alte Freundin würde vor ihr stehen und ging einige Schritte auf sie zu.

Als ihr Blick über sie glitt konnte sie die Ursache dafür entdecken warum sie sie angriff. Sie trug den Juwelensplitter im Nacken. Yuziko hob ihren Arm.

“Kagome! Vorsicht!”, rief Kikyou.

Yuziko warf mit voller Kraft den Bumerang als ob sie noch nie etwas anderes tat. Der Bumerang aus Youkaiknochen traf Kagome am Rücken worauf sie bewusstlos zu Boden ging.

“Kagome!”, schrie Kikyou.

“Higurashi-san!”, Hikori eilte zu ihr und hob sie hoch.

Katsumi war erstarrt. Warum tat Yuziko das? Diese holte schon wieder zum Wurf aus. Kagura holte ihren Fächer heraus genau wie Kikyou ihren Bogen. Katsumi verstand die Welt nicht mehr. Wollten die beiden jetzt tatsächlich Yuziko töten?

Yuziko warf.

“Fuujin no Mai!”, Kagura schleuderte den Bumerang in die Felswand.

Doch das hielt Yuziko nicht auf ihren Auftrag zu vollbringen. Sie zog ihr Kataana und stürmte auf die Gruppe zu. Nun zog Kikyou einen Pfeil und spannte ihn ein. Als Yuziko nahe genug war lies sie los.

“NEIN!”, schrie Katsumi und wollte dazwischen springen doch Kagura hielt ihn eisern fest. Doch Yuziko wich den Pfeil in einen Sprung aus.

Von all dem bekam Kagome nichts mit den ihre Seele war nun ganz woanders.
 

Langsam öffnete sie ihre Augen. Finsternis. Nur ein dämmriges Licht schien. Langsam richtete sie sich auf. Wo war sie? Sie schaute sich um, sie befand sich in einen 1 Quadratmeter großen Raum ohne Tür und Steinwänden. Auf den Boden lagen seltsam große Knochen. Alles kam ihr so merkwürdig bekannt vor, sie schaute nach oben und sah den strahlend blauen Himmel. War sie zurückgekehrt? Schnell kletterte sie den Brunnen hinauf, und sie sah das was sie so sehr vermisst hatte. Inuyashas Wald erstreckte sich vor ihr. Das weckte so viele schöne Erinnerungen. Doch als sie auf den Brunnen blickte viel ihr etwas auf, er war an der einen Seite völlig zersplittert. War etwas passiert? Waren sie vielleicht alle schon tot? Sie rannte zum Dorf um wenigstens mit Kaede zusprechen. Doch der Boden löste sich auf und sie verlor den Halt. Wieder war sie in der Finsternis. Sie war allein, ganz allein. Niemand verstand sie und ihren Schmerz.

“Kagome-chan.”, es war mehr ein Flüstern als ein deutlicher Ruf ihres Namens.

“Kagome-sama.”, da schon wieder, sie kannte nur einen der sie Kagome-sama nannte.

“Kagome…”, das war SEINE Stimme ganz sicher.

Wie wild schaute sie sich um doch sie sah niemanden.

“Behalte uns immer in Erinnerung!”, wieder war ER es der sprach.

Kurz sah sie ein Bild von ihren drei alten Freunden vor sich. Wie in alten Zeiten. Doch das Bild veränderte sich nun waren drei Personen auf dem Bild in ihrem Kopf die ihr auch wichtig waren. Yuziko, Katsumi und Hikori.

Ihre alten Freunde waren tot, doch ihre Erinnerungen an sie würden bleiben. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Sie musste sie beschützen. Die Finsternis verschwand und sie öffnete die Augen und sah IHN nur in einer anderen Gestalt. Sie sah ihre beste Freundin nur in einer anderen Gestalt und sie sah ihren Lieblingsmönch nur in einer anderen Gestalt.
 

Sie schoss hoch. Was Hikori mehr als nur erschreckte.

“Higurashi-san….”, keuchte er.

“Nenn mich Kagome.”, sie lächelte ihn an.

“Dann nenn du mich Hikori.”, auch er lächelte.

Kagome zog einen Pfeil und richtete ihn auf Yuziko, die inzwischen wieder auf sie zugesprintet kam.

“Kagome! Du wirst Yuziko töten!”, rief Katsumi aufgebracht.

“Wer sagt das ich sie töten will?”, antwortete diese und lies die Sehne los.

Der Pfeil schoss los und schlug Yuziko das Schwert aus der Hand.

“Yuziko-chan! Ich lasse nicht zu das du wie Kohaku-kun endest!”, sagte sie mehr zu sich selbst als zu Yuziko. Nun rannte sie auf Yuziko los und umarmte sie.

Diese war darüber nicht gerade glücklich sie zappelte wild und versuchte Kagome abzuschütteln. Diese legte die Hand in Yuzikos Nacken und bündelte ihre Kräfte.
 

Kikyou war wie erstarrt. Sie sah wie stark dieser Splitter beschmutzt war und wusste wenn Kagome ihn komplett reinigen würde, würde sie selbst verunreinigt.
 

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So das wars erstmal. Ich wünsche allen ein frohes Neues und viel glück fürs neue Jahr!! ;)

Das Dilemma von vor 500 Jahren-wiederholt sich?

Sie reinigte den Splitter mit all ihrer Kraft, er war ziemlich stark besudelt.

“Erinnere dich Yuziko-chan! Erinnere dich wer du bist! Erinnere dich an uns! Erinnere dich an Katsumi-kun!!”, Kagome schrie sie förmlich an während das helle Licht welches von ihrer Hand ausging immer dunkler wurde.

“Kagome das ist genug! Wenn du weiter machst wirst du dich selbst verunreinigen!!”, rief Kikyou hinüber.

Sie hatte recht. Sie fühlte bereits wie ihr Körper einfror. Doch sie wollte Yuziko retten! Diese hatte sich nicht mehr bewegt, bis sie plötzlich auf die Knie sackte.

´´Ich… darf nicht aufgeben!!´´, dachte Kagome und sammelte noch mal alle ihre verbliebene Kräfte.

Bilder von Sango und Kohaku kamen ihr in den Kopf. Wie sie sich damals bekämpften.

´´Nein! Das lasse ich nicht zu!´´, das Licht um Kagomes Hand wurde wieder heller und mit ihrer verbliebenen Kraft reinigte sie den Splitter.

Beide fielen in Ohnmacht und sackten zu Boden.

“Kagome!”, rief Kikyou

“Yuziko!”, Katsumi sprintete wie Hikori auf Beide zu.

Auch Kikyou ging zu Kagome um zusehen ob alles in Ordnung war.

Katsumi hob Yuzikos Kopf an. Diese öffnete gerade die Augen.

“Ka… Katsumi.”, hauchte sie.

Plötzlich fiel der Splitter aus ihren Nacken und kam klirrend zu Boden.

“Was ist passiert?”, fragte das verwirrte Mädchen und schaute sich um.

Ihr Blick fiel auf Kagome welche immer noch bewusstlos war.

“Kagome-chan!”, rief sie.

“Sie hat dich gerettet, Yuziko-san.”, meinte Kikyou zu dem Mädchen und hob den Splitter auf.

“Sie hat den verunreinigten Shikon no kakera geläutert, und das obwohl die Gefahr bestand das sie selbst verunreinigt wird.”, Kikyou besah sich den Splitter.

´´Er ist komplett rein.´´.

“Das hat sie für mich getan, aber warum…”, sie schwieg.

“Weil ich dich beschützen wollte…”, krächzte Kagome mit geschlossenen Augen.

“Ich wollte nicht das du so wirst wie…”, sie brach ab.

“Kagome…”, hauchte Hikori.

“Moment mal! Hast du sie gerade Kagome genannt? Was ist den in der Zeit passiert zwischen euch passiert als ich weg war?”, Yuziko war empört.

“Wir sind nur Freunde!”, quakten Beide mit hochroten Kopf.

Kagome stand mit wackligen Beinen auf. Und taumelte Richtung Ausgang. Kikyou folgte ihr.

“Jetzt wo du wieder klar im Kopf bist können wir ja gehen.”.

“Warte!”, rief Yuziko und stand ebenfalls auf.

Kagome und der Rest blieb stehen und sah sie an.

“Als diese merkwürdigen Viecher mich gefangen nahmen und ich im Kerker aufwachte hab ich jemanden getroffen.”, ihre Stimme wurde immer leiser.

Das Mädchen hatte Kagomes Neugier geweckt.

“Und wen?”, fragte Kikyou.

“Einen merkwürdigen Jungen, er sagte er würde dich kennen Kagome und das er dir wichtig wäre!”

Kagome fing an zu lachen. Die anderen beäugten sie merkwürdig.

“Jede Person die mir einmal wichtig war ist tot! Umgebracht durch dieses Monster was auch dich gegen uns aufgehetzt hat!”, ihre Stimme war kalt.

Yuziko schreckte über diese Kälte in ihrer Stimme zurück.

“Falsch!”, eine unbekannte Stimme durchschnitt den Raum.

Kikyou und Kagura gingen in Angriffsposition. Kagome stellten sich die Nackenhaare auf.

´´Diese Stimme.´´

Sie drehte sich rum und sah in die grünen Augen eines Dämons.

“Numachi…”, spuckte sie aus.

“Lange nicht gesehen Kagome, es kommt mir vor wie fünfhundert Jahre!”, kicherte sie.

“Du…”, sie zog einen Pfeil, spannte ihn ein und richtete ihn auf Numachi.

“Heute werde ich dir alles auf einmal zurückzahlen!!”, schrie sie.

Sie lies den Pfeil los doch Numachi wich lässig aus.

“Immer noch so wild wie damals!”, lachte Numachi.

“Wir haben uns nur einmal gesehen! Und zwar an dem Tag an dem du mein Leben zerstört hast!!”, Kagome war fuchsteufelswild.

“Oh ja stimmt ja du warst ja in einen von ihnen verliebt, nicht?”, Numachi wedelte mit der Hand.

Hikori dachte er hört falsch. Diese Frau hatte Kagomes Freund umgebracht. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Sie hatte Kagome seelisch schwer verletzt.

“Aber er ist ja zu dir zurückgekehrt…”, sie schaute auf Hikori welcher bei den Blick zurückzuckte.

“Verarsch mich nicht!”, zischte Kagome.

“Ach ja wie hat dir eigentlich mein Plan gefallen? Ich habe deiner kleinen Freundin einen Juwelnsplitter eingesetzt und sie dann auf euch gehetzt! Genau wie bei Kohaku damals…”, sie grinste finster.

“Lass Kohaku-kun aus dem Spiel! Dass du Sango-chans Hiraikotsu gestohlen hast ist das eine, aber Yuziko-chan so etwas anzutun vergebe ich dir niemals!”, sie feuerte einen Pfeil ab.

Er streifte Numachi jedeglich an der Wange.

“Ach komm das muss doch Erinnerungen in dir geweckt haben. Nur das diesmal deine Freundin auf dich losgegangen ist.”.

“Yuziko-chan meinte du hättest jemand hier im Kerker der mir wichtig ist!”, sie ballte die Hände zu Fäusten.

“Wer ist es und lass ihn auf der Stelle frei!!”, schrie Kagome.

“Es ist Shippou…”, flüsterte Kikyou von hinten.

Kagome drehte sich zu ihr um. Ihre Augen waren groß wie Untertassen.

“Was…?”, fragte sie leise zurück.

“Shippou-chan… lebt? Und du hast es mir verschwiegen!”, die erste Träne kullerte an ihrer Wange hinab.

“Wenn ich es dir gesagt hätte wärst du sofort mit dem Kopf durch die Wand um ihn zu retten.”, verteidigte sich Kikyou.

“Wo ist er?”, fragte Kagome Numachi.

“Ich werde ihn freilassen wenn du mir deine Juwelensplitter gibst.”, Kagome zuckte.

Was sollte sie tun? Shippou retten und die Welt zu Grunde gehen lassen oder ihn sterben lassen und die Welt retten? Sie nahm die Juwelensplitter von ihren Hals und dachte nach. Nach wenigen Sekunden war ihre Entscheidung gefallen. Sie schaute Numachi wütend entgegen.

“Kagome du darfst ihr auf keinen Fall die Splitter geben!”, rief Kikyou.

Numachi grinste.

“Kagome, denk doch mal nach. Shippou ist der einzigste den du noch hast! Da sind doch ein paar Splitter nichts gegen sein Leben!”.

“Ich werde nicht zu lassen das du Shippou verletzt…”, meinte sie mit fester Stimme.

“Na dann übergib mir die Splitter und keinen wird ein Haar gekrümmt.”, Numachi fühlte sich ihres Sieges sicher und trat einen Schritt näher.

Was sie nicht bemerkte war das Yuziko sich Hiraikotsu geschnappt hatte und nur auf Kagomes Zeichen wartete.

“Ich werde aber auch nicht die Splitter in deine Hände legen!! Yuziko-chan jetzt!!”, Yuziko warf auf die völlig überraschte Numachi. Auch Kikyou und Kagura legten los und attackierten sie.

“Kagome renn und finde Shippou wir lenken sie ab!!”, rief Kagura rüber.

Kagome rannte in den nächsten Gang hinein gefolgt von Hikori Katsumi und Yuziko die wieder Hiraikotsu hatte.

´´Ich werde diese elende Höhle nicht verlassen bevor ich Shippou-chan habe!!´´.

Plötzlich fiel sie in eine Art Schacht und rutschte ihn hinunter. Auch die anderen Drei fielen mit vollen Karacho in das Loch und rutschten Kagome hinterher. Als der Schacht aufhörte flog Kagome noch ungefähr zwei Meter durch die Luft als sie unsanft zu Boden kam. Doch das schlimmste war, die anderen Drei fielen alle auf sie drauf und das mit ungebremster Geschwindigkeit.

“Autsch…”, Kagome rieb sich den Schädel und schaute sich um.

´´Na toll!´´ dachte sie sich.

Sie waren doch allen Ernstes in eine Gefängniszelle gefallen, doch diese schien leer zu sein. Massive Gitterstäbe versperrten den Weg nach draußen und waren obendrein noch mit einen dämonischen Zauber versehen. Na super, sie hoffte inständig das ihre Pfeile stark genug dagegen waren. Yuziko wollte gerade einen der Gitterstäbe berühren als Kagome einen Pfeil abfeuerte.

“Was sollte das denn?”, fragte die erschrockene Yuziko.

“Auf den Gittern war ein Dämonenzauber du solltest es lieber nicht anfassen sonst dringt Shouki in dich ein.”, erklärte Kagome.

“Du meinst Miasma?”, fragte Hikori nach worauf Kagome nickte.

“Ich habe die Stäbe mit meinen Pfeil geläutert und das Miasma somit gereinigt. Yuziko-chan schleudere Hiraikotsu dagegen.”.

“Was soll ich dagegen schleudern?”, fragte diese und schulterte den von Kagome gemeinten Bumerang.

“Den Bumerang! Er heißt Hiraikotsu! Fliegender Knochen, weil er aus verschiedenen Youkaiknochen gemacht wurde.”, erklärte Kagome.

“Das war wohl die Waffe von dieser Sango von der du gesprochen hast, oder?”, Hikori sah sie leicht mitleidig an.

“Jah….”, hauchte diese nur.

“Diese Sango hatte echt Geschmack. Dieser Bumerang ist wirklich praktisch, ich kann ihn wie eine Art Judowurf werfen.”, meinte Yuziko grinsend und wendete sich den Gitterstäben zu.

Sie nahm Wurfstellung ein drehte sich einmal und warf.

“Hiraikotsu!”, rief sie anfeuernd.

Scheppernd und krachend mähte der Bumerang die Gitterstäbe um. Kagome machte sich, während sie den Gang entlang liefen, gedanklich schon mal einen Planablauf:

1.Shippou finden

2.Shippou befreien

3.Zu Kikyou und Kagura finden

4.Die scheiße aus Numachi rausschlagen

Sie schüttelte den Kopf. Sie wurde seitdem sie wieder kämpfte wirklich wie Inuyasha geworden. Und wieder versetzten ihr ihre eigenen Gedanken einen Stich ins Herz. Er fehlte ihr, und er kam nie wieder zurück. Da fiel ihr etwas ein Shippou war zwar klein aber immer noch ein vollwertiger Youkai! Das hieße er versprühte auch eine, wenn womöglich eine geringe Menge Youki aus. Sie konzentrierte sich auf Shippous dämonische Aura und Zack! Sie hatte ihn. Er war auf der anderen Seite der Wand. Und die bestand nicht gerade aus einen Blatt Papier, wohl eher aus tausend Blättern Papier. Selbst Hiraikotsu würde das nicht schaffen. Dann hieß es wohl außen rum! Kagome begann auch langsam sich Sorgen um Kikyou und Kagura zu machen, schließlich waren sie Numachi alleine entgegengetreten. Na ja gleich nachdem sie Shippou fanden würde sie helfen kommen.

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Nächstes mal kommt ein neuer Hauptcharakter dazu. Bye!

Begegnung

“Kikyou… Wie schön dich mal wieder zusehen. Was hat dich den nach Japan verschlagen. Ich hatte gedacht du hasst diese kleine Rotzgöre.”, lachte Numachi und warf ihre langen roten Haare nach hinten.

Kikyou funkelte sie voller Hass und Entschlossenheit an und erhob ihren Bogen.

“Die einigste Person die ich aus ganzen Herzen hasse BIST DU!”, sie lies einen Pfeil auf Numachi schnellen, diese wich aber elegant aus.

“Kikyou du hast es vor dreihundert Jahren schon nicht geschafft mich mit deinen Bogen zu töten! Heute wirst du es bestimmt auch nicht schaffen. Und überhaupt, vergiss diese Kagome… schon vergessen? Der Mann den du geliebt hast und in den Tod gefolgt bist hat dich mit diesen Gör betrogen. Sähe Hass und du wirst Erfolg ernten.”, lachte sie.

“Ich habe Inuyasha versprochen sie zu beschützen! Und den hier wirst du bestimmt nicht ausweichen!!”, Kikyou zog aus ihren Köcher eine Pistole und richtete sie auf Numachi die dies nur mit leichten grinsen beurteilte.

Kikyou entsicherte die Waffe und drückte ab. Die Kugel schoss mitten durch Numachis Arm, diese keuchte vor Schmerz auf. Kikyou lächelte hämisch und lud nach.

“Der nächste trifft dich ins Herz!”, meinte sie.

“Wir werden uns wiedersehen! Verlass dich drauf. Aber deiner kleinen Wiedergeburt schicke ich ein kleines Geschenk!”, zischte sie und löste sich in einen dunklen, wabernden Rauch auf.

Kikyou hielt sich wie Kagura instinktiv die Hand vor den Mund.

“Shouki..”, presste sie hervor.

Auch wenn sie tot war und Kagura eine Dämonin so konnte dieses Zeug echt gefährlich werden.

“Fuujin no Mai!!”, Kagura blies die Rauchschwaden weg doch aus den Felswänden sickerte langsam neues Miasma.

“Wir müssen Kagome und ihre Freunde finden, Auch wenn Kagome das Shouki bisher läutern konnte so ist dieses völlig anders und aggressiver.”, meinte Kikyou und lief in die Richtung aus der sie Kagomes Splitter spürte. Plötzlich stand sie vor einen großen Loch.

“Kagome und die anderen müssen da reingefallen sein.”, sagte Kagura.

“Wir gehen hinterher!”, Kikyou sprang in das Loch gefolgt von Kagura.
 

Noch immer rannten die vier menschlichen Freunde durch die unterirdischen Gänge, geführt von Kagome. Diese bog in einen anderen Gang ein, rannte jedoch nach einigen Sekunden, schreiend wieder raus.

“O-ooonii!!”, rief Yuziko als sie den ´´Kumpel´´ von Kagome sah und schulterte die Waffe.

“Der versperrt den Weg! Shippou-chan ist hinter diesen Gang.”, meinte sie und zog einen Pfeil.

“Woher willst du das wissen?”, fragte Katsumi und nahm wie seine Freundin und Hikori Abstand.

“Jeder Youkai egal wie groß er ist strahlt eine dämonische Aura aus, Youki. Und Shippou-chan ist ein Dämon.”, erklärte Kagome und behielt den riesigen Oni im Blick.

Katsumi runzelte die Stirn das alles für einen Youkai? Für so einen der Yuziko entführt hat? Nein das konnte nicht sein, Kagome hasste diese Wesen doch. Sie hatten anscheinend ihre Freunde getötet also warum das alles? Er schaute auf den Oni.

Dieser holte gerade mit seiner Keule aus und wollte Kagome zerschmettern. Er hatte es aber nicht so genau mit dem zielen, weshalb sie durch die Wucht des Aufpralls lediglich hinfiel. Wieder hob das Monster seine Keule und schwang sie.

Yuziko sah nahm es wie einen Reflex war. Sie nahm Hiraikotsu, schwang ihn und schlug damit den Oni den Arm mit der Keule ab bevor sie ihn wieder fing.

“Unglaublich, Yuziko!”, rief Hikori.

“Ich weiß nicht, das war wie eine Art Reflex…”, stotterte sie.

Der Oni hingegen schrie vor Schmerz auf und hielt sich bibbernd den Arm ohne Hand fest.

´´Fantastisch!´´, dachte Kagome.

“Yuziko-chan mach das noch mal!! Schlag ihm die Rübe ab! AHHH!”, der Oni schlug Kagome mit der noch vorhandenen Hand gegen die Wand und nahm die Keule.

Yuziko war starr vor Schreck. Sie sah einfach nur zu wie der Dämon Kagome immer näher kam. Sie konnte das nicht, sie konnte kein Lebewesen, sei es noch so hässlich, zerschmettern. Nur die dumpfen Rufe von ihren Freund und Hikori drangen halbwegs zu ihr durch. Doch dann war da eine Stimme, fast so wie ihre Eigene:

“Du schaffst das, glaub an dich!”.

Nun hatte sie keine Zweifel mehr. Sie nahm Hiraikotsu und warf direkt auf den Kopf des Oni zu. Dieser wurde regelrecht zerschmettert und der dazugehörige Körper fiel zu Boden. Kagome atmete auf und faste sich an die Stirn.

´´Verdammt, ich blute. Na ja bis zur Hochzeit ist es verheilt, wie Mama immer so schön sagt.´´, dachte sie sich und schaute auf ihre blutige Hand.

Da kamen auch schon die anderen zu ihr, vorneweg Hikori.

“Kagome, alles klar?”, sie nickte und stand auf.

“Shippou-chans Youki strömt aus diesen Gang.”, sie zeigte in die Richtung.

“Willst du etwa damit sagen das dieser ´´Shippou´´ ein Youkai ist? So einer vor dem wir die ganze Zeit wegrennen? Er ist bestimmt auch ein blutrünstiges Monster!”, meinte Katsumi.

Seine Freundin haute ihn den Bumerang auf den Kopf.

“Shippou-kun ist überhaupt kein blutrünstiges Monster so wie der da!”, sie zeigte auf die Überreste des Oni.

“Er ist ein lieber Junge! Und ich möchte ihn auch befreien!!”, nörgelte Yuziko Katsumi an, dieser hob entschuldigend die Hände.

Kagome musste bei dieser Szene lächeln und ging weiter, gefolgt von den Anderen.

Der Gang endete in einen riesigen Raum in dessen Mitte eine Art Thron stand. Überall lagen Knochen und Schwerter, welche aber von allen missachtet wurden.

“Shippou-chan!!”, rief Kagome, doch das blieb ihr im Halse stecken.

Wabbernder Dampf stieg aus den Wänden und Boden empor und fluteten den Raum.

“Shouki!!”, krächzte sie erschrocken und hielt sich den Ärmel vor den Mund.

“Anscheinend hast du den Weg in meinen Thronsaal gefunden.”, ertönte eine Stimme.

“Numachi…”, zischte Kagome angriffslustig und zog einen Pfeil.

“Versuch gar nicht erst dieses Giftgas zu läutern. Es ist das aggressivste was ich habe, sogar für Dämonen gefährlich.”, Numachi lachte.

Und tatsächlich verschwamm Kagome bereits die Sicht. Sie wollte zu ihren Freunden rufen sie sollten wegrennen, doch diese lagen schon schwer atmend am Boden. Ihre eigenen Kräfte schwanden und sie sackte auf die Knie.

´´Nein!!´´, schrie sie innerlich da sie keine Kraft hatte richtig zu schreien .

Die Juwelensplitter wurden von den dämonischen Gift verunreinigt, was Kagome den Gnadenstoß gab und sie erschöpft umfiel, jedoch mit vollen Bewusstsein.

“haha und jetzt nehme ich mir die Splitter des heiligen Juwels, ich werde das schaffen was Naraku niemals geschafft hat.”, sie griff ihr an den Hals.

“Das ist die Strafe dafür das du dich mit einen niederen Hanyou zusammengetan hast!”, zischte Numachi ihr in Ohr.

Kagomes Augen schnappten auf sie packte Numachi grob am Hals und schrie sie an:

“Nenn ihn nie wieder Hanyou!”, die Juwelensplitter um ihren Hals leuchteten auf und reinigten das Shouki.

Numachi zog scharf die Luft ein. Auch sie und ihre eigenen Splitter wurden geläutert, wenn sie nicht bald den Kontakt mit diesen Menschenmädchen unterbrach würde sie gereinigt. Keuchend riss sie sich los.

“NEIN! Du wirst mich nicht so einfach abwimmeln können wie Naraku! Stirb!”, sie zog ein rostig Schwert aus den Boden und wollte es Kagome durchs Herz rammen doch mitten in der Bewegung blieb sie stehen.

Kagome konnte nur mit allerlei Mühe ihre Augen offen halten. Sie sah nur wie eine Art Klaue durch Numachis Brust schlug. Blut spritzte ihr ins Gesicht. Langsam wurde sie von der Dunkelheit eingeholt und dachte bei sich:

´´Huh, das dritte mal das ich heute ohnmächtig werde. Wie schwach ich doch bin.´´.

Das letzte was sie vernahm war ein blaues Feuer und das Geräusch von Aufschlagenden Holz.
 

Kikyou und Kagura betraten den Raum. Ein Bild des Schreckens. Kagome, Hikori, Yuziko und Katsumi waren bewusstlos. Neben Kagome kauerte ein unbekannter, kindsgroßer Youkai der sich das Blut von den Händen leckte. Kikyou fing an zu lächeln.

“Shippou, gute Arbeit. Du hast also Numachis Puppe zerlegt?”, der Youkai registrierte Kikyou und lächelte auch. Er schaute das Mädchen was neben ihm lag an.

“Sie hat sich kein bisschen verändert. Sie ist immer noch wie früher.”, flüsterte er.

“Und wie bekommen wir jetzt alle aus der Höhle raus?”, fragte Kagura unberührt.
 

Licht drang durch ihre Augenlieder und weckte sie. Sie öffnete die Augen, was sie enorm anstrengte. Sie stöhnte leise auf und erhob sich. Sie war in ihren Zimmer, doch keiner war zu sehen. Weder Hikori, Yuziko, Katsumi oder Kikyou. Sie legte sich wieder hin.

´´Wo sind die denn alle?´´.

Sie erinnerte sich an die Geschehnisse in der Höhle, wie sie Numachi rundgemacht hatte. Aber dennoch hatte sie es nicht geschafft Shippou zu retten, dachte sie sich. Eine einzelne Träne ran ihre Wange hinab.

Plötzlich regte sich etwas vor der Tür. Kagome bekam nur einige Satzfetzen mit:

“Geh schon!”.

“aber… wir haben uns lange nicht…”.

“Sie freut sich…”

“Zwing mich…”, in diesen Moment schoss die Tür auf und eine Gestalt flog ins Zimmer gefolgt von Kikyou in Tanktop und Jogginghose.

“Kikyou…”, Kagome war leicht erschrocken.

Sie schwang ihre Beine aus den Bett und richtete sich auf.

Sie schaute auf die Gestalt die immer noch am Boden lag.

“Und das ist… wer?”.

Vor ihr lag ein zirka dreizehn Jähriger Junge mit braunen Haar und braunen Augen der sie mit großen Augen ansah. Plötzlich hob Kikyou ihr Knie und platzierte ihre Ferse auf den Hinterkopf des Jungen.

“Würdest du dich endlich mal vorstellen, du Einfaltspinsel?”, knirschte sie.

“Kikyou, was machst du denn?”, rief Kagome erschrocken und zog den Jungen weg.

“Danke…”, flüsterte der massakrierte Junge.

“Kein Problem.”, Kagome lächelte ihn an.

“Wie heißt du den?”, fragte sie, doch der Junge antwortete nicht sondern fiel ihr um den Hals und begann zu schluchzen.

Kikyou begann sanft zu lächeln und verlies das Zimmer.

“Ich habe dich so vermisst, Kagome.”, flüsterte der Junge.

“Aber ich sehe dich heute zum ersten mal.”, meinte Kagome ehrlich.

In diesen Moment flammte um den Jungen ein blaues Feuer auf. Kagome riss sich los und nahm ein paar Schritte Abstand. Die Haare des Jungen färbten sich Kupferrot, seine Augen türkis. Seine Ohren würden spitzer und er bekam ein einen buschigen Fuchsschwanz. Kagome blieb die Spucke weg.

“Shippou-chan?”, das erste Mal seit Wochen weinte sie wieder.

Shippou nickte und begann auch zu weinen. Glücklich schloss Kagome ihn in die Arme und gemeinsam weinten sie Tränen der Freude.
 

Kikyou hingegen war zu dieser Zeit im Nebenzimmer wo die restlichen drei Menschen erwacht waren. Yuziko rieb sich den Kopf.

“Kikyou-san? Wo sind wir?”.

“Im Haus der Higurashis. Kagome ist ebenfalls schon erwacht. Ihr ward echt einer ganzen Menge Shouki ausgesetzt.”, meinte diese und schloss die Tür.

“Wo ist Kagome?”, fragte Hikori benebelt.

“Nebenan mit Shippou. Ihr solltet euch noch nicht zu arg anstrengen. Ich werde das Shouki in euren Körper läutern.”, meinte sie und setzte sich hinter Hikori.

Ihrer Hand entsprang ein weißes Licht welches Hikoris Körper durchströmte. Dieser fühlte eine leichte Wärme die sein Herz ummantelte, aber auch eine leichte Kälte. Und plötzlich schoss ihn ein Bild in den Kopf. Eine Frau, sie sah aus wie Kikyou oder war es doch Kagome, die blutüberströmt einen Pfeil auf ihn feuerte. Er hielt sich die Stirn. Kikyou legte ihm die Hand auf die Schulter.

“Hikori-kun, alles in Ordnung?”, fragte sie besorgt.

“Ich… ich habe eine Frau gesehen. Sie war schwer verwundet…”, bei Kikyou läuteten die Alarmglocken.

“Sie schoss einen Pfeil auf mich. Sie sah aus wie du, Kikyou-san.”, Hikori sah Kikyou an.

Tonlos stand die Miko auf und verlies das Zimmer. Der Rest blickte ihr verständnislos hinterher. Sie ging ins Bad und stellte sich vor den Spiegel. Viel hatte sich nicht in fünfhundert Jahren an ihr geändert, sie strich mit ihrer Hand an ihrer Wange entlang. Nun gut ihre Haare reichten ihr nicht mehr bis über die Hüfte sondern waren ein Stückchen kürzer. Kein Wunder das Hikori sie erkennen konnte, sie , die sie einen Körper aus Graberde und Knochen besaß würde niemals auch nur eine Falte bekommen. Kikyou schlug die Hände vors Gesicht. Und niemals würde sie diesen Tag vergessen. Den Tag an den sie Inuyasha, ihre einzige Liebe mit eigenen Händen umbrachte weil sie von einen Halbdämon veräppelt worden war. Auch sie war an diesen Tag gestorben, an den Tag als das Unheil seinen Lauf nahm und eine unendliche Fehde begann.

Die Badezimmertüre wurde geöffnet und Kikyou blickte in einen Spiegel.

“Kikyou, weinst du etwa?”, Kagome glaubte zu träumen.

Schnell wischte die Priesterin die Tränen weg und drehte sich um.

´´Ich wusste gar nicht das sie weinen kann. Ich dachte sie besitzt noch nicht mal Tränendrüsen.´´, dachte das Mädchen.

“Hikori-kun hatte nur gerade eine Vision.”, meinte Kikyou mit weinerlicheren Stimme als gedacht.

“Vision?”, Kagome ignorierte die Stimmlage Kikyous gekonnt.

“Ja, von mir wie ich ihn, aus Inuyashas Perspektive erschossen hab.”, ihre Stimme wurde wieder kräftiger.

“Das ist nicht gut. Wenn Hikori und die Anderen herausfinden wer Inuyasha war dann setzen sie ihr Leben aufs Spiel.”.

“Also gut. Wer ist dieser Inuyasha?”, erschrocken drehten sich die beiden Mikos um und sahen wie Hikori in der Badezimmertür stand.

“Ihr verheimlicht etwas.”, meinte er.

Der Hanyou und die Miko

“Also, wer ist dieser Inuyasha?”, Hikori stand noch immer in der Badezimmertür.

Kagome fühlte sich, genauso wie Kikyou ertappt und beide dachten sich: ``Verdammt! Na schön, einfach einen auf dummes Blondchen machen.´´

“Inu-wer?”, meinten beide gleichzeitig und legten den Kopf mit gespielten Grinsen schief.

“Stellt euch nicht unwissend.”, knurrte er schon fast.

“Mach dich nicht lächerlich. Du hast dich lediglich verhört.”, blaffte Kagome zurück und ging an ihm vorbei in ihr Zimmer und schlug die Tür zu.

Kikyou seufzte. Hikori hatte soeben einen wunden Punkt bei Kagome getroffen.

“Was ist den mit Nee-chan los? Und wer ist der Typ in unseren Badezimmer, Kikyou-Onee-san?”, Souta stand plötzlich in der Tür.

“Du kennst mich ich war schon mal hier.”, erklärte Hikori.

“Ah, Hikori-no-niichan.”, Kikyou musste sich ein Lachen verkneifen.

Hikori ignorierte das Suffix und beugte sich zu Souta.

“Sag mal, Souta… Weißt du wer dieser Inuyasha ist?”, flüsterte er ihm zu.

Souta zuckte zusammen. Er wusste genau wenn er jetzt was sagen würde, würde seine Schwester ihn erdolchen und auch wie Kikyou ihn ansah behagte ihm über haupt nicht. Irrte er sich oder zuckten kleine Blitze aus ihren Augen.

´´Ich wollte doch nur aufs Klo.´´, wimmerte er in Gedanken.

“Äh… äh äh äh… Inuyasha ist… Nee-chans…”, Kikyou begann zu zittern.

Wenn Souta jetzt singen würde wüssten die anderen zwei Menschen ebenfalls Bescheid. Er konnte auch nicht einfach sagen er war Kagomes Ex. Dann würde er sicherlich noch mehr Fragen stellen, vor allem wo er jetzt war.

“Inuyasha ist Nee-chans Lieblingsstofftier.”, brachte Souta endlich hervor.

“Ahh.”, machte Hikori.

“Das ist aber ein ungewöhnlicher Name für ein Stofftier.”, meinte er noch.

“Jaa sie hat es nach einer alten Sagengestalt benannt.”, sagte Kikyou nachdem sie sich wieder gefangen hatte.

“Ach ja und was für eine Sage?”.

“Ich werde sie dir und den anderen erzählen.”, plötzlich stand Kagome gemeinsam mit Shippou in Menschengestalt in der Tür.

“Na schön dann kann ich ja endlich pinkeln!”, rief Souta und schob alle aus den Zimmer.

Wenige Minuten später saßen auch schon alle im Hof des Higurashi Schreins. Die Menschen und Kikyou saßen unter Goshinboku und Shippou war auf irgendeinen Ast geklettert und hörte zu was Kagome erzählte. Diese hatte sich ein schönes rosa Sommerkleid angezogen und ihre Haare hochgesteckt. Um ihren Hals baumelte ein goldener Herzanhänger und die Juwelensplitter im praktischen Glasgefäß. Auch Yuziko trug nicht mehr die Rüstung von Sango sondern hatte sich kurzerhand eine Hose und ein Top von Kagome geliehen. Zum Glück hatten die Ferien bereits angefangen und sie mussten nicht in die Schule, auch hatte Kikyou schon längst die Eltern von allen angerufen und gesagt das ihre Kinder beim Higurashi Tempel für ein religiöses Feriencamp waren, welches natürlich kostenlos ist. Diese waren natürlich ausnahmslos begeistert und wünschten ihren Kindern viel Spaß. Frau Higurashi brachte gerade ein paar Getränke für die Gruppe.

“Danke, Mama.”, bedankte sich Kagome.

“Kein Problem, ich richte solange das Gästezimmer für die Jungs her, und Yuziko-chan kann doch sicherlich bei dir im Zimmer schlafen.”, schlug Kagomes Mutter vor.

“Ja, klar. Danke noch mal, Mama.”, lächelte Kagome bevor ihre Mutter ging.

“Deine Mutter ist wirklich eine sehr freundliche und gutherzige Person, Kagome-chan.” , meinte Yuziko.

“Jah. Das ist sie wohl. Sie steht immer hinter mir.”.

“Also was ist nun mit dieser Sage?”, drängelte der immer noch etwas bedröpelte Hikori.

“Na schön, dies ist die Geschichte wie das Shikon no tama in unsere Welt kam und die Geschichte der Narbe am Goshinboku.”, alle schauten auf die Narbe in der Rinde des Baumes.

“Es begann nach dem Tod von Midoriko, das Juwel wanderte von Besitzer zu Besitzer und gelang schließlich auch in die Hände eines Dämons der dessen Macht nutzte und begann eine Schneise der Verwüstung zu hinterlassen. Also rief man Youkai Taijiya, so welche wie meine Freundin Sango-chan. Sie schafften es den Youkai zu töten und das Juwel an sich zu reißen, jedoch erkannten sie dass das Juwel ein Gefahr für sie war also brachten sie es zu einer jungen und mächtigen Priesterin.

Sie machte es sich zur Aufgabe das Juwel zu reinigen und es vor Dämonen zu schützen.”, währendes Kagome erzählte senkte sich Kikyous Blick.

Dies war nicht nur Inuyashas Geschichte sondern auch die Geschichte ihrer eigenen Dummheit. Kagome war genau deswegen bedacht darauf Kikyous Namen nicht zu nennen.

“Die Jahre vergingen und die Priesterin hatte das Juwel mit Erfolg beschützt doch eines Tages traf sie auf den Hanyou Inuyasha. Den Sohn eines mächtigen Daiyoukai und einer Menschenfrau. Er sah seine Chance darin der Priesterin das Juwel zu stehlen und somit ein vollwertiger Youkai zu werden. Doch die Priesterin war zäh und so nagelte sie ihn mit ihren Pfeilen an einen Baum und sagte zu ihm er solle verschwinden. So verschwand Inuyasha doch er kam immer wieder und immer wieder hängte die Priesterin ihn an einen Baum. Eines Tages jedoch als er wieder angreifen wollte sagte die Priesterin zu ihm er solle sich zu ihr setzten. Erst war er misstrauisch aber schnell fingen sie an miteinander zu sprechen und viele regelmäßige Treffen folgten.”, der letzte Teil versetzte Kagome einen kleinen Stich ins Herz.

Sie musste wieder daran denken wie oft sich Inuyasha heimlich mit Kikyou getroffen hatte und sie so verliebt angeschaut hatte.

“Die beiden verliebten sich ineinander und waren nach einiger Zeit ein heimliches Liebespärchen. Der Hanyou wollte sogar für die Miko, durch die Kraft des Juwels zum Menschen werden. Doch Inuyasha war nicht der einzige der sich in die hübsche Priesterin verliebte. Die Priesterin fand bevor sie Inuyasha traf einen schwer verletzten Mann und pflegte ihn seit je her in einer Höhle gesund. Er hatte schwere Verbrennungen und konnte sich nicht mehr bewegen. Sein Name war Onigumo.”, Kagome spuckte seinen Namen regelrecht aus.

Was die drei Menschen zusammenzucken lies. Auch Shippou spitzte die Ohren, jetzt wurde es interessant.

“Er verliebte sich in die schöne Miko und wollte unbedingt ihr Herz gewinnen, also rief er eines Nachts die Dämonen an und versprach ihnen seine Seele wenn sie ihn einen Körper schenkten. Und so geschah es, ein grausamer und bösartiger Dämon namens Naraku wurde geboren. Am nächsten Morgen machte sich die Miko auf den Weg zu Inuyasha um ihn das Juwel zu übergeben damit er ein Mensch werden und sie gemeinsam leben konnten. Während sie auf ihn wartete wurde sie von einer Klaue durchbohrt und fiel blutend zu Boden. Als sie nach den Juwel greifen wollte, welches ihr entfallen war, trat man ihre Hand weg. Es war Naraku als Inuyasha getarnt. Er sagte das er sie reingelegt hätte und das er nie ein Mensch werden wollte. Er nahm das Juwel an sich und ging. Voller Gram und Enttäuschung raffte sich die Miko auf um sich am Hanyou zu rächen. Naraku hatte sich währenddessen als Priesterin getarnt und griff Inuyasha an. Er meinte das dies alles nur ein Trick war um ihn zu töten. Völlig wütend über den ´Verrat´ seiner Geliebten griff er das Dorf an in dem die Miko lebte und stahl das Juwel, welches Naraku wieder in den Tempel geschleust hatte. Als er fliehen wollte traf ihn ein magischer Pfeil in die Brust und hängte ihn an einen Baum. Der Pfeil gehörte der Priesterin die sich schwerverletzt bis ins Dorf geschleppt hatte. Der Pfeil versetzte Inuyasha in einen ewigen Schlaf und die Miko starb. Ihr letzter Wunsch war es mit dem Juwel verbrannt zu werden damit es nie wieder jemanden Schaden konnte. Jedoch wurde sie wiedergeboren und das Juwel kam in unsere Zeit und zersplitterte aus irgendeinen Grund in hundert Teile.”, Kagome beendete ihre Rede und schaute in die Runde.

“Aber was hat das nun mit Goshinboku zutun?”, fragte Katsumi.

“Nun ja der Baum an den Inuyasha gebannt wurde ist Goshinboku.”, meinte Kikyou.

“Das bedeutet diese Einkerbung ist von…”, begann Yuziko.

“Ganz recht diese Einkerbung ist vom magischen Pfeil der Priesterin.”, beendete Kagome ihren Satz.

“Aber, wo ist dieser Inuyasha?”, fragte Hikori.

“Das wissen wir nicht.”.

“Aber dann kann die Narbe ja auch von irgendetwas anderen stammen.”, Katsumi war sich sicher dass das nur eine alte Geschichte war.

“Ach ja und warum steckt die Pfeilspitze noch heute darin?”, meinte Kikyou.

“Das kann auch irgendeine andere, ganz gewöhnliche Pfeilspitze sein.”, moserte Katsumi zurück.

“Nein das ist ganz eindeutig der Pfeil einer Miko gewesen, ich kann die Aura von ihm Spüren. Diese Reinheit aber auch dieser verzehrende Groll aber auch…. Unendlich tiefe Liebe.”, mischte sich Kagome ein.

Ihre Augen waren auf die Narbe gerichtet. Hikori beobachtete dies und er wurde das Gefühl nicht los das da immer noch etwas war. Und warum hatte er diese Vision gehabt, wie Kikyou auf ihn schoss. War sie vielleicht die Miko von damals, nein sie ist viel zu jung dafür. Aber was hatte er damit zu tun? Er würde sich noch mal ganz genau damit befassen. Plötzlich war ein klingeln zu hören. Hikoris Handy.

“Ja?”, meldete er sich.

“Was?”, alle Farbe wich ihm aus dem Gesicht.

“Ja, in Ordnung. Bis nächste Woche.”, er legte auf und es sah aus als hätte jemand seine Seele durch das Telefon gezogen.

“Hikori-kun, wer war das?”, fragte Yuziko.

“Das war Yamada-san.”, antwortete er abwesend.

Yuziko überlegte, Yamada….

“YAMADA-SAN?”, schrie sie plötzlich so laut das Shippou fast vom Baum flog.

“Was ist den los?”, fragte Kagome.

“Yamada-san ist der Leiter des Freizeitbereiches unseres Bezirkes. Und er hat uns nächste Woche einen Auftritt verschafft auf den Sommerfest im Suiren-Park.”, Katsumi war auch ziemlich nervös.

“Das ist doch toll, ihr seit wirklich eine tolle Band. Wenn ihr nichts dagegen habt komme ich auch, ich habe noch so einen schönen Yukata.”, schwärmte Kagome.

“Da gibt es nur ein Problem wir haben bis jetzt nur einmal geübt.”, gestand Yuziko und fiel auf die Knie.

“Na dann, hop hop und üben.”, meinte Kagome euphorisch.

“Wie denn wenn wir keine Instrumente haben? Die stehen bei mir und meine Eltern sind verreist und ich hab keinen Schlüssel.”, Hikori war sichtlich geknickt.

“Da weiß ich was. Während den Ferie ist der Direktor immer in der Schule und erledigt wichtigen Papierkram. Ihr könntet ich fragen ob ihr die Instrumente des Musikraumes nutzen könnt.”, schlug Kagome vor.

“Gute Idee, Kagome-chan.”.

Und so ging die Band in den Ferien zur Schule und übten da in einer Woche der Auftritt war. Kikyou und Kagome blieben mit Shippou unter dem Baum sitzen und genossen das schöne Wetter. Sie konnten ja nicht wissen was für eine Gefahr sich zusammenbraute.

Sommerfest

Kagome ging mit Shippou den Schulflur entlang, sie hatte einen Korb mit Kuchen und Muffins dabei.

“Die drei müssen am Verhungern sein, sie sind ja nicht mal heute zum Mittagessen gekommen.”, meinte sie kichernd.

“Ja, die üben doch Tag und Nacht durch.”, antwortete der Kitsune in Menschengestalt.

“Shippou-chan, hab ich dir eigentlich gesagt wie sehr ich dich vermisst habe.”, sagte Kagome beiläufig.

“Ja, ungefähr eintausend Mal. Und ich habe dich auch vermisst.”.

“Es tut mir so leid das ich euch damals alleine gelassen habe. Das vergangene Jahr war das schlimmste meines Lebens. Wenn Numachi mich nicht zurückgeschickt hätte würden die Anderen vielleicht noch leben. Und du als kleines Kind, ich hatte dich einfach alleine gelassen.”, Kagome ballte ihre Hände zu Fäusten.

“Du hattest keine Schuld, und überhaupt ihre Seelen sind nicht völlig verloren gegangen.”.

“Du weißt wer die drei in Wirklichkeit sind, nicht wahr, Shippou-chan?”.

“Ja, ein Teil der Seelen unserer Freunde wurde in verschiedenen Splittern des Shikon versiegelt. Doch, vor allem Inuyashas Seele und die Seelen von Sango und Miroku hatten das Verlangen danach dich wiederzusehen.”, Kagome musste über diese Worte lächeln.

“Und du bist nach ihren Tod mit Kikyou weitergezogen?”, fragte Kagome neugierig.

“Nöp. Ich wohnte eine Zeit bei Kaede-obaba im Dorf. Nachdem diese an Altersschwäche starb bin ich weitergezogen. Dann traf ich auf die schwerverletzte Kagura. Sie erklärte mir das sie nach unseren letzten Kampf den Tode nur knapp entkam und danach Numachi verlassen hatte. Seitdem zog ich dann mit ihr umher. Nach einigen Jahrzehnten sind wir dann auf Kikyou gestoßen. Diese erzählte uns davon das sie auf dich warten will und blieben somit in Kontakt.”.

Während sie liefen kamen sie den Musikraum immer näher und man hörte schon die ersten Klänge. Mit breiten Grinsen schob Kagome die Tür auf, sofort verklang die Musik.

“Kagome-chan!”, Yuziko freute sich sichtlich das ihre Freundin gekommen war.

“Hallo Leute, ich hab Kuchen mitgebracht. Von irgendetwas müsst ihr ja leben.”.

“Ach und unseren Herrn Dämon hast du auch dabei.”, witzelte Katsumi und wuschelte Shippou im Haar umher.

Dieser lies es sich gefallen und schwor sich wenn er das noch mal mache würde er Katsumi den Finger abbeißen.

“Hallo Kagome.”, begrüßte Hikori das Mädchen.

“Hallo.”, sagte sie schüchtern zurück.

Yuziko und Katsumi warfen sich vielsagende Blicke zu.

“Also, wie weit seit ihr mit üben. Der Auftritt ist immerhin Heute.”.

“Ja, wir wollten den ganzen Nachmittag Generalprobe machen, da wir ja am Abend auftreten… in Kimonos.”, seufzte Yuziko.

“Stimmt was nicht, Yuziko-chan?”.

“Wir haben alle keine Yukatas und das ist ein traditionelles Fest.”, meinte Hikori und packte seinen Muffin aus.

“Ach wenn das alles ist.”, Kagome winkte ab.

“Was soll das heißen?”, fragten die Drei.

“Ich wohne in einen alten Shintoschrein. Ich feiere schon mein lebenlang Schreinfeste und habe wie meine Mutter und mein Großvater haufenweise Kimonos daheim, ihr könnt euch gerne welche borgen.”, sie schaute auf die Uhr.

“Ach ich muss los, ich habe Kikyou mit ihr schießen zu üben, oder so was. Komm Shippou-chan.”, sie ging Richtung Tür.

“Bis heute Abend.”, verabschiedete sich und schloss die Tür.

Kurz herrschte Stille und man hörte nur das Rascheln von Muffinpapier.

“Und Hikori-kun, wie schmeckt dir Kagome-chans Kuchen?”, fragte Yuziko schelmisch grinsend.

Befragter verschluckte sich an besagten Kuchen und musste husten.

“Was?”, krächzte er.

“Ach komm sei still. Selbst ich hab gesehen das du was für sie übrig hast.”, meinte Katsumi und zog an einer Safttüte.

“Wir sind lediglich Freunde. Nun gut, sie ist echt hübsch, sie ist freundlich, sie kann gut kämpfen und ist echt hübsch.”.

“Du hast zweimal gesagt das sie hübsch ist.”, bemerkte Yuziko.

“Und jetzt stell sie dir in einen wunderschönen Yukata vor. Mit hochgesteckten Haaren und…”.

“Ich habe sie schon in Miko-Outfit gesehen, so anders kann das nicht sein. Jetzt hört auf mich zu nerven und lasst uns weiter proben.”, schnauzte er seine Freunde an.

Diese zuckten mit den Achseln und machten sich an die Arbeit.
 

Währendessen war Kagome auf den Weg nach Hause. Sie und Shippou gingen heiter durch die Straßen und ließen sich die Sonne auf die Haut scheinen. Es war traumhaftes Wetter. Plötzlich zuckte Shippou zusammen. Kagome wollte gerade fragen was los sei als plötzlich ein großer Mann Anfang Dreißig um die Ecke kam. Er trug einen langen Mantel, was sehr merkwürdig war da es Anfang Juni war. Er trug eine Brille im Gesicht und beäugte die beiden merkwürdig, Kagome nahm Verteidigungsstellung ein. Doch der unbekannte ging unbeirrt an den Beiden vorbei. Shippou zitterte leicht und blickte ihm nach.

“Sag, wer war das?”, wollte das Mädchen wissen.

“Keine Ahnung.”, log der Kitsune.
 

Der Tag verlief ohne weiter Zwischenfälle. Am Abend halfen sich die Mädchen die Yukatas anzuziehen und die Haare zu machen. Selbst Kikyou wollte mit auf dieses Sommerfest. Frau Higurashi und Kagomes Opa verzichteten, an diesen Tag lief ein spannender Krimi im Fernsehen die sie sehen wollten. Die Jungs hatten es da deutlich einfacher mit ihren Outfits. Halb sechs standen Hikori und Katsumi im Wohnzimmer und warteten auf die Mädchen. Hikori trug einen einfachen schwarzen Kimono mit einigen Verziehrungen darauf, Katsumi trug einen dunkelblauen Kimono mit zarten floraren Mustern am Ärmeln. Als sie plötzlich Gekicher im Flur hörten schob Kikyou die Tür auf. Sie selbst hatte einen türkisen, blumenverzierten Yukata mit dunkelblauen Gürtel. Ihre Haare waren offen nur eine einzelne Blumenspange war darin. Danach kam Yuziko rein, im gelben Yukata mit rosafarbenden Kirschblüten darauf und weißen Gürtel. Ihre Haare waren zu einen raffinierten Knoten gebunden.

“Na wie seh ich aus?”, fragte sie ihren Freund.

Dieser schloss sie in die Arme und flüsterte ihr Komplimente zu.

“Wo ist den Kagome?”, fragte Hikori.

“Sie hilft Shippou beim anziehen.”, antwortete Kikyou.

Da polterte es auch schon auf der Treppe. Shippou kam zuerst rein, er trug einen dunkelroten Kimono mit schwarzen Gürtel. Dann kam Kagome rein. Hikori war verzaubert. Sie trug einen rosafarbenden Kimono mit dunkelroten Schmetterlingen am Saum und am Kragen und einen roten Gürtel. Ihre Haare waren hochgeflochten und mit Blümchenspangen verziert. Lächelnd sah sie alle an.

“Wollen wir?”.

Nachdem sich Frau Higurashi es sich nicht verkneifen konnte ein Foto zu machen gingen zum Auto und stiegen ein. Und kaum waren sie aus dem Haus raus nörgelte Kagome schon rum. Kikyou hatte sich eine Zigarette angezündet, was Kagome natürlich nicht wollt und so diskutierten sie die ganze Fahrt über die Probleme und Nebenwirkungen des Rauchens. Kikyou wäre beinahe herausgerutscht das sie nicht sterben konnte aber Kagome lenkte dann ganz schnell ab. Während die beiden Mikos vorne saßen gingen die Vier anderen Mitfahrer auf der Rückbank auf Kuscheltour. Shippou war ja schließlich auch nicht mehr die laufenden 50 Zentimeter von früher. Als sie ankamen und Kikyou den Wagen von Frau Higurashi eingeparkt hatte und sie ausstieg folgten auch die anderen Mitreisenden.

“LUFT!”, schrie Shippou.

“Babys”, seufzte Kikyou und ging zum Parkeingang.

Der ganze Park war prächtig geschmückt. Überall hingen Lampions und auf den See schwammen Seerosen die im Schein des Mondes ihre volle Pracht zeigten. An den Wegen des Parks standen einige Stände die unter anderem Essen wie Zuckerwatte verkauften. Nahe des Sees war eine mittelgroße Bühne aufgebaut die bereits hell beleuchtet war. Außerdem waren noch weiter Attraktionen da. Wie ein Feuerspucker, einen Schlangenmann und einer Miko die den Kagura aufführte, einen alten Shintonischen Tempeltanz zur Reinigung eines Ortes.

“Traumhaft.”, war das Einzigste was Kagome rausbrachte.

“Toll nicht wahr?”, fragte Kikyou.

“Wir müssen uns auch schon gleich auf die Socken machen! Wir sehen uns dann in zwanzig Minuten! Wir sind die Deppen auf der Bühne!”, witzelte Hikori.

“Wir werden da sein! Ich will dich ja nicht verpassen!”, rief Kagome hinter ihm her.

Hikori wurde leicht rot und rannte weiter.

“Sehen wir uns ein wenig um, kommst du Kikyou?”, fragte Kagome dann und zog ihren Zwilling mit sich.

Nach zwanzig Minuten intensiven Zuckerwatte Essens Seitens Shippou und Kagome gingen sie zur Bühne wo die Schülerband bereits angekündigt wurde. Sie stellten sich vor die Bühne wie einige der anderen Festbesucher auch. Da kamen auch schon die Oberstufer auf die Bühne, Yuziko schnappte sich das Mikrofon. Sie begrüßte die Leute. Und begann zu singen:
 

Tooi michi no saki de anata no koto wo zutto omou

Kinou no youni kanjiru deai wasure wa shinai
 

Tooi michi no saki ni anata ga ireba mitsumeaeru

Kawaranu ai mamoru sou eien ni wasure wa shinai
 

Oh sabishisa de toki ga nagarenakunattemo

Oh dono michi mo anata he to tsuzuiteru kara
 

Kanashimi wa sugu ni suteru no koko ni wa

Namidairo no kimi utsuranai kedo

Ima wo ikiru watashi no sugata dake todoite hoshii

Und wieder einmal zeigte sich was für eine gute Sängerin Yuziko war. Ihre Stimme war so hell wie in Glockenspiel und traf jeden Ton. Einige Leute wippten zu den Lied mit den Fuß.
 

Tooi michi no saki wa futari no sekai mada mienai

Kawarazu tada ikinuku watashi mayoi wa shinai
 

Furikaereba kitto futari no hohaba toonoku kara

Musubiatta unmei yo ima wa toki wa shinai
 

Oh fuan da to hito wa omoide koishikute

Oh kizukazu ni hibi no genjitsu kasaneteru
 

Ashita no taiyou yoru ni naru to kowaku naru kedo

Anata to watashi no omoi makenai yo makenai yo
 

Tooi michi no saki de anata no koto wo zutto omou

Kinou no youni kanjiru deai wasure wa shinai
 

Yami no naka sagashitsukanda anata to ima iru sekai

Kawaranai futari de ikiru dakara mayoi wa shinai
 

Tooi michi no saki de anata no koto wo zutto omou

Anata to futari uso no nai sekai kizukeru kitte.
 

„Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!“, rief sie noch und verlies mit ihren Freunden die Bühne.
 

„Ihr wart echt toll!“, lobte Kagome ihre Freunde.

„Vielen Dank, wir haben ja auch bis zum umfallen geübt während wir zwischenzeitlich von Dämonen attackiert wurden.“, witzelte Hikori.

„Ja deswegen wollte ich mich noch bei euch entschuldigen. Es tut mir leid das ihr in diese ganze Sache hineingezogen wurdet. Ihr seid gewöhnliche Menschen die so etwas nicht gewohnt sind. Und deswegen will ich das wir heute alle mal ausspannen. Ich gehe was zu Essen holen!“, sagte Kagome und drehte sich um los zu gehen.

„Kagome…“, sie drehte sich zu Hikori der von allen angestarrt wurde.

„Ich bin zäher als ich aussehe und du bist auch nur ein Mensch.“, Kagome musste schmunzeln und ging los.

Ja, sie war nicht mehr alleine. Das vergangene Jahr war der Albtraum ihres Lebens. Sie verfiel in eine Depression und einzig und allein Kikyou schaffte es sie aus ihren Schneckenhaus hervor zulocken. Und dann waren da noch Shippou, Kagura, Yuziko, Katsumi und schließlich auch Hikori. Ja sie war daheim, in ihren neuen zu Hause.

Plötzlich fand sie sich an einen unbeleuchteten Weg wieder.

´´Ich schaff es auch immer wieder.´´, dachte sie und schaute nach hinten.

Das Festgelände lag zirka zwanzig Meter von ihr entfernt. Seufzend kehrte sie um und wollte zurück laufen als:

„Kagome, Kagome, der Vogel im Käfig,

wann wirst du herauskommen?“, ein Wispern im Wind.

Erschrocken blickte Kagome sich um. Nichts. Sie sagte sich dass das nur der Wind war, doch die Anwesenheit eines Youkais machten sich spürbar.

Sie war unbewaffnet, doch hatte auch die Splitter nicht bei sich.

„Im Abend der Morgenröte,

Wer steckt hinter dem Fallen der Schildkröte und des Kranichs?“, schon wieder was war das?

Diese Stimme kam ihr so bekannt vor und lies ihr Herz reumütig zusammenziehen.

Sie drehte sich in alle Richtungen.

„Wer steht nun hinter dir?“, sie drehte sich um und da stand er, ein Mann in rot mit langen weißen Haaren und goldenen Augen.

„Inu..yasha..“, bewusstlos fiel sie zu Boden.
 

Kikyou sprang vom Tisch auf ohne auch nur ein Wort zu sagen und rannte in die Richtung in die Kagome gegangen war. Shippou rannte ihr hinterher und verwandelte sich. Beide spürten verdächtiges Youki. Hikori und die anderen waren zuerst völlig perplex rannten aber hinterher. Als sie auf Kikyou trafen war diese in sich zusammengesunken.

„Kikyou-san? Was ist?“, fragte Yuziko.

„Sie ist weg…“, flüsterte Shippou und hob mit zitternden Händen etwas auf.

„Ich habe mein Versprechen gebrochen…“, Kikyous Stimme war schwach und mehr ein Hauch.

„Was meint ihr?“, fragte Katsumi.

„Numachi hat sie geholt.“, Hikori stand ebenfalls neben sich er schaute auf ein Stück Stoff was auf den Boden lag.

Yuziko schlug entsetzt sie Hände vor den Mund als sie den Stofffetzen erkannte, es war ein Stück von Kagomes Yukata.

„Wir werden sie zurückholen.“, Shippous Stimme war fest.

„Numachi nimmt sie mir nicht noch einmal weg.“, meinte er und schaute gen Himmel.
 

„Hast du das Mädchen?“, fragte Numachi ihren Lakaien.

„Jah, Numachi-sama.“, antwortete er.

„Gut und jetzt bring sie in ein Gemächer und verschließt und versiegelt es. Das Mädchen dient uns als Köder und diesmal werden wir auch diese Balgen von Wiedergeburten wie Fliegen zerquetschen.“, sie drehte sich rum und ging.

Der Lakai schleppte das Mädchen in ein kleines Zimmer und legte sie auf den Boden. Er verlies das Zimmer.

Kagome steckte mitten in einen Albtraum, sie rannte einen Gang entlang. Er war hell erleuchtet. Sie wunderte sich weil sie ihre Uniform aus der Mittelstufe trug, aber dazu hatte sie nicht viel Zeit denn sie fiel hin.

„RENN!“, schrie jemand.

„Flieh!“, jemand anderes.

Sie kugelte sich auf den Boden zusammen. Sie sah ihn innerlich vor sich.

„Inuyasha…“, wisperte sie.

„Kagome…“, hauchte eine Stimme.

Sie schoss hoch und sah ihn, er stand zirka fünf Meter von ihr weg. Er reichte ihr die Hand.

„Komm mit mir.“, lud er sie ein.

Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie streckte die Hand nach ihm aus, zog sie aber sofort wieder zurück. Sie sehnte sich doch so sehr nach ihm. Plötzlich stand er direkt vor ihr und sah auf sie herab.

„Die Anderen warten, wir müssen doch die Juwelensplitter finden.“, sagte er und plötzlich standen hinter ihm Sango und Miroku mit Kirara.

Sie nickte und nahm seine Hand an und ging mit ihm.
 

„Numachi-sama was habt ihr jetzt eigentlich mit Kagome vor?“, fragte eine Dienerin in weißen Kleid und einen Spiegel in den Händen.

„Ganz einfach ich erfülle ihr einen Wunsch. Ich habe sie in einen Traum gesteckt in den sie das erlebt was sie sich am meisten wünscht. Und dann wenn Kikyou und ihre Bagage kommt und ich ihre Juwelensplitter habe werde ich sie in das verunreinigte Shikon no tama stecken.“, Numachi lachte boshaft auf.

Geheimnisse lüften sich

Bedrückte Stimmung herrschte im Hause Higurashi, nachdem Kikyou gebeichtet hatte das Kagome weg war hatte Frau Higurashi nichts anderes getan als Geschirr zu spülen. Yuziko war auch schon eine ganze Weile im Abstellschuppen verschwunden. Der Rest der Gruppe saß im Wohnzimmer und schweigten sich an.

Schließlich erhob Shippou das Wort:

“Was machen wir jetzt?”.

“Keine Ahnung. Wenn bloß Kagura hier wäre.”, seufzte Kikyou.

“Ich habe Frau Mamiya auch lange nicht mehr gesehen.”, meinte Hikori.

“Sie sucht garantiert wieder ihr Herz..”, rutschte es Shippou raus.

Kikyou durchbohrte ihn mit ihren Blicken.

“IHR WAS?!”, quakten die beiden Jungen.

Kikyou seufzte. Sie würden alles früher oder später sowie so herausfinden.

“Hört mal ich muss euch was erzählen…”, die Tür ging auf.

“Was sitzt ihr hier so rum? Wir müssen Kagome-chan suchen!”, es war Yuziko in Sangos alter Rüstung.

“Yuziko, was hast du da an?”, fragte ihr fester Freund.

“Ich werde meine Freundin da rausholen! Genauso wie sie mich auch rausgeholt hat und ihr Leben für mich riskierte! Entweder Katsumi, du kommst mit oder bleibst hier.”, sie drehte sich herum und wollte gehen.

Katsumi hielt sie an der Schulter fest.

“Warte.”, sagte er und zuckte plötzlich zusammen.

Vor seinen geistigen Auge sah er ein Bild. Yuziko wie sie in einer Art altertümlichen Kimono auf ihn zu rannte und etwas schrie. Er konnte es aus irgendeinen Grund hören es klang wie: °Houshi-sama!!°.

Er fiel auf den Boden und kam mit den Hinterteil auf.

“Schatz, was ist los?”, fragte seine Freundin besorgt.

“Du hast etwas gesehen richtig? Wie Hikori-kun auch.”, fragte Kikyou.

“Jah. Woher…”, fing er an.

“Weil ich und Kagome so einiges mehr wissen als wir preisgeben wollen.”, antwortete sie und legte eine Hand an die Schläfe.

“Und ich werde euch nun einen Teil erzählen und zwar meine Geschichte.”.

Sie stand auf und ging zum Fenster. Langsam öffnete sie es und sofort kamen ihre Shinidamachuu herein und umkreisten sie.

“Hikori-kun, die Miko in deiner Vision war tatsächlich ich. Und ich war auch die Miko in der Geschichte die Kagome euch erzählt hat.”, sagte sie monoton.

“Aber das würde ja bedeuten das du über fünfhundert Jahre tot bist aber…”, Yuziko wich die Farbe aus dem Gesicht.

“Ja ganz recht, ich bin schon lange tot aber ich wurde wieder ins Leben zurückgeholt und zwar von einer niederen Berghexe. Sie formte mir aus meinen Gebeinen und meiner Graberde einen neuen Körper.”, alle drei Menschen waren ruhig.

“Ich kann nur durch die Seelen verstorbener Mädchen hier auf Erden wandeln.”.

“Weiß… weiß Kagome davon?”, wollte Hikori wissen.

“Aber natürlich, immerhin ist sie meine Wiedergeburt.”, ein Blitz durchzuckte die Luft. Es hatte begonnen zu Gewittern. Laut prasselt der Regen auf das Haus der Higurashis nieder in der beklemmende Stille herrschte.

Alle nicht Eingeweihten im Raum begannen zu verstehen. Deswegen wusste Kagome was mit diesem Inuyasha geschah und wusste das es keine Lüge war. Deswegen hatte sie diese Kräfte und deshalb sahen sich beide so ähnlich.

“Ja aber, was hat das alles mit mir zu tun? Warum hatte ich diese Vision das du mich erschießt?”.

“Auf diese Antwort musst du noch eine Weile warten. Ich wette Kagome möchte ihre Geheimnisse auch noch lüften.”, antwortete Kikyou.

“Wie meinst du das?”, fragte Hikori.

“Nun sagen wir es so, Kagome hat keinesfalls das letzte Jahr wegen Krankheiten in der Schule gefehlt.”.

Yuziko erinnerte sich an das Gespräch als sie Kagome das erste Mal getroffen hatte.

°Ich war wegen gesundheitlichen Gründen lange nicht in der Schule deswegen habe ich viel verpasst und bin gerade so durch die Aufnahmeprüfung gekommen.°.

„Heißt das Kagome hat uns von Anfang an angelogen?“, fragte sie.

„Sie hat euch lediglich geschützt.“, meinte der Kitsune.

„NUN KOMMEN WIR ZU DIR FUCHS!“, rief Hikori.

Shippou zuckte leicht zusammen, er dachte Inuyasha persönlich hätte ihn soeben angeschnauzt.

„Wie lange kennst du Kagome?“, fragte die Wiedergeburt des Hanyou stocksauer und packte den Fuchs am Schlawitchen.

Dieser grinste nur spöttisch und meinte:

„Länger als einhundert Jahre…“, Hikori fielen die Augen buchstäblich aus den Kopf.

„Ist sie etwa auch tot und wiederbelebt worden?!“, fragte Katsumi.

„So ein Quatsch! Kagome ist vor sechzehn Jahren hier in Tokyo geboren.“, erklärte Kikyou.

„Mit dem Shikon no tama. Sie hat es also zerbrochen.“, Yuziko verstand schnell.

Kikyou nickte nur und wandte sich um.

„Als erstes müssen wir Kagura finden.“, meinte sie und ging nach draußen in den strömenden Regen.

„KAGURA!“, rief sie in den Himmel.

Sofort kam die Gerufene auf ihrer Feder herangeschwebt. Die Menschen staunten nicht schlecht.

„Wo hast du die Ganze Woche gesteckt?“, fragte Kikyou schnippisch.

„Ich war auf der Suche nach etwas.“, antwortete sie ruhig.

„Und nach was?“, fragte Shippou.

„Miau!“, ein wohlbekannter Laut war hinter Kagura erklungen.

„Das ist doch nicht möglich…“, meinte Shippou entsetzt.

„Das ist doch…“, fing Kikyou an.

„KIRARA!“, riefen beide.

„Miau.“.

„Wo hast du sie gefunden Kagura? Ich meine sie war so lange weg.“, fragte Shippou aufgeregt.

„Ich hatte in der Zeitung etwas von einen gelben Säbelzahntiger mit zwei Schweifen gelesen der auf Hakkaido immer wieder ein paar Wanderern ins Auge fiel. Und das musste ich überprüfen. Also wo ist Kagome ich will sie überraschen.“.

Kirara hopste von der Feder runter und sprang Shippou auf die Schulter und schnurrte.

„Das ist unser Problem Numachi hat Kagome geholt…“, sagte Kikyou.

Yuziko kam nun näher und beäugte das Kätzchen. Sie wurde das Gefühl nicht los es zu kennen. Und was hatte ein Säbelzähntiger damit zu tun? Sie kraulte die kleine hinter den Ohren.

„Hallo kleines Kätzchen, ich bin Yuziko.“, Kirara schaute sie an und sprang ihr dann auf die Schulter und begann noch wilder zu schnurren.

„Sie mag mich anscheinend.“.
 

„Was ist Kagura weißt du wo Kagome sein könnte?“, fragte Kikyou die Dämonin.

„Ich denke mal sie haben Kagome in den Beta Quadranten, innerhalb von Tokyo verfrachtet. Sie wird sie als Köder für euch nutzen und ist deswegen nicht so weit weg mit ihr gegangen wie mit Yuziko.“.

„Also dann wollen wir? Ich fliege bei Kagura mit.“, sagte Kikyou.

„FL… fliegen wie sollen wir hinterher kommen?“, fragte Hikori mit verwirrten Blick.

„Also einen kann ich noch mitnehmen…“, sagte Shippou und knallte sie ein Blatt an den Kopf.

Ein riesiger Luftballon stieg in den Himmel auf. Die drei Freunde schauten verstört drein.

„Also,“, sprach der Luftballon alias Shippou.

„Wer will nun alles auf Kirara fliegen?“.

„Auf dem Kätzchen?“, fragte Hikori.

Das Katzchen sprang gerade von Yuzikos Schulter und fing an zu brennen. Der Feuerball vergrößerte sich und verschwand plötzlich. Und aus dem Kätzchen wurde ein Säbelzahntiger welcher sich langsam in die Luft erhob.

Yuziko die überhaupt keine Angst verspürte sprang gemeinsam mit Hiraikotsu auf. Katsumi zog sie hinterher und Hikori musste mit Shippou vorlieb nehmen. So flogen sie los in Richtung Tokyo Tower. Auf den Dach eines unscheinbaren Hauses landeten sie schließlich. Kirara verwandelte sich wieder in ein Kätzchen und wich Yuziko nicht von der Seite. So verschafften sie sich Zutritt zu dem Gebäude. Es war ein altes Bürogebäude und menschenleer.

„sag mal Kagura warum weißt du eigentlich so gut über Numachi Bescheid?“, fragte Yuziko.

„Weil sie so etwas wie meine Schwester ist. Und ich mal für sie gearbeitet habe.“, meinte diese.

„WAS?!“, schrie das Mädchen.

„Schst!“.

Kikyou warf Kagura einen Blick zu der so viel sagte wie:` `Sags ihnen ruhig sie wissen über die Hälfte eh Bescheid.´´.

„Kikyou und Kagome haben euch doch sicher von diesen elenden Naraku erzählt. Diesen Mistkerl der aus mehreren Dämonen entstanden ist und Kikyou dann durch einen Trick umbrachte.“, alle nickten.

Ich bin ein Teil von ihm gewesen.“, die Menschen blieben stehen.

„Das heißt du hast einst versucht Kikyou-san zu töten.“, fragte Yuziko erstaunt.

„Ja so in der Art.“, Kagura gab sich geschlagen.

Hikori war wieder am nachdenken. Irgendwie führten alle diese Geschichten zu Kagome aber was hatte sie genau damit zu tun? Er wusste das sie im letzten Jahr der Mittelstufe häufig krank war, magische Pfeile schießen kann und die Wiedergeburt einer Priesterin ist. Aber irgendetwas war da noch. Zum Beispiel diese Sango, Kagome hatte gemeint sie war eine Dämonenjägerin und wäre wie ihr fester Freund von Numachi umgebracht worden. Was war ihr Geheimnis?

„Youkai!“, rief Kikyou und richtete ihre Pistole auf das Ungetüm einer Echse und drückte ab.

Der Youkai zerfiel zu Staub und verteilte sich auf den Boden. Plötzlich kam ein widerlicher Geruch aus dem Gang aus dem schon der Youkai gekommen war. Eine hautfarbene Schlange kam auf die Gruppe zugeschossen, Kirara verwandelte sich und biss ihr den Kopf ab. Doch der Kopf fügte sich wieder mit dem Körper zusammen.

„Hiraikotsu!“, Yuziko warf den Bumerang und zerschmetterte die Schlang.

Yuziko fing Hiraikotsu auf und sah zu wie die Brocken der zerquetschten Schlange sich zu einen menschlichen Körper zusammenfügten.

„Numachi…“, fauchte Kikyou.

„Ah meine lieben Gäste. Seit ihr gekommen um eure sterbliche Freundin zu retten?“, fragte sie zuckersüß.

„Ja, ganz genau also sag uns wo sie ist!“, rief Kikyou giftig.

„Ich habe ihr ihren größten Wunsch erfüllt. Ich habe sie wieder mit ihren Freunden und ihren Liebsten vereint.“, Numachis Stimme nahm einen scharfen Ton an.

Kikyou zuckte zurück.

„Du hast sie umgebracht?“.

„Nein noch lebt sie und sie träumt von den früheren Tagen als sie noch nach Splittern suchte. Versucht doch sie zu wecken aber wenn ihr es schafft wandelt ihre Seele in ewiger Dunkelheit.“, zischte Numachi und verschwand.

Kikyou und die anderen blieben noch einen Moment stehen. Als Hikori das Wort erhob:

„Kikyou-san… was meint sie?“.

„Das wir sie ganz schnell finden müssen.“, sagte diese nur und rannte voraus.

Sie konzentrierte sich auf die Aura von Kagome und hatte sie nach einiger Zeit lokalisiert. Sie befand sich ein Stockwerk unter ihnen. Sie rannte an das Ende des Gangs, an dem die Treppe war. Sie eilte diese hinunter und stürmte in das dritte Zimmer links. Darin befand sich die schlafende Kagome. Sie war auf eine Matratze gelegt worden und war zugedeckt.

Die anderen kamen nun auch und versicherten sich das Kagome unverletzt war.

„Was ist mir ihr?“, fragte Hikori.

„Sie ist in einer Art Schlafzustand und ist in ihren Erinnerungen von früher gefangen.“, erklärte Kikyou.

„Können wir sie retten?“, fragte Yuziko.

„Ich kann einen meiner Splitter benutzen um einen Pfad in ihre Seele zu erschaffen so könnten wir in ihre Erinnerungen eindringen und sie zurückholen.“.

Gesagt getan Kikyou nahm einen ihrer Splitter und legte ihn Kagome auf die Brust. Dann zeichnete sie irgendwelche heilige Symbole in die Luft und plötzlich öffnete sich eine Art Portal welches auf der anderen Seite eine grüne Wiese zeigte.

„Dann hop hineinen mit euch.“, meinte Kikyou und scheuchte die drei Menschen und Shippou in das Portal.

„Kikyou ich werde auf Kagome aufpassen.“, sagte Kagura und schlug ihren Fächer auf.

„In Ordnung. Kirara bitte bleib bei Kagura.“, meinte Kikyou bevor sie durch das sich schließende Portal sprang.

Auf der anderen Seite angekommen standen die verdutzten Menschen auf der Wiese und schauten sich um. Yuziko blieb vor einem alten Brunnen stehen und blickte hinein.

„Was ist das für ein Ort?“, fragte Katsumi.

„Kagomes Erinnerungen.“, eine knappe Antwort von Kikyou.

Auch sie musste in Erinnerungen schwelgen.

“Gehen wir ins Dorf.”, meinte sie dann und lief gemeinsam mit Shippou los.

Verwundert liefen die Menschen hinter Kikyou und Shippou her.

Der Hanyou und das Mädchen

Im Dorf angekommen klappten den Neuzeitmenschen die Kinnläden runter.

Wo waren sie hier gelandet, im Japan von vor fünfhundert Jahren? Überall war Wald, die Leute trugen uralte dreckige Kleidung und lebten in Hütten. Das konnte nie im Leben Kagomes Erinnerungen sein, Kikyou musste sich vertan haben. Und warum konnte keiner sie sehen?

“Kikyou-san wo hast du uns hier hingebracht?”, fragte Yuziko.

“In Kagomes Erinnerungen. Und es kann euch niemand sehen weil das hier Erinnerungen sind und nicht geändert werden können.”.

Plötzlich läutete eine laute Glocke und die Leute rannten davon.

“YOUKAI!”, schrie jemand.

Da schoss auch schon ein riesiger Tausendfüßler zwischen zwei Häusern hervor.

Yuziko schreckte zurück und erinnerte sich selbst daran das ihr nichts passieren konnte dennoch schloss sie die Augen als das riesige Insekt auf sie zuschoss.

“HIRAIKOTSU!”, hörte man plötzlich.

Ein unglaublich schneller Gegenstand schoss auf das Ungetüm zu und nahm ihn ein paar Beine ab bevor er zurück flog. Eine junge Frau in Kampfanzug und Maske kam aus einer Gasse gesprungen. Yuziko erkannte das sie den selben Anzug wie die Frau trug und zählte eins und eins zusammen, das musste Sango sein.

“Houshi-sama das ist euer Part!”, rief die Frau.

Ein Mönch dessen Gesicht man nicht sah rannte aus einer anderen Gasse heraus.

“Mit dem kleinen werde ich spielend fertig!”, rief er und zog ein paar Ofudas aus seinen Kimono.

Mit Schwung warf er die Papierstücke auf den Tausendfüßler welcher sich vor Schmerz wandte. Kikyou und Shippou sahen dem ganzen mit unveränderter Miene zu, die Menschen hingegen kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wie konnten zwei Menschen einen fünf Meter großen Tausendfüßler entgegentreten und ihn auch noch besiegen?

“Jetzt bin ich dran! KAZE NO KIZU!!”, ein donnernder Wall aus Licht traf den Youkai von hinten und sprengte ihn förmlich.

Yuziko, Katsumi und Hikori blieb die Luft weg. Was war das denn?

“Inuyasha!”, rief die Frau und ging zu dem Mönch.

Aus der Staubwolke trat ein Mann mit roten Gewand und langen silbernen Haaren.

Hikori fielen die Augen aus dem dazugehörigen Höhlen. Er schaute gerade in eine Art Spiegel der ihm länger Haare und Hundeohren verpasste. Yuziko und Katsumi fiel das auch auf und schauten zwischen ihren Freund und den Unbekannten hin und her.

“Das ist Inuyasha.”, meinte Kikyou plötzlich.

“Aber, aber sollte der nicht an einem Baum hängen. Wer hat ihn den da runtergenommen.”.

Plötzlich war ein lautes Klatschen zu hören.

“Houshi-sama haltet eure Griffel bei euch!!”, rief die Frau mit erhobener Hand.

Der Hoshi lag am Boden und tat keinen Zuck mehr. Dir Frau nahm ihre Maske ab und schaute in Richtung in den Kikyou und die Anderen standen.

Yuziko wurde Kreidebleich und Katsumi dachte er würde in Ohnmacht fallen. Da stand doch tatsächlich eine zweite Yuziko und es wurde noch besser. Der Mönch erhob sich und schaute ebenfalls in Richtung der Freunde. Nun kippte Katsumi um. Da stand er selbst. Doch er fing sich schnell wieder und sah nun auch in die Richtung in die sein Double schaute.

Nun fielen alle drei Menschen fast vom Hocker. Da kam doch allen ernstes Kagome mit ihren gelben Rucksack gelaufen.

“Kagome-chan!!”, rief Sango freudig.

“Kagome-sama.”, war die Begrüßung des Mönchs.

“Oi, Kagome.”, rief Inuyasha.

“Da habt ihr die Person die Inuyasha vom Baum nahm.”, meinte Kikyou.

“WAAAAAAAAAS?!”, quakten alle drei.
 

“Hallo zusammen!”, begrüßte Kagome die Gruppe freundlich.

“Da bist du ja endlich wieder. Du weißt doch das wir die Juwelensplitter suchen müssen. Und ohne dich können wir das schlecht.”, nörgelte Inuyasha rum.

“Nun hör mal, ich war in der Schule und habe eine wichtige Klausur geschrieben! Ich will nämlich noch versetzt werden und kann nicht die ganze Zeit im Mittelalter bleiben und Juwelendetektor spielen!”, fauchte Kagome zurück.

“Keh! Du bist ja noch nicht mal gut darin Juwelendetektor zu sein.”, Inuyasha blieb das letzte Wort im Halse stecken.

Er spürte die wütende Aura die sich um Kagome ausbreitete und ging einen Schritt zurück.

“Inu… yasha…”, knurrte sie wütend.

“OSUWARI!”, der Hanyou flog mit Schwung auf den Boden.
 

“Kikyou wo befinden wir uns gerade?”, fragte der immer noch geschockte Hikori.

“Im Tokyo von vor fünfhundert Jahren.”, war die nüchterne Antwort.

“Fünfzig Jahre nach meinen Tod kam ein Mädchen aus den knochenfressenden Brunnen und befreite aus Angst um ihr Leben Inuyasha von meinen Siegel. Dieses Mädchen war Kagome die mit der Macht des Shikon no tama in ihren Körper ein Zeitportal bilden konnte. Wie schon gesagt befreite Kagome Inuyasha und zerschoss kurze Zeit später das Shikon no tama. Alles weitere wird euch Kagome persönlich erzählen.”, meinte sie und schritt mit den Kitsune auf den Wald zu.

Wie aufgescheuchte Hühner folgten die Menschen ihnen. Als sie gerade im Unterholz verschwanden standen sie in einer großen Leere.

“Kikyou-san wo sind wir?”, fragte Yuziko und bemerkte das sie offensichtlich schwebte.

“Das sind Kagomes Erinnerungen und dieser Teil des Waldes kommt in ihrer Erinnerung nicht vor. Das heißt er existiert hier nicht.”, erklärte die Untote.

“Und wie wollen wir Kagome nun retten?”, fragte Katsumi.

“Wir müssen die Richtige finden. Die Kagome die wir gerade gesehen haben war nichts weiter als der Teil einer Erinnerung, die echte Kagome wird uns sehen können.”, meinte Shippou.

“Aber wie wollen wir sie finden? Sie muss echt viele Erinnerungen haben.”, fragte Hikori.

“Ich habe eine ungefähre Ahnung wo sie ist.”, meinte Kikyou leise und flog voraus.

Die anderen folgten ihr unbeholfen. Nach einiger Zeit fanden sie sich in einer dunklen Waldlichtung wieder.

“Kikyou sieh mal! Da bist du.”, rief Katsumi.

Und tatsächlich Kikyou lag zwischen einer Astgabelung und schien zu schlafen neben ihr hockte ein Mann im Paviankostüm. Plötzlich schoss Kagome mit gespannten Bogen hinter einen Baum hervor.

“Das ist für dich Naraku!”, rief sie und schoss auf den Mann.

Dieser zerfiel zu Staub.

“Vielleicht kann ich deinen Willen nicht brechen…”, hörte man eine Stimme und die Erde spaltete sich unter Kagomes Füßen.

“Aber dein Fleisch schon!”, Kagome fiel.

“KAGOME!”, schrie Hikori.

Kagome hatte das Gefühl als würde sie etwas hören aber nur ganz dumpf in ihren inneren und konzentrierte sich nicht weiter darauf. Um nicht noch weiter zufallen hielt sie sich instinktiv an einen Ast fest. Plötzlich beugte sich jemand über den Abgrund und Kagome sah in ihr eigenes Gesicht.

“Kikyou…”, hauchte sie.
 

Kikyou wusste genau was für eine Szenerie das war. Damals hatte sie versucht Kagome umzubringen und hatte ihr die Juwelensplitter gestohlen. Sie wäre auch beinahe mit dem ersten Punkt durch gekommen wenn Inuyasha nicht gewesen wäre.

Die Menschenfreunde verstanden nicht was da gerade passierte warum half Kikyou Kagome nicht und zog sie hoch?
 

Kikyous Shinidamachuus wickelten sich um das Mädchen und zogen sie in die Luft.

“Naraku hat ganz schön Angst vor dir Kagome.”, sagte Kikyou kalt.

Kagome schöpfte gerade Hoffnung das Kikyou sie vielleicht retten würde doch die Untote streckte die Hand nach ihren Hals aus und riss ihr das große Stück des Juwels vom Hals.

“Hey, was soll das?”, fragte Kagome in heller Aufruhe.

“Das Juwel wurde ursprünglich von mir geläutert es passt nicht zu dir.”, sie sah Kagome noch einmal kalt an und sagte dann:

“Ich hab allmählich genug von dir.”, die Seelenfänger ließen das Mädchen los.

Nun wurde alles wieder weiß.

“Verdammt, das war die Echte aber sie hat anscheinend die Erinnerung gewechselt.”, fluchte Kikyou.

“Warte Kikyou.”, rief Hikori.

Die Miko stoppte und sah den Jungen an.

“Hattest du damals etwa vor Kagome zu töten?”.

“Ja.”, eine einfache und ehrlich Antwort.

“Warum?”, fragte Yuziko schockiert.

“Weil ich es damals nicht besser wusste. Lasst uns weiter gehen.”, lenkte sie ab und flog wieder weiter.

Die Menschen und Shippou, der auffällig ruhig war folgten mit einigen Abstand.

´´Sie hat Kagome gehasst.´´, dachte Hikori verwirrt.

Vor seinen inneren Auge sah er noch mal das Bild was sich ihm so eben bot. Kagome wie sie drohte in einen tiefen Abgrund zu stürzen, dank Kikyou. Aber wieso? Er hatte die beiden so kennengelernt das sie sich mochten und offen miteinander sprachen aber….

Irgendetwas muss vor mehr als fünfhundert Jahren einen Keil zwischen beide getrieben haben, zwischen die beiden die ein und die selbe sind.

Wieder kamen sie auf einer Lichtung an und wieder war es dunkel.

Der Mönch und Inuyasha standen einer Armee von Youkai gegenüber.

Plötzlich schossen Klingen aus dem Himmel den die zwei nur knapp ausweichen konnten. Eine Person kam herangesprungen.

“Kagura, was führts du nun wieder im Schilde?”, rief der Halbdämon.

Die Freunde waren baff, waren damals eigentlich alle gegeneinander?

“Ihr beschützt Kohaku, oder? Beeilt euch und rückt ihn heraus!”, sagte sie kalt.

“Was soll das heißen?”, fragte Inuyasha wieder.

“Tu doch nicht so dumm ihr wisst das der Junge Naraku gehört. Er hat es irgendwie geschafft gemeinsam mit den Juwelensplitter zu fliehen und das macht Naraku sehr ärgerlich.”, sie wedelte sich mit ihren Fächer Luft zu.
 

“Kikyou-san, wer ist dieser Kohaku?”, Yuziko fiel auf dass das ganze irgendwas mit diesen Jungen zu tun hatte.

“So genau weiß ich das auch nicht.”, antwortete diese.
 

“Und das ist der Grund warum du ihn holen kommst.”, Inuyasha war sichtlich verwirrt.

“Naraku macht einen riesen Wind darum und hat mir all diese Youkais nur wegen einen einzigen Juwelensplitter gegeben.”, hinter ihr sammelten sich die Dämonen und wappneten sich zu Angriff.

“Und das alles nur wegen einen Splitter?”.

Plötzlich wechselte das Bild und man sah Kagome mit Sango und einen Jungen im Wald.
 

“Wo… was?”, Hikori drehte sich herum.

“Kagome hat die Erinnerung vorgespult.”, meinte Shippou.
 

Sango sprang auf Kirara und rief:

“Kohaku! Ich will dich lebend wieder sehen!”, und weg war sie.

“Wir müssen schnell weg hier!”, meinte Kagome dann zu den Jungen und rannte mit ihm davon.
 

“Schnell hinterher!”, rief Kikyou und rannte ihnen nach.

“Warte!”, rief Hikori und rannte wie die anderen hinter ihr her.

Ein paar Mal waren gleißende Lichte am Himmel zu sehen welche Hikori als Kagomes Pfeile ausmachte dann wurde es stockfinster am Himmel.

“Mist wir haben sie verloren.”, Shippou wusste in was für einer Situation Kagome gerade war.

Naraku hatte Kohaku entkommen lassen und ihn in Inuyasha Gruppe laufen lassen damit sie ihn vertrauen, dann sollte er in einer passenden Gelegenheit Kagome töten.

Plötzlich sprang Inuyasha an ihnen vorbei.

“Kagomeee!”, schrie er.

Kikyou folgte ihm und fand Kagome wie sie zusammengesunken in Kiraras Fell lag.

“Kagome!”, rief Inuyasha, sie blickte auf.

“Inuyasha.”, sie sah ihn an.

“Kagome, hat Kohaku dir irgendetwas getan? Bist du verletzt?”, fragte er und sah auf Kagomes linken Arm.

“Er hat mich angegriffen.”, flüsterte sie und drückte ihren blutigen Arm.

“Ja und dafür werde ich ihn erledigen.”, er wollte schon losspringen als…

“Warte, Kohaku hätte mich töten können! Er hat es aber nicht getan! Schnell folge Sango ich glaube sie will IHN umbringen!”, Inuyasha sah sie noch einmal und sprang los.

Hikori spürte eine Art Anziehung zwischen den beiden. Er trat einen Schritt nach vorne aus dem Unterholz hinaus. Kagome zuckte zusammen und sah ihn an.

“Wer bist du?”, fragte sie Angst erfüllt.

Kirara schien sich nicht zu regen alles war eingefroren, Kagome sah den Jungen lange an.

“Ich bin es Hikori.”, sagte er.

“Hi..ko.. ri?”, ihr Blick war verstörend.

Auf einmal wurde alles schwarz, der Wald verschwand. Kagome fiel.

“Kagomeee!”, schrie Hikori und sprang hinterher.

“Hikori!”, rief Katsumi entsetzt.

“Hikori-kun! Kagome-chan!”, schrie Yuziko.

Sie konnten sich nicht bewegen es ist als ob eine Kette sich um ihren Körper legte. Numachi kam aus dem Nichts herangeschritten und lächelte teuflisch.

“Was habe ich euch gesagt wen ihr sie findet wird ihre Seele in die ewige Dunkelheit gezogen!”.
 

Währendessen fielen Kagome und Hikori immer noch.

“Kagome!!”.

Diese hatte die Hände vors Gesicht geschlagen und murmelte unverständliche Worte. Hikori kam ihr immer näher und packte sie schließlich an den Handgelenken.

“Kagome, wach auf!”, schrie er sie an.

“Sie sind tot, sie sind alle tot! Er … ist tot!”, murmelte sie.

“Wer… wer ist tot?”, fragte er.

“Inuyasha!!!”, schrie sie und eine Energiewelle verließ ihren Körper und schlug Hikori weg.

Nun wurde ihn alles klar er erinnerte sich an die Worte ihres Bruders, Souta.

°Er ist einfach verschwunden. Hier haben sie sich kennengelernt.°.

Natürlich hatten sie sich dort kennengelernt, Kagome hatte Inuyasha von seinen Bann befreit, sich kennen und …. Lieben gelernt.

´´Sie waren ineinander verliebt.´´, dachte Hikori geschockt.

Deswegen hatten Kagome und Kikyou sich gehasst sie beide waren in Inuyasha verliebt gewesen.

°Ich habe es nicht besser gewusst.°, Kikyous Worte hallten in seinen Kopf.

´´Er hatte sich für Kagome entschieden!´´.

Er packte sie wieder.

“Ich weiß das du Inuyasha und die anderen geliebt hast und sie jetzt tot sind. Du hast dich schrecklich einsam gefühlt aber du hast jetzt uns! Yuziko, Katsumi, Kikyou-san, Shippou und mich, Hikori! Erinnere dich!”, flehte er sie an.

“Kagome, ich mag dich! Ich habe dich bereits gemocht als ich dich vor dem Auto gerettet habe! Bitte komm zurück!”.

“Hikori…”, Kagome nahm die Hände aus dem Gesicht und schaute den Jungen an.

“Hikori.”, sagte sie.

“Kagome.”, er nahm sie in den Arm.

Kagome war einen Moment völlig irritiert, Hikori und sie waren sich noch nie so nahe gekommen aber es fühlte sich richtig an. Sie erwiderte die Umarmung.

Die Finsternis die sie umgab löste sich auf und beide standen nun in einen hellen Licht.

“Danke Hikori. Lass uns die anderen finden.”, sagte das Mädchen und löste sich aus der Umarmung.

Er nickte und gemeinsam flogen sie wieder nach oben. Kagome sah bereits wie die anderen gefesselt waren. In ihren inneren staute sich ein eine Wut auf.

“Numachi!!”, brüllte sie und wieder entwich ihren Körper eine Art Energiewelle die die Dämonin voll traf. Völlig irritiert flog Numachi ein paar Meter.

“Was zum… deine Seele sollte eigentlich in der Hölle schmoren! Warum bist du noch hier?”.

“ja es stimmt, meine einst so reine Seele war seit den Tag beschmutzt als sich der Brunnen für immer schloss. Ich fiel in ein tiefes dunkles Loch aus dem ich nie wieder gekommen wäre, doch eine Person von der ich es nie erwartet hätte rettete mich. Eine Person die mir einst nach dem Leben trachtete. Kikyou hat mich aus diesen Loch geholt und Shippou ist zu mir zurückgekommen. Ich habe Freunde gefunden und nie wieder wirst du mir etwas wegnehmen!”, Kagome klang entschlossen und ihr Blick war dies ebenfalls.

“Ich werde deine Seele eigenhändig in das Shikon no tama schließen!”, schrie Numachi und stürmte wutentbrannt auf das Mädchen zu.

“Das ist meine Welt!”, in ihrer Hand erschien ein Bogen.

“Und nie wirst du mich hier besiegen können!!”, sie feuert ab und Numachi wurde zu Staub.

“ES IST NOCH NICHT VORBEI!”, hörte man noch.

Der Pfeil verschwand und es öffnete sich ein Portal.

“Ihr müsst nach draußen. Ich bin wieder frei und werde bald aufwachen.”, meinte Kagome und verschwand.

“Kago…”, brachte Hikori noch raus doch er wurde bereits von Kikyou nach oben gezogen.

Als sie wieder in der normalen Welt ankamen wurden sie von Kagura und Kirara begrüßt.

“Da seit ihr ja endlich.”, nörgelte Kagura.

“Ist etwas vorgefallen?”, fragte Kikyou.

“Es sind nur ein paar Youkai gekommen. Aber sonst nichts aufregendes.”.

“Gut, Hikori schnall dir Kagome auf den Rücken und raus hier.”.
 

Verschlafen öffnete Kagome die Augen. Sie war in ihren Zimmer und es war noch dunkel.

´´Ich bin wieder zu Hause. Bin ich froh´´.

“Miau!”.

“Bouju?”, Kagome erwartete das ihre fette Hauskatze soeben miaut hatte.

Plötzlich sprang ihr etwas auf den Kopf.

“Kyaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! Youkai!”, sie schrie das ganze Haus zusammen.

Yuziko die friedlich auf ihren Futon neben Kagomes Bett schlief schreckte hoch.

“Youkai? Wo?!”, Kikyou kam ins Zimmer gestürmt.

Kagome saß jedoch wieder ruhig auf ihren Bett und streichelte etwas.

“Es ist Kirara…”, flüsterte sie und drückte die Nekomata an sich.

Yuziko wurde das zu dämlich sie schlief einfach weiter und auch Kikyou ging wieder raus und löschte das Licht.

“Wir sind beide nicht mehr allein oder, Kirara.”, Kagome lächelte glücklich.

verwobene Schicksale

Yuziko stand vor Goshinboku und starrte die Narbe darauf an. Hier hatte also bis vor fünfhundert Jahren ein Halbdämon namens Inuyasha gehangen, er wurde von Kikyou, der Miko des Shikon no tama hier versiegelt und fünfzig Jahre später von Kagome, einen Mädchen aus der Neuzeit und Kikyous Wiedergeburt befreit.

°So wie ich das sehe waren sie ineinander verliebt.°, Hikoris Worte von heute Morgen spuckten ihr im Kopf herum, dabei klang er leicht traurig.

Aber wie konnten sich ein Mädchen und ein Halbdämon, die in völlig unterschiedlichen Epochen lebten ineinander verlieben. Und was hatte sie selbst damit zu tun? Diese Sango, Kagomes Freundin sah aus wie Yuzikos Zwillingsschwester. Und dieser Mönch und Inuyasha sahen aus wie ihre beiden Freunde.

´´Kann es sein dass…?´´, Yuziko ging einen Schritt zurück.

Waren sie vielleicht die Reinkarnationen von Kagomes toten Freunden? Oder war das alles nur Zufall?

“Yuziko-chan?”, das Mädchen wirbelte herum.

Kagome stand hinter ihr, stürmisch nahm Yuziko sie in den Arm.

“Kagome-chan! Ich bin so froh das du wieder da bist.”.

“Ja, ich bin auch froh euch alle wieder zusehen. Ohne euch und Hikori wäre meine Seele in ewige Finsternis gestoßen worden.”.

“Hikori-kun, also?”, Yuziko lächelte teuflisch.

“Huh?!”, Kagome wich zurück.

“Oi Kagome!”, Hikori kam aus den Haus gelaufen.

“Hikori.”.

“Du hast uns ja noch so einiges zu erzählen.”, meinte er grinsend.

“Was denn?”, Kagome legte den Kopf schief.

“Ähm… das soll ein Witz sein?”.

“Nein.”.

“Ich möchte das du uns von deinen Freunden und so erzählst! Vor allem von diesen Inuyasha für den du beinahe in die Dunkelheit gezogen wurdest!”.

“Bist du etwa eifersüchtig, Hikori-kun?”, mischte sich Yuziko ein.

“Bin ich nicht!”, schrie dieser.

“Er war genau wie du.”, fing Kagome an und brachte ihre Freunde zum Schweigen.

“Als ich ihn kennenlernte war er unendlich gemein zu mir und hat sich an allen Enden über mich lustig gemacht. Sein größter Wunsch war es mithilfe des Juwels zum Youkai zu werden. Weil ich aber aus Versehen das Juwel zerbrach hab ich ihn ganz schön die Tour vermasselt.”, beschämt kratzte sie sich am Kopf.

“Jedenfalls ist er wenn andere Jungs mir den Hof gemacht haben extrem eifersüchtig geworden und hatte dann Stunden nicht mit mir gesprochen. Aber im Grunde war er ein guter Kerl, er hat mich immer beschützt und konnte auch ganz lieb sein, wenn er wollte. Shippou-chan und er haben sich immer gestritten, das war schon ziemlich witzig.”, sie musste lächeln als sie an die beiden dachte.

°Kagome, Inuyasha hat mich gehauen!°.

°Du miese Petze…..°.

“Wie bist du eigentlich zu ihm in die Epoche gekommen, ich meine das war vor fünfhundert Jahren.”, Katsumi stand plötzlich hinter ihr.

“Mein Kater hatte sich an meinen fünfzehnten Geburtstag ins Brunnenhäuschen da verirrt.”, sie blickte auf das kleine unscheinbare Häuschen auf den Higurashigelände.

“Mein Bruder hatte mich vorgeschickt um ihn zu suchen und als ich ihn fand geschah es…”, Kagomes Blick ging zu Boden.

“Ein Dämon sprang aus den Brunnen und zog mich hinein. Er verlangte das Juwel von mir aber ich hatte keine Ahnung was das Vieh gefaselt hat und so schaffte ich es den Dämon weg zustoßen. Als ich dann auf den Boden des Brunnens landete war ich im Mittelalter. Ich wusste das zunächst nicht und dachte nur, wo bin ich den gelandet?”, sie schaute zu Goshinboku.

“Dann sah ich das Goshinboku gar nicht so weit weg war und lief hin und da sah ich ihn das erste mal, er sah aus wie schlafend.”, ihr Blick wurde ganz verträumt.

In Hikori hingegen kochte die Eifersucht.

“Doch das wars dann auch schon mit meiner Sightseeing-Tour, ein paar Dorfbewohner kamen und nahmen mich gefangen und schrien mich an ich sei ein Fuchsgeist, ganz witzige Geschichte. Kaede-obaachan, Kikyous jüngere Schwester und Dorfmiko hat sich meiner angenommen weil ich ihrer seit fünfzig Jahren verstorbener Schwester ähnlich sah. Jedenfalls verbrachte ich den Tag bei ihr und am Abend griff der Youkai aus den Brunnen wieder an. Ich wusste er war hinter mir her und so rannte ich wie vom Teufel gejagt in den Wald um wieder vor Goshinboku zulanden. Diesmal mit nur einen Unterschied, Inuyasha war wach. Er begrüßte mich mit einen freundlichen °Hallo Kikyou, du Ungeziefer.°. Doch bevor ich etwas antworten konnte kam der Dämon und verlangte das Juwel von mir, da wurde Inuyasha hellhörig. Ich wusste von nichts und leugnete das ich das Shikon no tama besaß. Der Dämon packte mich schleuderte mich hoch und biss meinen Bauch auf. Mit einer ganzen Menge Blut kam auch das Shikon no tama zum Vorschein welches der Dämon verschluckte. Ich befreite Inuyasha weil er mir versprach mich zu retten. Tatsächlich tötete er den Dämon doch nun wollte ER mir ans Leder weil ich das Juwel hatte. Kaede-obaachan legte ihn dann einen Rosenkranz um womit ich ihn jederzeit unter Kontrolle hatte. Einen Tag später zerschoss ich das Juwel versehentlich und ich und Inuyasha machten uns auf die Suche nach den Splittern.”, sie holte tief Luft und atmete aus.

“Ja aber wer war dieser Mönch und diese Frau?”, fragte Yuziko.

“Auf unserer Reise quer durch da mittelalterliche Japan trafen wir zuerst auf Shippou-chan einen jungen Kitsunen dessen Eltern von Youkai ermordet wurden.

Danach trafen wir auf Miroku-sama einen Houshi mit einer flinken Hand.”, Kagomes Augenbraue zuckte verdächtig.

“Aber auch er hatte eine Last auf seinen Schultern zu tragen, einen Fluch. Sein Großvater kämpfte in seiner Jugendzeit gegen einen abscheulichen Dämon. Dieser belegte ihn mit einen Fluch der von Generation zu Generation weitergereicht wird. Dieser Fluch war ein Loch in der Hand was alles und jeden ,und schließlich auch den Verfluchten irgendwann einsaugen kann. Der Name dieses Dämons war Naraku.”, alle Anwesenden zuckten zusammen.

“Moment mal war das nicht der Dämon der…”, begann Katsumi.

“Genau. Das war der Dämon der Kikyou und Inuyasha fünfzig Jahre zuvor gegeneinander hetzte. Wie dem auch sei Miroku-sama schloss sich unserer Gruppe an um Naraku endgültig zu töten. Inuyasha hatte zu der Zeit auch erkannt wer ihn damals gegen Kikyou hetzte und ich erzählte es, kurz nach ihrer Auferstehung Kikyou persönlich.”, Kagome schaute zu Boden.

Ja, diese Nacht an dem sie Kikyou von Naraku erzählte. Inuyasha wäre beinahe mit ihr in die Unterwelt gegangen, aber er hatte Kagomes Stimme gehört und sich erinnert.

“Ja und wer ist dieser Kohaku, dieser Junge?”, hakte Yuziko nach.

“Kohaku-kun war Sango-chans jüngerer Bruder. Womit wir bei Sango-chan wären, ihre Geschichte ist die tragischste von allen.”, Kagomes Blick wurde ernst.

“Sango-chan und ihr Bruder Kohaku-kun entstammten einen starken Geschlechts von Dämonjägern. Eines Tages wurde die Beiden gemeinsam mit ihren Vater und ein paar anderen Kameraden auf ein Schloss gerufen um einen Spinnendämon zu erlegen. Der Dämon war schnell erledigt doch plötzlich…… waren Sango-chans Vater und ihre Kameraden tot. Und der Schuldige war schnell gefunden, es war ihr eigener Bruder der sie richtete. Sango-chan war geschockt und schrie ihn an was das sollte, doch da sah sie einen Spinnenfaden in seinen Nacken der geradewegs zum Schlossherrn führte der dem amüsiert zusah. Sie erkannte dass das ein Dämon war und raste auf ihn zu doch ehe sie ihn erreichte spürte sie die Waffe ihres Bruders im Rücken.”, alle rissen die Augen auf.

“Doch Kohaku-kun kam wieder zu sich und Sango-chan war froh das es vorbei war. Nun schoss der Burgherr Pfeile auf sie, Kohaku starb an jenen Tag nur Sango-chan überlebte mit Müh und Not. Naraku der den Schlossherr kontrollierte pflegt Sango-chan und sagte ihr das ihr Dorf in dem sie lebte vernichtet worden sei von einen Dämon namens Inuyasha. Sie machte sich ,gestärkt von einen Juwelensplitter auf um sich an Inuyasha zu rächen doch als sie dann sah wie Naraku kämpfte glaubte sie ihm nicht mehr und fand heraus das er sie in das Schloss holen ließ und die Youkais auf ihr Dorf hetzte. Sie schloss sich uns an um sich für den Tod ihrer Familie zurächen doch … es kam noch viel schlimmer. Einige Zeit später kamen wir zu einen Dorf in dem alle Bewohner getötet worden waren und dann lief uns ein Junge in Rüstung in die Arme, Kohaku-kun.”.

“Aber er ist doch gestorben!”, Hikori wusste nicht wie so etwas gehen konnte.

Nun gut Kikyou war auch tot aber war dieser Junge etwa auch ein lebender Golem?

“Ja, das stimmt. Er war tot, Naraku löschte seine Erinnerungen und erweckte ihn mit einen Shikon no kakera zum Leben. Er machte ihn zu einer Marionette ganz ähnlich wie bei Yuziko-chan neulich. Er und Sango-chan kämpften sehr oft miteinander doch sie hatte immer Hoffnung das man ihren einzigen Bruder retten könne, doch am Ende wurde sie wie von Naraku geplant von genau diesen umgebracht.”, ihre Stimme bebte.

Yuziko nahm sie tröstend in den Arm.

“Und ich war nicht da ich konnte ihr nicht helfen. Diese Numachi hatte den Brunnen versiegelt und ich war hier gefangen. Sie starben alle, alle. Ich werde sie nie wieder sehen.”.

“Da wir gerade bei sehen sind warum sehen deine Freunde uns eigentlich so ähnlich?”, fragte Yuziko.

“Ihr seid… ich kann euch das nicht sagen.”.

“Doch kannst du. Wir sind nun auch deine Freunde.”, Hikori lächelte sie spitzbübisch an.

Auch sie musste darauf lächeln.

“Wenn ein Mensch stirbt und noch etwas zu tun hat dann wird er in einen anderen Körper wiedergeboren. Wie ich, Kikyou hatte den Wunsch Inuyasha noch einmal zusehen und wurde in mir wiedergeboren.”, begann Kagome und erhob sich.

“Und so auch meine Freunde. Ihr seid die Wiedergeburten von ihnen.”, Stille.

Die Menschen waren geschockt. Sie waren Wiedergeburten? Kopien von Kagomes Freunden?

“Besiegt Numachi mit mir und ich werde nie wieder in euer Leben treten, tut mir nur diesen einen Gefallen.”, Kagome hatte sich zu Goshinboku gestellt.

“Ich will den Mörder der Menschen die mir am meisten bedeutet haben tot sehen! Ich werde ihren Tod rächen und danach in ein friedliches Leben zurückkehren.”.

“Kagome…-chan.”, mehr bekam Yuziko nicht heraus.

“Ich werde dir helfen versprich mir nur eins.”, Kagome drehte sich zu Hikori um.

“Lebe!”, sie nickte.

“Eure Schicksale, nein, unsere Schicksale sind eng mit dem des Shikon no tama verknüpft und um endlich Frieden in diese Welt zu bringen muss es zerstört werden!”, Kikyou stand plötzlich auf den Hof.

“Ich konnte es damals nicht doch ich weiß dass wir es schaffen können.”.

“Ich will endlich ein normales Leben führen, ohne Naraku, ohne Numachi aber mit meinen Herzen!”, Kagura war auch da.

“Wir sind zwar nur eine Schülerband aus Tokyo aber irgendwie kriegen wir das schon hin!”, rief Katsumi euphorisch.

“Danke, Freunde.”, flüsterte Kagome und bemerkte nicht wie sie beobachtet wurde.

Hikori schaute sie von hinten an und korrigierte sein Profil von ihr.

Sie war hübsch

Sie war nett

Sie war stark

Sie konnte durch die Zeit reisen

Und sie war mutiger als ein Wolf.

Und er hatte sich bedingungslos und unwiderruflich in das Mädchen, welches wegen Bäumen weinte verliebt. Nur wusste er nicht um ihre Gefühle bescheid. Und die Wahrheit war das sie sich auch ein kleines bisschen in ihn verschossen hatte.
 

“Oh Milord, ihr seid wieder in der Stadt!”, krächzte ein alter Mann zu einen jungen Mann.

“Ja, und dies ist kein Höfflichkeitsbesuch, sagt mir auf der Stelle wo ich den Higurashi-jinjan finde.”, die Stimme des jungen Mannes war kühl und tief hatte aber dennoch etwas anziehendes.

“Ich dachte ihr wollt wohl wieder das Grab dieses alten Weibes besuchen? Das ihr euch mal so für Menschen hingebt hätte ich nie erwartet….”, das letzte Wort blieb ihm im Hals stecken den der junge Mann packte ihm an der Kehle und schleuderte ihn gegen die nächste Wand.

“Verzeiht mir!”, flehte er.

“ Das nächste Mal stirbst du alter Mann!”, knurrte der Mann.

Er drehte sich herum und zog etwas aus seiner Tasche. Es war eine getrocknete Blume in einen sonnigen gelb.

``Es ist viel zu lange her, Miko.``, er steckte die Blume wieder in seine Manteltasche und kratzte den Mann von der Wand.

“Sagt mir wo der Schrein ist!”, knurrte er.

“Was wollt ihr dort? Heute lebt dort eine Familie.”, krähte der Alte.

“Lebt dort auch ein junges Mädchen?”.

“Ja, ihr Name ist Kagome. Ihr Großvater ist der Schreinwächter.”, der alte Mann bekam kaum noch Luft.

“Sie lebt noch?”, der Mann lies den Alten los.

“Jah, sie war beim Kampf gegen Naraku damals nicht dabei. Numachi hatte sie in ihre Zeit zurückgeschickt.”.

“Ich gehe.”, er ging schnellen Schrittes aus den Haus.

“Wartet! Sesshomaru-sama!”, rief der Alte hinter ihm her.

Ein Weg zum Sieg

°Die einzigen Juwelensplitter die Numachi noch nicht hat sind meine, die zwei von Kikyou und der in Kaguras Fächer. Wenn sie das Juwel vervollständigt wird die Welt in Chaos versinken!°.

Hikori konnte wirklich nicht gerade dem Mathematikunterricht folgen. Die Ferien waren vorbei und die Schule ging weiter und bald standen die großen Halbjahresprüfungen, die entschieden ob man versetzt wird vor der Tür. Aber wie konnte er sich auf die Schule konzentrieren wen der Weltuntergang bevor stand.

“Hikori-kun!”, zischte Yuziko hinter ihm.

Er drehte sich zu ihr um.

“Was machst du für ein Gesicht? Pass lieber auf.”, er nickte und drehte sich wieder herum.

Konnten sie Numachi den überhaupt besiegen? Er hatte ja gesehen wie stark Kagomes Freunde waren und sie wurden von Numachi umgebracht. Kagome wäre auch fast dran gewesen… genau was war dann eigentlich mit Kagome.

°Wenn wir sie besiegt haben werde ich nie wieder in euer Leben treten…°.

Moment er wollte doch genau das Gegenteil. Er wollte das sie bei ihm bleibt und glücklich ist. Er wollte das lachte und fröhlich ist und das er daran Teil haben darf. Sie hatte ein schweres Jahr hinter sich, ihre Freunde wurden ermordet und sie konnte ihnen nicht helfen. Auch wenn sie behauptete sie hätte sich damit abgefunden so nagte es doch an ihr, besonders der Tod von Inuyasha. Hikori wusste das beide heimlich ineinander verliebt waren aber offen hatte Kagome es nie gesagt.

´´Na super, ich bin die Reinkarnation von Kagomes alter Flamme.´´.

Es klingelte zur Pause. Hikori packte seinen Rucksack und ging auf den Pausenhof unter einen Baum. Yuziko und Katsumi kamen wenig später Hand in Hand auch dazu.

“Ich verstehe Mathe überhaupt nicht! Irgendwelche komischen Hypotenusen und Summen… Argh wie soll ich den da durch die Prüfung kommen.”, Yuziko verstand Mathe noch nie. Weder in der Grundschule noch jetzt doch sie schaffte es Jahr für Jahr sich durch die Prüfungen zu mogeln.

“Ach, Liebling du kriegst das schon rein.”, Katsumi stupste sie auf die Nase.

Hikori hätte fasst einen Würgelaut gemacht als sich die beiden dann mit verliebten Hundeblick angeschaut haben.

“Ich hoffe du hast recht sonst kann ich bald neben Kagome-chan sitzen. Apropos wo ist sie überhaupt?”, Yuziko schaute sich um.

“Sie ist anscheinend nicht…. Was zum Geier!!”, Hikori schrie die letzten Worte den Besagtes Mädchen hockte plötzlich in Mikokleidung neben ihm.

“Jo!”, war die Begrüßung.

“Kagome! Wegen dir bekomme ich noch einen Hezkasper! Warum dieser Aufzug?”

“Ich will euch ja nicht beunruhigen aber…”, sie setzte ihr süßestes Lächeln auf.

“In der Schule gibt es einen Youkai.”.

Wenig später fanden sich alle aus unerklärlichen Gründen im Keller wieder.

“Was war eure Ausrede?”, kicherte Kagome.

“Mir ist auf einmal ganz schlecht geworden und ich habe Yuziko auf die Schuhe gekotzt.”, grummelte Hikori und lief bedröppelt weiter.

Kagome hingegen brach in schallendes Gelächter aus. Doch Hikori wurde keines Wegs wütend, er lächelte darüber was Yuziko und Katsumi einfach nur bestaunten.

“Woher weißt du eigentlich das hier unten ein Youkai ist?”, fragte Yuziko.

“Ein Schüler wurde von einigen Wochen hier unten im Keller von etwas angegriffen. Man hatte gesagt es wäre ein Waschbär gewesen aber als ich vor einigen Tagen selbst hier unten war spürte ich eine seltsame Aura.”.

“Ein Youkai?”, fragte Hikori.

“Es hat sich ähnlich aber doch anders angefühlt. Kikyou meinte aber ich sollte es mir trotzdem erstmal alleine ansehen. Auch um meine Kräfte ein wenig zu trainieren.”.

“Wo hast du Kikyou-san denn gelassen?”.

“Beim Mahjong spielen mit meinen Bruder.”.
 

“SCHACHMATT!”.

“Das ist Mahjong und kein Schach, Souta!!”.
 

“Bleibt auf jedenfalls dicht zusammen.”, meinte Kagome dann noch als sie immer tiefer in die Gewölbe des Schulkellers liefen.

Plötzlich spürte man eine Energiewelle welche jeder von den Menschen spüren konnte.

“Was war das?”, fragte Yuziko ängstlich.

“Ihr habt das auch gespürt?”, stellte Kagome als Gegenfrage.

Alle nickten.

“Was ist das nur?”, murmelte Kagome vor sich hin und ging weiter.

Nach fünf weiteren Minuten erreichten sie den alten Heizungsraum.

“Hier drinne wird mir richtig schlecht. Von hier geht auch diese seltsame Aura aus.”, meinte die Miko und stützte sich leicht an der Wand ab da es sich in ihren Kopf alles drehte.

Hikori ging zu ihr und stützte sie, dankend nahm sie an und wies alle in die Richtung in den die Aura am stärksten wurde.

Plötzlich hielt Kagome die anderen zurück.

´´Was ist das nur? Es entzieht mir förmlich die Kraft das hat bis jetzt noch keiner geschafft.´´.

“Ich war wirklich enttäuscht als ich gehört habe wie der Name der Miko lautete der meiner Meisterin Schwierigkeiten bereitete.”, eine Stimme hallte an den Wänden wieder.

Aufgeregt blickten sich alle um.

“Ich habe schon bei unserer ersten Begegnung gemerkt das du eine spirituelle Macht besitzt. Aber das du die Wiedergeburt dieser Kikyou bist hätte ich nicht gedacht.”, Kagome durchzuckte ein Schmerz und sie fiel auf die Knie.

“Gnnh!”, stieß sie hervor.

“Kagome!”, Hikori hielt sie fest.

Eine Gestalt in einen blutroten Umhang trat aus dem Schatten und lachte finster.

“Sag schon wer, bist du?”, keuchte Kagome und raffte sich an Hikori wieder hoch.

“Erkennst du mich den nicht? Clubkameradin?”, sie zog ihre Kapuze zurück.

“Maliko-chan du?”, Kagome riss die Augen auf.

Die Person die diese merkwürdige Aura ausstrahlte war Maliko, die Leiterin des Bogenschießclubs.

“Maliko-senpai?!”, flüsterte Yuziko erschrocken da auch sie das Mädchen mit den kurzen braunen Haaren.

“Ach und deine Freunde hast du auch mitgebracht? Bist du etwa nicht mehr fähig dich hier unten zu bewegen?”, sie ging auf Kagome und Hikori zu.

“Meine freigesetzte Aura bezweckt genau das was sie soll.”.

“Und das wäre?”, fragte Kagome.

“Du musst wissen ich bin ein Shikigami und wurde von meiner ehrenhaften Meisterin Numachi-sama schon vor sechzig Jahren erschaffen. Und dann vor einigen Monaten bekam ich den Auftrag mich als junges Mädchen verkleidet hier an dieser Schule einzuschreiben und Leiterin des Bogenschießclubs zu werden. Ich wusste nicht was dies bezwecken sollte bis ich den Auftrag bekam dich zu entführen!”.

“Dann hattest du dich also in Inuyasha verwandelt und mir dieses Lied vorgesungen?”, Kagome wurde immer schwächer.

“Ganz recht. Und da du Numachi-sama ja bewiesen hast das du nicht so einfach in das Shikon no tama zu kriegen bist schickte sie mich. Meine schwarze Magie wird deine reine Seele beflecken wie eine Melone ein weißes Tischtuch. Und dann wird es ein einfaches sein dich in das Shikon no Tama zu kriegen!”.

“Was für ein schlechter Vergleich!”, keuchte Kagome und zog einen Pfeil und spannte ihn mit letzter Kraft ein.

“Jetzt bist du Geschichte Maliko.”, meinte sie selbstsicher.

Maliko lachte nur.

“Glaubst du wirklich du bist in diesen Zustand fähig auch nur einen einzigen Pfeil auf mich zuschießen? Das ich nicht lache. Meine Aura nährt sich an deinen Schmerz und an deiner Trauer wegen deiner gefallenen Freunde. Dieser Schmerz hat dich aber schon vorher von innen nach außen aufgefressen. Auch nährt sich meine Aura an der Wut und den Rachegelüste die du gegen meine Meisterin hegst. Welch schöne Gefühle!”, sie lachte und drehte sich tanzend im Kreis.

“Verderbe Kagome-chan. Und du wirst deinen Freunden früh genug gegenüberstehen!”, ein Pfeil schoss an Maliko vorbei.

Irritiert darüber drehte die braunhaarige sich um und sah Kagome an. Die hielt sich an Hikori fest und ließ ihren Bogen klirrend zu Boden fallen.

“Der Zauber ist gebrochen!”, rief Kagome.

Die Shikigami drehte sich erschrocken um. Tatsächlich, Kagome hatte den Zauber gebrochen. Der Pfeil von Kagome steckte in der Wand auf der ein höchst mysteriöses Zeichen zusehen war. Dieses Zeichen fing, wie der Pfeil und Maliko selbst Feuer.

“Du bist stärker als ich dachte! Aber lass dir gesagt sein wir sehen uns wieder, Kagome-chan.”, sagte sie bevor ihr Körper scheinbar verbrannte.

Kagome sank auf die Knie.

“Kagome-chan!”, Yuziko und ihr Freund eilten zu dem Mädchen und Hikori.

“Numachi diese elende Schlange hat mich die ganze Zeit beobachtet! Ich habe Maliko vertraut!”, keuchte sie.

“Wie konnte sie nur die ganze Zeit diese gewaltige Aura verstecken? Selbst wir als einfache Menschen konnten sie wahrnehmen.”, meinte Katsumi.

“Ihr seid keine einfachen Menschen. Ihr seit die Wiedergeburten meiner Freunde, eure Seelen sind stark und deswegen könnt ihr mich auch in diesen Outfit sehen. Normale Menschen können das nicht.”, sagte Kagome und erhob sich langsam.

Yuziko packte Kagome helfend an den Schultern und meinte zu den Jungs:

“Wir sollte Kagome-chan nach Hause bringen das war sowieso unsere letzte Stunde.”, beide Stimmten zu und so brachten sie Kagome unbemerkt nach Hause. Auf dem Hof des Tempels kam ihnen Kagomes Großvater entgegen.

“Kagome!”, er ging zu der Gruppe hin und besah sich seiner Enkelin.

Diese konnte zwar wieder alleine laufen war aber dennoch etwas blass um die Nasenspitze.

“Mir geht’s gut Jii-chan.”, meinte das Mädchen.

“Was zum Geier ist den passiert Kikyou hatte gemeint dass das ein ganz harmloser Auftrag war.”, der alte Mann war in heller Aufregung.

“Apropos Kikyou, wo ist sie?”.

“Sie ist in ihren Zimmer, und studiert irgendeine Schrift die sie sich von mir geborgt hatte.”.

“Gut.”, damit ging Kagome ins Haus.

Die anderen folgten ihr in Kikyous Zimmer. Die Untote saß gerade auf dem Bett als Kagome herein ging.

“Kagome… um Himmelswillen was ist den passiert? Du siehst völlig entkräftet aus.”, Kikyou sprang auf und stellte sich vor Kagome.

“Zwei Worte: Numachis Shikigami!”, Kagome setzte sich aufs Bett.

“Um Himmelswillen!”, Kikyou traf der Schlag.

“Kennst du sie etwa?”, fragte Yuziko.

“Ja, vor fünfzig Jahren habe ich sie in Seattle getroffen. Töten wollte sie mich mit ihrer Aura die sich an meinen Schmerz und meiner Hoffnungslosigkeit nährte. Doch ich bin ihr entkommen und seit diesen Tag sind wir uns immer wieder begegnet, jedoch ging nie ein Sieger aus unseren kämpfen hervor. Dennoch musst du extrem vorsichtig bei ihr sein. Sie hat die Fähigkeit für kurze Zeit in die Gestalt der ihrem Gegner nahe steht zu schlüpfen.”, Kikyou hob den Zeigefinger.

Kagome nickte und musste schlucken. Wenn sie bedachte das sich Maliko schon einmal in Inuyasha verwandelt hatte und sie in dieser Gestalt ihr gegenübersteht… sie wüsste nicht was sie tun sollte.

“Jedenfalls habe ich auch gute Neuigkeiten.”, Kikyou holte eine Schriftrolle aus ihren Schreibtisch und wickelte sie auf.

“Ich habe einen Weg gefunden Numachi zu besiegen ohne das Shikon no tama zu vernichten.”, Kagome schaute entsetzt.

“Aber Kikyou wenn wir das Juwel nicht zerstören werden neue Dämonen kommen und es sich unter den Nagel reißen. Du bist einst dafür gestorben um genau das zu verhindern!”, Kikyou lächelte darauf.

“Aber bedenke doch wenn wir das Juwel zerstören werden auch die Seelenreste von Inuyasha und den anderen zerstört werden. Wir können das Juwel nicht vernichten bevor wir die Seelen von ihnen nicht vollständig an ihre Wiedergeburten geben.”, Kikyou schaute die drei Menschen an.

“Ich verstehe schon..”, Kagome blickte zu Boden.

“Also, ich habe etwas über eine Urne gelesen.”, fing Kikyou an.

“Eine Urne?”, fragte Hikori.

“Jah, diese Urne wurde einst von einen mächtigen Priester erschaffen. Dieses Gefäß besitzt die Kraft Dämonen aber auch nur Dämonen in sich hineinzusaugen und sie zuläutern.”.

“Klingt gut, und wo kriegen wir die her?”, Katsumi besah sich die Schriftrolle.

“Das ist unser Problem, dieser Priester lebte vor rund fünfhundert Jahren und man weiß nur das er die Asche seiner Geliebten in diese Urne aufbewahrte und sie dadurch diese unendliche Macht bekam. Wie jedoch die Geliebte hieß und wo deren Grab steht ist unbekannt.”, Kikyou nahm die Schriftrolle wieder und wickelte sie zusammen.

“Ich habe bereits Kagura losgeschickt um nach Informationen zusuchen. Wenn wir es tatsächlich schaffen würden diese Urne in unseren Besitz zu bringen würden wir siegen können.”, Kikyou schaute optimistisch aus.

“Wo ist Shippou-chan? Hast du ihn etwa mit Kagura losgeschickt? Und Kirara auch?”, Kagome verschränkte die Arme vor der Brust und sah Kikyou steif an.

“Shippou ist nicht mehr der kleine Junge von damals, er kann selbst auf sich achten.”

“Ich weiß, es ist nur… ich will das nicht wahrhaben. Er ist für mich wie ein Sohn und ich kann einfach nicht glauben wie groß er geworden ist.”.

“Es sind ja auch fünfhundert Jahre vergangen…”, meinte Hikori aus dem Hintergrund.

Kagome sah ihn an.

“Osuwari!”, Hikori zuckte zurück.

“So ein Mist.”, flüsterte Kagome und stand auf.

Yuziko räusperte sich und hackte sich bei ihren Freund ein:

“Katsumi und ich werden jetzt gehen wir müssen noch Hausaufgaben machen.”, sie packte Hikori am Kragen seiner Schuluniform.

“Und den nehm ich auch mit. Bye Kagome-chan, Bye Kikyou-san!”, so dackelte sie aus dem Zimmer und zog die beiden Jungs aus dem Haus.

“Yuziko was sollte das?”, fragte Hikori als sie die Stufen des Schreins hinunterliefen.

“Weil Kagome-chan sich erholen muss.”, antwortete sie knapp.

Hikori schoss wieder das Bild in den Kopf wie Kagome völlig entkräftet den Bogen fallen lies und sich an ihm festhielt. Dabei wurde er leicht rot.

“Hikori-kun gesteh es ihr endlich.”, sagte Yuziko.

“Was, wem?”, fragte er.

“Na, Kagome das du in sie verliebt bist.”, mischte sich Katsumi ein.

“Keh!”.

“Nur weil du die Wiedergeburt von Kagomes Ex bist musst du noch lange nicht die Flinte ins Korn werfen!”, meinte der Junge.

“Kagome, sieht mich lediglich als Freund und guten Kumpel. Sie hängt immer noch an Inuyasha.”, seufzte Hikori.

“Natürlich hängt sie noch an ihm. Und das du jeden Tag bei ihr bist macht die ganze Sache nicht leichter für sie.”, sagte Yuziko.

“Na schönen dank auch.”, meinte der Junge empört.

“Nein, selbst wenn wir nur da sind ist es furchtbar schwer für sie. Wir gleichen ihren toten Freunden bis aufs Haar. Und das ich dann noch die Waffe von Sango schwinge macht es nicht gerade leichter. Kagome ist unglaublich stark aber heute haben wir gesehen wie unglaublich verletzlich sie dennoch ist.”, Yuzikos Blick war ernst.

Hikori erinnerte sich an den Tag als er Kagome das erste Mal traf. Damals hatte sie geweint, und das bestimmt nicht einfach so aus Lust und Laune. Das Mädchen hatte eine tiefe Wunde im Herzen gehabt, doch würde diese Wunde je wieder heilen?

Denn jeden Tag wenn sie sich sahen wurde diese Wunde von neuen geöffnet. Den er, Hikori war der lebende Beweis dafür das Inuyasha tot war. Und Yuziko und Katsumi bestätigten das selbe bei Sango und Miroku. Dennoch, sie lächelte. Und das oft, und manchmal schenkte sie ihn so ein Lächeln. Dann wurde sein Herz ganz leicht und er vergaß alles.

Plötzlich spürte er etwas kaltes auf seiner Haut. Er blickte nach oben.

“Was ist das?”, fragte Yuziko und sah wie weiße, kleine Objekte durch die Luft flogen.

“Sind das Kirschblüten?”, fragte Katsumi sich.

“Nein das ist…”, begann Hikori.
 

“Schnee…”, Kagome stand geschockt vor dem Fenster.

Es hatte zu schneien begonnen, Ende Juni. Kikyou kam ins Zimmer.

“Das verheißt nichts gutes. Numachi hat ihre Finger im Spiel.

“Was hat das zu bedeuten?”, fragte Kagome und beobachtete wie ihr Bruder sich auf den Hof fröhlich im Schnee suhlte.

“Das bedeutet das Numachi nun die Kraft des Juwels nutzt und…”, Kikyou stockte.

Kagome packte sie und begann sie zu schütteln.

“Kikyou was passiert hier?!”.

“Sie will… diese Dimension komplett zerstören.”.

“Und wie?”, fragte Kagome.

“In dem sie die Zeit einfriert und die Seelen der Lebenden stiehlt. Das dauert jedoch.”, Kikyou setzte sich geschockt aufs Bett.

“Wie lange?”.

“Vier Wochen mit etwas Glück fünf.”

“Was können wir dagegen tun? Ich werde nicht untätig rumsitzen!”.

“Wir müssen schnellstens diese Urne finden ansonsten wird es auf diesen Planeten und auf allen anderen im Universum kein Leben mehr zum retten geben.”.
 

Er schritt durch die Straßen von Tokyo, in dem jeder verwundert den Kopf in den Himmel reckte und zusah wie der Schnee fiel. Numachi hatte also tatsächlich so viel Macht errungen und versucht jetzt die Zeit gefrieren zu lassen?

“Gnh!”, stieß er aus.

Nun stand er vor einer endlosen langen Treppe an deren Ende ein roter Torbogen stand und somit den Eingang zu einen Schrein markierte. Eine starke Barriere zog sich um diesen Ort aber das war kein Problem für ihn er ging einfach hindurch.

Er machte die tote Miko für diesen Schutzzaun verantwortlich und dachte nicht weiter daran. Er zog seinen Mantel weiter zu um seine Schwerter zu verstecken denn er hörte Schritte die die Treppe hoch liefen. Zwei Jungs und ein Mädchen kamen völlig außer Atem die Treppe hochgesprungen.

Er erkannte sie, er wusste wer das war. Der Kitsune hatte ihn bereits davon erzählt. Nicht nur das sein jämmerlicher Halbbruder von einen Youkai niederen Ranges getötet wurde so wurde er auch noch wiedergeboren. Welch eine Schande, und das auch noch als Mensch. Doch das war nicht so wichtig, er verfolgte einen Plan wie er wieder ruhig und friedlich weiterleben konnte. Und der beinhaltete die Miko seines toten Bruders zum Grab von Rin zu führen. In dem sich die Lösung aller Probleme befand.

Kleines Mädchen Rin

An einen Tag vor fünfhundert Jahren:
 

“Sesshomaru-sama, schön das ihr auch gekommen seid.”, eine junge Frau im prachtvollen Kimono begrüßte ihn höflich.

“Du willst diesen Mann also heiraten?”, fragte der Youkailord kalt.

Die Frau lächelte und drehte sich herum.

“Ja, ich liebe ihn und ich will jeden Tag mit ihn zusammen sein.”, sie kicherte leicht.

Sesshomaru zog die Augenbrauen hoch. Sie hatte ihn zu ihrer Hochzeit eingeladen und da er der einzige war den sie hatte war er gekommen.

Nun begann die Zeremonie. Der Mann den sie für sich erwählt hatte war ein hochrangiger Priester und er wurde zusehends nervös als er den Daiyoukai in der Menschenmenge erblickte.

Die Jahre vergingen wie im Fluge und Sesshomaru traf das einst kleine Mädchen nur noch selten. Sie gründete eine Familie und war schon ein paar Jahre nach der Hochzeit stolze Mutter. Eines Tages, zehn Jahre nach der Hochzeit, verschlug Sesshomaru wieder in diese Gegend. Doch er traf sie nicht. Nur ihren weinenden Mann wie er vor einen Grab saß.

“Mensch!”, rief er und stellte sich hinter ihm.

“Sess.. Sesshomaru!”, der Mann bekam es mit der Angst zutun.

“Wo ist Rin?”, fragte er kalt und bedrohlich.

“Ein Dämon mit roten Haaren hat sie umgebracht…”, der Mann weinte weiter.

Sesshomarus Augen weiteten sich ein wenig. Dann drehte er sich um und ging. Doch er kam wieder. Alle zehn Jahre besuchte er das Grab des einst so kleinen Mädchens.
 

Er zog die kleine gelbe Blüte aus seiner Manteltasche. Die Menschen hatten ihn anscheinend in der Eile nicht bemerkt.

´´Rin.´´.

Diese Blume hatte sie ihm bei ihren letzten Treffen geschenkt, als sie noch lebte. Später hatte er herausgefunden dass es Numachi war die Rin eiskalt umbrachte. Der Mann von Rin, ein mächtiger Priester, verbrannte ihre Leiche und hob die Asche in einer Urne auf. Doch dies Asche strahlte eine bisher unbekannte Macht aus, sie hatte die Kraft Dämonen zu läutern. Jedoch hatte diese Urne auf Sesshomaru keinerlei Wirkung. Er vermutete das Rins Geist noch immer in dieser Urne steckt und dessen Macht kontrolliert. Darum musste er diese kleine Miko suchen, er als Youkai könnte diese Macht nie kontrollieren.
 

“Jemand ist durch meine Barriere gegangen!”, Kikyou verengte die Augen zu Schlitzen.

“Barriere?”, Kagome erinnerte sich nicht so etwas gespürt zu haben.

“Ja, seitdem Yuziko-san hier am Tempel entführt wurde habe ich eine Barriere errichtet. Um so etwas nicht noch mal vorkommen zulassen.”.

Plötzlich ging die Tür auf und Hikori, Yuziko und Katsumi kamen völlig außer Atem ins Zimmer gestürmt. Kagome ging auf sie zu:

“Was ist wolltet ihr nicht nachhause?”.

“Habt ihr es nicht bemerkt? Es hat zu schneien begonnnen!”, meinte Yuziko.

“Wir wissen das.”, sagte Kikyou und schaute aus dem Fenster.

Ihr stach eine Person ins Auge. Ein Mann mit einen langen schwarzen Mantel und einen teuren Anzug darunter. Sie öffnete Kagomes Zimmerfenster und sprang hinaus.

“Kikyou!”, rief Kagome ihr hinterher.

“Ein Youkai hat meine Barriere durchdrungen!”, schrie sie noch im Flug.

Kagome drehte sich herum und entschied sich für die weniger Bond-mäßige Rausgehmethode. Sie eilte, gefolgt von den anderen die Treppe hinunter und ging aus der Haustür. Sie erkannte den Mann. Es war der gleiche Mann den sie den einen Tag mit Shippou traf. Doch er kam ihr so bekannt vor.

“Du.”, sagte der Mann kalt und sah Kagome direkt an.

Dieser lief es eiskalt den Rücken runter. Woher kannte sie diesen Mann? Jetzt betrachtete sie ihn genauer. Schwarzes Haar, braune, kalte Augen, eine desinteressierte Miene. Er trug wie an dem Tag einen Mantel, doch nun erkannte Kagome warum er diesen Mantel trug. Er hatte zwei Schwerter in seinen Gürtel stecken.

“Kagome-chan wer ist das?”, Yuziko zitterte leicht, ob es an der Kälte oder an der Anwesenheit dieses Mannes lag wusste keiner.

“Ich… weiß es nicht.”.

Kikyou entgegen entsicherte gerade ihre Waffe.

“Du scheinst dich nicht an mich zu erinnern, Menschenweib.”, sagte er kalt.

“Wie war das? Menschenweib?!”, zischte Kagome wütend zurück.

“Hnn. Dir scheint es ja gut zu gehen, nachdem mein elender Halbbruder gestorben ist.”, Kagome durchzuckte ein Blitz.

Ein Youkai der Menschen anscheinend hasste und zwei Schwerter besaß. Sie ging noch zwei weitere Schritte zurück. Auch Kikyou hatte ihn erkannt und zitterte leicht.

“Sess … Sesshomaru!”, Kagome begann ebenfalls zu zittern.

Sie wusste genau wie gefährlich dieser Daiyoukai werden konnte. Aber was wollte er hier, und vor allem von ihr?

“Was willst du hier?”, fragte Kikyou von hinten mit immer noch erhobener Waffe.

“Ich bin hier um mit euch zwei Mikos gemeinsame Sache zumachen.”.
 

“Numachi-sama…”, Maliko klopfte an die alte Holztür.

“Maliko, was ist?”, fragte die rothaarige Dämonin genervt.

“Sesshomaru-kun ist aufgetaucht. Unsere Späher entdeckten ihn wie er Kikyous Barriere einfach durchdrang.”, Maliko kam in ihren roten Umhang ins Zimmer.

“Dieser elende Mistkerl wird Kagome sicherlich zu dieser verdammten Urne führen, die wir schon die ganze Zeit suchen.”, sie knallte die Faust auf ihren Schreibtisch.

Doch dann erhob sie sich und lächelte. Sie ging auf Maliko zu und nahm ihre Hände.

“Maliko, ich habe einen Auftrag für dich. Du musst deine Gestalt als Menschenmädchen nicht mehr wahren.”, sie lächelte das Mädchen an.

Dieses jedoch weitete die Augen. Sie mochte diese Gestalt. Es bereitete ihr immer wieder Schmerzen die Gestalt zu ändern. Doch sie musste ihrer Meisterin gehorchen. Sie legte die Hand an ihre Wange und zog langsam die Haut und das Fleisch ab.

Numachi lächelte nur und sah zu wie Maliko sich das Fleisch vom Körper schälte.

Als die Shikigami fertig war stand eine Art Puppe vor ohne Gesicht vor Numachi.

“Ich werde dir einen neuen Körper formen, Maliko.”, sie lies ihre Energie in die leere Puppe fließen.

Man hörte nur noch die schmerzvollen Schreie einer jungen Frau.
 

Währendessen saßen Kikyou, Kagome, Hikori, Yuziko und Katsumi zusammen mit Sesshomaru an einem Tisch. Frau Higurashi kam gerade mit einer Kanne Tee herein.

“Hier, Kagome ich habe dir und deinen Besuch Tee gemacht. Kikyou-chan ich habe dir schon oft gesagt du sollst deine Waffe nicht auf den Tisch legen wo wir essen!”, schimpfte Frau Higurashi.

“Es nur zu unserer Sicherheit, Hiromi-san.”, meinte Kikyou und schielte zu Sesshomaru hinüber der immer noch mit verschränkten Armen am Tisch saß.

Kagome hingegen lief der Angstschweiß auf der Stirn. Sie wusste zu gut wie gefährlich dieser Youkai werden konnte, da war ihr eigentlich ganz wohl dabei das Kikyou die Waffe auf den Tisch liegen hatte. Hikori bemerkte das und stupste sie an.

“Kagome, was ist das für ein Kerl.”, fragte er leise.

“Jemand der keinen Spaß versteht.”, flüsterte sie zurück und schaute zu Sesshomaru.

Dieser starrte sie direkt an.

“A… Also Sesshomaru was führt dich zu uns?”, fragte Kagome mit einen ängstlichen Lächeln.

Frau Higurashi hingegen war erstaunt, noch nie hatte sie ihre Tochter so ängstlich erlebt.

“Ich will euch helfen die Yuri no tsubo zu finden.”, meinte dieser kalt.

“Yuri no … tsubo?”, Kagome wandte sich an Kikyou.

“Yuri bedeutet Lilie und tsubo Urne, das ist der Name dieser Urne nach der wir suchen.”, erklärte Kikyou.

“Also, Urne der Lilie? Also hieß die Geliebte des Priesters Yuri?”, dachte Kagome laut.

“Keine Ahnung, das ist durchaus möglich.”, antwortete Kikyou.

“Nein.”, sprach Sesshomaru.

Kagome zuckte zusammen und hielt sich an Hikori fest. Dieser musste leicht grinsen, Kagome musste wirklich Angst vor ihm haben.

“Der Ehemann verglich seine Ehefrau mit der Schönheit einer blühenden Lilie.”, sagte er kalt.

“Woher weißt du das hast du die Frau gekannt?”, fragte Kagome den Daiyoukai.

“Ja, ihr Name war Rin.”, Kagome sprang darauf auf.

“Rin-chan?!”, rief sie geschockt, doch als der Youkai ihr einen kalten Blick zuwarf setzte sie sich wieder.

“Das kleine Mädchen was einst mit dir umhergereist ist gehört die Asche in der Urne?”, fragte Kikyou.

“Ja.”.

“Sie hat also einen mächtigen Priester geheiratet… “, Kagome erinnerte sich an das kleine fröhliche Mädchen welches an der Seite des großen Youkais herlief als wäre es irgendein Mensch.

“Ich werde euch morgen zu ihren Grab führen, Mikos.”, er stand auf und ging.

“Er wollte anscheinend keinen Tee.”, kommentierte Kagomes Mutter.

“Nein, Mama. Eher hätte er dir das Zeug in Gesicht gekippt als das er es getrunken hätte.”.
 

Numachi stand vor einen hautfarbenen Fleischhaufen aus dem sich langsam Augen, Mund, Nase und Gliedmaßen entwickelten. Der beißende Geruch von Blut lag in der Luft. Doch Numachi lächelte und beachtete den Geruch nicht. Lange braune Haare wuchsen aus dem Fleisch nahe der Augen und flossen zu Boden.

“Numachi-sama, ich …. habe Schmerzen.”, flüsterte der Mund.

“Nur mit der Ruhe, Maliko. Deine Schmerzen werden vergehen.”, sagte sie und beobachtete wie sich ein okkultes Zeichen auf der Haut bildete.

“Vergiss nicht, durch dieses Zeichen sind wir verbunden und wenn dieses Zeichen zerstört wird…”, sie berührte das Fleisch.

“Wirst auch du zerstört…”.

Ein knarrendes Geräusch was durch Mark und Bein ging erfüllte die Stille. Aus dem Haufen bildete sich langsam ein menschlicher Körper. Der Mund, die Nase und die Augen rückten an den richtigen Platz am Schädel. Der Körper erhob sich und schlang die Arme um sich um seine Blöße zu verstecken.

“Du siehst aus wie sie… Perfekt.”, sprach sie zur neue geformten Maliko.

Diese warf sich ihren roten Umhang über und sah in den Spiegel.

“Nun geh und verfolge Sesshomaru. Alles weitere erfährst du später.”.

Schwankend ging Maliko vor die Tür. Sie ging den Flur entlang und setzte sich an ein Fenster welches neben ihrer Zimmertür war. Sie sank zusammen und hielt sich an der Fensterbank fest.

“Ich habe Schmerzen, Kagome-chan.”, sagte sie bevor sie sich übergab.
 

“Wer war das?”, fragte Katsumi und setzte sich auf den Drehstul in Kagomes Zimmer.

“Das war Sesshomaru.”, meinte Kagome und fläzte sich auf ihr Bett.

“Und woher kennt ihr euch?”, fragte Hikori zurück.

Kagome seufzte und erhob sich.

“Er ist Inuyashas Halbbruder.”, seufzte sie.

“Halbbruder?”, fragte Yuziko nach.

“Ja wir sind uns auf unseren Reisen ab und zu begegnet. Die beiden haben sich gehasst.”.

“Aber die Beiden waren doch Brüder!”, rief Yuziko entsetzt.

“Tse, das hat die beiden wenig gejuckt. Diese beiden Deppen haben immer wieder versucht sich gegenseitig umzubringen!”.

“Und wer ist diese Rin?”, fragte Katsumi.

“Rin-chan war die Einzigste die es geschafft hat Sesshomaru zu berühren. Auch wenn er es nicht zugeben würde so hat er dieses Mädchen geliebt wie seine Tochter.”, erzählte Kagome.

“Jedenfalls wird er uns morgen zu ihren Grab führen und dort werden wir die Lösung aller Probleme finden.”, Kikyou stand vor dem Fenster und beobachtete den Schneefall.

Es war bereits dunkel geworden und die Straßenlaternen erhellten die Dunkelheit. Auch wenn es schneite war es immer noch Sommer und es wurde wie immer spät dunkel, Yuzikos Blick auf das Handy verriet dies.

“Ach du meine Güte es ist schon halb zehn! Wenn ich nicht in einer Stunde zu Hause bin schlachten mich meine Eltern!”, sie packte Katsumi am Arm und rannte hinaus.

“Macht´s gut, Leute!”, hörte man noch.

“Ich werde dann auch gehen.”, meine Hikori und erhob sich vom Bett.

“Ja, ich bringe wenigstens dich noch zur Tür”, meinte sie und ging voraus.

Als sie an der Tür ankamen öffnete das Mädchen diese.

“Hikori?”, fragte sie schüchtern.

“Ja?”.

“Sag mal, hast du das eigentlich ernst gemeint?”, sie wurde ein wenig rot.

“Was denn?”.

“Na damals als du mich vor der Finsternis gerettet hast.”.

Hikori überlegte scharf.

°Kagome, ich mag dich. Ich habe dich bereits gemocht als ich dich vor dem Auto gerettet habe!°, schlagartig wurde er rot.

“Ja… aber natürlich.”, stotterte er.

Er sah das Mädchen wieder an.

“Nun lass mich dir auch eine Frage stellen.”.

Er musste sie endlich fragen, diese Frage die ihm schon solange auf der Seele brannte und endlich beantwortet werden musste. Das Mädchen sah ihn mit großen braunen Augen an.

“Waren du und Inuyasha ein Liebespaar?”.

Kagome war geschockt, sollte sie ihm die Wahrheit sagen? Aber warum sollte sie nicht.

´´Weil Hikori dann bestimmt verletzt ist!´´, beantwortete sie sich die Frage selbst.

Aber warum kümmerte sie sich darum? Sie hegte keinerlei Gefühle für Hikori, und wenn dann nur weil er Inuyasha so ähnlich sah.

“Nein, wir waren nur gute Freunde!”, log sie.

``Du dumme Nuss! Warum hast du ihm nicht gesagt das du noch immer in Inuyasha verliebt bist!´´, sie hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt.

“Warum willst du das eigentlich so genau wissen?”, fragte sie ihn.

Hikori fühlte sich ertappt.

“Weil ich einfach wissen wollte was ich in meinen früheren Leben alles so gemacht habe.”.

´´Gut rausgeredet!´´, lobte er sich selbst.

Sie lächelte und nahm seine beiden Hände.

“Wir waren Freunde. Sehr gute Freunde.”, sie strahlte ihn an.

Ersatz für Kagome

Sie standen einfach da und sahen sich an. Kagome strahlte ihn mit ihren großen Augen an. Dann umarmte sie ihn.

“Ich mag dich auch, Hikori. Auch wenn du Inuyashas Reinkarnation bist so bist du doch nicht er, aber ich glaube wir sind auch gute, ziemlich gute Freunde.”, sie löste sich.

“Kagome, ich muss dir etwas sagen…”, er schaute zu Boden und sammelte all seinen Mut.

“Ja, Hikori?”.

“Ich…”, plötzlich kam ein heftiger Windstoß der eine Art Schneewelle auf Hikori niederegnen lies.

“Hikori!”, rief Kagome erschrocken und buddelte ihn aus.

“Mir geht’s gut!”.

“Kaagooomee!”, rief eine Stimme.

“Shippou-chan, Kagura, Kirara!”, Kagome sah wie ihre drei Freunde auf dem Hof landeten.

Freudig nahm sie Shippou in den Arm, dieser kuschelte sich fest an sie.

“Dir ist auch nichts passiert oder, Shippou-chan?”, sie wuschelte ihn durchs Haar.

“Nein! Alles in Ordnung!”, meinte er und streckte tapfer die Brust raus.

Dann wandte sich Kagome zu Kagura.

“Und habt ihr irgendetwas rausfinden können?”.

“Nein, aber Kikyou hat mir gesimst das Sesshomaru da war.”, meinte die Dämonin und verwandelte sich in ihre menschliche Form.

“Ja, er wird mich und Kikyou morgen zu der Urne führen.”.

Sie drehte sich wieder zu dem Jungen.

“Also dann, auf wiedersehen Hikori.”, sie lächelte wieder.

“Machs gut.”, verabschiedete sich der Junge und drehte auf den Absatz und ging.

Kagome sah ihn noch nach. Was war das für ein Gefühl? War das Sehnsucht?
 

Kikyou beobachtete die Szene zwischen Kagome und Hikori vom Fenster aus. Sie weinte und lächelte gleichzeitig.

°Es tut mir leid Kikyou ich liebe dich nicht mehr. Ich habe mich in Kagome verliebt…°, diese Worte spuckten ihr im Kopf herum.

“Ihre Liebe überdauert selbst die Zeit. Warum war mir das nicht vergönnt?”, sie legte die Hand auf ihre Brust.

Stille. Kein Herzschlag, sie besaß ja auch keines. Nicht mehr.
 

Hikori lief die Straßen entlang. Es schneite noch immer doch das störte ihn wenig. Kagome hatte ihn umarmt und jetzt freute er sich ein Loch in den Bauch.

°Ich mag dich auch…°.

Er lächelte und ging zur Haustür hinein. Sofort kam ihn seine Mutter entgegen.

“Hikori, wo warst du den so lange?”, fragte sie besorgt.

“Ich war noch bei Kagome.”, meinte er und ging an seiner Mutter vorbei ins Wohnzimmer.

“Wer ist denn diese Kagome? Etwa deine neue Freundin? Warum hast du sie mir noch nicht vorgestellt?”, seine Mutter war empört.

“Nein, sie ist nicht meine Freundin.”, meinte der Junge und schaltete den Fernseher ein.

“Hmm… sieht sie den gut aus?”, fragte eine tiefere Stimme von hinten.

Hikori drehte sich rum und entdeckte einen großen, kräftigen Mann.

“Oto!”, zischte dieser.

“Was denn? Deiner alter Herr möchte nur wissen wie seine Vielleicht-Schwiegestochter aussieht.”, der Mann grinste.

Hikori seufzte. Warum dachte jeder er und Kagome wären ein Paar? Er zog sein Handy heraus und ging in sein Telefonbuch. Er suchte Kagomes Nummer und ging auf ihr Profilfoto was er von ihr gemacht hatte. Er hatte es in den Ferien gemacht als sie zusammen in der Eisdiele waren und Kagome gerade mit großen Augen einen Früchteeisbecher leer schaufelte. Er hielt seinen Vater das Handy hin. Dieser nahm es und schaute sich das Foto an.

“Hikori, du bist wirklich mein Sohn! Dieses Mädchen ist ja wirklich ein hübsches Püppchen!”, er sprang auf und klopfte seinen Sohn fast die Lunge aus der Brust.

“Kenomori, zeig mir das Foto auch mal!”, quiekte Hikoris Mutter.

Ihr Ehemann zeigte ihr das Bild.

“Aaaaaw ist die niedlich!”, Hikoris Mutter war hin und weg.

“Du wirst dieses Mädchen morgen zu uns zum Essen einladen!”, schlug sein Vater vor.

“Jaa, dann werde ich ein leckeres Essen zaubern!”, rief seine Mutter.

“Wir sind doch noch nicht mal zusammen!”, wollte Hikori seine Eltern zu Vernunft bringen.

Doch es half nichts den diese bestanden darauf dieses Mädchen kennen zulernen.
 

Am nächsten morgen schlurfte Hikori den Weg zur Schule hinab. Wie sollte er das bloß Kagome beibringen.

°Warum sollte ich zu dir zum Abendessen komme?!°, nein so arrogant war sie nicht. Er sollte es ihr am besten gleich sagen, denn er wollte sie wie jeden Morgen von zu Hause abholen und gemeinsam mit ihr und den Anderen zur Schule gehen. Doch als er die Treppe zum Schrein erreichte sah er bereits Katsumi und Yuziko wie sie vor einen schwarzen, teuren Auto standen.

“Oi.”, begrüßte er seine Freunde.

“Hallo, Hikori, na gut geschlafen”, meinte Katsumi und zog sich den Schal fester um den Hals.

“Was ist den das für ein Auto?”, fragte der Junge nun.

“Das ist Sesshomaru-sans Wagen, er, Kikyou und Kagome fahren heute in die Nähe von Atami um Rin-sans Grab zu besuchen.”, erklärte Yuziko.

Da kamen auch schon Kikyou, Sesshomaru und Kagome die Treppe hinunter gelaufen. Kikyou trug einen beigen Rock mit einer schwarzen Strumpfhose darunter und einen Mantel, sie schien nicht zu frieren. Genauso wenig wie Sesshomaru der die selben Klamotten vom vorherigen Tag trug. Kagome hingegen war dick eingepackt und trug mehrere Mäntel übereinander. Auch hatte sie dicke Stiefel und mehrere dünne Hosen an, ihren Kopf zierte eine Mütze mit Teddyohren.

“Wenn ich Numachi erwische dann werde ich mich auch für diese elende Kälte rächen. Yuziko, du mit deinen kurzen Rock tust mir unendlich Leid.”, bibberte sie.

“Ach das geht schon, aber Kagome du weißt das heute die Themen für die Halbjahresklausuren angesagt werden, da kannst du nicht fehlen.”, meinte Yuziko besorgt.

“Deswegen wird Shippou-chan auch für mich zur Schule gehen. Ich hab ihn meine Uniform gegeben.”, erklärte Kagome und verstaute ihre Tasche und ihren Bogen im Kofferraum.

“Shippou-kun?”, fragte Yuziko und stellte sich den Jungen in Kagomes Uniform vor.

“Ja, ich.”, ertönte Shippous Stimme.

Hikori, Katsumi und Yuziko drehten sich neugierig um und sahen Kagome in ihrer Uniform und einen Schal um den Hals. Verschmitzt lächelte sie. Völlig irritiert blickten die Menschen zwischen beiden Kagomes hin und her.

“Shippou-chan, ist ein Kitsune. Er kann sich in alles mögliche verwandeln, und zufälligerweise auch in mich. Damit hat er früher Inuyasha gerne einen Streich gespielt.”, sie stieg ins Auto ein.

“Bitte helft ihn ein wenig. Wir sehen uns morgen!”, verabschiedete sie sich und machte die Türe zu.

Dann fuhr das Auto auch schon los. Shippou trat zu den Rest.

“Wollen wir nun gehen? Kagome hat mir mit dem Tod gedroht wenn ich zu spät komme!”, meinte er mit Kagomes Stimme und ging los.

Die Anderen folgten, nur Hikori stand immer noch neben sich.

´´Na super, jetzt wo sie weg ist kann ich sie nicht mehr fragen.´´, er seufzte.

Shippou trat neben ihn.

“Was ist den mit dir los Hikori?”, fragte er mit seiner Stimme.

Hikori schaute nach vorne um zusehen ob Yuziko und Katsumi auch miteinander beschäftigt waren. Und siehe da, wie immer auf dem Schulweg turtelten die beiden miteinander und realisierten nichts. Hikori hasste dieses Verliebte Getue.

“Also, meine Eltern haben mich gestern gefragt wo ich war und da hab ich gesagt bei Kagome und jetzt denken sie ich und Kagome wären ein Paar und wollen das ich sie heute Abend zum Essen mitbringe. Und wenn ich das nicht tue dann bekomme ich ewige Jammerklagen von meinen Eltern zuhören!”, er sah zu Boden.

“Nehm mich doch mit!”, sagte Shippou mit falscher Stimme da sie schon auf dem Schulhof waren.

“Das würdest du für mich tun?”, fragte Hikori überglücklich.

“Ja klar.”.

“Danke, Shippou.”.
 

“Kaaagomee!”, rief ein Mädchen.

Shippou und Hikori drehten sich herum und sahen wie zwei Mädchen in Kagomes Alter auf sie zukamen.

“Wer… wer ist das?”, fragte Shippou.

“Das sind Eri und Ayumi. Diejenige die dich mit ´chan´ anspricht ist Ayumi.”, flüsterte Hikori ihm zu.

Shippou schluckte. Setze dennoch ein breites Lächeln wie er es von Kagome kannte auf und winkte ihnen zu.

“Guten Morgen!”.

“Komm Kagome, wir müssen schnell in die Klasse!”, und schon wurde Shippou von den Mädchen mitgeschleift.

“Bis nachher, Hikori!”, rief er noch.

Hikori winkte.
 

“Kagome, hast du etwas mit Hikori Takashi-senpai?”, fragte Eri.

“Nein.”, antwortete Shippou.

“Und was habt ihr dann beredet?”, fragte Ayumi.

“Ob ich heute zu ihm zum Essen komme.”.

“Waaaaaas?!”, schrien die beiden Freundinnen.

“Was ist denn so schlimm daran?”.

“Nun ja du und Hikori Takashi-senpai scheint euch ja super zu verstehen. Und gut sieht er auch aus!”, meinte Eri und ging voran ins Schulgebäude.

“Wir sind nur Freunde!”, protestierte Shippou im Namen Kagomes.

“Das sagen sie alle!”, kicherte Ayumi und betrat den Klassenraum den sie bereits erreicht hatten.

Shippou setzte sich in die Nähe von Ayumi und Eri und verfolgte mit stillschweigen den Unterricht. In den Pausen verhielt er sich sehr ruhig und vervollständigte seine Mitschriften. Welch ein Glück das er schreiben von Kikyou gelernt hatte. Als es zur großen Pause klingelte flitzte er so schnell wie er konnte zu Hikori und den Anderen.

“Ah! Shippou-kun. Und wie war der Unterricht?”, fragte Yuziko die gerade ihr Bento aß.

“Ganz in Ordnung. So weit ich weiß habe ich noch zwei Stunden und dann darf ich nach Hause.”, seufzte er und setzte sich auf die Bank, auf der man nur dank einer Decke von Yuziko keinen nassen Hintern bekam.

Yuziko verteilte gerade warmen Tee an die Anderen.

“Was Kikyou-san und Kagome-chan wohl machen?”, fragte sie sich.

“So wie ich sie kenne wird sie ganz ruhig und eingeschüchtert auf Sesshomarus Rückbank sitzen.”, witzelte Hikori.
 

“Hatschiii!”, Kagome nieste.

“Gesundheit, denk daran wenn du niesen musst spricht gerade jemand über dich!”, kicherte Kikyou.
 

Die drei Freunde und Shippou verbrachten noch die ganze Pause auf der Bank. Sie unterhielten sich über dies und das bis das Thema schließlich auf den Kampf gegen Numachi wechselte.

“Warum hat uns Kagome nicht von Anfang an gesagt wer wir sind?”, fragte Katsumi und biss in sein Brot.

“Kagome war schon immer darauf bedacht alles und jeden zu beschützen. Sie hatte selbst Kouga beschützt obwohl er sie entführt hatte…”, erzählte Shippou kauend.

Kagome hatte ihn nämlich extra ein kleines Bento zubereitet.

“Moment! Wer ist Kouga?”, fragte Yuziko.

“Kouga ist nun ja… er wollte Kagome wegen ihrer Fähigkeit Juwelensplitter aufzuspüren heiraten.”.

“Sie wollte das?”, fragte Hikori leicht geschockt.

“Nein! Sie hat nie mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn empfunden! Kommen wir zurück zum Thema!”, Shippou erinnerte sich wie sich Kagome und Inuyasha einmal furchtbar wegen Kouga gestritten hatten.

´´Das waren noch Zeiten.´´

“Kagome hat es euch wahrscheinlich nicht gesagt weil sie dachte ihr würdet sie für verrückt und übergeschnappt halten.”.

“Ich muss sagen seitdem ich Kagome kenne bin ich richtig glücklich. Ich bin mit Yuziko zusammen gekommen und erlebe mit meinen Freunden jedemenge Abenteuer.”, Katsumi lächelte.

“Das mit dir und Yuziko-chan war ja sowieso vorherbestimmt.”, Shippou nahm einen Schluck Tee.

“Wie meinst du das?”, fragte das Paar gleichzeitig.

“Nun ja eure früheren Leben, Sango und Miroku hatten auch Gefühle füreinander. Sie starben aber bevor sie es sich gegenseitig gestehen konnten. Aber anscheinend wurde ihnen eine zweite Chance gegönnt.”, er sah die beiden an.

“Wie romantisch. Unsere Seelen sind füreinander bestimmt Liebling!”, turtelte Katsumi.

“Ja, das sind sie!”, Hikori konnte förmlich sehen wie Herzchen um die Beiden schwebten.

“Bäh!”, machte er.

Kurz darauf klingelte die Schulglocke. Also gingen alle wieder ihre Wege. Shippou setzte sich sofort auf seinen Platz und wartete auf das Klingelzeichen. Er musste sich für Kagome benehmen und alles ordentlich machen.

“Kagome-chan?”, erschrocken fuhr er herum.

“A.. Ayumi..-chan.”, sprach er mit Kagomes Stimme.

“Du bist heute so still, geht es dir nicht gut?”, fragte das besorgte Mädchen.

“Nein, alles in Ordnung!”, er winkte lächelnd ab.

“Na, du willst doch heute Abend zu Hikori Takashi-senpai. Da kannst du nicht krank werden!”, flüsterte sie ihm zu.

“Hmm, hast recht.”, meinte er und wurde vom Klingelzeichen erlöst.

In den letzten zwei Stunden wurde die Vertretung für Kagome mit Mathe und Biologie gefoltert weswegen Shippou auch heilfroh war das dies die letzten beiden Stunden waren und freudig nach draußen eilte. Schnellen Schrittes eilte er zu den Higurashis nach Hause und verwandelte sich zurück und zog sich um. Kagomes Mutter machte ihm ein leckeres Mittagessen und plauderte ein wenig mit ihm als plötzlich das Haustelefon klingelte. Frau Higurashi ging ans Telefon.

“Hallo?”.

“Ah, Hikori-kun.”.

“Ja einen Moment!”.

“Hier Shippou-kun, es ist für dich.”, Frau Higurashi reichte ihm das Telefon.

“Hikori?”, fragte er.

“Ja ich bin es, wegen heute Abend geht alles klar?”.

“Ja, aber was soll ich anziehen?”.

“Na, irgendetwas was nach Kagome aussieht!”.

“Okay, wann soll ich kommen?”.

“Um halb acht.”.

“Alles klar. Tschüss!”, er legte auf.

Was sollte er nur anziehen? Er ging hoch in Kagomes Zimmer und öffnete den Kleiderschrank. Dort hingen wirklich viele schöne Klamotten aber welche würden zu diesen Anlass passen? Er entschied sich für eine einfache Jeans und ein längeren roten Wollpulover, dazu stellte er sich ein Paar halbhohe Stiefel . Er legte es sich auf den Bett zurecht und dachte wie Kagome darin aussehen würde.

´´Hmm gar nicht so übel.´´, dachte er und entschied sich dafür.

Also ging er wieder hinunter und schaltete den Fernseher ein in dem ein Bericht über die extrem seltsamen Wettererscheinungen weltweit zusehen war den Shippou interessiert verfolgte. Als die Sendung vorbei war schaute Shippou auf die Uhr im Wohnzimmer.

´´17:00´´, er wälzte sich auf der Couch umher.

“Mir ist sooo langweilig.”, nuschelte er und starrte an die Zimmerdecke bis er vor Langeweile einschlief.

Als er aufwachte starrte er auf die Uhr.

´´18:50´´, mit einen gewaltigen Satz sprang er von der Couch und lief hoch in Kagomes Zimmer.

Er schnappte sich die Sachen und sprang aus dem Fenster. Im Flug verwandelte er sich in einen Ballon und flog in Richtung von Hikoris Haus, welches zum Glück fliegend schnell erreicht war. Er wusste die Adresse so genau da Hikori ihm die Adresse einmal gegeben hatte. Zehn Minuten später stand er vor dem Haus und versteckte sich in einen nahe gelegen Busch. Er zog sich aus und warf sich Kagomes Kleidung über. Als er sich verwandelt hatte raste er zur Haustür und klingelte. Schnell richtete er sich sein nun langes schwarzes Haar und wartete bis ihm jemand die Tür öffnete, was auch schnell geschah. Eine Frau Mitte dreißig öffnete die Tür.

“Ah! Du musst Kagome-chan sein. Welch Freude dich kennen zu lernen.”, sie schüttelte Shippou die Hand.

“Es freut mich auch Frau Takashi.”, er grinste.

“Ach nenn mich Rumiko.”, sie führte ihn ins Esszimmer wo bereits der völlig entnervte Hikori mit seinen Vater saß.

Als dieser Shippou entdeckte sprang er auf und schüttelte ihn kräftig die Hand.

“Ah! Kagome-chan! Schön dich endlich mal persönlich zutreffen. Hikori erzählt ja viel zu wenig von dir.”.

“Ja, es freut mich ebenfalls!”, er grinste verlegen.

Er setzte sich zwischen Hikori und dessen Vater.

“Nun Kagome-chan, erzähl doch mal was von dir bis das Essen fertig ist.”, drängte Hikoris Vater.

“Nun ja, ich bin im ersten Jahr der Oberschule und habe mit Hikori und den anderen Freundschaft geschlossen.”, erzählte er.

Er wusste ja eigentlich nicht genau wie Kagome Hikori kennengelernt hatte. Da fiel ihm ein das er auch nicht viel über Hikori wusste, nur das er Inuyashas Reinkarnation ist, mehr nicht.

“Und wie genau habt ihr euch getroffen?”, fragte Herr Takashi weiter.

“Äääh…”.

“Ich habe sie davor gerettet überfahren zu werden.”, Hikori griff Shippou ein wenig unter die Arme.

“Jah genau!”, meinte Shippou und kratzte sich am Kopf.

“Ach, Hikori hat wohl wieder den edlen Ritter gespielt wie romantisch!”, Hikoris Mutter kam mit einem Braten ins Esszimmer und stellte ihn auf den Tisch.

“Wir können essen. Lass es dir schmecken Kagome-chan!”, danach wurde angefangen zu essen.

Doch am Tisch war es nicht still, Shippou wurde die ganze Zeit über Dinge ausgefragt die er nicht wusste. Zum Glück war Hikori direkt da der ihm mit Rat und Tat zur Seite stand. Als die Uhr im Esszimmer auf zehn Uhr stand verabschiedete sich Shippou alias Kagome von der Familie Takashi mit dem Versprechen wiederzukommen. Hikori meinte er wolle ihn/sie noch nach Hause bringen und ging mit Shippou nach draußen.

“Deine Familie ist wirklich nett, Hikori-chan!”, kicherte Shippou.

Hikoris Mutter konnte es sich nicht verkneifen ihren Sohn zu hätscheln.

“Haha. Aber sie scheinen dich oder eher gesagt Kagome ja zu mögen.”.

“Ja, wer mag Kagome nicht?”, Shippou sah in den Himmel, es hatte wieder zu schneien begonnen.

Kagome, Kikyou und Sesshomaru mussten unbedingt diese Urne finden ansonsten würde Numachi noch gewinnen und die Welt in tiefe Dunkelheit stürzen.

“War Kagome eigentlich schon damals so freundlich?”, fragte Hikori und folgte Shippou zu dem Busch in dem er seine Klamotten liegen hatte.

“Wir alle haben Kagome geliebt. Sie hielt unsere Gruppe zusammen, vor allem Inuyasha hing sehr an ihr auch wenn er es nie zugeben wollte. Nachdem sie verschwand war er nicht mehr der Selbe.”, erzählte Shippou und verwandelte sich im Busch zurück.

“Inwiefern?”, fragte Hikori neugierig.

“Nun als ich Inuyasha und Kagome das erste Mal begegnete waren sie nur am streiten und mochten sich überhaupt nicht. Er war ein großer Egoist der seinen Glauben an die Menschheit verloren hatte. Aber nach und nach hatte Kagome es geschafft die Wunden in seinen Herzen zu heilen. Er hatte sie gebraucht und nachdem sie weg war ist er zu einem emotionslosen Klotz geworden.”, meinte Shippou und zog sich um.

Der Kitsune faltete die Klamotten von Kagome ordentlich und hing sie sich über den Arm.

“Du hast dich in Kagome verliebt nicht wahr?”, er kam aus dem Busch heraus.

Hikori wusste nicht was er antworten sollte. Er schaute den Youkai an und schwieg.

“Das war mir klar. Ich glaube ihr seit füreinander bestimmt.”.

“Hnn?!”.

“Inuyasha und Kagome hegten auch Gefühle füreinander, sehr starke sogar. Sie hätten alles für den anderen getan.”

°Wir waren Freunde, sehr gute Freunde…°, sie hatte ihn belogen.

“Heißt dass das Kagome Inuyasha immer noch liebt?”, fragte der Junge.

“Ja daran glaube ich auch jedoch scheint es nun umgekehrt zu sein.”.

“Was?”.

“Nun bist du es, Inuyashas Reinkarnation, der Kagomes Herz heilt.”, Shippou lächelte und ging voran.

Hikori erwiderte nichts und folgte ihm. Konnte es sein dass Kagome ihn vielleicht doch etwas mehr mochte? Den ganzen Weg über war er still und sagte nichts. Er wollte in Ruhe nachdenken als….

“Oh nein!”, schrie Shippou.

Hikoris Blick huschte nach oben. Er sah wie Shippou zu der Treppe des Tempels rannte. Am Treppenende standen Kikyou und Sesshomaru, sie waren mit Wunden übersäht. Doch wo war Kagome? Hikori rannte ebenfalls los und entdeckte sie, Sesshomaru hatte sie auf dem Arm auch sie war verletzt, und bewusstlos.

“Kagome!”, rief er.

Kagomes Augen öffneten sich leicht:

“Hikori…”, in ihren Händen hielt sie eine Urne auf der etwas stand.

>Manchmal hält Liebe über das Leben hinaus. Ich liebe dich Rin.<

Der Tempel der Lilie

Sesshomaru schaute mit starrem Blick auf die Straße und hielt sich an die vorgegeben 100 km/h. Auf dem Beifahrersitz saß Kikyou und beobachtete ihm in allen was er tat. Sie vertraute ihm nicht und hatte deshalb auch ihre Pistole auf dem Schoß liegen. Kagome hingegen hatte ein ganz anderes Problem, sie fuhren seit zirka drei Stunden und sie war zuletzt, als sie aufgestanden war, auf Toilette. Sie rutschte auf den Sitz hin und her und ringte damit Sesshomaru zu bitten anzuhalten. Doch der Druck auf ihrer Blase wurde immer größer.

“Sesshomaru?”, keine Regung des Youkais.

“Sesshomaru!”, immer noch keine Regung.

“Sesshomaruuu!”, flehte sie.

“Was willst du Mensch?”, fragte er kalt.

“Ich heiße Kagome und ich müsste mal. Könntest du bitte anhalten?”, sie flehte ihn förmlich an.

“Was interessieren mich deine Menschenprobleme?”, meinte er kalt.

Doch so einfach ignorierte man ein Mädchen mit randvoller Blase nicht, Kagome wurde zickig.

“Wenn du nicht gleich eine gelbe Pfütze auf deinen Ledersitzen haben willst dann halt an!”, knurrte sie.

“Hn.”, machte er nur und fuhr auf den nächsten Rastplatz.

Kagome stieg aus und sah nur eine Bank und einige Büsche, sie streckte ihren Kopf wieder in Auto.

“Kannst du nicht an eine Tankstelle oder so fahren? Ich will in keinen Busch machen.”

“Geh.. In den Busch!”, knurrte er sie an.

Sie lief so schnell ihre Beine sie tragen konnten in den nächst gelegenem Busch und erleichterte sich.

“Ahh, um zwei Kilo erleichtert!”, sie setzte sich wieder ins Auto und fuhren weiter.

Dann herrschte Stille. Kagome beschäftigte sich mit ihren Handy, Kikyou beobachtete Sesshomaru und der Daiyoukai fuhr weiter.

“Wann sind wir endlich da?”, drängelte Kagome.

Sesshomaru ignorierte sie weiter. Das Mädchen erinnerte sich wie er früher war, kaltblütig, unberechenbar und abweisend gegenüber allen und jeden vor allem gegenüber Menschen. Doch Rin hatte es geschafft ihn zu berühren, sie wuchs ihm ans Herz. Und auch wenn er es nicht zugab so musste ihr Tod sehr schmerzhaft gewesen sein. Doch Kagome interessierte es wie Rin überhaupt starb. Sie hatte die Schriftrolle ebenfalls gelesen und wenn es stimmte starb Rin ungefähr zwanzig Jahre nach den Tod von Inuyasha und den Anderen, also als sie ungefähr dreißig war. Starb sie vielleicht an einer Krankheit? Das kam im Mittelalter öfter vor. Oder etwa…

“Sesshomaru, wie ist Rin-chan gestorben?”, der Youkailord bemerkte die Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme und beschloss zu antworten.

“Numachi hat sie getötet.”.

Danach herrschte im Wagen wieder Stille, nur das Geräusch der Räder war zu hören. Kagome war in Gedanken versunken, Kikyou beobachtete weiter Sesshomaru und dieser fuhr einfach weiter.

“Warum?”, fragte Kagome.

“Ich weiß es nicht.”.

Kurze Zeit später war Kagome eingeschlafen. Sesshomaru und Kikyou schwiegen sich gegenseitig an. Bis der Youkailord das Wort erhob.

“Dieses Menschenmädchen soll uns also vor Numachi retten?”.

“So ist es. Sie scheint schwach zu wirken, sie ist jedoch stärker als jeder andere den ich kenne.”, antwortete Kikyou und lächelte leicht.

“Ich werde euch helfen Numachi zu vernichten, jedoch unter einer Bedingung.”, seine Hände krallten sich ins Lenkrad.

“Benutzt nicht die Urne.”.

“Aber ohne die Yuri no tsubo können wir Numachi nicht vernichten ,sie ist viel zu mächtig!”, Kikyou verstand das nicht.

Sesshomaru schwieg wieder und richtete seinen Blick fest auf die Straße. Kikyou rutschte in den Sitz zurück und seufzte.

“Es ist wegen dieser Rin, nicht wahr?”, fragte die Untote.

“Warum führst du uns dann zu ihrem Grab wenn du nicht willst dass wir ihre Urne benutzen? Wir können nicht die ganze Welt untergehen lassen wegen einer einzigen toten Frau, Sesshomaru.”.

“Es ist nicht so dass ihr die Urne nicht benutzen sollt…”.

´´Doch, genau das hast du ,dämlicher Youkai, gerade gesagt.´´.

“nur wenn ihr Numachi mit der Yuri no tsubo komplett läutern würdet, würde die Urne zerbersten.”.

“Das heißt, Rins Seele würde gemeinsam mit Numachi ins Fegefeuer kommen, nicht wahr?”, er nickte.

Kikyou seufzte.

“Aber wir könnten das Shikon no tama damit so weit reinigen das es zerfällt.”, meinte Youkai wie immer kalt.

“Nein!”, unterbrach ihn Kikyou.

“Ein Teil von Inuyashas Seele ist nach wie vor im Juwel, und ich lasse nicht zu das sie verloren geht!”.

“Wir sollen die Chance vertun Numachi weitgehend kraftlos zumachen wegen einen elenden Hanyou und seiner Freunde?! Niemals!”, Sesshomaru wurde lauter.

Plötzlich spürte er kaltes Metall an seiner Schläfe. Er luckte zu Kikyou, diese hielt ihm ihre Pistole an die Schläfe und schaute ihn an als würde sie ihm gleich das Herz herausreißen.

“Verdammt, ihr wart Brüder!!!”, brüllte Kikyou so laut das Kagome aufwachte.

“Kikyou, leg die Waffe weg!”, rief sie entsetzt doch die beiden Streithähne ignorierten sie.

“Wegen diesen dreckigen Halbblut musste mein Vater sein Leben lassen!”, knurrte Sesshomaru zurück.

“Denkst du Inuyasha hat ihm einen roten Teppich ausgelegt und zu ihm gesagt: Hier lang, da liegen vergiftete Kekse, ess nur! Euer Vater liebte euch beide!”, mischte Kagome sich jetzt nun ein.

Sesshomaru erinnerte sich an die letzten Worte seines Vaters:

°Gibt es etwas, was du beschützen möchtest?°.

´´Rin´´.

Er hätte früher sein Leben für Rin gelassen, er liebte sie wie eine Tochter. So musste sich sein Vater also gefühlt haben. Aber warum war er immer noch wütend auf Inuyasha und warum war er wütend auf seinen Vater?

“Du bist eifersüchtig.”, meinte Kagome leise.

Kikyou senkte die Waffe und sah Kagome an, Sesshomaru behielt seinen Blick auf der Straße, bald würden sie da sein, es waren nur noch wenige Minuten.

“Du fühlst dich eifersüchtig weil dein Vater sich für Inuyasha und seine Mutter in den Tod stürzte aber das nicht für dich tat, nicht war?”, das Schweigen signalisierte Kagome wie richtig sie damit lag.

“Wir sind da.”, brummte Sesshomaru nach einigen Minuten und parkte am Straßenrand.

Kagome und Kikyou stiegen aus, Kikyou kochte noch immer und hätte Sesshomaru am liebsten den Kopf abgeschlagen. Doch als sie den prächtigen Schrein sah vor dem sie nun standen blieb ihr die Luft weg. Kagome staunte ebenfalls.

´´Ihr Ehemann hat anscheinend keine Kosten und Mühen gescheut Rin-chan ordentlich zu begraben. Respekt.´´.

“Gehen wir.”, Sesshomaru schritt voran.

Als sie den Tempel betraten kamen sofort ein paar junge Frauen angestürmt.

“Yoshio-san! Da sind Sie ja wieder!”, schrien sie.

Es waren die Mikos des Tempels und sie schienen alle noch in Recht jungen Alter zu sein. Jedenfalls versammelten sie sich nun alle um Sesshomaru und himmelten ihn förmlich an.

“Einen wunderschönen Tag, meine Lieben.”, sagte er weitgehend freundlich.

Kagome klappte fast um als sie das hörte, Sesshomaru und freundlich? In welcher Dimension war sie jetzt wieder gelandet? Auch Kikyou staunte nicht schlecht. Doch eines der Mädchen kam auf sie zu.

“Hallo, ich bin Haruhi und ich freue mich euch im Tempel der Lilie begrüßen zu dürfen.”, sie verbeugte sich einmal.

“Tempel der Lilie?”, fragte Kagome.

“Ja, dieser Tempel wurde vor mehr als fünfhundert Jahren gebaut zur Ehrung einer Frau.”, erklärte Haruhi.

“Ja, und genau deswegen sind wir hier.”, Kikyou trat nach vorne.

“Wenn ich die Namen von euch erfahren könnte dann helfe ich gerne.”, Haruhi lächelte.

“Das ist Kagome und ich bin Kikyou, wir sind beide ebenfalls Mikos.”.

“Oh, aber wie ich sehe scheint Ihr Kikyou-san nicht mehr am Leben zu sein.”, Haruhi zuckte nicht mal bei dieser Aussage.

“An Euch klebt der Geruch des Todes.”, Haruhi senkte leicht ihre Lider.

“Ihr alle seid Youkai in menschlicher Form nicht wahr?”, fragte Kikyou mit bestimmender Kälte in der Stimme.

“So ist es, so können wir Rin-samas Urne viel besser beschützen. Ich werde euch nun zu dieser führen, folgt mir bitte.”, Haruhi ging voran.

Kagome und Kikyou folgten mit mulmigen Gefühl im Magen. Sie folgten der Youkai in das Hauptgebäude des Schreins als sie eine große leere Halle betraten wurde Kagome stutzig.

“Aber hier ist nichts!”, sagte Kagome.

Haruhi nickte.

“Die Urne befindet sich unter dieser Halle und ist nur durch einen Geheimgang zugänglich.”, erklärte sie.

“Und wie öffnet man ihn?”, fragte Kikyou interessiert.

“Na so.”, die Youkai berührte den Boden und um sie herum tat sich eine Wendeltreppe auf.

“Großartig!”, die Schülerin staunte Bauklötze.

“Folgt mir bitte.”, Haruhi ging die Treppe hinab.

Die beiden Mikos folgten, doch noch eine dritte Gestalt folgte Haruhi. Jedoch von allen drei unbemerkt.

“Haaatschiii!”, Kagome nieste.

“Gesundheit, denk dran wenn du niesen musst redet gerade jemand über dich!”, kicherte Kikyou.

“Wenn es Hikori ist, dann verarbeite ich ihn zu Kleinholz!”, grummelte sie und folgte Haruhi stumm weiter durch die Kellergewölbe.

Schließlich blieben sie vor einer schweren Eisentür stehen.

“Dahinter befindet sich die Yuri no tsubo, Rin-samas Urne. Ich werde die Tür öffnen.”, Haruhi berührte die Tür und wie durch ein Wunder öffnete sie sich.

Kikyou, Kagome und Haruhi traten in einen kleinen Raum der mit Kerzen beleuchtet war. Inmitten des Zimmer stand ein kleiner Tisch, auf dem eine Art Vase stand - die Yuri no tsubo!

“Darauf steht etwas: Manchmal hält Liebe über ein Leben hinaus. Ich liebe dich, Rin.”, Kagome wollte die Urne berühren als sie plötzlich begann zu vibrieren.

“Was zum….”, Kikyou zuckte zurück.

Ein helles Licht umgab die Urne plötzlich. Haruhi schlug die Hand von Kagome weg.

“Wir dürfen sie nicht berühren!”, Kagome nickte.

“Ich hole Sesshomaru-sama.”, meinte Haruhi und ging wieder.

Als sie den Flur entlang lief fiel ihr eine merkwürdige Aura auf.

“Hallo? Ist hier jemand?”, fragte sie und wurde von hinten gepackt.

Blut spritzte an die Wände und Haruhis Körper wurde in eine dunkle Ecke gezogen.
 

Sesshomaru roch Blut, Haruhis Blut. Er riss sich von den Mädchen los und rannte in Richtung des Geheimganges. Doch als er gerade die Treppe betreten wollte flogen ihn merkwürdige Ranken entgegen und verschlossen den Eingang. Er zog Tokijin und schlug auf die Ranken ein, doch nichts geschah. Seine Augen durchsuchten den Raum, wer hatte das getan? Plötzlich trat eine Frau aus dem Schatten.

“Rin.”, sagte Sesshomaru.

Die Frau lächelte und streifte ihr langes braunes Haar zurück.

“Sesshomaru-sama.”.
 

“Was war das?”, Kikyou drehte sich Richtung Tür.

Da schossen auch schon ein paar Ranken durch die Türe in das kleine Zimmer. Kagome zog einen Pfeil und spannte ich ein, Kikyou entsicherte ihre Waffe. Eine Ranke packte Kagome am Bein, die Stacheln schnitten sich tief ins Fleisch.

“Ahh!”, Blut ran an ihren Bein hinab.

Kagome nahm ihren Pfeil und stach auf die Pflanze ein bis sie los ließ. Doch eine neue Ranke packte sie an ihren Arm in dem sie ihren Bogen hielt und zog sie in die Luft.

“Kagome!”, rief Kikyou.

Auch sie hatte mit den Ranken zu kämpfen und feuerte Kugeln auf sie ab. Plötzlich packte sie eine Pflanze an der Hüfte und zog auch sie in die Luft. Kikyou entlud ihre spirituelle Kraft und verbrannte die Pflanze.

“Kikyou, ich bräuchte etwas Hilfe!”, rief Kagome zu der Miko.

Die Untote bündelte erneute ihre Kraft und schlug mit der Faust auf die Pflanze ein. Die brach zusammen und Kagome landete auf den Boden.

“Wir müssen Haruhi-san finden.”, schlug Kikyou vor und rannte zur Urne.

Ob sie, sie anfassen durften oder nicht war ihr egal sie nahm sie in die Hand und rannte zur Tür, wo Kagome schon wartete. Diese nahm einen Pfeil und spannte ihn. Kagome schoss genau durch die Pflanzen hindurch, welche sich in Staub auflösten. Die Mikos rannten den Flur entlang und riefen nach der Youkai. Bis Kikyou sie entdeckte. Sie fühlte ihren Puls.

“Sie ist tot.”, Kagome schlug die Hände vor den Mund.

“Wir müssen Sesshomaru finden, komm!”, Kikyou erhob sich und lief weiter.

Als sie an der Treppe ankamen war diese völlig zugewuchert. Kagome gingen langsam die Pfeile aus, sie hatte wenige mitgebracht weil sie dachte es würde ein entspannter Ausflug werden. Und wo war sie jetzt? In einen Keller voller Dämonenranken und hatte keine Pfeile mehr. Sie spannte ihren drittletzten Pfeil ein und schoss nach oben. Der Pfeil räumte die Treppe frei und schoss an die Decke des leer Zimmers in dem sich auch Sesshomaru aufhielt. Der Youkai schaute auf den Pfeil der da an der Decke hing und wusste das er von Kagome stammte. Doch seine Aufmerksamkeit fiel wieder auf die Frau die ihm gegenüber stand. Kagome und Kikyou kamen gerade die Treppe hoch. Kikyou entdeckte die Frau und wusste sofort dass sie nicht menschlich war. Auch Kagome erkannte die Frau.

“Rin-chan!”, rief sie.

Die Frau lächelte und zog ein Messer hervor. Sie stürmte auf Sesshomaru zu und stacht zu. Dieser jedoch hielt ihre Hand fest und schaute sie mit geweiteten Augen an.

“Rin… du lebst?”, fragte er etwas wärmer als sonst.

Die Frau verkrampfte ihre Hand, Sesshomaru wich zurück da der Arm der Frau zuglühen begann.

“Sesshomaru, das ist nicht Rin-chan! Sie hat Haruhi-san getötet!”, rief Kagome.

Nun lächelte die Frau.

“Gut kombiniert Kagome-chan.”, sagte die Frau.

“Diese Stimme…”.

Kikyou schaute die Frau giftig an und zog ihre Waffe.

“Maliko!”, zischte sie.

Neue Ranken schossen aus der Treppe empor und zerrissen das Dach. Kagome feuerte ihren vorletzten Pfeil ab um das Wachstum der Pflanzen zu unterbinden. Doch sie wuchsen weiter und hüllten den Raum komplett ein. Sesshomaru hob Tokijin, welches er immer noch in der Hand hielt und schlug zu. Eine gewaltige Energiewelle entlud sich. Kikyou und Kagome hielten sich fest damit sie nicht wegflogen. Der toten Miko kam eine Idee und drückte Kagome die Urne in die Hand und verlangte nach ihren Bogen und dem letzten Pfeil. Ohne Widerworte tat Kagome wie verlangt und hielt die Urne fest. Kikyou spannte den Pfeil gekonnt ein und zielte auf die riesige leuchtende Energiewelle. Sie ließ los und die spirituelle Energie von Kikyous Pfeil verband sich mit der Kraft von Tokijin. Die Mikos die außerhalb der Halle waren bestaunten die gewaltige Lichtsäule von Außen.

“Kagome! Benutz die Yuri no tsubo!”, rief Kikyou.

“Aber, ich weiß nicht wie!!”.

“Tu es einfach!!”, rief Sesshomaru.

Kagome berührte die Urne.

´´Rin-chan, bitte helf mir!´´.

Sie öffnete den Deckel, ein warmes Licht entströmte der Urne und hüllte den großen Raum ein. Kagome zielte mit der Öffnung auf Maliko in Gestalt von Rin, diese lächelte jedoch und schaute Kagome direkt an. Kagome hoffte das irgendetwas geschah und tatsächlich die Ranken verschwanden. Nur Maliko blieb einfach stehen. Auch die gewaltige Lichtsäule verschwand nun und alles was zurückblieb war die völlig demolierte Halle und Maliko.

“Warum hat die Urne nicht auch sie eingesaugt?!”, fragte Kagome.

“Weil ich kein Youkai bin. Ich bin ein Shikigami, eine Erschaffung meiner Meisterin und diese Urne kann nur Dinge mit Youki läutern.”, sie kam auf die Gruppe zu.

Sesshomaru und Kikyou gingen in Angriffshaltung.

“Auch das Shikon no tama wird diese Urne nicht einsaugen können?”, fragte Kagome sich selbst.

“Doch kann sie! Im Shikon no tama sind seid Jahrhunderten die Seelen von Dämonen versiegelt, und nicht zuletzt auch die Seele dieses Hanyous, auch sie strahlen eine geringe Menge Youki aus.”, erklärte Maliko lächelnd.

“Diese Urne ist so zerbrechlich, ihr denkt doch nicht wirklich das ihr mich und meine Meisterin damit besiegen könnt?”, Plötzlich stand Maliko direkt vor der Schülerin.

Kagome konnte nicht reagieren, sie schaute die Shikigami mit großen Augen an.

“Sie ist genauso zerbrechlich wie eine menschliche Seele.”, sie berührte Kagomes Stirn.

Diese fiel um wie ein nasser Sack. Kikyou schoss ein Salve von Kugeln auf Maliko, doch diese wich geschickt aus und zog etwas aus der Tasche.

“Sayonara, Kagome-chan, Kikyou-chan, Sesshomaru-kun!”, sie schmiss den Gegenstand zu Boden und verschwand.

Als der Gegenstand zu Boden kam, kam es zu einer gewaltigen Explosion. Kikyou rannte zu Kagome und errichtete eine Barriere. Der Feuerwall zerstörte die komplette Halle und ließ das restliche Dach einstürzen. Die Mikos rannt geschockt zu der in Flammen stehenden Halle und versuchten mit all ihren Wasser aus einen Brunnen zu löschen. Doch es half nichts die Halle brannte bis auf die Grundmauern nieder. Als das Feuer nach einigen Stunden erlosch wurde es langsam dunkel. Der Youkailord stieß ein paar verkohlte Bretter zur Seite und ging in die geheimen Kellergewölbe. Er lief den langen Gang entlang um SIE nach einiger Zeit zu entdecken. Haruhi, man hatte ihr die Kehle zerfetzt. Er zog Tensaiga und schwang es. Er zerschnitt die Boten der Hölle und hörte das erste schnappende Atmen der Youkai. Der Daiyoukai hob sie auf und trug sie nach oben, wo auch Kikyou unter zwei Brettern mit der bewusstlosen Kagome hervor kroch. Beide waren, wie er selbst mit Wunden übersäht und hatten kaum noch Kraft.

“Schlimmster Ausflug ever!”, stöhnte Kikyou und lud sich Kagome auf den Rücken, diese hatte immer noch die Urne in den Händen.

Diese begann wieder zuleuchten und eine Gestalt in einem Priesterinnengewand erschien.

“Rin.”, meinte Sesshomaru.

“Hnn!”, Kikyou war erstaunt.

“Kagome-sama, Ihr habt eine starke Seele. Ich freue mich das Ihr endlich zurückgekehrt seid. Ich werde Euch meine Kraft leihen.”, meinte die Gestalt und verschwand wieder aber diesmal in Kagomes Körper.
 

“Die Yuri no tsubo ist nun eine völlig normale Urne.”, sagte Kikyou wenig später auf der Heimfahrt.

“Jah, die einigste Hoffnung die wir nun haben ist eine sechszehnjährige Schülerin.”, meinte Sesshomaru.

“Nein, sie ist nicht alleine.”, Kikyou sah auf die Rückbank wo die schlafende Kagome lag.

“Du meinst doch nicht etwa diese schwachen Menschen sollen ihr dabei helfen?”.

“Oh, doch. Genau das meine ich. Die Kraft der Liebe überdauert selbst die Zeit.”, Kikyou schaute aus dem Fenster.

Es schneite.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Szene wo Kagome in diese Schlucht geschmissen wird ist aus dem Manga, die Geschichte dieser Folge oder der dazugehörigen Kapitel im Manga sind im Anime verändert worden. Zum Beispiel kommt Kagome im Anime fröhlich winkend auf Kikyou zugewatshelt und freut sich wie ein Schnitzel das sie noch lebt Kikyou schießt dann einen Pfeil auf sie und zack bumm Abgrund...ja nee is klar. Im Manga kommt sie aber wirklich um den Baum geschossen und schie?t Naraku ab und wird dann von ihm in den Abgrund °geschmissen°. Das war nur eine kleine Anmerkung für all die die nur den Anime kennen da im Manga ja schon ein bissle anders is. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Nein, das hat sie nicht getan! Doch im übernächsten Kapitel kommt auch Fluffy unser kleiner Eisklotz vor. Wie Kagome da wohl gucken wird und vorallem was will er von ihr? Mysteriös! o.O.
Das nächste Kapitel heißt >Ein Weg zum Sieg<, das ist aber leider ohne Sessy. ;)
Oh oh und ehe ich es vergesse... DAS WAS SICH INU FANS SCHON LANGE WÜNSCHTEN IST PASSIERT! Rumiko Takashi veröffentlichte zum thema "helden kehren zurück" ein sonderkapitel zum inuyasha manga. Aber ich muss alle romantik fans entäuschen... das lang ersehnte "ich liebe dich" dich oder einen kuss gibt es nicht. es ist trotzdem sehr zu empfehlen denn man erfährt den namen von sangos und mirokus baby. Hier der link, man sollte aber englisch können: http://www.mangahere.com/manga/inuyasha/c559/ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Mir kommt das kappi echt ziemlich kurz vor... nyyaaa wird das nächste eben länger! Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von:  Sayuri88
2014-10-13T16:16:05+00:00 13.10.2014 18:16
hi tolles kapi. wann schreibts du weiter? ich möchte wissen wie es weiter geht. und super geschichte
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-28T14:36:31+00:00 28.02.2013 15:36
“Was denn? Deiner alter Herr möchte nur wissen wie seine Vielleicht-Schwiegersohn aussieht.”
Da ist dir wohl ein Fehler unterlaufen^^ Müsste och Schwiegertochter heißen, oder?

Ich find es etwas schade das nicht die echte Kagome zu der Einladung ging, sondern nur Shippo.
Aber vielleicht läd Hikori ja auch mal die echte Kagome ein.^^
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-25T17:35:03+00:00 25.02.2013 18:35
Ach man Kagome, ich finde du hättest die Wahrheit sagen sollen.
Auch wenn Hikori sich nicht erinnert, so hat er doch irgendwie ein Recht darauf, zu erfahren, wie die Lage in seinem früheren Leben so war. >___<
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-23T11:20:24+00:00 23.02.2013 12:20
Oho~!
Dann ist Rin also die tote Geliebte. Interessant.
Bin ga gespannt wie du den modernen Sesshomaru so beschreiben wirst.
^^

Mir ist aufgefallen, das in manchen Sätzen ein Wort fehlt. Mal war es "Sie" mal was anderes. Leider hab ich mir jetzt nicht die Stellen gemerkt.
Manchmal fehlt auch ein Komma. Aber die sind auch nicht immer so einfach. Damit habe ich selber Probleme. manchmal setzte ich eines, wo keins hingehört XD
Aber auf alle Fälle kommt eins zwischen zwei "tu-Wörtern"
"Du nervst, geh in dein Zimmer!" Als Beispiel^^
Antwort von:  _abgemeldet_
23.02.2013 12:26
hehe ja ich weiß das da einige Rechtschreib und Grammatikfehler drinne sind. Normalerweise achte ich immer saumäßig darauf keine zumachen aber als ich das kappi geschrieben habe saß mein dreijähriger Bruder neben mir und mich ganz schön abgelenkt^^ ich werde die fehler so bald ich kann entfernen.
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-19T00:30:10+00:00 19.02.2013 01:30
Oha, jetzt taucht auch noch Sesshomaru auf!
Na das kann ja lustig werden XD

Schön das die drei nun Besscheid wissen.
ich frag mich ob Kagome sich wirklich so leicht in jemand neuen verlieben kann. Auch wenns Inuyashas Wiedergeburt ist und er ihm ähnlich sieht. So ist er ja doch irgendwie anders. Kagome ist schließlich auch Kikyos Wiedergeburt dennoch aber nicht Kikyo.

TAUSEND DANK FÜR DEN LINK ZU DEM EXTRA INU KAPITEL!!!!
Ich wusste überhaupt nicht das es das gibt! O.O Eine Sauerei das es sowas nicht als Anhang zum Manga zu kaufen gibt! >___<
So bleibt man als Fan wieder mal nur dem Zufall überlassen ob man davon was erfährt oder nicht >____>

Ich hoffe du hast nicht dagegen wenn ich den Link weiterreiche und das an meine Webblockpinwand hänge^^
Es ist auch irre interessant zu wissen wie zumindest das Baby von Sango und Miroku heißt^_____^

Obwohl ich mich ja über eine Inu x Kago Special etwas mehr gefreut hätte...*leicht traurig guck*
Eineb Kuss zu sehen oder zumindest sowas wie ein romantischer Ausflug, ich finde, das ist nicht zu viel verlangt, das hätte drin sein können.
Antwort von:  _abgemeldet_
21.02.2013 21:43
ich war auch erstaunt darüber, vorallem da rumiko sagte sie werde inuyasha nicht fortsetzen was sie jetzt aber getan hat... und das mit der fehlenden romantik ist deshalb weil sie mit inuyasha eigentlich jungs und junge männer ansprechen wollte. na ja ich als mädchen liebe den manga und den anime und bin dem entsprechend auch über die fehlende romantik entäuscht. Vorallem da es ja im manga nicht klar ist ob sie nun zusammen sind oder net..
Ich finde es ist trotzdem ein tolles kapitel und habe mich echt darüber gefreu^^
Antwort von:  xKeiko-chanx
21.02.2013 21:47
> Vorallem da es ja im manga nicht klar ist ob sie nun zusammen sind oder net..

Wieso nicht klar? Im letzten Band ruft Kagome doch "Hallo Schwager" zu Sesshomaru hoch. Das ist doch sehr eindeutig.
Antwort von:  _abgemeldet_
22.02.2013 15:13
>Im letzten Band ruft Kagome doch "Hallo Schwager" zu Sesshomaru hoch. Das ist doch sehr eindeutig.

Ja, und das ist genau die Szene die für mich verwirrend ist. klingt schräg aber ich hab da eine Theorie (jetzt kommst^^) wie tahashi das gemeint hat
Kagome: sieht sessy---> denkt: ach inuyashas bruder... ruft: hallo schwager!
sessy: hört das -----> denkt: die wagt es mich als schwager zu bezeichnen >:(
inu: denkt: hä wie jetzt schwager? soll das heißen sie will heiraten? ja klar sie ist wieder da, aber nur wegen mir und weil sie eine familie kriegen will... ----> guckt blöd und sagt zu kagome: das hat sich wirklich sehr falsch angehört.

Soweit meine theorie... das ist meine meinung und ich werde gerne von dieser bekehrt. ^-^
Antwort von:  xKeiko-chanx
22.02.2013 18:11
ich denke, das sich das für Inuyasha falsch angehört hat - damit meinte er sowas wie "Wow, >Schwager<...das klingt schräg."
Also damit meine ich, das Sessy technisch betrachtet schon Kagomes Schwager ist. Doch diese Bezeichnung klingt einfach zu merkwürdig, zu familiär XD°
Immerhin stehen sie sich ja nicht so nahe wie das in anderen Familien üblich ist XD
Meine Theorie.

Ob sie nun wirklich schon verheiratet sind...tja...wer weiß.
Es wird ja nicht genau gesagt wie viel Zeit verging, vom Tage ihrer Rückkehr, bis zu diesem Moment.

Ich hab gesehen, das du meinen Doji verfolgst^^ In dem gehe ich später noch auf diese Sache mit dem Schwager zurück. Deshalb will ich jetzt nicht zu viel verraten. Aber vielleicht findest du meine Schilderung im Doji dazu ja ganz annehmbar^^
Antwort von:  _abgemeldet_
22.02.2013 18:39
Ach das ganze hin und her ist das was ich an den Manga so komisch finde aber auch irgendwie so typisch finde. Na ja bevor wir hier uns noch prügeln (durch den Computer... ja nee is klar^^) finde ich wir belassen es jetzt dabei
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T21:24:20+00:00 18.02.2013 22:24
Ich war abschbittweise etwas irritiert, als es zwischen den Erinnerungen und Kikyo mit Anhang hin und her wechselte.
Doch dafür fand ich die Szene mit Kagome Und Hikori sehr schön. Wie er sich die Sätze, die so in der vergangenen Zeit gefallen waren, nochmal durch den Kopf gehen liße und alles für ihn nun einen Sinn machte. Da konnte ich mir das richtig bildlich vorstellen.^^
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T21:04:02+00:00 18.02.2013 22:04
Jetzt, wo alle in Kagomes Erinnerungen reisen wird sich ja sicher für die drei, noch teilweise unwisseden, wohl endlich alles aufklären.

Mal sehen wie sie Kagome wieder wach bekommen ohne das sie schaden nimmt.
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T20:38:18+00:00 18.02.2013 21:38
Etwas schade, das das Sommerfest mit Kagomes Entführung unterbrochen wurde.
Ich hätte der Truppe einen ruhigen Abend gegönnnt.
Aber das Böse schläft ja bekanntlich nie.
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T15:23:02+00:00 18.02.2013 16:23
Ach ja~ die Geschichte war wie eine Art kleiner Rückblick^^
Ich versteh nur nicht so ganz, was so schlimm daran wäre den dreien zu sagen, wer sie früher einmal waren.
Sie sind doch eh schon in den Kampf involviert.
Von:  xKeiko-chanx
2013-02-18T15:10:21+00:00 18.02.2013 16:10
Oh~ Jetzt wirds interessant.
Ob sie ihm reinen Wein einschenken?
Wie er wohl reagieren wird?
Wie er das wohl finden wird?
Fragen über Fragen.


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